Islam & Christentum - die Unterschiede

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Christel
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Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Häufig wird vom Islam und Christentum, Koran und Bibel gesprochen als wäre es dasselbe. Ich halte es für wichtig zu differenzieren. Ich hoffe auf Eure Unterstützung.

Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Kurt Brakelmann
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Kurt Brakelmann »

Der wesentliche Unterschied zwischen Islam und Christentum besteht darin, dass beide Religionen aus unterschiedlichen und gegensätzlichen Kulturen entstammen, auch wenn sie, mit dem Judentum, zu den drei abrahamitischen Religionen gehören. Das ist wohl das einzige Gemeinsame, was sie haben.

Der Islam hat ganz grundsätzlich andere Ziele und Absichten.

Auch im Internet kann man sich inzwischen von den Eroberungsabsichten der ,rechtgläubigen' Muslime in unserem Land überzeugen. Nach einem im Datennetz veröffentlichten Kommentar der "Islamischen Zeitung" soll alsbald in ganz Deutschland die Übermacht des Islam etabliert werden: "Als nächster Schritt ist nach dem Modell von Mohammeds islamischer Urgemeinde eine ,Medina' (die Gründung eines islamischen Gottesstaates) in Deutschland vorgesehen, die Ausrufung eines islamisch geprägtes Gemeinwesen mit Modellcharakter (für ganz Europa). Ohnehin sei ja bei durchschnittlich 1,3 Kindern pro deutscher Familie und 3,8 Kindern der naturgemäß nicht geburtennegativen Muslime ein Umschwung vom Minderheitenstatus hin zur Bevölkerungsmehrheit innerhalb der kommenden 26 Jahre unvermeidlich." (zit. n. Spiegel spezial 1/1998 S. 91) ...


Zitat Josef:
Josef liest z.z. "Nathan der Weise" - Geschenk vom Christkind :D
Lessing rief mit seinem Werk zur aufklärerischen Toleranz gegen den religiösen - also christlichen - Herrschaftsanspruch auf. Der in diesem Werk auftretende milde und tolerante Herrscher Saladin hat es in der Realität nie gegeben.

Der Mythos vom toleranten Islam

Seit etwa zwei Jahrhunderten gelten Lessings "Nathan" und Goethes "Diwan" als Maßstäbe aufklärerischer Toleranz gegen den religiösen - also christlichen - Herrschaftsanspruch. Bald kam die Idee von einem Islam hinzu, der bereits im mittelalterlichen Spanien die Toleranz zu höchster Entwicklung gebracht haben soll. Wer sich heute über Moslems, Zuwanderung und den "Dialog der Kulturen" informieren will, stößt immer wieder auf Lessings milden Herrscher Saladin, Goethes Konzept vom reinen, mystischen Eingottglauben und das Bild des islamischen Spanien, das Christen, Juden und Moslems in nie zuvor gekannter Toleranz vereinte.
Zugleich verewigt sich die eigene Gewaltgeschichte: Kreuzzüge und Inquisition sind garantierte Gegenreflexe, wann immer die Toleranz des Islam in Zweifel gezogen wird. Die Wurzeln des Westens - eine vom Klerus behinderte Befreiung des Geistes im Evangelium und der Kampf der Aufklärung um Menschenrechte - spielen kaum eine Rolle, wenn es um "den Islam" geht. Wer immer heute den offiziellen "Dialog" führt - er vertritt die Schablonen einer Islam-Fiktion, um sie als Ersatzrealität politisch zu installieren.
Es spielt weder bei Lessing noch heute eine Rolle, dass der reale Machthaber Saladin als Erneuerer der Scharia auftrat. Die Biografen des Sultans bestätigen, dass er die Machtbedingungen Allahs perfekt erfüllte, und dies nicht nur mit dem Dschihad nach außen, mit den Massenmorden an christlichen Kreuzrittern. "Er tötete", wie es sein Sekretär formulierte, "um dem Islam Leben zu geben" - bestätigt von der Damaszener Grabinschrift, der zufolge er "Jerusalem vom Schmutz der Ungläubigen befreite". Vor allem jedoch wirkte Saladin mit dem Dschihad nach innen als Vorbildherrscher, der die Dominanz des Allahgesetzes sicherstellte. Er gilt als Ikone des Islam, weil er den unislamischen Geist, etwa in Gestalt des philosophischen Mystikgenies Suhrawardi, 1191 durch Hinrichtung beseitigen ließ.
Hier hatte sich die Existenzformel des Islam durchgesetzt, das "Recht auf Unrecht", das in der Vernichtung des Unglaubens und des individuellen Denkens zum Schutz der Scharia besteht.
Die Kette der Denker ist lang, welche die Vertreter des orthodoxen Glaubens bis heute vom Leben zum Tode beförderten. Ihre Geistesfreiheit, ob in Gestalt des frühen Mystikers Halladj im Jahre 922 oder des ägyptischen Journalisten Foda im Jahre 1994, gefährdete ein Prinzip, das bis heute gilt: das Gesetz Allahs, das demjenigen Macht verleiht, der es durchsetzt. "Ich töte, und ich lache" war das Motto des Mystikdichters Rumi, der diesen Grundsatz besser als die Dissidenten begriffen hatte.
Selbst Averroes, der große Philosoph des hohen Mittelalters, war vor den harten Regeln des Allahgesetzes nicht sicher. Er lebte in Spanien, nach westlicher Vorstellung im Hort der Toleranz, wo man allerdings viele seiner Werke verbrannte und ihn in Córdoba an den Pranger stellte, um ihn an die Grenzen des islamischen Geistes zu erinnern. In einer solchen Atmosphäre konnte auch das Phänomen des Schädelminaretts aufleben. Zehntausende abgeschlagener Christenköpfe lieferten - in großen Mengen auch nach Nordafrika exportiert - das Baumaterial für Minarette des toleranten Spanien.
Die "Fundamentalisten" der Gegenwart, die nach Auffassung des "Dialogs" den Islam "missbrauchen", können sich neben einschlägigen Gewaltaufrufen im Koran also sehr wohl auf Vorbilder ihrer Geschichte berufen. Kein Geringerer als ihr Prophet hatte den Maßstab gesetzt. Als er 622 von Mekka nach Medina "auswanderte", führte er seine Gemeinschaft aus bedrängter Schwäche in dominante Stärke und prägte das Muster der Expansion des Islam: Gewalt, Bedrohung, Tribut, Auftragsmord und die Vernichtung der Juden - allesamt Zentralpunkte im Manifest der heutigen Moslembruderschaft.
Das literarische Ideal wurde zum Instrument der Täuschung, indem der Dialog eine Islamfiktion zur Grundlage konkreter Politik machte. Die Moslems in Europa können sich somit leicht in Gemeinschaften formieren, deren islamistische "Vertretungen" legitim erscheinen. Diese eignen sich die Fiktion des Islam an, solange sie ihnen in der Phase der Schwäche von Nutzen sind.

Diese Strategie machte den 11. September möglich, weil man sich selbst und den Moslems den "Dialog" über historische Fakten ersparte. So kann derjenige, der die Gewalt in der anderen Kultur bestreitet, "Täterbereitschaft" für diese Kultur zeigen. Wer eine Islamfiktion diktiert, vermeidet nicht den "Kampf der Kulturen", sondern beendet die faktenorientierte Diskussion und damit eine wesentliche Grundlage der aufgeklärten Kultur. Ob er will oder nicht, übernimmt er auch die erklärten Feindbilder des real existierenden Islam - die Demokratie im Allgemeinen sowie Israel und die Juden im Besonderen. Wenn es einen friedlichen Islam gibt - in einem solchen mythisch verklärten "Dialog" kann er sich erkennbar nicht artikulieren.
Autor: Hans-Peter Raddatz - WELT 11.9.02
http://www.nicht-mit-uns.com/nahost-inf ... islam.html


……………… lassen das politische Ziel des Islam deutlich erkennen: die Errichtung einer islamischen Ordnung mit Scharia-Recht und Kalifat auf der ganzen Welt, somit auch in Deutschland. Das bedeutet: Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung und Etablierung eines Führertums gemäß dem Koran, in dem es heißt: Ihr Gläubigen! Gehorchet Gott und dem Gesandten und denen unter euch, die zu befehlen haben! (4:59, Übers. Rudi Paret)
Ein islamischer Staat auf der Grundordnung des Korans ist ein Gegenentwurf zur Demokratie. Beide unterscheiden sich vor allem in der Gesetzgebung. Während im islamischen Staat Allah der oberste Souverän und Gesetzgeber ist und der Koran als das oberste Gesetz (Scharia) angesehen wird, ist in der Demokratie – wie das Wort sagt – das Volk Souverän und Gesetzgeber. Wo die Gottesherrschaft, Hakimiyyat Allah, waltet, kann es keine Volksherrschaft geben. Aus dem totalen Gottesbezug resultieren ein totalitärer Grundzug und ein Herrschafts- und Gehorsamssystem. Die Ahmadiyya-Führung hält am islamistischen Konzept der Gottesherrschaft, Hakimiyyat Allah, fest, dessen geistige Väter der Ägypter Sayyed Qutb (Chefideologe der 1928 gegründeten Moslembruderschaft, gehängt unter Nasser 1966) und der pakistanische Islamist und Rechtsphilosoph Al-Maududi (1903-1979) sind.

http://www.moschee-schluechtern.de/text ... r.htm#ziel

Kurt
Thekla
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Thekla »

Muslime erobern Deutschland
Was sagt meine Partei dazu?

http://www.christliche-mitte.de

Die 1998 herausgegebene Dokumentation "Muslime erobern Deutschland" (von A. Mertensacker) will auf eine Gefahr aufmerksam machen, die das deutsche Volk in die Katastrophe führt, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird: Der Islam ist eine politische Macht. Er wiIl die Weltherrschaft. Die Islamisierung ist auf dem Vormarsch.
Die Mehrheit der Deutschen steht dieser Entwicklung hilflos gegenüber. Sie ist weder über das wahre Wesen des Islam informiert, noch über die Hintergründe islamischer Politik auf deutschem Boden.
Die für die kommentierte Dokumentation ausgewählten Zitate aus deutschsprachigen islamischen Publikationen stehen exemplarisch für die Haltung und Zielsetzung aller wahren Muslime, die ihren Koran und die Sunna (Worte und Handlungen Mohammeds) ernst-nehmen und als Handlungsanweisung verstehen. Unterschiede sind allein in der Wahl der strategischen Mittel zu erkennen:

Während die sog. gemäßigten Muslime Takiya praktizieren und damit ihre wahren Absichten "verhüllen", zeigen die sog. Fundamentalisten aggressive Transparenz. Immer mehr ausländische Muslime nehmen die deutsche Staatsbürgerschaft an, wodurch der Anteil der Muslime an der deutschen Bevölkerung wächst. Diese Einbürgerungen werden von islamischen Organisationen gefördert, um eine dauerhafte islamische Beeinflussung des deutschen Volkes zu erreichen mit dem Ziel, Deutschland für den Islam zu erobern.

Auf dieses Ziel hin haben die Muslime eine langfristige Strategie entwickelt:

Die islamischen Organisationen scheuen sich nicht, ihre Mitglieder dazu aufzurufen, die deutschen Gesetze zu ihren Gunsten in Anspruch zu nehmen und klagefreudig die deutschen Gerichte zu bemühen, um ihre Ziele durchzusetzen. Gleichzeitig kritisieren sie heftig die in Anspruch genommenen Einrichtungen und reagieren aggressiv, wenn sie selber kritisiert werden.

Strategie der Eroberung

Zur Strategie gehören die verbalen Bekenntnisse zur deutschen Demokratie, zur deutschen Verfassung, zu Toleranz, Dialog und Integration. Zur Strategie gehören auch die Vermittlung eines positiven Islam-Bildes als "Religion des Friedens" und die Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum bei interreligiösen Begegnungen und Veranstaltungen. Diese Gemeinsamkeiten gibt es nicht, da der Götze Allah und der wahre GOTT der Christen so wenig gemeinsam haben wie die Finsternis mit dem Licht. Zur Strategie der Eroberung Deutschlands für den Islam gehört weiter der Aufruf zur doppelten Staatsbürgerschaft. Die doppelte Staatsbürgerschaft ist schon deshalb von nachteiliger Wirkung für die deutsche Gesellschaft, weil sich Muslime zuerst zur umma, zur islamischen Weltgemeinschaft, bekennen und erst dann zu ihrem Wohnland. Die Loyalität der Muslime gehört im Konfliktfall der islamischen umma. Schon heute sind Spannungen zwischen Muslimen und deutschen Bürgern zu beobachten, die in Einzelfällen bürgerkriegsähnlichen Charakter zeigen.

Islam - eine Polit-Religion

Wahre Muslime betonen, daß sie den Islam nicht für ihre Zwecke instrumentalisieren, sondern den Islam leben, wie er von Allah und Mohammed vorgegeben ist. Damit bestätigen sie das wahre Wesen des Islam als einer antidemokratischen und anti-christlichen Polit-Religion. Wahre Muslime sind grundsätzlich bereit zur Gewalt, wozu der Koran und Mohammed aufrufen.
Mohammed selber hat 66 Kriege gegen Nicht-Muslime geführt, davon 27 als Feldherr. Wahre Muslime propagieren die Schari'a, das islamische Recht, das die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz nicht kennt und bestimmte Menschenrechte leugnet. Wahre Muslime begegnen Christen und anderen Nicht-Muslimen mit Verachtung, Diffamierung und Intoleranz, in einzelnen Fällen auch auf deutschem Boden mit Verfolgung durch Psycho-Terror und Mordbedrohung. Wenn dieser Entwicklung nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird durch die verantwortlichen Politiker, staatlichen Organe und kirchlichen Amtsträger, aber auch durch jeden einzelnen Bürger, wird sich auch in Deutschland die
biblische Mahnung erfüllen: "Nimmst du den Fremden bei dir auf, so wird er bald der Kopf, du aber der Schwanz sein"
(Deuteronomium 28,43 und 44).

Liebe Grüße von Thekla
Liborius
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Liborius »

Der Unterschied zwischen dem Islam & Christentum liegt in der Verbindlichkeit des Koran bzw. der Bibel.
Man kann in Europa die gegenwärtige Auseinandersetzung nicht begreifen, solange
man diesen Punkt nicht verstanden hat. Der Koran ist nicht einfach ein heiliges Buch
unter anderen. Nach herrschender Lehrmeinung (die sich im 9. Jahrhundert unter Kalif
al‐Mutawakkil durchgesetzt hat) ist der Koran unmittelbar die Inkarnation Gottes; er
hat also im Islam eine ähnliche Position wie Jesus im Christentum: Hier verkörpert sich
Gott in einem Menschen, dort in einem Buch. Daraus resultiert die Stellung des
Propheten: Wohl ist er nur ein Mensch, kein Gott; aber er ist das geweihte Sprachrohr
Gottes auf Erden.
Immer wieder betont der Koran seine eigene Einzigartigkeit. Für den gläubigen Muslim
ist er ein Wunder, Gegenstand bedingungsloser Verehrung. Unreine Hände dürfen ihn
nicht berühren, unreine Lippen nicht rezitieren. «Offenbarung», also
«Sichtbarmachung», ist ein griechischer Ausdruck; der arabische Ausdruck, den wir mit
diesem Wort zu übersetzen pflegen (tanzil), bedeutet wörtlich «Herabsendung». Der
Koran wurde von Gott zum Propheten herabgesandt; die einzig mögliche Haltung
diesem Buch gegenüber ist demütige «Unterwerfung» (das ist die wörtliche Bedeutung
des arabischen Islam). Kein anderes Buch der Weltliteratur beansprucht für sich selbst
eine solche Ausnahmestellung. Der Absolutheitsanspruch, der in den Buchreligionen
Judentum und Christentum angelegt ist, wird von Mohammed, dem «Siegel der
Propheten», mit äusserster Konsequenz auf die Spitze getrieben.
Dieser fundamentale Unterschied zeigt sich dann in der Stellung des Gläubigen zu seinem Gott. Islam bedeutet Unterwerfung ohne jedes wenn und aber, sozusagen eine sklavenartiges Stellung gegenüber Allah. Der Mensch wird im Christentum, stellvertretend durch Jesus, als Kind Gottes angesehen, der als "verlorener Sohn" nicht verurteilt wird.
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Keine Falschmeldung, auch kein Witz:

20 Jahre Haft wegen unvollständiger Koran Übersetzung
15. Februar 2009, 21:46 Uhr
Ein Berufungsgericht in Afghanistan hat ein Urteil von 20 Jahren Haft für eine umstrittene Koran-Übersetzung bestätigt.
Die beiden Angeklagten, Ahmad Ghaus Salmai und Muschtak Ahmad, hatten 2007 eine aus dem Arabischen übersetzte Version des Korans herausgebracht, ohne die arabischen Originalverse danebenzustellen.
Islamische Gelehrte haben dies als Gotteslästerung eingestuft und die Todesstrafe gefordert.
Ihrer Ansicht nach gilt nur die arabische Version als wahrer Koran. Bereits in erster Instanz wurden die Männer zu 20 Jahren Haft verurteilt, was das Berufungsgericht am Sonntag bestätigte. Ein Anwalt der beiden kündigte jetzt Berufung vor dem Obersten Gerichtshof an.
http://www.welt.de/vermischtes/article3 ... html#reqNL

Arthur Schopenhauer über den Koran:

Arthur Schopenhauer (* 22. Februar 1788 in Danzig; † 21. September 1860 in Frankfurt am Main) bemerkte im Kapitel „Ueber das metaphysische Bedürfniß des Menschen“ in seinem Werk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ über den Koran:
„dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehn; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können. Dergleichen beweist, daß mit dem metaphysischen Bedürfniß die metaphysische Fähigkeit nicht Hand in Hand geht.“
Heinrich5
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niels
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

ich denke Kirche (d.h. das heute "offizielle" Christentum) und Islam liegen gar nicht weit auseinander.

Beide Religionen habe ich mehr oder weniger intensiv "erleben" dürfen / müssen.

Beide Religionen halten bis heute klare Maachtinstitutionen und -strukturen. Schon bei der "Gründung" beider Religionen ging es um "Macht" - beim Christentum gegen das "Monopol" der jüdischen Tempelpriester und die Römer, beim Islam als "Gegengewicht" zu den damals weit fortschrittlicheren, einflußreicheren Juden.

Religionen haben immer zum Ziel eine Gesellschaft mit evolutionär "hilfreichen" Features auszustatten - sozusagen "Vorteile" gegenüber anderen Gruppen zu erlangen. Allerdings wurden beide Religionen in einem engen, geografisch wie zeitlich fokussierten Kontext "entwickelt" und etabliert - mit dem Ziel Aufgaben und Probleme der Menschen in der Zeit zu lösen.

Diese Religionen haben heute nur noch geringen Bezug zur heutigen Welt - auch wenn die betr. Institutionen mit aller Gewalt an Ihrer einflußreichen Position festzuhalten mögen - "sie sind fern in ihrer Schönheit und schön in ihrer Ferne..."

Der Islam ist dem Christentum lediglich zeitlich "hinterher" - weitere ("echte") Unterschiede lassen sich nur schwer erkennen. Deshalb empfinden Europäer den Islam heute als rückständig, obgleich die römisch-katholische Kirche noch vor Jahrehnten - vielleicht gerade mal hundert Jahre - weithin ähnlich diktatorisch wie gewaltbereit agierte.

Gottglaube ist halt Gottglaube - man nimmt allen Ernstes an, das ein imaginäres Alphamännchen die Welt gebaut hat und steuert, ohne das je ein Mensch belegbar dieses Alpha gesehen oder gar mit ihm kommuniziert hätte. "Beweis" ist eine "direkt von Gott stammende" Schrift, die belegbar von Menschen verfasst wurde und deren Inhalt so "göttlich schwammig" formuliert wurde, das jeder alles das rauslesen kann, was er gerade braucht.

Lediglich die Geschichten beider Religionen weichen - nicht 100%ig - voneinander ab. Aber wer würde heute noch an Rotkäppchen oder Frau Holle (oder auch die Figuren der vielfältigen Sagen) glauben, nur weil die Gebrüder Grimm beide Geschichten verewigten?

Der Koran wie die Bibel sind mehr oder weniger interessante literarische Werke ihrer Zeit - so wie tausende andere - nicht mehr und nicht weniger.

Gottglaube ist ein Relikt aus der Zeit des jungen Homo Sapiens (Neurologen, Biologen wie Ethnologen haben da klare Erklärungen) - das heute immer noch Menschen an Gott glauben, zeigt nur einmal mehr, das Homo Sapiens noch ganz am Anfang steht (wen die wissenschaftliche Sicht interessiert, dem lege ich die - soweit ich die kenne - gern dar).

Monotheistische Religionen ergreifen zudem besonderen Machtanspruch. Es gibt nur einen Gott - alle anderen sind "Götzen" - d.h. keine "echten" Götter. Das hat zur Folge, das sich monotheistische Religionen, wie ihre Anhänger - stetig und sukzessive voneinander entfernen - dabei bellen sie alle den selben Baum an - ein imaginäres Wesen, das (die selbe) Welt (allein) geschaffen haben soll..

Jeden neuen Vorstoß einer theistischen Religion interpretiere ich persönlich als Rückschritt des Menschen und stimmt mich eher traurig als freudig. theismus bringt - wenn überhaupt - nur füreine begrenzte Zeit, Ort und Gruppe überschaubare evolutionäre Vorteile - darüberhinaus aber auch nicht, denn irgendwann überwiegen die negativen Folgen die ehemals positiven.

Wen's interessiert - siehe Thread "Macht der Verführung" im Forum.
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niels
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von niels »

...übrigens:
in den obigen Ausführungen finde ich nichts, was beide Religionen für uns heute tatsächlich nennenswert unterscheidet - vor allem die "reine" Lehre nicht.

Wie schon gesagt ist der Islam in einigen Punkten lediglich zeitlich dem Christentum hinterher (er ist ja auch jünger) - in manch anderen sogar vorraus (z.B. beider Nutzung elektronischer Medien). Aber alles was es im Islam gab, gab es auf nahezu gleiche Weise auch im Christentum oder andersherum.

Wer das nicht so sieht, kann mich gern eines besseren belehren...
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

@ Liborius
Der Unterschied zwischen dem Islam & Christentum liegt in der Verbindlichkeit des Koran bzw. der Bibel. Man kann in Europa die gegenwärtige Auseinandersetzung nicht begreifen, solange man diesen Punkt nicht verstanden hat. Der Koran ist nicht einfach ein heiliges Buch unter anderen. Nach herrschender Lehrmeinung (die sich im 9. Jahrhundert unter Kalif al‐Mutawakkil durchgesetzt hat) ist der Koran unmittelbar die Inkarnation Gottes; er hat also im Islam eine ähnliche Position wie Jesus im Christentum.
Man darf aber dabei nicht vergessen, dass Katholizismus und Protestantismus zur Verbindlichkeit des „Wort Gottes“ in ihrer Bibel noch vor wenigen Jahren eine ähnliche Haltung wie heute der Islam zum Koran einnahmen. Für evangelikale Christen ist die Bibel noch heute der allein verbindliche Maßstab des Glaubens; alles andere ist nur an ihr zu messen. Jesus Christus ist der Sohn Gottes, der persönliche Erlöser und der verheißene Messias.
Protestanten und teilweise auch Katholiken sehen das heute schon liberaler. Die Bibel ist nicht mehr das verbindliche Wort Gottes. Mit einer Inspiration der Bibel durch den Heiligen Geist und mit Gottes Wirken bei ihrer Entstehung wird nicht mehr gerechnet. Die Bibel ist auch aus ihrer Sicht in wesentlichen Teilen menschlich, zeitbedingt und überholt. Nicht der Zeitgeist wird anhand der Bibel beurteilt, sondern umgekehrt wird die Bibel anhand des Zeitgeistes beurteilt. Die liberalen Christen dominieren und prägen die evangelischen Landeskirchen und setzen sich, wenn auch langsam, in der katholischen Kirche durch.
In dieser Frage hat sich das Christentum, bedingt durch den Druck der Säkularisation seit der Französischen Revolution, schon ca. 250 Jahre weiter als der Islam entwickelt.
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ich kann die Aussagen von Liborius nur unterstreichen! Die Verbindlichkeit des Koran bzw. der Bibel ist nicht einfach auf die Meinung der Ausleger zurückzuführen. Sie ist historisch bedingt.

Die Geschichte Islam beginnt mit einem Buch, welches Mohammed wörtlich diktiert wurde:
Dem islamischen Glauben zufolge ist der Koran eine Kopie des bei Gott (Allah) befindlichen „Buchs aller Bücher“ (Umm al-Kitab, vgl. Sure 3:7; 43:4) und wurde dem Propheten Mohammed in der „Nacht der Bestimmung“ Lailat ul-qadr (Sure 97) im Jahre 610 n. Chr. von Gott in sein Herz geschrieben. In der Folge wurde der Koran dann durch den Erzengel Gabriel auf seine Zunge gebracht (geoffenbart).
http://de.wikipedia.org/wiki/Koran
Die Geschichte des Christentums beginnt mit
a) dem Judentum. Eine Religion, die zur Zeit Jesu noch keine ausgesprochene „Buchreligion“ war.
Wohl gab es das Gesetz und die Schriften, aber die basierten auf Erfahrungen zu bestimmten Zeiten. Hebr.1,1 „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten“ aber eben nicht durch ein Diktat. Das Einzige was man so auffassen könnte sind die 10 Gebote. Im AT allerdings in zwei unterschiedlichen Fassungen enthalten Ex.20ff. u. Dtn. 5,6 ff.)
Erst ca. 100 n. Chr. legte das Judentum in Jabne einen Kanon der Heiligen Schrift fest. Erst da entstand für das Judentum „ein verbindliches Buch“ und zwar abweichend von der Septuaginta (AT in griech. Sprache). – Wie auch immer man hier die Sache mit der Inspiration auslegt, das Judentum entstand nicht, wie der Islam mit einen Buch. Das Judentum gab es bereits zuvor. Und das Alte Testament entstand in einem langen historischen Prozess.

b) mit einer Person: Joh. 14 „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“
Hebr. 1,2 „in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat“
Und dieser Sohn hat eben nicht diktiert, sondern gepredigt und vorgelebt in Gemeinschaft mit andern.

Das Christentum brauchte noch 350 Jahre um überhaupt zu einem Buch (NT) zu kommen. Der heutige Kanon des NT wurde erstmals von Athanasius in seinem Osterbrief im Jahre 367n.Chr. aufgeführt. Offiziell bestätigt wurde dieser erst im Jahr 393 auf der Synode von Hippo.
Die kath. Kirche brauchte dann aber noch mehr als 1000 Jahre um diesen verbindlich festzuschreiben. Das geschah nämlich erst 1546 auf dem Konzil von Trient. Anlass war die Infragestellung des Kanons durch Martin Luther.
Die Bibel wurde bis dahin immer als Teil der Tradition begriffen. Das war ja auch ein Streitpunkt mit Luther (Schrift oder Tradition). Luther löste die Bibel aus der Tradition und stellte die Bibel als Richtschnur über die Kirche.

Siehe auch:
http://www.joerg-sieger.de/einleit/allg ... /all29.htm
http://www.sankt-augustinus.de/kirche/bibel/einf-at.php

Der Islam kennt keinen Gott, der Mensch wurde und sich auf diese Weise offenbarte. Die tiefste Gottesoffenbarung ist für den Isalm der Koran. - Für den Christen ist es Jesus.
Im Islam wurde die Offenbarung Gottes vermittelt durch den Erzengel Gabriel an Propheten Muhammad.
Dass Gott seinen Geist auf das ganze Volk verschwenderisch ausgießt, kennt der Islam nicht. – Das ist christlich. (Apg 2,17 „Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und eure Töchter werden Propheten sein“)

Womit wir zu einem weiteren wesentliche Unterschied zwischen Islam und Christentum kommen:
Der Islam betont die Allmacht Gottes, Gott wird barmherzig genannt, aber er bleibt der ferne Gott, ein absoluter Monarch.

Der christliche Gott ist nicht nur allmächtig, barmherzig und fern. Sondern sehr sehr nahe, näher geht es nicht: Joh. 14,20 „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.“
Der christliche Gott ist kein einsamer Monarch, sondern Gemeinschaft in sich selbst und überströmend über sich hinaus im ewigen Liebesspiel.
Siehe auch:
Gott ist ganz und gar Mitteilung, sich verströmende Liebe, lautere gegenseitige Hingabe. Und wir Menschen sollen Erfüllung in der Liebesgemeinschaft mit diesem Gott finden. Er nimmt uns hinein in sein göttliches Leben. Der Schweizer Pfarrer und Dichter Kurt Marti spricht verschiedentlich von Gott als der "geselligen Gottheit". http://www.tag-des-herrn.de/artikel/1961.php
Grüße
Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

@ Christel
Mit den von Dir im vorigen Beitrag gebrachten Zitaten aus der Bibel belegst Du, dass Du noch sehr bibelgläubig bist. Damit unterscheidest Du Dich von heutigen aufgeklärten Christen.
Für Dich ist also die Bibel auch noch das verbindliche Wort Gottes, inspiriert durch den Heiligen Geist, der alleinverbindliche Maßstab des Glaubens an dem alles andere sich messen lassen muss, dem nichts hinzugefügt und dem nichts genommen werden darf.
Du versuchst also anhand der Bibel und des Koran dem Islam und dem Christentum noch irgendwelche positiven Züge abzugewinnen.
Das ist gelinde gesagt Rosinenpickerei. – Du bist schlicht realitätsfern, wenn Dir auch Dein allmächtiger , barmherziger Gott sehr sehr nahe ist, näher geht es nicht.
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

@ Heinrich, die Zitate belegen lediglich, dass ich mich in der Bibel auskenne.
Meine geschichtliche Darlegung zeigt, dass ich mich von Christen, die sich als „bibelgläubig“ verstehen, unterscheide.

Deine Aussagen über mich „sehr bibelgläubig“, nicht aufgeklärt, „realitätsfern“ ,sind ebenso falsch, wie
respektlos und beleidigend.

Mein vorheriger Beitrag ist mir sicher sehr gut gelungen! Oder weswegen sonst greifst Du meine Person an?
Du möchtest doch auch nicht so behandelt werden, oder?

Grüße
Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Heinrich, die Zitate belegen lediglich, dass ich mich in der Bibel auskenne.
Meine geschichtliche Darlegung zeigt, dass ich mich von Christen, die sich als „bibelgläubig“ verstehen, unterscheide.
In der Bibel kenne ich mich auch aus. In der geschichtlichen Darstellung kenne ich bibelgläubige Christen und auch Atheisten die Dir in keinster Weise nachstehen. Da gibt es keine Unterscheidungen.
Deine Aussagen über mich „sehr bibelgläubig“, nicht aufgeklärt, „realitätsfern“ ,sind ebenso falsch, wie
respektlos und beleidigend.
Wenn ich anhand Deines Beitrages feststelle dass Du bibelgläubig und realitätsfern bist und Dich von aufgeklärten Christen (die gibt es nämlich auch) unterscheidest, ist das eine Feststellung und keine Beleidigung. Respektlos? Ja, vor solchen Ausführungen habe ich keinen Respekt .
Mein vorheriger Beitrag ist mir sicher sehr gut gelungen! Oder weswegen sonst greifst Du meine Person an?
Ich will auf Deinen Beitrag nicht weiter eingehen. Wenn Du selber glaubst dass er Dir gut gelungen ist, so will ich Dir Deinen Glauben nicht nehmen. Jeden Kommentar meinerseits dazu würdest Du auch nur wieder als Beleidigung auffassen. Ich selbst kann, nimm es mir nicht übel, darüber nur lachen.
Christel
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Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Christel »

Es ist mir schlicht weg egal, aufgrund welcher Überlegungen Du deine herabsetzenden Aussagen triffst.
Wenn Du wegen Beleidigung vor Gericht stehst, kannst Du dem Richter hundertmal erklären, dass Du mit Deiner Aussage Recht hast, verknackt wirst Du trotzdem – Zurecht!

Nachdem Dich jemand als „geistiger Kleingärtner“ bezeichnete, hast Du hier ein Fass aufgemacht!
Du selbst nimmst Dir jedoch das Recht heraus zu beleidigen!
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

@Christel:
In Deinem Beitrag vom 20. 01. 15:55 Uhr bringst Du nur zum Ausdruck was Islam und Christentum verbindet. Islam und Christentum verbindet der religiöse Wahn.
In diesem religiösen Wahn unterscheiden sie sich dann in wenigen Nuancen. Wer für diese religiösen Wahnvorstellungen nicht empfänglich ist kann mit Deinen im Beitrag vom 20.01. um 15:55 Uhr gemachten Aussagen nichts anfangen.
Bsp. Deiner Zitate:
Der christliche Gott ist nicht nur allmächtig, barmherzig und fern. Sondern sehr sehr nahe, näher geht es nicht: Joh. 14,20 „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.“ Der christliche Gott ist kein einsamer Monarch, sondern Gemeinschaft in sich selbst und überströmend über sich hinaus im ewigen Liebesspiel. Siehe auch: Gott ist ganz und gar Mitteilung, sich verströmende Liebe, lautere gegenseitige Hingabe. Und wir Menschen sollen Erfüllung in der Liebesgemeinschaft mit diesem Gott finden. Er nimmt uns hinein in sein göttliches Leben. Der Schweizer Pfarrer und Dichter Kurt Marti spricht verschiedentlich von Gott als der "geselligen Gottheit" oder: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“
Das sind Deine Glaubensgrundsätze - Über die kann man nicht vernünftig diskutieren. Wahrscheinlich hältst Du deshalb deinen Beitrag für einen gelungenen Beitrag
Heinrich5

Re: Islam & Christentum - die Unterschiede

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Noch ein Unterschied zwischen Islam und Christentum ist seit heute im Internet nachzulesen (Ausführlich nachzulesen hier im Forum "Angst vor'm Islam)

Im Islam dürfen Frauen geschlagen werden - Im Christentum nicht

Buch "Frauen im Schutz des Islam“.
Das Buch, das auch auf diversen islamischen Internetseiten zu finden ist, wurde bereits am 15. Januar 2009 als jugendgefährdend indiziert. In den entsprechenden Passagen wird dargelegt, dass das Schlagen von Frauen zwar grundsätzlich verboten sei, es aber als letztes Mittel, „das heißt, wenn eine Frau den Anweisungen ihres Ehemannes ? nicht gehorcht“, zulässig sei. Nach einer Stufe der „Ermahnung“ und „Warnung vor Allahs Strafe“ solle der Mann als weitere Sanktion „das Bett der Frau meiden“. Wenn dies ebenfalls nichts bewirke, käme „die nächste Stufe der Züchtigung“: „Schlagen, ohne zu verletzen, Knochen zu brechen, blaue oder schwarze Flecken auf dem Körper zu hinterlassen, und unter allen Umständen vermeiden, ins Gesicht zu treffen.“ Diese Behandlung habe sich für „kontrollierende oder führende Frauen“ als ebenso wirksam erwiesen wie bei unterwürfigen Frauen: „Diese Frauen genießen es, geschlagen zu werden.“

Der christliche Paulus war zwar auch frauenfeindlich: " Die Frau hat in der Gemeinde zu schweigen" - aber das hat sich in den letzten zweitausend Jahren relativiert bis auf die Tatsache, dass Frauen (zumindest in der kath. Kirche) auch heute noch nicht nicht zu Priesterinnen geweiht werden dürfen. Die Protestanten sind da aber schon weiter.
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