Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

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niels
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Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von niels »

Heute im NDR-Info Radio:

Eine Reihe islamischer Migrantenverbände fordert "mehr Einfluß" auf die Lehre an deutschen Universitäten.

Der Auslöser war wohl: Ein deutscher Professor für Islamwissenschaften an der Uni Münster hat wohl nachgewiesen, das die Person des Propheten Mohammed nie gelebt habe. Daraufhin haben sich "eine Reihe deutscher islamischer Migrantenverbände" lautstark beschwert. Diese Arbeit würde gegen die Religionsfreiheit nicht achten. Dazu gab es "u.a. im Internet" Drohungen gegen die Einrichtung - seit dem wurde das Gebäude des Institutes "besonders gesichert" und in Kürze soll das Institut umziehen.

Leider habe ich nicht alle Details mithören können - weiss jemand mehr darüber?
Christel
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Re: Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von Christel »

niels hat geschrieben: nachgewiesen, das die Person des Propheten Mohammed nie gelebt habe.
Nachgewiesen wohl kaum, er glaubt es.
Also ich gehe schon davon aus, dass der Mohammed gelebt hat. Ich halte das für historisch erwiesen.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Eine entsprechende Meldung habe ich weder auf der Seite der Uni-Münster noch bei NDR-Info gefunden. So eine Behauptung, dass der Prophet Mohammed nie gelebt hat, ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Islamisten.
Es ist eine Tatsache, dass in Deutschland die Islamisierung weiter voranschreitet und auch vor den deutschen Uni's nicht haltmachen wird.

Ich fand folgende Meldung, welche diese Aussage bestätigt und unterstützt:

Zentralrat der Ex-Muslime fürchtet Islamisierung

Der Verein warnt davor, dass fundamentalistische Muslime in Deutschland zunehmend Einfluss gewinnen. Islamische Verbände würden versuchen, für alle Migranten Gesetzmäßigkeiten vorzugeben, kritisiert die Vizevorsitzende Arzu Toker.

Migranten sollten sich nicht über ihr Muslimsein definieren, meint der Zentralrat der Ex-Muslime

Der Zentralrat der Ex-Muslime hat vor einem zunehmenden Einfluss fundamentalistischer Muslime in Deutschland gewarnt. Die islamischen Verbände wollten die Gesetzmäßigkeiten für alle Migranten vorgeben, sagte die stellvertretende Vorsitzende Arzu Toker in einem Interview der in Münster erscheinenden „Westfälischen Nachrichten“ .

„Diese Islamisierung bedeutet für die meisten Frauen schlichtweg Unfreiheit“, erklärte sie. Den Bau einer Moschee in Köln wertete sie als „Machtdemonstration“. „Was dort unterrichtet wird, verstößt gegen das Grundgesetz“, so Toker.

Scharf kritisierte Toker die Migrationspolitik der Bundesregierung und die von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ins Leben gerufenen Islamkonferenz. „Die Regierung orientiert sich offenbar nicht an der Mehrheit der Ausländer, die liberal ist und hier einfach leben und arbeiten will, sondern einer Minderheit, die religiös und radikal ist“, erklärte sie. Radikal grundgesetzfeindliche Kräfte dürften jedoch nicht gestärkt und legitimiert werden.
Die in der Türkei geborene Journalistin und Autorin warnte auch vor einer Verharmlosung des Islams. „Er ist nicht friedlich, sondern aggressiv und kriegerisch.“ Zudem erniedrige der Koran die Menschen. „Koran und die islamische Gesetzgebung entmenschlichen sowohl die Frauen als auch die Männer“. Burkas oder Kopftücher seien nur das äußere Zeichen „einer viel tieferen Erniedrigung der Frauen“.

Der Zentralrat der Ex-Muslime e.V. ist eine Vereinigung, die für die Gleichbehandlung von Muslimen und Nichtmuslimen eintritt. Die jüngst gegründete Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ein Sprachrohr für all jene Zuwanderer zu bilden, die zwar aus islamischen Ländern stammen, sich jedoch nicht über ihr Muslimsein definieren.
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niels
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Re: Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von niels »

Heinrich5 hat geschrieben:Die in der Türkei geborene Journalistin und Autorin warnte auch vor einer Verharmlosung des Islams. „Er ist nicht friedlich, sondern aggressiv und kriegerisch.“
Viele Kurden im Nordirak, denen ich erzählt habe, daß Moslems in Deutschland mittlerweile vermehrt Moscheen bauen, schlugen sich die Hände über dem Kopf zusammen: "Wie könnt Ihr bei sowas tatenlos zusehen, seid Ihr verrückt? - Wisst Ihr nicht, welche Gefahren diese 'Religion" für Euch und die Welt birgt?". Islam heisst für Euch "Ungläubige" Unterdrückung und Ächtung und die Moslems tun alles dafür weltweit einen Islam-Staat zu erreichen indem nur das Gesetz des Koran gilt und nichts anderes mehr toleriert wird.

Dabei gibt es einen nennenswerten Anteil islamischer Kurden und Moscheen findet man dort auch überall - allerdings leben selbst die meisten moslemischen Kurden nicht so streng religiös wie typische "Araber" z.B. aus dem Süden Iraks.

Nun, die Kurden haben so ihre eigenen Erfahrungen mit dem Islam machen dürfen (besser "müssen"). Die Kurden sind sonst recht weltoffen - so wird nahe der Kurdenhauptstadt Erbil eine Art "kanadische Stadt" gebaut und auch eine "deutsche Siedlung" haben einige ins Auge gefasst - mit breiter Unterstützung der Kurden.

Nun, Religionsfreiheit halte ich für absolut wichtig. Dazu gehört bei uns aber auch die freie und vollste Achtung anderer Ansichten und Menschen. Die Grenze sehe ich dann überschritten, wenn der Islam Einfluß auf unsere freie Lehre, auf unser Leben nehmen will. Islam ist in weiten Teilen Intoleranz - die ich nicht im Rahmen der Religionsfreiheit bei uns tolerieren kann.
Heinrich5

Re: Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Glücklicherweise sind bei uns Staat und Kirche offiziell getrennt, wenn auch die beiden großen christlichen Kirchen noch sehr viel Einfluss auf den Staat und die Gesellschaft haben. Da gibt es positiven und negativen Einfluss.
Zum positiven Einfluss der christlichen Kirchen zähle ich, dass sie einem Überhandnehmen eines christlichen Fundamentalismus (Kreationismus) und des Islams, bei dem es sich ja um eine rein fundamentalistische, nicht friedliche, aggressive und kriegerische Religion handelt, entgegenwirken.

Beim Islam handelt es sich auch noch um eine Religion eines uns fremden Kulturkreises, während der europäische Kulturkreis seit jahrhunderten christlich geprägt ist. Selbst religionsfreie Europäer sind durch unsere christliche Kultur christlicher geprägt als sie selbst zugeben wollen.

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland gehören einer christlichen Kirche an. Und auch wer nicht zur Kirche gehört, ist geprägt vom Christentum. Sie können Literatur, Architektur, Kunst gar nicht verstehen, wenn Sie nichts von der Bibel wissen.
Ich denke, dass die Werte, die aus dem Christentum entwickelt wurden - fast immer gegen die Institution Kirche - , wie Toleranz, Freiheit, Menschenrechte in der Demokratie verbindend sind.
Vor allem der Gedanke der individuellen Freiheit, die sich an eine Gemeinschaft bindet, ist eine große Errungenschaft in unserer christlich geprägten Zivilisation. Obwohl ich mich selbst nicht (mehr) zu den Christen zähle, bin ich der Meinung, dass sich die westlichen Gesellschaften darüber bewußt sein sollten, welchen Wert sie da haben - den es auch zu verteidigen gilt.

Gruß,
Heinrich5
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Re: Moslems wollen Einfluß auf deutsche Unis

Ungelesener Beitrag von niels »

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland gehören einer christlichen Kirche an. Und auch wer nicht zur Kirche gehört, ist geprägt vom Christentum.
Da gebe ich Dir recht. Auch z.B. bei den Kurden findet man eine ganze Reihe dem Islam "entlehnte" Sitten und gebräcuhe, auch wenn die meisten Kurden keine Moslems sind.
Zum positiven Einfluss der christlichen Kirchen zähle ich, dass sie einem Überhandnehmen eines christlichen Fundamentalismus (Kreationismus) und des Islams, bei dem es sich ja um eine rein fundamentalistische, nicht friedliche, aggressive und kriegerische Religion handelt, entgegenwirken.
Da sehe ich eine zwiespältige Situation, denn die Kirche ist ebensowenig an absoluter Religionsfreiheit interessiert und hat ja bekanntlich eigene Interessen (Mission etc.). ich möchte nicht sagen, das wir da "den Teufel mit dem Belzebub austreiben" - aber auch die Kirche hat Interesse daran keinen Einfluß zu verlieren.

Was ich dem Islam zugute halte, ist die - bei sehr vielen Moslems persönlch verbreitete - Tugend ärmeren zu helfen. Bei uns konzentriert sich die Hilfe vorrangig auf kirchliche Organisationen - weniger auf die einzelne Person (auch wenn viele was sonntags in den Klingelbeutel legen).

Gut wäre schon, wenn die Politik selbst klare Stellung für unsere Freiheit bezieht und dies nicht der Kirche "überlassen" würde. Nicht zuletzt verfolgen "islamische" Organisationen wie die DITIP der Türken starke politische Ziele in Deutschland - oft unter dem Vorwand der Religion. Nicht umsonst hängen in den von der DITP finanzierten neuen Moscheen in Deutschland Türkei-Fahnen an der Wand des Betraumes - also vor den Betenden. Darüber beschweren sich auch viele - nicht-türkische - Moslems, die in Deutschland leben.
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