Der Papst erneut unter Druck

[Alexxxander]

Anlässlich eines Besuchs des Vatikans forderte eine Delegation des israelischen Oberrabinats vom Papst,
der Vatikan dürfe auf keinen Fall an seiner geplanten Teilnahme an der UN-Nachfolgekonferenz gegen Rassismus festhalten.

Der Jüdische Weltkongress (WJC) hatte die Teilnahme des Heiligen Stuhls bereits in den vergangenen Tagen kritisiert,
da es bei der Rassismus-Konferenz im April in Genf nur darum gehe, "Israel als Alleinverantwortlichen auszumachen".

Man muss wissen, dass Israel auf der Vorgängerkonferenz in Durban wegen Rassismus (rassistischer Apartheidstaat) am Pranger stand.

Noch bevor das Abschlusskommunique verabschiedet wurde, hatten die USA und Israel die Konferenz verlassen,
weil die versammelten Staaten (ca.130), u.a. forderten, Israels Politiker sollten für ihre Menschenrechtsverletzungen
vor ein internationales Strafgericht, ähnlich dem von Nürnberg, gestellt werden.