Islam & Christentum - die Unterschiede

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Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5,
in Deinem kurzen Beitrag vom Do 21 Jan, 2010 8:55 taucht 3x das Wörtchen Wahn auf: „religiöse Wahn“, religiösen Wahn, religiösen Wahnvorstellungen.
Danach zitierst Du als Beleg aus meinen Beitrag.

Du machst die andere Weltanschauung verächtlich! Dass das diffamierend ist, brauche ich Dir nicht zu sagen.
Ich kann einen alten Mann nicht ändern!
Ich akzeptiere, dass dies, der von Dir gewollte Diskussionsstil ist. Allerdings, solltest Du zukünftig auch hinnehmen, dass jeder andere ebenso mit Dir umgeht.
Heinrich5 hat geschrieben:@Christel:
In Deinem Beitrag vom 20. 01. 15:55 Uhr bringst Du nur zum Ausdruck was Islam und Christentum verbindet.
Im Gegenteil, ich nannte nur Unterschiede. (So ist hier schließlich das Thema.)
- Die Unterschiede der Entstehung von Koran und Bibel, so wie Unterschiede im Schriftverständnis.
- Die Unterschiede im Gottesbild. Der Islam vertritt einen strengen Monotheismus. Gott ist einer und allmächtig. Das Christentum glaubt an einen Dreifaltigen Gott. Ein Gott der Mensch wurde, sich als Mensch hinrichten lies. Der starb und auferstand. Der seinen Geist sendet und Gemeinschaft stiftet.
Heinrich5 hat geschrieben:Das sind Deine Glaubensgrundsätze - Über die kann man nicht vernünftig diskutieren. Wahrscheinlich hältst Du deshalb deinen Beitrag für einen gelungenen Beitrag
Über die einzelnen Glaubensgrundsätze zu diskutieren ist nicht Ziel dieses Themas. – Aber man kann schon. Bei der Trinität kenne ich mich besonders gut aus, weil ich jahrelang mit anderen darüber diskutiert habe.

Übrigens:
Heinrich5 hat geschrieben:Der christliche Paulus war zwar auch frauenfeindlich: " Die Frau hat in der Gemeinde zu schweigen"
Das Glauben nur bibelgläubige Christen. Oder eben unkundige Menschen.
Der aufgeklärte Christ weiß, dass dies ein späterer Einschub ist. – Die Aussage stammt nicht von Paulus. Paulus hatte Frauen als Mitarbeiterinnen, z.B. Phöbe.

Grüße
Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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niels
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

...aufgelärte Christ...
Was ist denn nun schon wieder ein "aufgeklärter Christ"? Und vor allem, WER klärt darüber auf? Überliefert ist doch nur die Bibek wie ein paar ähnliche Schriften. Ist die Bibel nun historisch, eine Metapher oder Parabel?

Der Großteil der mir bekannten Christen scheint jedenfalls nicht (nach diesem Maßstab) "aufgeklärt", ogbleich viele davon pünktlich wie regelmäßig mindestens jeden Sonntag die Kirche besuchen - viele auch Religionsunterricht gehabt haben.

Demnach war DAS Christentum, was ich noch lernen und erfahren durfte Welten weg vom heutigen - und das erst nach 2.000 Jahren? Hmmm...

Je mehr ich über Religion erfahre, desto weniger bleibt mir zum Verstehen...
Trinität
Kenne ich nicht, nehme mal an, das es sich um die obstruse "Dreifaltigkeit" handelt. Nur weil man jahrenalg über etwas diskutiert hat, muß dies einem nicht zwingend auch nur einen Funken Erleuchtung gebracht haben. Ich persönlich halte das "Dreifaltigkeitsprinzip" für einen weiteren Winkelzug gegen das "Fassen" der Lehre mit menschlichem Verstand, da Gott, Jesus und heiliger Geist sich nach Belieben auf die Position des andern flüchten können - je nachdem wie's grad nötig ist.

Übrigens: Gott ist nah? Der Gott / die Götter der Fernasiaten liegen noch näher - sohar IM Menschen wie der gesamten Umgebung -und (vor allem) NUR dort.
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

@
niels hat geschrieben:Was ist denn nun schon wieder ein "aufgeklärter Christ"?
Da musst Du Heinrich fragen! - Ich griff nur seine Wortwahl auf.

Heinrich ist der Meinung mir das an den Kopf werfen zu müsssen und zu dürfen:
Heinrich5 hat geschrieben:Wenn ich anhand Deines Beitrages feststelle dass Du bibelgläubig und realitätsfern bist und Dich von aufgeklärten Christen (die gibt es nämlich auch) unterscheidest
@ Richtig Trinität ist Dreifaltigkeit, das Zentraldogma des christlichen Glaubens.
niels hat geschrieben: da Gott, Jesus und heiliger Geist sich nach Belieben auf die Position des andern flüchten können - je nachdem wie's grad nötig ist.
Nein!
1. heißt das nicht "Gott, Jesus, heiliger Geist", sondern "Vater, Sohn und Heiliger Geist" mit guten Grund!
2. Sind die „Personen“ innerhalb Gottes nicht austauschbar, sondern der Sohn geht aus dem Vater hervor, nicht umgekehrt und der Hl. Geist geht aus dem Vater und dem Sohn hervor.

@ Die anderen Fragen habe ich Dir bereits an anderer Stelle beantwortet:

Re: Wir sollen missioniert werden - Beitragvon Christel » Do 21 Jan, 2010 0:46
Christel hat geschrieben:Die Bibel als eine Zusammenstellung von Metaphern begreifen oder als einen historischen Bericht, stellen zwei Extreme dar, die ich beide für falsch halte.
Mehr: http://forum.eichsfeld.net/viewtopic.ph ... 4894#p4894

Grüße
Christel
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Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

niels hat geschrieben:Was ist denn nun schon wieder ein "aufgeklärter Christ"?
Christel:
Da musst Du Heinrich fragen! - Ich griff nur seine Wortwahl auf.
Ich hatte an Christel geschrieben:
Mit den von Dir im vorigen Beitrag gebrachten Zitaten aus der Bibel belegst Du, dass Du noch sehr bibelgläubig bist. Damit unterscheidest Du Dich von heutigen aufgeklärten Christen. Für Dich ist also die Bibel auch noch das verbindliche Wort Gottes, inspiriert durch den Heiligen Geist, der alleinverbindliche Maßstab des Glaubens an dem alles andere sich messen lassen muss, dem nichts hinzugefügt und dem nichts genommen werden darf.
Was ich unter aufgeklärten Christen (allerdings nur bezüglich ihrer Bibelgläubigkeit) verstehe, habe ich
in diesem Forum am 20.01. um 12:42 Uhr an Liborius geschrieben:
Man darf aber dabei nicht vergessen, dass Katholizismus und Protestantismus zur Verbindlichkeit des „Wort Gottes“ in ihrer Bibel noch vor wenigen Jahren eine ähnliche Haltung wie heute der Islam zum Koran einnahmen. Für evangelikale Christen ist die Bibel noch heute der allein verbindliche Maßstab des Glaubens; alles andere ist nur an ihr zu messen. Jesus Christus ist der Sohn Gottes, der persönliche Erlöser und der verheißene Messias.
Protestanten und teilweise auch Katholiken sehen das heute schon liberaler. Die Bibel ist nicht mehr das verbindliche Wort Gottes. Mit einer Inspiration der Bibel durch den Heiligen Geist und mit Gottes Wirken bei ihrer Entstehung wird nicht mehr gerechnet. Die Bibel ist auch aus ihrer Sicht in wesentlichen Teilen menschlich, zeitbedingt und überholt. Nicht der Zeitgeist wird anhand der Bibel beurteilt, sondern umgekehrt wird die Bibel anhand des Zeitgeistes beurteilt. Die liberalen Christen dominieren und prägen die evangelischen Landeskirchen und setzen sich, wenn auch langsam, in der katholischen Kirche durch.
In dieser Frage hat sich das Christentum, bedingt durch den Druck der Säkularisation seit der Französischen Revolution, schon ca. 250 Jahre weiter als der Islam entwickelt.
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Es mag Dir ungewöhnlich erscheinen, dass eine Katholikin mit der Bibel argumentiert.

Das ist man von Bibelgläubigen gewohnt. Sie bezeichnen sich zuweilen auch direkt so.
Diesen kann man nur mit der Bibel kommen, was anderes akzeptieren sie nicht!

Denen kann man aber auch nicht so was schreiben:
Christel hat geschrieben: Übrigens:
Heinrich5 hat geschrieben:Der christliche Paulus war zwar auch frauenfeindlich: " Die Frau hat in der Gemeinde zu schweigen"
Das Glauben nur bibelgläubige Christen. Oder eben unkundige Menschen.
Der aufgeklärte Christ weiß, dass dies ein späterer Einschub ist. – Die Aussage stammt nicht von Paulus. Paulus hatte Frauen als Mitarbeiterinnen, z.B. Phöbe.
Da ist man als Bibelkritiker gebrandmarkt und weg vom Fenster.

Der Unterschied liegt nicht darin, dass die einen die Bibel achten und die andern nicht, sondern in der Form der Auslegung, in der Art des Verständnisses.
Ich bin der Meinung, dass ich nicht Christ und Biblizist gleichzeitig sein kann. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin schon sehr lange dieser Meinung.

Bestärkt hat mich darin das Büchlein von Jacob Neusner „Ein Rabbi spricht mit Jesus“
So sehr der Tora-Jude auch Jesus-Nähe sucht, ihm mit Respekt begegnet und von ihm fasziniert ist, fordert doch Jesus von seinem Selbstanspruch her seinen entschiedenen Widerspruch heraus. Die Tora kennt eben das unüberbietbare "Wir" von "Volk-Land-Kult", "Dorf und Familie", kurz: was mit dem "Ewigen Israel" umschrieben ist; die Familie Israels sind die Kinder Abrahams und Sarahs, Isaaks und Rebekkas, Jakobs und Leahs und Rahels, von denen er sich nicht ablösen kann. So stört den Tora-Lehrer bei Jesus und seinen Anhängern die Fixierung auf die Person Jesu und den Glauben der Jünger an ihn ("Ich aber sage euch...", "hier ist mehr als der Tempel...").

Das Buch von Neusner gerät somit zu einer spannungsvollen Konfrontation von Dekalog und Bergpredigt.
Mehr: http://www.jcrelations.net/de/?item=1932
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

Das Problem scheias man die Bibel entweder:

1.) nur als eindeutig wahr und damit historisches Dokument verstehen oder
2.) die Bibel nur anhand ihrer Auslegungen verstehen will.

Problem an Variante eins ist, das die historische Bibel weitgehend widerlegt ist und das nach 2.) quasi unendlich verschiedene Auslegungen entstehen können. Wie auch der Koran u.ä. Schriften bietet die Bibel für jede Sichtweise passende Interpretationen - nur so haben sich beide Schriften überhauppt über die Zeit retten können.

Bei der Thora ist Auslegung Grundprinzip - eine möglichst "allumfassend flexible" Auslegung war schon Grundgedanke bei der Erschaffung. Demnach ist das Judentum - "religiös-konzeptionell" - den anderen Religionen klar voraus.
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Es mag Dir ungewöhnlich erscheinen, dass eine Katholikin mit der Bibel argumentiert. Das ist man von Bibelgläubigen gewohnt. Sie bezeichnen sich zuweilen auch direkt so. Diesen kann man nur mit der Bibel kommen, was anderes akzeptieren sie nicht!
Ich bin es von der Kirche her so gewohnt. Das „Wort Gottes" aus der Bibel wird doch noch heute in jedem Gottesdienst im Evangelium wortwörtlich verkündet.

Eugen Drewermann sagte dazu:
Wenn wir die Bibel symbolisch verstehen, dann hat sie einen tiefen Sinn. Wenn wir sie aber wortwörtlich verstehen, führt das zum Unglauben. Genau das tut die katholische Kirche. Nehmen Sie die Wundergeschichten Jesu' oder den Glauben an die Geburt Jesu' durch eine Jungfrau. Als Gleichnis betrachtet hat beides eine menschliche Kraft. Aber wörtlich genommen, glaubt das heute doch niemand mehr. Trotzdem ist es Lehrmeinung der katholischen Kirche.
Symbolisch verstanden ist für mich die Bibel genauso interessant und genauso wertvoll wie die Sagen und Mythen des Altertums. Als Glaubensgrundlage aber völlig ungeeignet.
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

Wenn man die Bibel "nur" symbolisch versteht, ist die ganze schlußendlich ja auf diese Überlieferung begründende christliche Kirche - wie auch das Christentum - eine Art "Hype" um ein erfolgreiches Buch wie Harry Potter. Will man sie als Metapher oder Parabel verstehen, liegt sie mit Nathan der Weise auf selber Höhe, an Goethes Faust reicht sie poetisch nicht ran.

Wie den meisten Sagen und Märchen kann man diesen immer und irgendwo "ein Stück Wahrheit" entnehmen - wo auch immer das jeweils liegen mag. Nimmt man die Schrift nicht wortwörtlich, bieten sich im Umkehrschluß unendlich viele Auslegungsoptionen, über die sich die Menschen zwar trefflich streiten können - aber niemand wirklich recht haben kann.

Die Idee der (katholischen) Kirche die Bibel nicht mehr historisch sondern nur noch methaphorisch zu nehmen, beschließt langfristig ihren eigenen Untergang oder zumindest vollständige Entkopplung der Kirche von der sog. "christlichen Lehre", denn das, was Christus angeblich gelehrt oder gemeint haben will, legen heute wie zukünftig irgendwelche Menschen fest, die Jesus ebensowenig kennen wie die Evangelisten - und sich ihm nicht mal verbunden fühlen müssen aber immerhin behauptet, sich besser als andere damit auszukennen (behaupten können sie ja was sie wollen). Dagegen liegen die "Bibeltreuen" eher mit den Büchern des Motivations-Priesters Bodo Schäfer o.ä. auf einer "Wellenlänge".

Christentum ist m.E. Bibel - alles andere kann es nur sein, wenn es sich an ähnliche Schriften und Worte aus einer Jesus "ähnlich nahen" Überlieferung koppelt. Ist es nicht an Christus gebunden, kann es ja nicht Christentum heißen. Die einzige gemeinsame Bindungsoption führt jedoch über das neue Testament.

Gute Bücher von schlauen Leuten finde ich gut - wie wohl jeder der gerne liest. Meine Verehrung des Autors hört aber i.d.R. dort auf, wo ich das Buch durchgelesen zuklappe - dann nehme ich lediglich die Erfahrungen mit, sofern mich welche erreicht haben.

Die Bibel - vor allem das alte Testament - ist mir viel zu fern und irgendwie zu "trivial". Das neue dagegen reiht sich heute in eine Viekzahl ähnlich an Erfahrungspotential reichen Büchern ein. Allerdings wächst die Zahl der Bücher stetigt, die uns heute erheblich mehr zu sagen haben und /oder auch literarisch von die Bibel weit überragender Qualität sind oder sagen können als dieses eine (zudem recht alte und an den Kontext seiner Zeit adressierte) Buch. Im Vergleich mit heute üblicher Straßenliteratur war die Bibel aber schon damals "fortschrittlich" - der Mix aus Action, Gewalt, großen Naturereignissen, Macht und Liebesränkel, Todschlag und Drama und ein bischen Lebenserfahrung hat das Buch schon damals - den ersten Teil schon lange vor Jesus - zu einem "Bestseller" seiner Zeit gemacht. Aber wer wollte sich wohl - abgesehen von ein paar Literaturhistorikern - in tausend Jahren Harry Potter reinziehen außer ein paar "Sonderlinge"?

Auch dem Koran geht es ähnlich, der allerdings gleich noch als "Gesetzbuch" konzipiert wurde, was ihn prinzipbedingt länger "verwendbar" macht. Erst wenn der Islam von der unmittelbaren Wirkung des Wortes des Korans abkehrt, wird er sich selbst "erlösen" bzw "auflösen".

Mit der Abkehr vom Wort spielt die Deutungshoheit eine immer maßgeblichere Rolle in beiden Religionen - denn wer behaupten kann, ER hätte die richtig(st)e Auslegung der Schrift, hat auch die gesamte Macht über die Glaubenssklaven der Schriftreligion inne. Die Fortbewegung von der Schrift ist nicht "Modernisierung" - sie macht die Machtpotentiale lediglich noch perfider.
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

niels hat geschrieben:Die Idee der (katholischen) Kirche die Bibel nicht mehr historisch sondern nur noch methaphorisch zu nehmen
Das stimmt doch gar nicht !

Und Eugen Drewermann steht nicht für die katholische Kirche! Er ist ein Sonderfall.

Es gibt da wohl differenzierter Ansätze zwischen nur symbolisch oder nur historisch.
Die historisch-kritische Bibelauslegung hat nicht zum Ergebnis, dass alles nur symbolisch wäre.

Aber ich bitte Euch, in der normalen Literatur gibt es doch nicht nur Symbolisches und trockene exakte Aufzeichnungen von Abläufen.
Z.B. die Evangelien stellen eine eigene Literaturgattung dar. Die Bibel enthält sowohl Gedichte, Sprichwörter, als auch echte Briefe und vieles mehr!
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

hallo Christel,
bitte lies den gesamten Text. Ich habe lediglich aufgeführt, welche Optionen es für die Verwendung der Bibel o.a. Schriften gibt. Welche davon von wem praktiziert werden und warum, spielt für mich hier eine untergeordnete Rolle.

Da die Bibel (wie auch Koran, altes Testament usw.) m.W. die wichtigste Basis für die Ausgestaltung und Praktizierung der jeweiligen Religion ist, kommt Form, Art und Weise der Auslegung die wohl wichtigste Bedeutung zu.

Dazu kommt: wer bestimmt wie die "richtige" Auslegung sei, hält halt das mächtige Heft in der Hand.

Die "göttlich" blumige, teils sagenhafte Schriftweise einiger Schriften macht eine wortwörtliche Auslegung heute schlicht ganz unmöglich (Beispiel Koran).

Man kann eine Schrift wortwörtlich oder auch methaphorisch / "bildlich" betrachten - aber beides gleichzeitig ergibt keinen Sinn. In der methaphorischen Form verliert sich eine Religion - zumindest die sie begründende Lehre - irgendwann mal in der Vielfalt der Auslegungsoptionen, die mit der Zeit gegen theoretisch unendlich laufen, in der Masse der Gesellschaft(en) - in der wortwörtlichen stellt man immer weitere sachliche (historische) Fehler fest, was die wortwörtliche Verwendbarkeit immer weiter einschränkt - als Sachbuch ebenso wie als Glaubensbasis, denn jeder neu entdeckte Fehler lässt auch am Rest der Darstellung immer stärker zweifeln.

Die beiden großen Christenkirchen früher wie heute bedienen sich mal auf der einen, mal auf der anderen Seite - je nachdem was gerade "passt" (oder - von wem und für was auch immer - gebraucht wird). Damit wird der Mensch allein zum Regenten über die Lehre wie die Inhalte und Wertungen. Legt allein fest was "Gott will" (bzw. "gemeint hat") und wie die Menschen wem dienen müssen usw. was sie dürfen und was nicht, wer töten darf und wer nicht, wer über eine Gesellschaft "herrschen" darf und wer nicht, wer welche Ressourcen bekommt/bekommen darf usw..

Die gelebten Religionen / Kirchen sind demnach eine ausschließlich menschliche, aber keine "göttliche" Lehre, Konstrukt und Erfindung. Die "Göttlichkeit" aber wird als Grundlage der Legitimation jeder gefolgerten Entscheidung verwendet - weder klare Argumente noch klarer Verstand. Darin sehe ich große Gefahren für alle...
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Liborius »

Die Glaubenslehre der christlichen Kirchen ist in den jeweiligen Katechismen niedergelegt - nicht in der Bibel.
Die kath. Kirche lebt nach dem großen Katechismus des Papst Johannes Paul II. auf dem letzten Vatikankonzil beschlossen. Für Deutschland gibt es seit 2003 ein Kompendium daraus, welches von der Bischofskonferenz für gültig erklärt wurde.
Schaut man sich die Geschichte der Katechese seit dem Altertum an, so erkennt man den Wandel der Ansichten und auch die fortschreitende Aufklärung.
Das macht auch den fundamentalen Unterschied zwischen Islam & Christentum aus. Der Islam ist mit seinem Koran statisch, der Katechismus passt sich dem gesellschaftlichen Wandel an.
Will man über die kath. Kirche diskutieren, dann sollte man zumindest das Kompendium kennen.
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

der Koran ist statisch
Von welchem Islam redest Du da?
Demnach weißt Du wohlrecht wenig über den heutigen Islam. Beide Schriften haben Anhänger der wortwörtlichen, statischen Auslegung wie der methaphorisch, symbolischen. Da der Koran noch "blumiger" verfasst wurde, überwiegt sogar der Teil der symbolisch/methaphorischen Auslegung.

Die Katechismen haben mit der Bibel ungefähr soviel zu tun wie die Bibel mit Jesus und seiner Lehre. Demnach leben die Kirchenchristen heute "Katechistentum", lange kaum noch "Christentum" - lediglich der Name steht noch drauf (und das Logo "Kreuz" ist geblieben).

Aber auch der Islam ist "beweglich" - eigentlich sogar oft noch beweglicher als die beiden großen (und damit "trägen" Kirchen) - die Vielfalt der verschiedenen muslimischen Strömungen dürfte mit denen des Christentums in jedem Fall mithalten können. Ja nicht mal der Prophet ist eindeutig. Statt zwei großer Kirchen mit strikt zentralisierter Verwaltung (oder "Regierung") gibt es im Islam eine Vielzahl höchster Glaubensinstanzen und -vertreter. Natürlich (wie auch bei den Christen) hat jeder "am meisten recht" und steht dem Initiator der Lehre / Propheten / Messias - und damit auch Gott - am "nächsten".

Selbst das System laufend neuer "situationsbedingter" Auslegungen wurde stark modernisiert - man bekommt heute Fatwas per TV-Shows und per SMS von immer neuen selbsterklärten Glaubens- und Koranauslegern.

In der christlichen Kirche wäre das nur schwer möglich - die Deutungshoheit hatten die Päpste allein an sich gerissen und exklusiv inne. Wer das Wort des Papstes anzweifelte, wurde von der Bildfläche "entfernt" oder mundtot gemacht. Da der Vatikan fast durchweg auch politisch fast ganz Europa unter sich hatte, konnten sich so nur schwer weitere Strömungen - vor allem kleinere Gruppierungen - entwickeln, wenn diese sich vom Vatikan entfernte - mit Auswirkungen bis heute. Die Vielfalt der Christen in den USA heute, obgleich deren Geschichte recht kurz ist, zeigt gut, wohin das Christentum ohne Regime / Diktatur des Vatikans geführt hätte.

Demnach ist Kirche lange nicht gleich Christentum. "Ich glaube .... an die heilige katholische Kirche..." Christus könnte man im Bekenntnis gleich ganz weglassen, denn mit dessen Lehre und Person hat die Kirche ebensowenig zu tun wie sich sich seiner überlieferten Lehre offensichtlich verpflichtet fühlt.

Nur weil die Kirche über jahrhunderte und länger behauptete alleinige Deutungshoheit über die Bibel als Zeugnis des Christentums zu haben, muß sie noch lange nicht das Recht dazu bekleiden - vor allem nicht exklusiv.

Allerdings ist der Koran im Islam das bindende Element zwischen den Moslems - die Bibel verliert diesen Status im Christentum zugunsten einzelner Machtkirchen, die den Inhalt der Bibel immer weiter von der Religionsrealität entfernen und durch "eigene Interpretationen" (z.B. Katechismen) ersetzen. Bis Luther konnte und durfte der "gemeine Christ" DAS Dokument seiner angeblichen Religion ja nicht mal lesen. Im Islam hat der Koran dagegen vielen erst (einheitliche) Sprache und Schrift gebracht und Koransuren waren und sind überall im Land zu lesen.

Die Lehren des Islams und Christentums sind sich sehr ähnlich - die daraus (von Menschen gemachten) Religionen und deren Einrichtungen haben sich, schon wegen weithin verschiedener weltlicher Ziele der betr. "Religionsgelehrten" Päpste, osmanische Regierungsoberhäupter etc. auch unterschiedlich entwickelt, auch wenn Prinzip und Grundgedanke der selbe war.

Die - oder deren Vorgänger - "wesentlichen Differenzen" werden von Leuten gesehen, die diese erst konstruiert haben.
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

@
Liborius hat geschrieben:Die Glaubenslehre der christlichen Kirchen ist in den jeweiligen Katechismen niedergelegt - nicht in der Bibel.
Die Bibel ist narrativ geschrieben, also erzählend. – Die Erläuterungen, die daraus folgenden Glaubenslehren stehen extra.
Gibt es im Islam so was wie Katechismen?
Liborius hat geschrieben:Das macht auch den fundamentalen Unterschied zwischen Islam & Christentum aus. Der Islam ist mit seinem Koran statisch, der Katechismus passt sich dem gesellschaftlichen Wandel an.
Will man über die kath. Kirche diskutieren, dann sollte man zumindest das Kompendium kennen.
Ja, das II. Vatikanische Konzil hat viel verändert. – Ich denke aufgrund der Zersplitterung kann sich der Islam nicht in dieser Weise verändern. - Aber sicher gibt es liberalere und strengere Richtungen. Wir alle leben JETZT!

Jedoch ausgelegt wird eben nicht dieselbe Schrift. Der Koran ist anders als die Bibel.
Der Koran gilt mit allen seinen Vorschriften.
Christen hingegen meinen, und zwar völlig konfessionsübergreifend, abgesehen von den 10 Geboten, gelten für sie die AT-Vorschriften nicht!


@ Was heißt „Deutungshoheit der Päpste“, wenn wir vom Christentum sprechen? Sicherlich die Katholische Kirche ein wirkliches Schwergewicht innerhalb der Christenheit. Aber es gibt noch mehr Christen.

Vor einigen Jahren beeindruckte mich ein Mann mit seinen ganz hervorragenden katholischen Forenbeiträgen sehr. Später stellte sich heraus, der Mann war griechisch-orthodox. – Wir haben viel gemeinsam.
Heute habe ich im Buch „Konfession: Evangelisch :Basiswissen“ von Matthias Hülsmann geblättert.
http://www.weltbild.de/3/15793494-1/buc ... lisch.html
Was ich gelesen habe, kann ich als Katholiken voll unterschreiben. (Habe mir nicht alles angesehen.)
Gut fand ich, seine Art die Bibel auszulegen. So kenne ich das auch von der kath. Kirche (moderne Exegese).

Obwohl weder die griechisch- orthodoxe Kirche, noch die evangelische Kirche einen Papst hat, stelle ich sehr große Gemeinsamkeiten fest. Im Wesentlichen des christlichen Glaubens besteht Einigkeit!


@ Eine schöne Zusammenfassung christlichen Bibelverständnisses fand ich bei Lohfink, Gerhard „Welche Argumente hat der neue Atheismus? : Eine kritische Auseinandersetzung“ Sie auch: http://www.buchhandel.de/detailansicht. ... 32857-33-1
Ich zitiere S. 25:
Der christliche Glaube ist die Frucht einer langen Glaubensgeschichte. Er ist die verdichtete, immer wieder erneuerte, immer neu ins Wort gefasste, aber auch immer wieder korrigierte Summe von Erfahrungen vieler Generationen, von Erfahrungen, die Menschen mit dem Gott Israels gemacht haben. Es waren Erfahrungen von Männern und Frauen, von jungen und alten Menschen, Erfahrungen in Glück und Elend, Gesundheit und Krankheit, in Heiligkeit und Schuld.
Hinter dem christlichen Wissen von Gott steht eine lange, über dreitausendjährige Erfahrungsgeschichte.
Hingegen ist der Koran, nach islamischen Verständnis, eine wörtliche Offenbarung Gottes an eine Person übermittelt.

Grüße
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Christen hingegen meinen, und zwar völlig konfessionsübergreifend, abgesehen von den 10 Geboten, gelten für sie die AT-Vorschriften nicht!
Aber selbst für Jesus galten die Vorschriften des Alten Testaments.
Aber Jesus war ja auch kein Christ. Er war noch nicht mal katholisch sondern einfach nur ein gläubiger Jude.

Für Jesus von Nazaret und seine Nachfolger war eine Vorform des Tanach mit der Tora, Prophetenbüchern, Psalmen, dem Buch Daniel und Spruchweisheit die Heilige Schrift. Jesus bezog seine Verkündigung von Beginn seines Wirkens an darauf und verstand sie als gültige Auslegung des in ihr offenbarten Willens Gottes (Mt 5,17). Ohne Hören, Lesen und Auslegen biblischer Texte, die als Gottes aktuelles Wort verstanden wurden, war den Urchristen - wie allen damaligen Juden - ihre Botschaft vom Anbruch des Reiches Gottes nicht möglich.
Israels Bibel blieb auch nach Jesu Tod die Norm, von der her und auf die hin die Christen den gekommenen und wiederkommenden Messias verkündeten. So betonen alle Credoformeln der Jerusalemer Urgemeinde durchweg die Schriftgemäßheit, also Übereinstimmung und Vorherbestimmung ihres Glaubens mit Israels Heilsgeschichte. Jesu Tod und Auferweckung war für sie das allein in der Heiligen Schrift erkennbare Ziel dieser Geschichte, das die biblischen Verheißungen einer endgültigen Verwandlung der Welt bekräftigte.
Seit der Trennung des Christentums vom Judentum entwickelte sich der christliche Gnostizismus, der das Alte Testament als Dokument einer verworfenen, überholten und antichristlichen Religion betrachtete und aus dem eigenen Glauben ausschloss. Marcion stellte die Schöpfung durch den bösen, materialistischen Gott Israels der Erlösung durch den guten, spirituellen Geist Jesu dualistisch einander gegenüber und stellte darum einen von allen jüdischen Einflüssen gereinigten Bibelkanon vor.
Die seit dem 3. Jahrhundert durchgängige christliche Vereinnahmung des Alten Testaments und kirchlich-dogmatische „Enterbung“ des Judentums rief in Krisenzeiten Pogrome an Juden und anderen Minderheiten hervor und 'rechtfertigte' diese während des ganzen europäischen Mittelalters bis weit in die Neuzeit hinein.
Zeit des Nationalsozialismus
In der Zeit des Nationalsozialismus versuchten die „Deutschen Christen“ erneut, alles „Jüdische“ aus dem christlichen Glauben auszumerzen und diesen zu einer „Nationalreligion“ umzuformen. Der jahrhundertelange kirchliche Antijudaismus bildete eine der wesentlichen Voraussetzungen für diese Irrlehre und damit auch für das singuläre Verbrechen des Holocaust.
http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Testament

Der jahrhundertelange kirchliche Antijudaismus bildete eine der wesentlichen Voraussetzungen für diese Irrlehre und damit auch für das singuläre Verbrechen des Holocaust.
Hier liegt die Mitschuld des Christentums an Auschwitz und anderen Massenvernichtungslagern für Juden.

Hier haben wir aber auch wieder einen Unterschied zwischen Islam und Christentum. Der Islam hat sich (bis jetzt) noch nicht des Holocaust an Juden schuldig gemacht. Das kann sich aber ja noch ändern, wenn es nach der Meinung der islamischen Judenhasser (siehe iranisches Atomprogramm) geht. Die brauchen keine Gaskammern mehr, sondern machen das dann mit A-Waffen.
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich, ich war irritiert von Deinem Wikipedia-Zitat. Deshalb habe ich den Text bei Wikipedia nachgelesen. Was dort steht ist sehr viel differenzierter als Deine Wiedergabe!

Eine selektive Auswahl und neu Zusammenstellung, wie Du sie vorgenommen hast, verändert eine Text drastisch. Das ist irreführend!!!

Wenn Du selektiv zitierst mußt Du das kennzeichnen!

Zumindest müßte man ahnen können, dass es sich nur um eine Auswahl handelt.
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