Die Macht der Verführung

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Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Christel »

niels hat geschrieben:
edenfalls, kenne es nur von Atheisten. Sie glauben damit was bewirken zu können. Vielleicht beruht das ja auf diesem Grundirrtum:
Ich bin kein Atheist - dieses Schmipfwort der katholischen Kirche sehe ich nicht als korrekte Bezeichnung meiner Weltsicht.
1. Ist es kein Schimpfwort!
2. Ist es kein Schimpfwort der katholischen Kirche.

Vielmehr ist es eine Selbstbezeichnung der Atheisten. Es gibt Atheistenverbände...

Wenn Du nicht für einen Atheisten gehalten werden möchtest, dann benimm Dich nicht wie einer. Nach meinem Eindruck bist Du nicht nur Atheist, sondern Anti-Theist. Das ist noch eins schärfer!
Ani-Kirchlich obendrein, alles andere als tolerant!

Tut mir leid, das ist mein ehrlicher Eindruck von Dir!

Grüße
Christel
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Heinrich5

Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Niels:
Ich bin kein Atheist - dieses Schimpfwort der katholischen Kirche sehe ich nicht als korrekte Bezeichnung meiner Weltsicht.
Antwort Christel:
1. Ist es kein Schimpfwort!
2. Ist es kein Schimpfwort der katholischen Kirche.
Vielmehr ist es eine Selbstbezeichnung der Atheisten. Es gibt Atheistenverbände...
Ich sehe die Begriffe „Religionslos, Konfessionslos, Glaubenslos, Atheist usw.“ schon als ein Schimpfwort, als eine Diskriminierung an.

Ich fühle mich eher hier zu Hause und aufgehoben:

http://blog.thebrights.de/prinzipien/

http://www.brights-deutschland.de/

http://dignitatis.com/

Gruß,
Heinrich5
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niels
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

Liebe Christel,

mach Dein Toleranzproblem bitte nicht zu meinem. Die "Intoleranzkeule" scheint häufig dann zu kommen, wenn keine sachlichen Argumente mehr da sind oder zu sein scheinen.

Ich toleriere jeden, der an einen Gott oder meinetwegen auch den Weihnachtsmann glaubt - solange er mich nicht missionieren oder mit Vorschriften / Beeinträchtigungen belästigt. Das erwarte ich so auch vom anderen.

Ich bin nicht gegen Gott - meine Weltsicht kommt schlicht ohne einen solchen aus. Ich bin nicht gegen die Kirche an sich, allerdings gegen die Einmischung der Kirche in Angelegenheiten, die nicht bzw. nicht nur ihre (freiwilligen) Mitglieder betreffen. Ich persönlich habe die Kirche immer wieder als hochgradig intolerante wie macht-anmaßende Institution erlebt (weshalb ich ihr auch irgendwann - wie viele andere - den Rückengekehrt habe). Das Wort "Atheist" habe ich in der Kirche kennengelernt, wo es fast immer in abschätzigen Zusammenhang verwendet wurde. Ohne Gottglaube gäbe es auch den Begriff nicht. In der DDR wurde "Atheist" oft mit "Kommunist" gleichgesetzt, was für viele Betreffende ebenfalls an ein Schimpfwort grenzt(e) (manche waren der Meinung, es gäbe in der DDR nur "Christen" und "Die Anderen" bzw. "Die Roten"). Besser wäre demnach vielleicht "normaler Mensch", denn der konkrete Gottglaube ist ja nicht angeboren.

Beispiele für das Geschilderte kann ich Dir mehr als genug nennen, wenn es sein muß...

Darüberhinaus verstehe ich leider nicht, was und warum Menschen am Glauben fasziniert und wie sie es schaffen an (für den Menschenverstand eigentlich absurde und widersprüchliche) Geschichten oder "Sagen" zu glauben, versuche es aber zu begreifen. Dennoch / gerade deshalb toleriere ich jedweden, der eine eigene Weltsicht hat - auch wenn ich sie oft nicht nachvollziehen kann. Ich sehe aber auch klare Gefahren, die das Prinzip "theistische Weltsicht" für die ganze Menscheit bedeutet.

Niemand kann dauerhaft sicherstellen, das die in der Glaubensinstitution mehr oder weniger gebündelte ("irdische") Macht über Menschen nie wieder mißbraucht werden wird - seit es Religionen gibt, gibt es auch dieses Macht- und damit erhebliches Mißbrauchspotential. Religiöse Konflikte sind bereits heute so groß, das sie im negativsten Fall die Menscheit auslöschen können. "Sie ruinieren die Menscheit im Sinne des Guten"

Aus meinem Blickwinkel sehe ich eine Vielzahl großer Diskrepanzen zwischen Glaubenslehre und gelebter Realität der Glaubensanhänger wie der zugehörigen Glaubensinstitution - also in der Kirche, bei Christen wie aber auch anderen theistischen Religionen. Dabei bin selbst ich überzeugt, das "Propheten" wie Jesus oder Mohammed eine "bessere" Gesellschaft zum ehrlichen Ziel hatten.

Auch die Differenzen und Gegensätzlichkeiten im "Glaubensbild" zwischen manch hohem Theologen und manch einfachem Gläubigen verstehe ich häufig nicht - es scheint mir hier als gäbe es "verschiedene Levels" des Glaubens und damit Glaubenswahrheiten - je angepasst an Intellekt und Allgemeinbildung des Betreffenden, wobei ein eindeutiger, roter Faden zu fehlen scheint.

Zusätzlich interessiert mich auch, welche sozialen bzw. sozialhistorischen, ethnischen Auswirkungen einzelne Religionen - wie ihre Glaubenslehre - auf die Menschen hat(te) wie auch unsere heutigen Gesetze (die ja für alle gelten).

Nur weil ich nicht Deiner Meinung bin, bin ich noch lange nicht intolerant.

Wäre ich intolerant, würde ich wohl kaum andere Meinungen im Forum zulassen - ich nehme auch an, das in den meisten kirchlich dominierten bzw. geführten Foren mit einer ganzen Reihe hiesiger Postings die dort "gültigen Grenzen der Meinungsvielfalt" erreicht wären - sprich: gesperrt bzw. gelöscht, zumindest aber "wegignoriert" würden. Meine eigene Erfahrung ist, das derartige Meinungen in "kirchlichen" Gesprächsrunden praktisch nie toleriert worden sind.

Der sog. "Atheist" kann seine Weltsicht höchstens noch im Kontext des "armen Ungläubigen" darlegen.

Es grüßt,


Niels.
Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Niels, wer von uns beiden stilisierte den normalen Begriff „Atheist“ zum Schimpfwort?
Da beschimpfen sich die Atheisten wohl selbst?
http://www.ibka.org/ IBKA = Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V.

Niels, die sachlichen Argumente vermisse ich gerade bei Dir.
Stattdessen greifst Du laufend meine Person an und zwingst mich so, mich zu wehren. Ich empfinde das als intolerant. Weil ich Christin bin greifst Du mich an, setzt mich laufend herab!

Dein Verhältnis zur Kirche und Religion ist nicht von Toleranz geprägt, vielmehr hast Du ein Feindbild.
Aussagen wie „für den Menschenverstand eigentlich absurde“ sind herabsetzend.

Feindbilder vertragen sich nicht mit Toleranz. Deine Aussagen über Kirche und Religion offenbaren ein Feindbild. - Wer ein Feindbild hat braucht den Feind, sonst kann er ihn nicht bekämpfen. Dass Du mich hier zulässt hat also noch nichts mit Toleranz zu tun. Vielmehr muss ich dafür den Preis zahlen, dass Du Deine Feindbild auf mich projiziert und mich öffentlich laufend herabsetzt. Unser tolerantes Miteinander habe ich mir anders vorgestellt!

Was Deine Erfahrungen mit dem Wort „Atheist“ von Katholiken betrifft, das entspricht genau den Erfahrungen der Christen in der DDR.
Der grundsätzlich atheistische Marxismus-Leninismus selbst wurde nicht nur permanent als "einzig wissenschaftliche Weltanschauung" bezeichnet, dies geschah auch im Kontext der ständigen Betonung von Wissenschaftlichkeit als höchstem Wertkriterium. "Wissenschaftlichkeit" wurde generell höher angesetzt als jede Moralvorstellung.
http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Atheismus

Die Gleichsetzung von "Atheist" und "Kommunist" entsprach der Erfahrungswirklichkeit der DDR.
Christen wurden in der DDR herabgesetzt, als die, die noch nicht so weit sind wie „wir atheistischen Kommunisten“. Entsprechend frustriert waren ihre Reaktionen. Im Eichsfeld vielleicht weniger spürbar. Für den normalen DDR-Bürger, der Christ war, war es so.

Allerdings war dieser DDR-Atheismus toleranter als der heutige neue Atheismus, welcher die Religion für alle Übel verantwortlich macht. Zu Erinnerung: Ursache des Übels war damals das Privateigentum an Produktionsmittel, nicht die Religion.

Nicht nur ich sehe die neue Entwicklung des Atheismus kritisch, weil hier massive Feindbilder aufgebaut werden. Auch viele alte Atheisten sind alles andere als erbaut von dieser Entwicklung. Der neue Atheismus ist ihnen viel zu intolerant. Atheisten sind eben nicht gleicht Atheisten.

Grüße
Christel
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niels
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

Niels, wer von uns beiden stilisierte den normalen Begriff „Atheist“ zum Schimpfwort?
Da beschimpfen sich die Atheisten wohl selbst?
http://www.ibka.org/ IBKA = Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V.
Ich habe das eben erklärt.
Auch wenn sich einige Leute heute selbst "offiziell" als "Nazis" bezeichnen und es sogar Gruppierungen derer gibt, so bleibt es doch immer noch ein Schimpfwort. Das sieht sogar unsere Rechtsprechung so.
Stattdessen greifst Du laufend meine Person an und zwingst mich so, mich zu wehren. Ich empfinde das als intolerant. Weil ich Christin bin greifst Du mich an, setzt mich laufend herab!
So?
wo greife ich Dich denn konkret an? Wo bin ich nicht sachlich? Wo zwinge ich Dich, Dich wehren zu müssen?
Oder versuchst Du lediglich auf diese Weise Deinen diesen "Gegenangriff" (immerhin behauptest Du das ich ein "Feind" sei, Dich angreife und Dich zwinge Dich zu wehren) zu rechtfertigen?

hab mal hier mal im Forum gelesen:
Seit zwolfohrfonfondfehrzig weard zoroeckgeschossen...
da wurde ähnlich argumentiert...
Nein, "Spaß" beiseite...

Wo bitteschön greife ich Dich persönlich an?
Solche Begründungen habe ich schon paar mal gehört, wenn die Argumente ausgingen... WO aber bleiben die Argumente?

Dein Verhältnis zur Kirche und Religion ist nicht von Toleranz geprägt, vielmehr hast Du ein Feindbild.
Aussagen wie „für den Menschenverstand eigentlich absurde“ sind herabsetzend.
Ist die Aussage so falsch?
Ich erinnere mich an die Bibel wo berichtet wird, das einige Menschen nicht an Jesus als Messias glauben wollten - wohl weil es ihrem Verstand widersprach. Ich kann das nachvollziehen, denn die ganze biblische Geschichte ist historisch wie logisch voller Widersprüche. Das "einfache" menschliche Gehirn kann Widersprüche nicht einfach so einordnen, außer festzustellen, das eine der widersprüchlichen Aussagen falsch sein muß...

Der Mensch ist doch "viel einfacher gestrickt" als "Gott", ebenso sein Gehirn. Das er die logischen Widersprüche in der Bibel - wie auch zwischen Kirche und Jesus-Lehre - nicht mit seinem Verstand fassen kann- oder auch die Diskrepanzen zwischen der Lehre und der "kirchlichen Praxis", ist doch nur logisch, nicht wahr?

Kommt halt drauf an, was man unter Toleranz versteht. Ich toleriere jeden Menschen wie sein Weltbild - gehe auch davon aus, das es so fest ist, das meine Fragen es nicht "beschädigen". Toleranz (das hatte ich alles schon geschrieben) hört da auf, wo man Dritte in ihrer Freiheit und Menschenwürde beeinträchtigt. Was das ist, legt z.B. unser Gesetz recht klar fest (Beleidigungen, Verleumdungen, Immissionen usw.). Nur weil sich jemand einbildet, auf der "rechten" Seite zu stehen, weil er an einen Gott glaubt, muß ich das noch lange nicht akzeptieren - lediglich tolerieren. Hierin liegt auch der feine Unterschied.

Unser Dorfpfaffe hat mal zu mir gesagt: "wir sind tolerant gegenüber jedem, der unsere Lehre vertritt" (Was meinte er bloß damit?). Mag aber auch sein, das er als Pfaffe nicht die Leuchte war... Das ist ungefähr so cool und hohl wie: Wir tolerieren jeden, der unserer Meinung ist.
Die Aussage kann wohl jeder treffen, egal wie tolerant er ist. Mein Verständnis von "Toleranz" sieht leider immer noch anders aus, sorry.
Feindbilder vertragen sich nicht mit Toleranz. Deine Aussagen über Kirche und Religion offenbaren ein Feindbild. - Wer ein Feindbild hat braucht den Feind, sonst kann er ihn nicht bekämpfen. Dass Du mich hier zulässt hat also noch nichts mit Toleranz zu tun. Vielmehr muss ich dafür den Preis zahlen, dass Du Deine Feindbild auf mich projiziert und mich öffentlich laufend herabsetzt. Unser tolerantes Miteinander habe ich mir anders vorgestellt!
Ich sehe gar keinen Feind in Dir - Du aber offenbar in mir, vielleicht weil ich eine von Dir für Dich persönlich autorisierte Institution kritisiere? Dafür kann ich nichts...

"Feind" wird eine Religion füpr mich maximal da, wo sie sich in mein eigenes Leben ungefragt einmischt. Jeder Mensch hat verfassungsgemäß das Recht auf freie Entfaltung und Menschenwürde, solange er damit anderen nicht auf den Keks geht, ohne das diese sich selbst aus dieser Lage bringen können. Beim sonntäglichen Glockengebell, bei einigen kirchlichen Feiertagen wie z.B. auch im Steuerrecht sehe ich die Grenze, die eine mir heute fremde Religion zumuten will, halt überschritten. Ebenso sehe ich die Machtposition der vielen - mehr oder weniger "anerkannten" - Religionsinstitutionen kritisch, da sie eine Macht vereinen, die gesamte Menscheit in Gefahr bringen kann. Scientology hat man nicht umsonst verbieten wollen, dabei sehe ich in der Sekte lediglich eine moderne Form der Religion, wie sie bisher gelebt wurde.

Was die Leutz da in Ihrem Tempel von "Glocken-Immobilien" betreiben, ist mir absolut gleich - meinetwegen können die da Swinger-Parties oder was weiß ich feiern. Statt lauten Glocken kann man den paar Mitgliedern auch SMS-Pager o.ä. (wie sie die Feuerwehr hat) in die Tasche stecken, damit sie pünktlich zum "Dienst an Gott" erscheinen. Ich sehe einige aktuelle Forderungen als schlicht anmaßend und intolerant - z.B. einen (selbstverständlich "christlichen") Gottesbezug in der EU-Verfassung oder unserem Grundgesetz. Da "Gott" ja für alle großen monotheistischen Religionen der selbe ist, warum fordert man dann nicht "fairerweise" einen Gottesbeszug für alle diese Religionen?

Ich bin der Meinung, das Religion und Staat unvereinbar sind und beiben sollten. das ist für beide Seiten zumutbar und gegenseitig tolerant, oder nicht? Wenn nicht, dann müssen wir ALLEN Religionen in Deutschland die gleichen Rechte einräumen, wollen wir das?


cheers,


Niels.
Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Niels, Du unterstellst mir laufend Dinge, die nicht stimmen!

Aufforderungen, wie „lies richtig“ sind nicht sachlich sondern persönlich.

Wer nur Deine Beiträge liest und Deinen gegen meine Person gerichteten Behauptungen glaubt, bekommt ein schiefes Bild von mir. Es ist keine faire Taktik, den Andersdenken herabzusetzen und seine Beiträge zu entstellen.
niels hat geschrieben: (immerhin behauptest Du das ich ein "Feind" sei
Nirgendwo behauptete ich, Du wärest ein Feind! – Ich sagte Du hast ein Feindbild. Und wer ein Feindbild hat, braucht einen Feind. - Das ist ein Unterschied!
Ich habe keine Feindbilder! Ich betrachte Dich nicht als Feind. Leider kann ich selbst in diesem neutralen (nicht kirchlichen) Thema kaum mit Dir wirklich reden, weil Du laufend über Kirche, Katholiken oder über meine Person herziehst.

Es kommt nicht darauf an, ob die Aussage, „für den Menschenverstand eigentlich absurde“ richtig oder falsch ist. Sie ist auf jeden Fall herabsetzend. Auch Begriffe wie „Dorfpfaffe“ sind herabsetzend.

Offensichtlich merkst Du das nicht! Deshalb wunderst Du Dich über so manche Reaktion Deiner katholischen Nachbarn und wertest diese als intolerant. Katholiken, sind normale Menschen. Sie reagieren auf die Herabsetzung.

Obwohl Du, Deine Mitmenschen herabsetzt, reagiert Du äußerst empfindlich auf vermeintliche „Schimpfwörter“! Offensichtlich passt das in Dein Welt- und Feindbild.

Atheist ist für mich kein Schimpfwort und wurde von mir auch nie als solches gebraucht.

Dein Vergleich mit den „Nazis“ ist absolut daneben!
niels hat geschrieben:Besser wäre demnach vielleicht "normaler Mensch", denn der konkrete Gottglaube ist ja nicht angeboren.
Und was sind dann Christen?
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

@Christel,
Deine Postings sind hier ebenso zu lesen wie meine und die anderer - demnach kann sich jeder ein (hoffentlich) ungefärbtes Bild machen.

Warum ist "Pfaffe" ein Schimpfwort? Dann sagen wir wohl lieber "Hirte", was ich persönlich "abschätziger" finde.

Den Menschen gibt es bereits zigtausende - eigentlich sogar hunderttausende Jahre. Vor ca. 2000 Jahren kam ein Mann namens Jesus und sagte: folgt mir! Die ihm folgten nannten sich irgendwann Christen. Darin ist kein Problem. Auf ähnliche Weise traten früher wie später weitere Religionsstifter ins Geschehen. Der Rest blieb halt einfach - oder wurde später wieder ("normaler") Mensch. Religiöse Menschen sind auch "normal", allerdings durch ihre gleichgeschaltete Weltsicht eine eigene "Subart" oder "Familie" halt..

Ich werte nicht meine Nachbarn, sondern konkrete Erlebnisse mit der Institution Kirche oder konkrete Erlebnisse in der Interaktion mit (sich selbst so bezeichnenden) "Christen - aber auch anderen Religionsanhängern. Mir ist ziemlich egal, was meine Nachbarn von mir denken, denn ich habe hier eh keine Interaktion - und bin auch nicht scharf drauf.

Den Vergleich mit den Nazis fand ich besonders treffend, da der Begriff ähnlich emotional beladen sein und gleichwohl aussagelos kann.
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

@Christel,
Die Unterstellung, das Du mich als "Feind" bezeichnet hast,- nehme ich zurück. Ich habe das zwar so interpretiert, allerdings war ich damit etwas voreilig.

Beste Grüße,

Niels..
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Gerdy »

Hallo, am sogenannt "heiligen Abend"!

Was mir schon seit vielen Jahren auffällt, dass Menschen die sich laufend gottentfremdet - um nicht atheistisch zu sagen - gebärden, am heutigen Abend sich ein frommes Gesicht zulegen und unter dem Lichterbaum alles mit tun, was die, in ihren Augen döseligen Christen, vorgegaukelt haben.

Ich bin auch kein Fan von all dem Weihnachtsgetue. Warum? Weil ich das eher aus rein christlichen Gründen nicht nachvollziehen kann. Es stimmt so vieles nicht, vom Datum, das von den Saturnalien übernommen wurde, bis zu dem Punkt, dass Jesus seit fast 2000 Jahren kein Baby in der Krippe mehr ist. Die Leute beschenken einander, nie das eigentliche Geburtstagskind, dieser Jesus ist ihnen ziemlich wurscht...

Aus dem Magazin NEWS von heute, passt ziemlich genau:

..............................................Bild

Ich vergönne euch schöne Geschenke und natürlich eine entsprechend heilige Nacht! :D

Gerdy aus Wien
Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Hallo Gerdy, seit Tagen denke ich darüber nach, wodurch ich das angebliche Schimpfwort „atheistisch“ ersetzen kann. Du gibst das Stichwort: „gottentfremdet“. Danke!!! :)
Falls dieses Wort nicht auch auf emotionalen Widerstand stößt, werde ich es in Zukunft anstelle von „atheistisch“ verwenden.

Wenn nur eine bestimmte Gruppe, nämlich die „gottentfremdete“ Gruppe, die von Heinrich5 am Mo 21 Dez, 2009 22:14 vertretenen Argumente verwendet, reflektiert..., dann muss ich sie irgendwie von den Menschen unterscheiden, die es nicht tun. Normale Menschen sind wir alle, daher ist diese Aussage zur Unterscheidung nicht geeignet.

Da hier die „gottentfremdeten“ Menschen äußerst empfindlich sind, bei Begriffen wie „Atheist“, was zwar auch wie ein Schimpfwort verwendet werden kann, wie eben jedes Wort, was aber nach allgemeiner Norm kein Schimpfwort ist (In der DDR war es ein gängiges Wort der Selbstbezeichnung. Auch heute wird es von Atheisten mit Stolz verwendet und getragen.) –
Also, wenn die hier mitschreibenden „gottentfremdeten“ Menschen so empfindlich sind, bin ich natürlich bereit zur Rücksichtnahme!

Allerdings erwarte ich dieselbe Rücksichtnahme von den „Gottentfremdeten“. Daher bitte darum, den Begriff „Pfaffe“ nicht mehr zu verwenden. Diesen Begriff empfinde ich als diffamierend, als Schimpfwort. Ich bitte darum in Zukunft stattdessen den Begriff „Pfarrer“ zu nehmen.

Grüße
Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

christel,
Du hast recht.

Was die Pfaffen und Operpopen von sich über ihre Beziehung zum angeblich "allmächtigen" imaginären Alphamännchen behaupten, kann ich leider schon deshalb nicht für voll nehmen, weil keiner von diesen auch nur einen reproduzierbaren Beleg für seine Sonderrechte und Privilegien vorlegen kann, die nicht auf ausgedachten, kindischen Sagen von einem "Oberguru", den zwar niemand sehen kann und niemand bisher gesehen hat, der aber angeblich alles erschaffen hat weshalb die von ihm angeblich eingesetzten Sekretäre die unmittelbare Macht über die Menschheit vertreten. Dabei verügen diese über keine reproduzierbare Ernennungsurkunde oder ein anderes gültiges Recht, was heutigem Rechtsverständnis nur annähernd standhalten könnte.

Auch aus der Sicht eines Geisteskranken kann jeder Gesunde "anders" oder "ungesund" sein.

Hört sich irgendwie nach Stalin an... Bei Stalin war auch schon die Bezeichnung "Demokrat" ein Schimpfwort Glückliche Sklaven sind halt die größten Feinde der Freiheit...

Wir sind ja zum Glück alle nicht "empfindlich", deshalb können wir hier ganz offen reden und: Schmimpfworte sind zum Glück relativ. ;)

Ich sehe mich nicht als "Atheist", denn Gott gibt es für mich nicht und was es für mich nicht gibt, dagegen kann ich auch nicht sein. Der Begriff macht nur Sinn im Geisteskontext eines von der (für mich absurden) Idee Befallenen. In meinem Leben habe ich den Begriff nur in der Kirche und nur in eindeutig abschätzigem Zusammenhang hören dürfen. "wir" sind "die Guten" und die anderen dummen, armen sind die "Atheisten" - die, die "gegen Gott" sind.

Was einige - wohl auch representative - Gläubige über derart "Ungläubige" denken, kann man im hiesigen Forum gut nachlesen: von aufgedrücktem (unehrlichem) "Mitleid" bis offenem Haß ist alles vertreten, zudem eine herabschauend arrogante Art nach dem Motto: ich habe ja die besseren Beziehungen zum imaginären Alpha, gibt es den tatsächlich, dann werde ich bevorzugt, bätsch...

Kindergartenlevel (aber nur im katholischen Kindergarten...).

Soviel zum Thema Begrifflichkeiten und Beleidigungen...
Christel
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Niels, Du hast doch den Beleidigten gespielt, nur weil ich den Begriff „Atheisten“ verwendete.

Nun, ich dachte es mir schon, dass Du auf den Handel „gegenseitige Rücksichtnahme“ nicht eingehen willst.
Zu gern behandelst Du Andersdenkende selbst abschätzig, wie es Dein letzter Beitrag "niels » Mo 28 Dez, 2009 16:16" zeigt.
Zu gern wirst Du selbst beleidigend.
Das „Märtytrerkrönchen“ ist dabei lediglich Mittel zum Zweck. Wie gesagt „Atheist“ = Schimpfwort ist an den Haaren herbeigezogen.

Übrigens, was die sog. Geisteskranken betrifft, Manfred Lütz meint „Irre - Wir behandeln die Falschen“
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

nein Christel,
ich wollte nur gegenprüfen wo Deine Toleranzschwelle für "Beleidigungen" liegt. Offenbar siehst Du in meinem Posting ebenso Beleidigungen, obgleich die Begriffe so - vielleicht auch nur bei anderen - lange Umgangsprache sein dürften.

Das mit dem "Märtyrer" hättest Du Dir sparen können. ;) (Martyrer sind was von und für Religiöse bzw. Gläubige)

Ich denke "Atheist" und "Geisteskranker" liegt so ungefähr auf der selben Ebene, wenn man es aus der Mitte bzw. als "Außenstehender" betrachtet - beides ist ebenso richtig wie unrichtig. Deshalb halte ich von beiden Begrifflichkeiten nicht sonderlich viel.

Wenn jemand den Begriff "Atheist" verwendet, zeigt er mir lediglich welche Gedankenwelt ihn festzuhalten scheint. Für mich sind auch Menschen, die sich von einer Idee eines Glaubens derart gelenkt fühlen, das sie oder auch ihr Umfeld / ihre Mitmenschen in ihrer Entscheidungs- oder Handlungsfreiheit beschränkt bzw. behindert werden, für geistig krank. Geisteskrank heißt nicht zwingend, das derjenige die Einschränkung oder Belästigung (z.B. in Form von Schmerz) selbst bemerkt. Aber ebensowenig muß nicht jeder Religiöse muß demnach geisteskrank sein und nicht jeder Geisteskranke religiös. Glaube (abstrakt) hat sicher auch seine Funktion im Denksystem des Menschen / der Tiere - wenn man ihn über wie unterbewertet, handelt man nicht gesund.
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von niels »

Ich denke "Atheist" und "Geisteskranker" liegt so ungefähr auf der selben Ebene
...um durch mein letztes Posting keine Fehldeutung zu initiieren:
"Theist" bzw. "Religiöser" gehört ebenso zum Kreis dieser Begriffe.

Gott ist eine Erfindung des Menschen, mann kann sich medizinisch darum streiten, ob es sich beim Gottglaube um eine "geistige Krankheit" oder ein "natürliches Relikt" aus seiner frühen Entwicklung ist - beides fürht nicht weit, denn beides ist richtig wie unrichtig. Vor allem in den letzten jahrtausenden spielte Religion hauptsächlich als "evolutionäres Vorteilskonzept" eine Rolle - allerdings hauptsächlich auf räumlich-zeitlich beschränkte Gesellschaften.

Der "universelle Gott" hat es - und darin liegt der tatsächliche "Fortschritt" - erstmalig einfacher gemacht, eine Religion vor allem geografisch und damit ethnologisch, d.h. auch auf "fremde Völker" auszubreiten (denn mit der "Ein-Gott" Theorie waren fremde Götter zwar immer noch Feinde, aber nicht mehr existent, was das Problem "erübrigte"). Sie hat sozusagen die "Globalisierung" der Religion ermöglicht - lange noch vor der gesellschaftlichen wie wirtschaftlichen. Diese Globalisierung hatte schon vor Jahrhunderten zur Folge, das kleinere Gesellschaften oder Minderheiten an den Rand oder in den Tod gedrängt worden sind - von den "größeren" geschluckt wurden.

Heute ersetzen Dinge wie Mode, mächtige Internetunternehmen oder Informationskonzerne die Machtpositionen das Konzept der Religionen mehr und mehr und den Massenreligionen rennen die Mitglieder weg, wo nicht mit Zwangsverdummung und Strafen dagegen gehalten wird - besser ist das sicher auch nicht viel, nur halt etwas "neuer" und ein weiteres Zeichen für die gegenüber seinem übersteigerten Selbstverständnis um Jahrtausende "zurückgebliebenen" menschlichen Entwicklung...

Die Sucht immer noch vieler Menschen nach einem "großen Bruder", einer "höheren Leitfigur", einem "Paradies nach dem Leben" oder einer "sie persönlich schützenden Macht", bei der man sich durch Anbiederung und Einschleimen besondere Privilegien "erschleichen" oder gar "ehrlich erlangen" kann scheint zu interessant, als das der Verstand hier absehbar Überhand bekäme.

Es ist wie mit der BILD-Zeitung - die Story klingt zu verlockend (und wenn nicht, sidn die Buchstaben immerhin größer als woanders), als das man sie auch mal kritisch betrachten und hinterfragen würde... Das ist halt "Mensch" und funktioniert - warum auch immer.

btw:
Eine Gruppe Mörder könnte sich auch deshalb zusammenschließen um eine Art" Übermensch-Gruppierung" zu bilden, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die eigenen Gene durchzusetzen, indem man andere Menschen ausschaltet (die Nazis hatten sowas vor). Ich denke zwar, das ihr die Evolution auch zukünftig nicht recht geben würde - aber wenn es tatsächlich so wäre / käme, wären aus der Sicht der Verbleibenden die anderen ("Ausgeschalteten") "die Kranken", oder nicht?

Ein Irrglaiube besteht darin anzunehmen, Religionen könnten dies verhindern - der Glaube an einen zentralen, allmächtigen Gott besträrkt u.U. sogar noch in der Annahme, das man ja "rechtmäßig" mordet, weil Gott einen morden lässt bzw. das nicht wenigstens verhindert. Sind die Mörder erfolgreich, bestärkt sie dies in ihrem Glauben, dem imaginären Alpha näher zu sein als die Ermordeten. Bei den Nazis war der Alpha immerhin mehr oder weniger "real" - Adolf Hitler lebte ja zur Zeit seines "Wirkens" - konnte somit prüfen und eingreifen, wo er es als nötig sah.
Bei einem nichtexistierenden Gott liegt die Sache erheblich schwieriger, denn der kann nicht intervenieren, wenn sich Menschen in seinem Namen zu selbst den höchsten Machtpositionen aufschwingen.

Wenn es einen Gott nach der "modernen Theologie" gäbe (die "alte" istja inhaltlich in vielen Punkten selbst für Theologen "Kinderquatsch"), warum erlaubt dieser dann den offensichtlichen Mißbrauch seines Namens, seiner Person wie seiner Lehre in Form von Machtinstitutionen wie die Kirche? Gäbe es ihn nicht (oder hätte er sich nicht "mitgeteilt"), gäbe es für die Mißbrauchenden auch keinen Anspruch auf die Macht, die sie bis heute führen. Sicher, menschen sind nicht perfekt und machen Fehler - demnach dürfte aber die allein von Menschen geführte Kirche auch keine besonderen Machtstellungen bekleiden - es wäre lediglich ein "Verein" von Gläubigen oder Glaubensinteressierten. Fair wäre dies doch alle male, oder?
Josef
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Re: Die Macht der Verführung

Ungelesener Beitrag von Josef »

Das ist schon ein großartiges Thema.
Hier sind sehr sachbezogene, offene Beiträge . Da macht es Spaß zu lesen !
Nach Deinem Beitrag vom 22. Dez achtuhracht hatte ich doch ein gewisses Verständnis für Dich, Nils.
Dies hast Du aber dann in kürzester Zeit gründlichst wieder brachial zerschlagen.
Auf einen Hinweis der sensiblen (Sie ist eine Frau Nils) Christel wegen "Dorfpfaffe" hast Du brustalstmöglich keulenartig zurückgeschlagen indem Du gar noch von "Popen" schriebst. Und noch reingesteigert...
>Auch dadurch bin ich der Auffassung, das Du ein überzeugter , ausgeprägter Atheist ( im wahren Sinne - nicht beleidigend !!) bist.
Genauso, wie ich es oft zu DDR - Zeiten von Kollegen auf Montage "erleben durfte".
>>Religion ist nunmal keine reine Privatsache.
Josef
Christ
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