Islam und Islamismus- zwei Seiten derselben Medaille namens Islam - Ein Essay von Michael MannheimerUnsere Welt hat ein echtes Dilemma: da gibt es eine Religion mit dem Namen Islam, die sich selbst als die „Religion des Friedens“ bezeichnet. Doch seit weit über einem Jahrzehnt werden die überwiegende Mehrzahl aller weltweiten Terroranschläge im Namen jenes Islam, jener „Friedensreligion“ verübt. Die Zahl dieser Terroranschläge übertrifft an Quantität und Qualität bei weitem alles, was man aus dem 20. Jahrhundert von linken und rechten Terrorgruppen her gewöhnt war und ist mittlerweile kaum noch überschaubar: sie geht in die Zehntausende – und ein Ende ist nicht abzusehen.
Wie kann aber eine Friedensreligion all diesen Terror begehen, fragt sich die Welt? Mit Verwunderung nimmt sie wahr, dass sich jene Terroristen anziehen wie Muslime, dass sie sich benehmen wie Muslime, dass sie sich selbst als Muslime bezeichnen, und dass sie ihre Morde meist mit einem Allah Akhbar! – Gott ist groß! – auf den Lippen und den Koran in den Händen begehen. Unsere Welt stellt ebenso verwundert fest, dass alle Terroristen aus dem Herzen der islamischen Völker selbst entstammen und nicht etwa aus Ländern, die sich „islamistische“ Länder oder dergleichen bezeichnen – und die auch keinesfalls darauf insistieren, von den friedlichen Ländern des Islam ideologisch strikt unterschieden zu werden.
In der Hoffnung, dieses doppelgesichtige Phänomen Islam verstehen und in den Griff zu bekommen zu können, greifen die intellektuellen Eliten auf eine Hilfskonstruktion zurück, in der sie den Islam in einen friedlichen Zweig „gemäßigter“ Muslime und einen „fundamentalistischen“ bzw. „terroristischen“ Zweig einteilen. Den ersten Zweig nennen sie „Islam“, den zweiten „Islamismus“. Doch diese Unterscheidung ist künstlich geschaffen und verkennt die Tatsache, dass Islam und Islamismus nichts anderes sind als die verschiedenen Seiten ein und derselben Medaille.
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Hans-Peter Raddatz, Islamwissenschaftler und Herausgeber der „Internationalen Enzyklopädie des Islam“, schreibt über den Islam:
Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist un-islamisch und kann vor der Realität nicht bestehen. Der Islamkenner Eberhard Troeger schreibt dazu:Die islamistische Sichtweise stellt keinen Missbrauch des Islam dar, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, sondern sie entstammt einer langen Tradition extremer (religiöser) Intoleranz.
Islam und Islamismus sind identisch. „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, betont auch der türkische Schriftsteller Zafer Senocak, der sich zeitlebens mit seiner Religion befasst hat. Wer dies nicht begreift, hat keine Chance, sich diesem weltbedrohenden Totalitarismus auch nur in Ansätzen wirkungsvoll entgegenzustemmen. Wer dies nicht begreift, wird auch Sätze wie die folgenden niemals wirklich verstehen:Es ist eine verkürzte Sichtweise, nur die „radikalen“ Muslime Islamisten zu nennen. Radikale Islamisten sind daran erkennbar, dass sie ihre Ziele so rasch wie möglich erreichen wollen, während moderate Islamisten einen langen Atem haben und vielfältige Strategien zur Durchsetzung des Islam nutzen, die mit ihren ideologischen Gedanken und Zielen oft nicht sofort erkennbar sind.
„Laut Koran ist es in Ordnung, Terrorist zu sein! Laut Koran ist es eine Pflicht, Ungläubige umzubringen!“ (Reda Seyam, 45, Ägypter, der Mitwisserschaft der Bali-Attentate verdächtigter Muslim mit deutschem Pass)
„Der Islam muss die Welt regieren – und solange er dies nicht tut, werden wir weiterhin unser Leben dafür opfern!“
(Al-Badr Sprecher Mustaq Aksari)
“Schlachtet sie ab!” (Hamas über Juden)
[/size]“Es liegt in der Natur des Islam, zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planeten auszuweiten.” (Hassan al-Banna, Gründer der Muslimbruderschaft)
“Lasst euch da nichts vormachen. Das Dar al-Harb, das Haus des Krieges, erobert der Islam mit dem Schwert und nicht mit dem Gedanken”. (Scheich Omar al-Bakri aus dem Libanon)
Die Liste solcher und ähnlicher Zitate ließe sich beliebig verlängern.
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