Heiden feiern Weihnachten

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Christel
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5 hat geschrieben:Die Tatsache, dass Hitler, Himmler, Goebbels u. a. die Erinnerung an das Brauchtum und die Religion unserer Vorfahren für ihre faschistische Ideologie missbraucht haben...
Die Herren haben sich bei ihrer „Brauchturmforschung“ nicht unbedingt historischer Quellen bedient. Schon vorher war da was Neues entstanden, was mit den sogenannten germanischen Völkern nicht viel zu tun hat.
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niels
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von niels »

Christel hat geschrieben:Die Herren haben sich bei ihrer „Brauchturmforschung“ nicht unbedingt historischer Quellen bedient. Schon vorher war da was Neues entstanden, was mit den sogenannten germanischen Völkern nicht viel zu tun hat.
Wollten die nicht sogar im Himalaya nach unseren "Urvorfahren" suchen? Lt. einer TV-Doku, an deren Titel ich mich nicht erinnere, wollte man der Rassenlehre Vorschub leisten, indem man unseren "Urvorfahren" in einem bisher unbekannten Volk, das am Hinalaya lebte - suchte. Hat man nicht sogar das Hakenkreuz von dort her kopiert? Leider weiss ich nicht mehr viel darüber...
Heinrich5

Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Himmler war im Himalaya und das Hakenkreuz stammt auch von dort

Die Rassenlehre der Nazi’s ging davon aus, dass das deutsche Volk eine arische Rasse sei.
Die Existenz eines zentralasiatischen nomadisierenden Hirtenvolkes, die sich Arier nannten, kann ausweislich heiliger Texte wie der Avesta und der Veden als gesichert gelten.
Sie waren kriegerisch, patriarchalisch und hierarchisch geprägt. Seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. zeichnet sich die Kultur der Arier durch die Domestizierung des Pferdes und der Kuh, der Erfindung des Streitwagens mit Speichenrädern und der Nutzung von Bronze und Kupfer aus. Aller Wahrscheinlichkeit nach hielten sie noch Schafe, Hunde, Ziegen und Schweine. Die militärtechnische Überlegenheit der Indo-Arier gegenüber den anderen Kulturen dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Arier im Gegensatz zu diesen Pferd und Streitwagen kannten. Töpferei und Weberei waren ebenfalls bekannt. Der Ackerbau wird erst in späterer Zeit durch die Eroberung von Völkern übernommen. Bei den Ariern etabliert dürfte auch das Sklavenwesen gewesen sein.Sie breiteten sich bis zum Schwarzen Meer aus. Eine Flutkatastrophe (eventuell die in der Bibel erwähnte Sintflut) soll der Auslöser für die Völkerwanderung der Arier nach Nordeuropa (Skandinavien - Nordische Herrenrasse) gewesen sein, von wo sie aus später den mitteleuropäischen Raum (Dänemark - Nord-Deutschland) besiedelten.
Im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts verbreiteten sich Weltanschauungen, die behaupteten, dass alle hellhäutigen Europäer, die „Kaukasier“, von den Ariern abstammen sollen.

Solche „rassenkundlichen“ Anschauungen dienten dazu, „die Arier“ zu einer körperlich und geistig überlegenen und auf Reinheit bedachten Herrenrasse zu mystifizieren, die in der Geschichte als Kriegeradel und Kulturbringer gewirkt habe. Die angebliche Überlegenheit der nordischen Rasse im Körperbau soll sie erst mit der Fähigkeit ausgestattet haben, Träger einer höheren Sprache zu sein.

Himmler, in seinem mystischen Rassenwahn, hat zur „wissenschaftlichen“ Erforschung des Ariertums im Dritten Reich mit hohem finanziellen Aufwand spezielle Einrichtungen geschaffen. Er hat auch eine „wissenschaftliche“ Delegation in den Himalaya angeführt, weil er annahm, dass hier die Rasse der Arier entstanden ist. Er ist aber nicht in seinem Sinne fündig geworden.

Die arischen Runen gibt es auch noch heute bei den Tibetern. Das Nazi-Hakenkreuz ist einfach nur eine arische Rune, welche aber auch von anderen nichtarischen Völkern benutzt wurde.
Christel
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Hallo Niels,
ja das Hakenkreuz kommt aus Indien, wobei das Hakenkreuz auch woanders vorkam. Letztlich beruht der neue Glaube auf spekulativen Vorstellungen. Einer der Väter des Glaubens an die arische Rasse, das arische Blut, dass gegen die Blutvermischung rein zu halten ist war Jörg LANZ von Liebenfels. Adlig war er nicht, „von Liebenfels“ hat er sich zugelegt. Siehe auch: http://www.antifa.co.at/antifa/lanz.pdf
Auch Richard Wagner stand Pate...
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niels
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von niels »

Christel hat geschrieben:Auch Richard Wagner stand Pate...
...das dachte ich mir schon.

"Zugelegte" Adelstitel sind in etwa wie "gekaufter Verstand" (auch wenn beides wenig miteinander zu tun hat)

btw: Wagner hab ich noch nie gemocht ;) - das er wohl gerade Adolfs "Lieblingskomponist" war, habe ich erst später erfahren...
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Ga-chen
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Seit ich das mit den heidnischen Bräuchen an Weihnachten erfuhr und meine Nachforschungen bestätigten, dass Jesus da gar nicht geboren worden sein kann, feiere ich kein Weihnachten mehr.
Im übrigen, was für ein Quatsch, ihn immer wieder Baby werden zu lassen, ist er doch der auferstandene Herr, der zur Rechten Gottes auf dem Thron sitzt 😊
Liebe Grüße von Ga-chen

................
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
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HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
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Christel
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Na Ga-chen, ob das nicht viel mit Deiner Zeit bei den Zeugen Jehovas zu tun hat?

Weihnachten bei Himmlers hat nicht viel mit dem christlichen Weihnachtsfest zu tun.

Mit dem Thema heidnischen Bräuche und Weihnachten setzte sich seinerzeit Thomas Gandow intensiv auseinander. Sein Buch „Weihnachten : Glaube, Brauch und Entstehung des Christfestes“ ist bei amazon oder über den Leihverkehr der Bibliotheken noch immer erhältlich.

Der Geburtstag von Jesus ist unbekannt. Der Termin wurde gewählt, weil die Tage ab Weihnachten wieder länger werden. Das Licht kommt in die Welt. Der Termin hat symbolische Bedeutung.

Und die Geschichte mit dem Baby steht in der Bibel. Genau diese Texte werden zu Weihnachten aus der Bibel gelesen.

Als die Apostel einen Ersatzmann für Judas suchten, stellten sie die Anforderung, dass es einer sein musste:
„Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.“ Apg. 21 f.

Er sollte also nicht nur Zeuge der Auferstehung sein, sondern die ganze Erfahrung mit Jesus, der ganze Jesus ist wichtig von Anfang an. Alles wird erinnert und vergegenwärtigt.
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Losung und Lehrtext für Donnerstag, den 16. November 2017

Nationen werden zu deinem Licht gehen und Könige zu deinem strahlenden Lichtglanz.
Jesaja 60,3

Siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.
Lukas 13,30

Huden und Heiden. Die Nationen, das sind die Heiden.
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Ga-chen
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Christel hat geschrieben: Samstag 18. November 2017, 00:29 Na Ga-chen, ob das nicht viel mit Deiner Zeit bei den Zeugen Jehovas zu tun hat?

Weihnachten bei Himmlers hat nicht viel mit dem christlichen Weihnachtsfest zu tun.

Mit dem Thema heidnischen Bräuche und Weihnachten setzte sich seinerzeit Thomas Gandow intensiv auseinander. Sein Buch „Weihnachten : Glaube, Brauch und Entstehung des Christfestes“ ist bei amazon oder über den Leihverkehr der Bibliotheken noch immer erhältlich.

Der Geburtstag von Jesus ist unbekannt. Der Termin wurde gewählt, weil die Tage ab Weihnachten wieder länger werden. Das Licht kommt in die Welt. Der Termin hat symbolische Bedeutung.

Und die Geschichte mit dem Baby steht in der Bibel. Genau diese Texte werden zu Weihnachten aus der Bibel gelesen.

Als die Apostel einen Ersatzmann für Judas suchten, stellten sie die Anforderung, dass es einer sein musste:
„Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.“ Apg. 21 f.

Er sollte also nicht nur Zeuge der Auferstehung sein, sondern die ganze Erfahrung mit Jesus, der ganze Jesus ist wichtig von Anfang an. Alles wird erinnert und vergegenwärtigt.
Angefangen von der Taufe des Johannes 😉
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ga-chen hat geschrieben: Samstag 18. November 2017, 23:35 Angefangen von der Taufe des Johannes 😉
Ga-chen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du die Geburtsgeschichten bei Matthäus und Lukas ernsthaft aus der Bibel entfernen würdest. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, dass Du dafür währst, sie nicht mehr zu lesen.

Innerhalb des Kirchenjahres wird das ganze Leben Jesu, seines Todes und seiner Auferstehung bedacht.

In diesem Jahr wird Weihnachten u.a. der folgenden Texte gelesen:
aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. 2 Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. 3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. 4 So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. 5 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. 6 Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, 7 und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, 10 der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: 11 Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. 12 Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. 13 Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: 14 Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. 16 So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. 19 Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. 20 Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

21 Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus
Quelle: https://www.bibelwerk.de/sixcms/media.p ... end_lk.pdf
Du willst also, dass das nicht mehr sein soll?
Was willst Du, das ganze Evangelium oder ein "gereinigtes" Evangelium?
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Ga-chen
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

So kann man das auch sehen....lach!

Nein, ich habe nix gegen das biblische Wort, im Gegenteil! Ich habe etwas dagegen, es zum Kult zu machen!
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ga-chen hat geschrieben: Dienstag 21. November 2017, 01:35 Nein, ich habe nix gegen das biblische Wort, im Gegenteil! Ich habe etwas dagegen, es zum Kult zu machen!
:o ???

Zeugen Jehovas halten Vorträge, die Kirche feiert :)
Ich freue mich auf Weihnachten!
Die weihnachtliche Festzeit

Die weihnachtliche Festzeit beginnt mit dem Fest der Geburt Christi in der Heiligen Nacht des 24. Dezember und endet mit dem Fest der Taufe des Herrn am Sonntag nach dem 6. Januar.

In der katholischen Liturgie beginnt das Weihnachtsfest mit der nächtlichen Vigilfeier, der Christmette an „Heilig Abend“ (24.12.). Am 25.12. das Weihnachtsfest wird begangen und am 26.12. der „Stephanietag“ gefeiert.



Geschichte des Geburtsfestes Jesu Christi, des Herrn

Entstanden ist das Fest der Geburt Jesu Christi bereits im vierten Jahrhundert. Die römische Kirche hat den 25. Dezember gewählt, nahe der Wintersonnwende, dem heidnischen Festtag des unbesiegbaren Sonnengottes. Sie feiert damit symbolisch Christus als die wahre Sonne, der in seiner Geburt der Welt aufgegangen ist, der im Tod nicht untergehen konnte und der wiederkommt in Herrlichkeit.

Verschiedene Bräuche haben sich um das Weihnachtsfest entwickelt: Das Aufstellen und Schmücken eines Christbaumes, der an den Baum des Lebens und an Christus als Licht der Welt erinnert, sowie das Herrichten einer Krippe, die das Geschehen der Heiligen Nacht darstellt.

Die Kirchen des Ostens feiern Weihnachten erst am 6. Januar. Dieses Fest, das älter ist, betont das Sichtbarwerden Gottes auf Erden (Theophanie). Die Westkirche feiert zusammen mit den Ostkirchen an diesem Tag die Erscheinung des Herrn (Epiphanie), das Kommen Christi als König in die Welt. Im Vordergrund steht die Huldigung der Weisen vor dem neugeborenen göttlichen Kind.
Im katholischen Brauchtum ziehen an Epiphanie (Dreikönig) Sternsinger betend von Haus zu Haus, sprengen geweihtes Wasser in die Räume und lassen Weihrauch duften. An die Türen werden mit Kreide die Jahreszahl und Kreuze sowie die Buchstaben C + M + B geschrieben („Christus mansionem benedicat“ = Christus segne dieses Haus). Sie bitten um eine Gabe für die Weltmission.
Quelle: https://bistum-augsburg.de/Glaube/Kirch ... eihnachten
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Genau! Eig. wird ein heidnisches Fest gefeiert und mit christlichen Inhalten gefüllt. Jesus ist an diesem Tag NICHT geboren! Das hat sogar vor Jahren mal ein Papst zugegeben. Die Unterlagen muss ich nich irgendwo haben....

Die Weihnachtszeit geht übrigens bis Lichtmess am 2. Februar

Du weißt nicht, was Kult ist? 😊
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ga-chen hat geschrieben: Freitag 24. November 2017, 18:55 Das hat sogar vor Jahren mal ein Papst zugegeben.
Das glaube ich nicht, liebe Ga-chen.
Ich empfahl:
Christel hat geschrieben: Samstag 18. November 2017, 00:29 Mit dem Thema heidnischen Bräuche und Weihnachten setzte sich seinerzeit Thomas Gandow intensiv auseinander. Sein Buch „Weihnachten : Glaube, Brauch und Entstehung des Christfestes“ ist bei amazon oder über den Leihverkehr der Bibliotheken noch immer erhältlich.
Dieses Argument sticht so und so nicht:
Ga-chen hat geschrieben: Freitag 24. November 2017, 18:55 Eig. wird ein heidnisches Fest gefeiert und mit christlichen Inhalten gefüllt.
Wird ein christliches Fest (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt…) mit anderen Inhalten gefüllt, wird dann noch ein christliches Fest gefeiert?
Wenn „Väter“ an Christi Himmelfahrt losziehen, sich besaufen, sich selbst feiern und dabei keinen Gedanken an den „Vater im Himmel“ verschwenden (mitunter wird das gar nicht mehr gewusst), feiern diese dann eigentlich doch das christliche Fest, nicht wissend, nichts ahnend?
Oder feieren sie nicht doch was anderes?

Wer meint Christen müssten sich auf das Wort beschränken, geht über die Bibel hinaus.
Beispiel: Heiden hatten Tempel. Trotzdem baute auch Israel seinem Gott einen Tempel…
Das Abendmahl „Brechen des Brotes“ ist ein Ritual…,
die Taufe ist ein Ritual...
Alles biblisch bezeugt!
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Re: Heiden feiern Weihnachten

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Vl. finde ich den Artikel vom Papst noch mal....war so um 2000 rum....
Liebe Grüße von Ga-chen

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