Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
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Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Nach der Lehre der katholischen Transsubstantion, der Wesensverwandlung, wird bei der Wandlung (Konsekration) aus Brot und Wein - Leib und Blut Christi.
Bei der Konsekration ändert sich die Materie, es entsteht Fleisch und Blut Christi. Das große Wunder besteht darin, dass die Gestalten von Brot und Wein zwar fortbestehen, die Eigenschaft, Form, Farbe, Geschmack bleiben erhalten, obwohl die Substanz von Brot und Wein nicht mehr vorhanden ist. Die Substanz ist jetzt Fleisch und Blut.
Nach dem Jesuiten Alfons Rodriguez, enthält das Brot nicht nur den Leib, der Wein nicht nur das Blut Christi, sondern unter jeder der beiden Gestalten ist der ganze Christus zugegen, als wahrer Mensch und wahrer Gott, so wie er jetzt im Himmel ist. Das heißt, dass in der Hostie außer dem Leib auch Christi Blut, im Wein des Kelches außer dem Blut auch sein heiligster Leib mit seiner Seele und seiner Gottheit ist und man, egal was man immer kommuniziert, Hostie oder Wein, immer den Herrn komplett genießt.
Pater Rodriguez erklärt weiter, bei den anderen Geheimnissen müssen wir nur glauben, was wir nicht sehen, bei diesem erhabenen Sakrament aber müssen wir das Gegenteil dessen glauben was wir sehen oder doch zu sehen meinen.
Wie heilig halten katholische Vegetarier (aus ihrer ethischen Überzeugung) diese Überzeugung, wenn sie Fleisch und Blut Christi verspeisen, wahres Menschen- und Gottesfleisch zugleich?
Bei der Konsekration ändert sich die Materie, es entsteht Fleisch und Blut Christi. Das große Wunder besteht darin, dass die Gestalten von Brot und Wein zwar fortbestehen, die Eigenschaft, Form, Farbe, Geschmack bleiben erhalten, obwohl die Substanz von Brot und Wein nicht mehr vorhanden ist. Die Substanz ist jetzt Fleisch und Blut.
Nach dem Jesuiten Alfons Rodriguez, enthält das Brot nicht nur den Leib, der Wein nicht nur das Blut Christi, sondern unter jeder der beiden Gestalten ist der ganze Christus zugegen, als wahrer Mensch und wahrer Gott, so wie er jetzt im Himmel ist. Das heißt, dass in der Hostie außer dem Leib auch Christi Blut, im Wein des Kelches außer dem Blut auch sein heiligster Leib mit seiner Seele und seiner Gottheit ist und man, egal was man immer kommuniziert, Hostie oder Wein, immer den Herrn komplett genießt.
Pater Rodriguez erklärt weiter, bei den anderen Geheimnissen müssen wir nur glauben, was wir nicht sehen, bei diesem erhabenen Sakrament aber müssen wir das Gegenteil dessen glauben was wir sehen oder doch zu sehen meinen.
Wie heilig halten katholische Vegetarier (aus ihrer ethischen Überzeugung) diese Überzeugung, wenn sie Fleisch und Blut Christi verspeisen, wahres Menschen- und Gottesfleisch zugleich?
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe diese Frage nicht aus Spaß gestellt.
Offensichtlich ist es für Gläubige bzw. gläubige Vegetarier aber schwierig auf diese Frage eine eindeutige Antwort zu finden.
Ich könnte diese Frage auch anders stellen. Zum Beispiel so:
„Ist es einem Priester möglich, mit Hilfe einer religiösen Beschwörung, Zauberformel oder anderem Hokuspokus, Materie in eine andere Materie umzuwandeln. Also Wein in Blut oder Brot in Fleisch?“
Der normale Menschenverstand, auch der eines Katholiken sagt sich, dass das Unmöglich ist. So aufgeklärt sind wir inzwischen alle.
Wir können den Aggregatzustand der Materie ändern. Zum Beispiel Wasser durch erhitzen in Wasserdampf umwandeln oder durch abkühlen zu Eis gefrieren lassen. Das weiß doch jedes Kind. Aber Metall in Holz, Wasser in Benzin oder Wasserdampf in Erdgas zu verwandeln, geht auch mit allerhöchstem Glauben und den wirksamsten Beschwörungsformeln nicht. Auch das weiß jedes Kind.
So gesehen, können auch Vegetarier beruhigt zur Kommunion gehen. Von Christi Fleisch und Blut ist da weit und breit nichts zu sehen und nichts zu schmecken. Alles nur Einrede. Alles Hokuspokus.
Erstaunlich ist da nur, dass die Kirche im 21. Jahrhundert dieses den Gläubigen immer noch einredet und die Gläubigen das auch noch glauben müssen. Das ist das wahre Wunder des Glaubens.
Von diesem Wunder ist es dann auch nicht mehr weit zum nächsten Wunder. Aus Gips wird Fleisch und Blut wird lebendige Materie.
Offensichtlich ist es für Gläubige bzw. gläubige Vegetarier aber schwierig auf diese Frage eine eindeutige Antwort zu finden.
Ich könnte diese Frage auch anders stellen. Zum Beispiel so:
„Ist es einem Priester möglich, mit Hilfe einer religiösen Beschwörung, Zauberformel oder anderem Hokuspokus, Materie in eine andere Materie umzuwandeln. Also Wein in Blut oder Brot in Fleisch?“
Der normale Menschenverstand, auch der eines Katholiken sagt sich, dass das Unmöglich ist. So aufgeklärt sind wir inzwischen alle.
Wir können den Aggregatzustand der Materie ändern. Zum Beispiel Wasser durch erhitzen in Wasserdampf umwandeln oder durch abkühlen zu Eis gefrieren lassen. Das weiß doch jedes Kind. Aber Metall in Holz, Wasser in Benzin oder Wasserdampf in Erdgas zu verwandeln, geht auch mit allerhöchstem Glauben und den wirksamsten Beschwörungsformeln nicht. Auch das weiß jedes Kind.
So gesehen, können auch Vegetarier beruhigt zur Kommunion gehen. Von Christi Fleisch und Blut ist da weit und breit nichts zu sehen und nichts zu schmecken. Alles nur Einrede. Alles Hokuspokus.
Erstaunlich ist da nur, dass die Kirche im 21. Jahrhundert dieses den Gläubigen immer noch einredet und die Gläubigen das auch noch glauben müssen. Das ist das wahre Wunder des Glaubens.
Von diesem Wunder ist es dann auch nicht mehr weit zum nächsten Wunder. Aus Gips wird Fleisch und Blut wird lebendige Materie.
Was ist denn nun eigentlich mit dem normalen Menschenverstand von Gläubigen los?Madonnenstatue verwandelt sich in "Fleisch und Blut"
In einer kleinen süditalienischen Stadt wurde beobachtet, wie eine Madonnenstatue ihre Gliedmaßen bewegte und sich der Putz der Statue in "Fleisch und Blut" verwandelte. Am Wochenende des 23. und 24. Juli 2005 sahen die Besucher der Kirche von San Pietro, Acerra, in der Nähe von Neapel, wie Teile der Gipsstatue „menschliche Form, Fleisch und Blut" annahm, diese ihre Knie bewegte und ein Kreuz auf ihrer Brust erschien. Quellen: timesonline.co.uk, GB; http://www.ansa.it, Italien und
http://www.diewunderseite.de/statuen/index.htm
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Offensichtlich schreiben hier bisher nur wenige Gläubige mit...Heinrich5 hat geschrieben:Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe diese Frage nicht aus Spaß gestellt.
Offensichtlich ist es für Gläubige bzw. gläubige Vegetarier aber schwierig auf diese Frage eine eindeutige Antwort zu finden.
Woran das liegt? Vielleicht ist ihnen die Seite „Kirchen und Religionen“ zu atheistisch?
Vielleicht hat Deine Frage noch niemand beantwortet, weil sie nicht als Frage, sondern als Provokation verstanden wurde...?
Was mich begrifft, wenn ich nicht auf alles eingehe, dann weil meine Zeit begrenzt ist.
Vielleicht antwortet Dir ja noch ein anderer Gläubiger? Ansonsten werde ich später auf Deine Frage eingehen.
Jetzt gehe ich erst einmal in die Kirche.
Einen schönen Sonntag
Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Christel schrieb:
Was die (Nicht)-Teilnahme von Gläubigen hier im Forum "Kirche und Religionen" betrifft, so denke ich, dass eher Gleichgültigkeit der Gläubigen die Ursache ist, sich hier zurückzuhalten. Wenn sich jemand provoziert fühlen würde, hätte es schon mehr Reaktionen gegeben.
Selbst wenn hier ein neues Forum z. Bsp. "Ethik und Humanismus" eingerichtet würde, hätte das vermutlich keinen Einfluss auf die Teilnahme von Gläubigen im Forum "Kirche und Religionen".
Niemand verlangt oder erwartet von Dir, dass Du auf jedes Posting eine Antwort geben musst, nur weil Du hier als Moderatorin eingetragen bist. Soweit ich das verstehe, ist das nicht die Aufgabe eines Moderators. Bestimmte Einträge könntest Du als Moderatorin auch ganz einfach so stehen lassen. Der Ersteller eines Postings wendet sich mit seinem Posting ja nicht nur an den Moderator sondern in erster Linie an die Mitleser in der Hoffnung das von denen eine Reaktion erfolgt.Was mich betrifft, wenn ich nicht auf alles eingehe, dann weil meine Zeit begrenzt ist.
Was die (Nicht)-Teilnahme von Gläubigen hier im Forum "Kirche und Religionen" betrifft, so denke ich, dass eher Gleichgültigkeit der Gläubigen die Ursache ist, sich hier zurückzuhalten. Wenn sich jemand provoziert fühlen würde, hätte es schon mehr Reaktionen gegeben.
Selbst wenn hier ein neues Forum z. Bsp. "Ethik und Humanismus" eingerichtet würde, hätte das vermutlich keinen Einfluss auf die Teilnahme von Gläubigen im Forum "Kirche und Religionen".
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Lieber Heinrich, ich bin in diesem Forum Moderatorin, Mitleserin, Mitschreiberin sowie gläubige Christin.
Als Moderatorin sage ich Dir, dass es nicht nett ist Mitschreiber zu bedrängen bzw. zu polemisieren:
Als ehemaliger Katholik müßtest Du eigentlich wissen, dass „Kommunion“ nicht bedeutet, jetzt verschaffen wir uns mal eine Fleischmahlzeit.
LG Christel
Als Moderatorin sage ich Dir, dass es nicht nett ist Mitschreiber zu bedrängen bzw. zu polemisieren:
Was auch immer ein „gläubiger Vegetarier“ ist. – Jemand, der an Vegetarismus glaubt?Heinrich5 hat geschrieben:Offensichtlich ist es für Gläubige bzw. gläubige Vegetarier aber schwierig auf diese Frage eine eindeutige Antwort zu finden.
Als ehemaliger Katholik müßtest Du eigentlich wissen, dass „Kommunion“ nicht bedeutet, jetzt verschaffen wir uns mal eine Fleischmahlzeit.
LG Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Meine Frage bezog sich nicht auf die Kommunion sondern auf die Lehre der Transsubstantion nach der durch Konsekration die Materie verändert wird.Als ehemaliger Katholik müßtest Du eigentlich wissen, dass „Kommunion“ nicht bedeutet, jetzt verschaffen wir uns mal eine Fleischmahlzeit.
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Nicht auf die Kommunion?
Aber warum schreibst Du dann:
Vulgärmaterialistisch ist das freilich nicht zu verstehen.
Mystiker habens leichter: "Und wäre Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir, du bliebst noch ewiglich verloren." Angelus Silesius
Aber warum schreibst Du dann:
Offenbar kennst Dich mit der Lehre der Lehre der Transsubstantion nicht gut aus. Denn eine sichtbare Wandlung, wie Du es unterstellst behauptet die Transsubstantiationslehre nämlich nicht:Heinrich5 hat geschrieben:So gesehen, können auch Vegetarier beruhigt zur Kommunion gehen. Von Christi Fleisch und Blut ist da weit und breit nichts zu sehen und nichts zu schmecken. Alles nur Einrede. Alles Hokuspokus.
Weniger philosophisch ausgedrückt: Das Symbol wird von der Realität nicht unterschieden. Hier geschieht Vergegenwärtigung. - Das ist übrigens jüdisches Denken.Transsubstantiation ist die bei der Konsekration innerhalb des Hochgebets der Messe erfolgende Wesensverwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi. Der Terminus geht auf Debatten über das Abendmahlsverständnis im 9.-13. Jh. zurück.
Eine Substanz (gr. für Ousia) ist im aristotelischen Sinne das an sich selbst nicht sinnlich wahrnehmbare Wesen eines Dinges. Dieses besteht aus Form und Materie. Die im Blick stehende Wandlung beim Abendmahl soll eine wirkliche Wandlung sein und betrifft nicht die sinnlich wahrnehmbaren Akzidentien. Denn der Leib Christi erscheint auch nach der Wandlung den Sinnen weiter wie Brot.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transsubstantiationslehre
Vulgärmaterialistisch ist das freilich nicht zu verstehen.
Mystiker habens leichter: "Und wäre Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir, du bliebst noch ewiglich verloren." Angelus Silesius
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Nun, da weiß ich ja jetzt irgendwie Bescheid,
.........ist das an sich selbst nicht sinnlich wahrnehmbare Wesen eines Dinges. Dieses besteht aus Form und Materie. Die im Blick stehende Wandlung beim Abendmahl soll eine wirkliche Wandlung sein und betrifft nicht die sinnlich wahrnehmbaren Akzidentien.
Denn der Leib Christi erscheint auch nach der Wandlung den Sinnen weiter wie Brot.
Das Symbol wird von der Realität nicht unterschieden. Hier geschieht Vergegenwärtigung. -
Leider fehlt mir offensichtlich die Fähigkeit für ausreichendes jüdisches Denken.Das ist übrigens jüdisches Denken.
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Ja dann solltest Du Dich mit dem Judentum beschäftigen. Das ist wirklich eine absolut starke Religion!
LG Christel
LG Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Bist Du sicher, dass ich dann ausreichend "Jüdisch" denken könnte um Deine AussageJa dann solltest Du Dich mit dem Judentum beschäftigen. Das ist wirklich eine absolut starke Religion!
verstehen zu können? Ich bin mir da nicht so sicher..........ist das an sich selbst nicht sinnlich wahrnehmbare Wesen eines Dinges. Dieses besteht aus Form und Materie. Die im Blick stehende Wandlung beim Abendmahl soll eine wirkliche Wandlung sein und betrifft nicht die sinnlich wahrnehmbaren Akzidentien.
Denn der Leib Christi erscheint auch nach der Wandlung den Sinnen weiter wie Brot.
Das Symbol wird von der Realität nicht unterschieden. Hier geschieht Vergegenwärtigung. -
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Heinrich5, Du hast mich zwar zitiert, aber die Zitate so zusammengestellt, dass es nicht passt.
Wie man in meinem Beitrag vom So 25 Jan, 2009 23:23 nachlesen kann, bezeichnete ich dies als jüdisches Denken:
Wie man in meinem Beitrag vom So 25 Jan, 2009 23:23 nachlesen kann, bezeichnete ich dies als jüdisches Denken:
Christel hat geschrieben:Weniger philosophisch ausgedrückt: Das Symbol wird von der Realität nicht unterschieden. Hier geschieht Vergegenwärtigung. - Das ist übrigens jüdisches Denken.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Ich kann immer noch nicht jüdisch denken, obwohl ich mich mit dem Judentum schon ganz intensiv beschäftigt habe. Kannst Du Deine Äußerungen nicht auch so formuliren dass sie einer versteht, zum Beispiel der Mitleser, welcher sich nicht vorher intensiv mit dem Judentum beschä#ftigt hat ? Wer von denChristel hat geschrieben:
Heinrich5, Du hast mich zwar zitiert, aber die Zitate so zusammengestellt, dass es nicht passt.
Wie man in meinem Beitrag vom So 25 Jan, 2009 23:23 nachlesen kann, bezeichnete ich dies als jüdisches Denken:
Weniger philosophisch ausgedrückt: Das Symbol wird von der Realität nicht unterschieden. Hier geschieht Vergegenwärtigung. - Das ist übrigens jüdisches Denken.
Katholiken, der zurn Kommunion geht, hat sich vorher mit dem Judentum beschäftigt um jüdisch denken zu können?
Re: Dürfen Vegetarier zur Kommunion gehen?
Gut, dann erzähle ich das am Beispiel.
Es ist schon einige Jahre her, da fuhr ich in den Schwarzwald zu einem christlichen Treffen. Das war eine Gruppe, die mit kath. Kirche nicht viel am Hut hatte. Kaum eine halbe Stunde dort, war ich schon vollkommen aufgeklärt, dass das katholische Abendmahlsverständnis falsch ist:
Sie sagten, „das ist mein Blut“... ist falsch. Es muß heißen „bedeutet“. – Schlage ich meine Bibel auf, dann steht dort eindeutig „ist“ und nicht „bedeutet“.
Sie brachten noch ein 2. Argument. Jesus war Jude. Als Jude hätte er kein Blut trinken dürfen, also ist es symbolisch zu verstehen.
Ich erkundigte mich darauf hin bei der jüdischen Gemeinde. Sie verwiesen mich an einen Rabbiner. Er hat mir das ganz toll und ausführlich erklärt. – Das Blut steht für das Leben und das Leben gehört Gott. Ob nun Symbol oder tatsächlich, Jesus hätte es so und so nicht trinken dürfen. Zwischen symbolisch und wirklich wird nicht unterschieden.
Die Vergenwärtigung kenne ich vom Paschafest. Dabei wird an dem Auszug aus Ägypten erinnert. Erzählt wird nicht „Es war einmal in fernen Tagen ...“, sondern „Wir waren in Ägypten..., Gott hat uns befreit...“ - Jedenfalls so ungefähr.
Es ist schon einige Jahre her, da fuhr ich in den Schwarzwald zu einem christlichen Treffen. Das war eine Gruppe, die mit kath. Kirche nicht viel am Hut hatte. Kaum eine halbe Stunde dort, war ich schon vollkommen aufgeklärt, dass das katholische Abendmahlsverständnis falsch ist:
Sie sagten, „das ist mein Blut“... ist falsch. Es muß heißen „bedeutet“. – Schlage ich meine Bibel auf, dann steht dort eindeutig „ist“ und nicht „bedeutet“.
Sie brachten noch ein 2. Argument. Jesus war Jude. Als Jude hätte er kein Blut trinken dürfen, also ist es symbolisch zu verstehen.
Ich erkundigte mich darauf hin bei der jüdischen Gemeinde. Sie verwiesen mich an einen Rabbiner. Er hat mir das ganz toll und ausführlich erklärt. – Das Blut steht für das Leben und das Leben gehört Gott. Ob nun Symbol oder tatsächlich, Jesus hätte es so und so nicht trinken dürfen. Zwischen symbolisch und wirklich wird nicht unterschieden.
Die Vergenwärtigung kenne ich vom Paschafest. Dabei wird an dem Auszug aus Ägypten erinnert. Erzählt wird nicht „Es war einmal in fernen Tagen ...“, sondern „Wir waren in Ägypten..., Gott hat uns befreit...“ - Jedenfalls so ungefähr.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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