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Heinrich5

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Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Der Missbrauchsskandal bei den Jesuiten weitet sich aus

An der Berliner Jesuiten-Schule soll es zu rund 20 Missbrauchsfällen durch zwei Jesuiten-Patres gekommen sein. Einer der Beschuldigten, der 69 Jahre alte ehemalige Religionslehrer Peter R., bestreitet sämtliche Vorwürfe und gibt keine Stellungnahmen ab. Nach seiner Zeit am Canisius-Kolleg war er in Niedersachsen als Seelsorger für Jugendliche tätig.
R., der heute in Berlin lebt, baute in Göttingen von 1982 an die Jugendarbeit auf. Als es dort von Mädchen Hinweise auf Übergriffe gab, so Dartmann, habe die Ordensleitung R. zur Rede gestellt und ihn aus der Jugendarbeit herausgezogen. 1989 beantragte er die Beurlaubung für drei Jahre, arbeitete aber weiter im Bistum Hildesheim, ohne Jugendarbeit machen zu dürfen.
Der andere Pater, Wolfgang S., gestand 1991 dem Orden seine Taten. Auch in einem Brief vom 20. Januar, aus dem der „Spiegel“ zitiert, gesteht S. seine Schuld ein. Es sei „eine traurige Tatsache, dass ich jahrelang Kinder und Jugendliche unter pseudopädagogischen Vorwänden missbraucht und misshandelt habe“. Er habe schon 1991 seinen „damaligen deutschen Provinzialoberen eingehend über meine verbrecherische Vergangenheit informiert“. Dieser teilte dazu am Montag mit, er sei Ende 2006 vom Rektor des Canisius-Kollegs, Pater Mertes, darüber informiert worden, dass Betroffene sich gemeldet hätten. Sie hätten damals um absolute Diskretion gebeten.

Wolfgang S. hat nach seiner Zeit am Canisius-Kolleg an zwei weiteren katholischen Schulen unterrichtet, von 1979 bis 1982 an der St.-Ansgar-Schule in Hamburg, von 1982 bis 1984 am St.-Blasien-Kolleg im Südschwarzwald. Von 1996 bis Ende 2009 arbeitete S. in Santiago de Chile für das Kolpingwerk. Er war dort für Bildungsarbeit zuständig und später auch für ein Studentenwohnheim. Wie ehemalige Mitarbeiter dieser Zeitung sagten, hatte er aber keinen direkten Kontakt zu den Studenten. Im Dezember 2009 sei der nun 65 Jahre alte Mann in Rente gegangen.

Der „Spiegel“ zitiert den ehemaligen Schuldirektor des St.-Blasien-Kollegs, Pater Hans Joachim Martin, mit den Worten, ihm sei das „innige, väterliche Verhalten“ des Lehrers Wolfgang S. zu einigen Schülern aufgefallen. Der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Martin darüber hinaus, mehrere Schüler hätten sich in den siebziger Jahren an ihn gewandt, weil sie von drei Erziehern des Internats sexuell missbraucht worden seien. Er habe die Mitglieder des Ordens daraufhin aus dem Kolleg entlassen.
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431 ... endestages

Solange es bei den Katholen das Zölibat gibt, sollte die kath. Kirche einen kircheneigenen Puff, besetzt mit notgeilen Nonnen, für notgeile Priester aufmachen. In jedem Bistum mindestens einen. Dann wird es vielleicht auch keine Kinderfickerei durch Priester mehr geben.
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niels
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von niels »

...Puff..
Schaut man in die Geschichte, erkennt man einige Erfahrung der Kirche im Betrieb von Einrichtungen zur Prostitution von Frauen.

Sog. "Waschhäuser" (in denen sich vornehmlich Männer von Frauen "waschen" ließen) oder "Frauenhäuser" (die verschiedenen Bezeichnungen fallen mir momentan leider nicht ein) in vielen Städten wurden m.W. von den Kirchen betrieben - teils wohl sogar "exklusiv" (heißt nur die Kirche hatte das Recht derartige Einrichtungen zu betreiben, wobei nicht selten "freiberufliche" bzw. "frei tätige" Frauen bestraft oder in den Dienst dieser Häuser gedrängt worden sind).

Möglicherweise weiß hier jemand mehr dazu?

Ich denke das Zölibat ist widernatürlich und mitverantwortlich für die Prüderie und "Denaturierung" der Sexualität in der Gesellschaft. Menschen schämen sich für sexuelle Gefühle oder wenn sie darüber sprechen wollen / müssten - warum? Das ist ebenso Teil der Natur wie Essen und Schlafen, soziale Kontakte usw.
.
Für das Zölibat wie die denaturierte, verprüdete Sexualität vieler Menschen finden sich keine Gründe oder Anhaltspunkte in der Bibel ("Du sollst nicht Ehe brechen" bzw. "nicht eines anderen Weib begehren" o.ä. steht ja in einem ganz anderen Kontext)- ich kann mir auch nicht vorstellen, das Jesus derartiges zum Ziel hatte. Dennoch wird es praktiziert und für "unumgänglich" befunden.

Auch Priester sind Menschen, so das auch ein noch so gut gemeintes Versprechen wie z.B. jedweder Sexualität zu entsagen, ein stetiges Widersstreben der Natur ist. Mag sein, das manch Priester darin kein Problem oder gar eine Erfüllung sieht. Tatsächlich aber dürfte die "Dunkelziffer" sexuell aktiver Priester entsprechend hoch sein - ob nun durch Selbstbefriedigung, homosexuell oder Sexualität mit der "Haushälterin" (auch in meinem Geburtsort gab es wohl einen Fall einer wegbeorderten Haushälterin, die angeblich ein Kind erwartete. Details aber weiß ich nicht.).

Gerade einem "Seelsorger" täte der bisher fehlende Erfahrungsschatz aus Familienleben und mit eigenen Kindern sicher gut und er wäre wahrscheinlich auch in der Lage eine Vielzahl typisch familiärer Probleme besser zu verstehen und hierin zu beraten. Ich erinnere mich an manch plump wirkenden Versuch unseres damaligen Pfarrers, gerade junge Elternpaare oder Heiratswillige in "ehelichen Dingen" aufzuklären oder auch seine Vorhaltungen in den Jugendstunden. Wenig anzufangen wusste ich auch mit den Aufklärungsveranstaltungen im heiligenstädter MCH, da die Nonnen uns nicht wirklich verstehen oder auf unsere Fragen und Bedürfnisse eingehen konnten bzw. wollten - stattdessen sich mit ihrer Pritsche des Nachts vor unserem Zimmer zur "Wache" postierte....

Ich bin zwar sicher nicht protestantisch, habe aber das Gefühl das viele protestantische Priester - die i.d.R. verheiratet sind und Familie haben - wesentlich unverkrampfter und offenere Seelsorger waren / sind. Nur wer selbst Geburt und Tod in der eigenen Familie miterlebt, wer selbst Kinder aufzieht, hat eine "praxisbezogene" Ahnung von dem, was seine "Schäfchen" so bewegt. Stattdessen erinnere ich mich dunkel an die für meinen Eindruck schon lüstern-aufgeifernden Wutausbrüche unseres Pfarrers, wenn Mädchen seiner Ansicht nach zu "offene" Kleidung trugen oder wenn Jungen und Mädchen sich einander neckten (zu einer Zeit wo für uns Sexualität noch gar kein Thema war) - den Schaum zwischen den Lippen, der in Fäden nach seinen wütenden Worten tanzte.

Für mich klang das so, als wollte ein Mann ohne Beine Fußballunterricht geben - unbeholfen, lebensfremd und vor allem den Beratenen kaum hilfreich. Ich bedaure jeden, für den solche Veranstaltungen und Gespräche erste oder gar einzige Aufklärung war.

Ich sehe kein Problem darin, wenn jemand sich aus freien Stücken gegen Sexualität und Familie entscheidet - ich verstehe aber auch jeden, der das nicht tun will oder aus persönlichen Gründen aufgibt. Eine moderne Kirche sollte darin kein Problem sehen - dafür gibt es ganz andere Probleme.
Heinrich5

Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Schaut man in die Geschichte, erkennt man einige Erfahrung der Kirche im Betrieb von Einrichtungen zur Prostitution von Frauen. Sog. "Waschhäuser" (in denen sich vornehmlich Männer von Frauen "waschen" ließen) oder "Frauenhäuser" (die verschiedenen Bezeichnungen fallen mir momentan leider nicht ein) in vielen Städten wurden m.W. von den Kirchen betrieben - teils wohl sogar "exklusiv" (heißt nur die Kirche hatte das Recht derartige Einrichtungen zu betreiben, wobei nicht selten "freiberufliche" bzw. "frei tätige" Frauen bestraft oder in den Dienst dieser Häuser gedrängt worden sind).

Möglicherweise weiß hier jemand mehr dazu?
Die Theologie-Professorin Uta Ranke-Heinemann hat dazu ein dickes Buch geschrieben:
„Eunuchen für das Himmelreich – Katholische Kirche und Sexualität“.

Auch Peter de Rosa hat in seinen Büchern „Gottes erste Diener – Die dunkle Seite des Papsttums“ und „Der Vatikan von Gott verlassen? – Kirche, Sex und Tod“ ausführlich darüber geschrieben.

Aus letzterem ein Auszug:

…..Prostituierte waren wie in Gewerkschaften organisiert. 1309 gründete Bischof Johann von Straßburg ein eigenes Freudenhaus. Die päpstliche Schatulle in Rom hatte Einkünfte von Liegenschaften , die an Bordellbetreiber vermietet waren. In guten Jahren waren das 20.000 Dukaten – obwohl Bordelle während der Karwoche schlossen. Unter Papst Sixtus VI. (1471 – 1484) gab es 7000 Prostituierte in einer Stadt mit 70.000 Einwohnern. Bischöfe belegten den Lohn der Sünde auch mit Steuern, zum Beispiel in Mainz und Frankfurt. Da Bordelle legal waren kämpften Kirche und Staat um die Steuereinnahmen. Als Kaiser Karl V. Antwerpen besuchte, kam ihm eine Prozession entgegen, an ihrer Spitze hunderte von Dirnen, die außer Blumen im Haar nichts trugen.
…….Der Klerus lebte unkeuscher als die Laien. Nachdem das Lateranum II das Zölibat 1139 festgeschrieben hatte, tauschten die Priester ihre Ehefrauen einfach gegen Huren oder Mätressen aus. . Die Zahl der Kinder, die sie mit den Jahren zeugten war phänomenal. Beim Konstanzer Konzil im 15. Jahrhundert wurden 50.000 Teilnehmer von 1.500 Prostituierten bedient, die rund um die Uhr arbeiteten. In den vier Jahren des Konzils wurden hunderte von Kindern unbekannter Väter geboren. Danach folgten die Huren dem Papst nach Rom. Einige von ihnen ……sind wegen ihrer Schönheit und Intelligenz in die Geschichte eingegangen. Zu ihren Verehrern gehörten Fürsten und Kardinäle. Damals war Rom dem spanischen Priester Deligado zufolge „ein Triumph der Großen und ein Paradies der Dirnen“.

Auch Nonnen, die oft Mangels Mitgift in die Klöster gezwungen wurden, waren so sittenlos, dass sich ehrliche Huren über den unlauteren Wettbewerb beschwerten.

Als das Kloster „Unserer lieben Frau“ in Straßburg nach einem Blitzschlag niederbrannte, fand man bei den Aufräumungsarbeiten eine Nonne in den Armen eines zarten Jünglings. Beide waren im Rauch erstickt. Es stellte sich heraus, dass die Schwestern sich männlicher Findlinge annahmen, die in das Kloster geschmuggelt wurden. Sobald die Knaben groß genug waren, , nahmen die Nonnen sie zur religiösen Unterweisung mit ins Bett.

Nonnen schliefen regelmäßig mit Priestern und Mönchen. Ein Kloster in Venedig war randvoll mit hübschen Nonnen, deren Verehrer im Mondlicht mit Gondeln herbeifuhren. Der Ruhm ihrer Liebe war so groß, dass Puffmütter vorgaben, ihre Mädchen kämen frisch aus dem Kloster.

(und so weiter und sofort)
Heinrich5

Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Heute war in der Zeitung zu lesen:

Jesuiten-Missbrauch-Skandal entfacht neue Zölibat- Debatte. Ist der Zöibat Schuld?

Der Skandal um Kindesmissbrauch bei den Jesuiten weitet sich aus. Auch in Hamburg, Hildesheim und Göttingen melden sich Opfer. Jahr für Jahr werden aus Pfarreien, Seminaren und Schulen ähnliche Vorkommnisse gemeldet. Die Debatte über den Zölibat wird neu entfacht.

Ist der Zölibat schuld?
......Der Augsburger Autor und Theologieprofessor Hanspeter Heinz sagt, das Problem sei die sexuelle Unreife, die bei Priestern und Seminaristen besonders häufig sei. „Wer eine Freundin hat, muss mit ihr partnerschaftlich zurechtkommen und reift dabei leichter“, sagte Heinz WELT ONLINE.
Im Klartext: Das Problem bei sexuellen Verfehlungen ist nicht unbedingt der Zölibat, sondern die sexuelle Unreife. Allerdings schafft der Zölibat in Verbindung mit einer hierarchischen Struktur Risikozonen.
Von den rund 18.000 katholischen Geistlichen, so schätzte 2005 der Essener Weihbischof Franz Grave, hätten zwei Prozent pädophile Neigungen.
Wegschauen oder Wegversetzen, das war viele Jahre lang eine Methode in den Diözesen. Zerknirscht gestand 2002 der Hildesheimer Domkapitular Werner Holst Fehler ein: „Auch ich dachte, wenn man die Täter in ein Kloster bringt, wo sie Buße tun, sei das genug. Das war falsch.“
Im Fall Irland erinnerte man sich: 1962 verschickte der damalige Chef der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Alfredo Ottaviani, einen bis heute umstrittenen Brief an die Bischofskonferenzen. Missbrauchsfälle sollten geheim gehalten und lediglich dem zuständigen Bischof gemeldet werden. Auf die Opfer wurde eingewirkt, Stillschweigen zu bewahren – unter Androhung der Exkommunikation. 2002 hat Kardinal Joseph Ratzinger erklärt, das Dokument sei noch gültig. Der Vorwurf der Vertuschung wurde deshalb auch gegen ihn erhoben.

Die jüngsten Missbrauchsfälle beleben nun auch die Diskussion über den kirchlichen Umgang mit der Homosexualität. Rektor Klaus Mertes vom Canisius-Kolleg stellte die These auf: „Meine Kirche leidet an Homophobie.“ Nach Schätzungen gelten etwa 20 Prozent der römisch-katholischen Priester als homosexuell. In der katholischen Kirche gibt es seit Jahren einen vorsichtigen Wandel in ihrer generellen Haltung gegenüber gleichgeschlechtlich Veranlagten.
Der Katechismus von 1992 sagt zwar, homosexuelle Handlungen verstießen gegen das „natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen“.
Dennoch fragen immer mehr katholische Theologen, ob sich Sexualität auf die Möglichkeit der Fortpflanzung reduzieren lasse. Auch das katholische „Lexikon für Theologie und Kirche“ kommt zu einer anderen Auffassung. Es hält eine grundsätzliche Ablehnung homosexuellen Verhaltens dort für problematisch, „wo die Betroffenen ihre Homosexualität in eine dauerhafte, auf personale Bindung gerichtete partnerschaftliche Beziehung integrieren“.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... weltbewegt

Das Zölibat mag man gerne in Frage stellen, da ich ihn ohnehin für Grundfalsch halte. Allerdings wird die Abschaffung des Zölibats ganz sicher nicht einen pädophilen Kirchenmann von Jungs fern halten!
Insofern ist der Diskussionsansatz völlig falsch!
Es müsste vielmehr darüber diskutiert werden, dass ein Geistlicher, egal welchem Glauben er angehört, im Falle eines solchen Vergehens sofort aus dem Kirchendienst entfernt und der irdischen Staatsanwaltschaft übergeben wird! Mir persönlich deckt die Kirche viel zu viel solcher Täter!

2 Prozent von 18.000 sind also pädophil. Das sind 360 Priester welche sofort weggeschlossen werden müssen.

20 Prozent von 18.000 sind homosexuell. Das sind 3.600 homosexuelle Priester, welchen die Katholische Kirche eine öffentliche partnerschaftliche Bindung im Pfarrhaus erlauben sollte.

Und wie viel Prozent von 18.000 Priestern sind ganz normal, schlafen mit anderen Frauen und zeugen dabei Kinder? Vielleicht 10.000 oder noch mehr. Für diese wäre die Abschaffung des Zölibat das Richtige. Dann brauchten sie sich nicht mehr selbst zu verleugnen und sich vor der Öffentlichkeit zu verstecken.
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niels
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von niels »

Das Problem ...ist nicht unbedingt der Zölibat, sondern die sexuelle Unreife
Nun,
warum sollten Priester bzw. zolibatär lebende Kirchenvertreter sexuell unreifer sein, wenn nicht der Zölibat ursächlich ist?

Sexuelle Reife erlangt man - wie jede Form der "Reife" - durch persönliche Erfahrung. Wer nie in einer partnerschaftlichen Beziehung aktiv lebte, wird die damit verbundenen Lern- und Erfahrungsprozesse kaum anderweitig "aufholen" können - jedenfalls kaum auf theoretische Weise.
Christel
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Christel »

1. Fakten

Jährlich werden in Deutschland mehr als 10000 Fälle sexuellen Missbrauchs an Kindern angezeigt. Die Dunkelziffer liegt bedeutend höher. Experten sprechen von bis zu 300000 Kindern, die jährlich allein in Deutschland missbraucht werden. Mädchen werden etwas häufiger als Jungen Opfer sexuellen Missbrauchs, so musste schätzungsweise jedes 3. bis 4. Mädchen in Deutschland sexuelle Gewalt erleben.

In mindestens 80 % der Fälle kommen die Täter aus dem Lebensumfeld des Opfers. Ca. 1/3 der Mädchen und 20 % der Jungen werden von Tätern aus der Familie (Väter, Stiefväter, Großväter, Onkel, Brüder) missbraucht. Der Fremde als Täter ist also eher eine Ausnahme, obwohl gerade Presseberichte die Angst vor dem Fremdtäter schüren. Dass es in den meisten Fällen enge Verwandte oder andere Personen (Lehrer, Erzieher, Pfarrer, Trainer, Nachbarn etc.) aus dem Umfeld des Kindes sind, ist in der Öffentlichkeit immer noch ein Tabu.
http://www.rabeneltern.org/elternsein/w ... auch.shtml
Sexueller Missbrauch hat weniger mit sexuellen Wünschen als vielmehr mit Macht zu tun, deshalb wird von mir gleichbedeutend der Begriff sexuelle Gewalt verwendet. Sexueller Missbrauch ist in erster Linie die Suche nach Anerkennung und Selbstbestätigung. Sexueller Missbrauch ist Machtmissbrauch und wird vor allem von Personen mit geringem Selbstbewusstsein begangen. Die Ursachen liegen meist in Demütigungserfahrungen aus der Kindheit (seelische Grausamkeit, körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch). Fast immer ist es eine Art Wiederholungszwang, die (verdrängten) Gewalterfahrungen an den (eigenen) Kindern fortzusetzen.
http://www.rabeneltern.org/elternsein/w ... auch.shtml
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Sexueller Missbrauch hat weniger mit sexuellen Wünschen als vielmehr mit Macht zu tun, deshalb wird von mir gleichbedeutend der Begriff sexuelle Gewalt verwendet. Sexueller Missbrauch ist in erster Linie die Suche nach Anerkennung und Selbstbestätigung. Sexueller Missbrauch ist Machtmissbrauch und wird vor allem von Personen mit geringem Selbstbewusstsein begangen. Die Ursachen liegen meist in Demütigungserfahrungen aus der Kindheit (seelische Grausamkeit, körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch). Fast immer ist es eine Art Wiederholungszwang, die (verdrängten) Gewalterfahrungen an den (eigenen) Kindern fortzusetzen.
Das trifft für diese Priester vollkommen zu.
Josef
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Josef »

Stelle mich voll hinter die Aussagen vom Nils, 01.02.10 23.11 Uhr,

Josef
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Christel »

http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie
Der Begriff Pädophilie (von griechisch παῖς (pais) „Knabe, Kind“ und φιλία (philia) „Freundschaft“) bezeichnet das primäre sexuelle Interesse an Personen vor der Pubertät. Sofern es dauerhaft ist und der Betroffene darunter leidet oder wenn er sie in realen Sexualkontakten mit Kindern auslebt, wird Pädophilie als psychische Störung angesehen, und zwar als Störung der Sexualpräferenz (Paraphilie


Veranlagung oder Prägung?
Ungeklärt ist bis heute auch die Frage, ob eine pädophile Ausrichtung angeboren ist oder im Laufe der Adoleszenz erworben wird. Man geht heute von einem individuellen Zusammenspiel biologischer, psychologischer und psychosozialer Faktoren aus. Eine mögliche genetische Disposition soll ebenso eine Rolle spielen wie biographische Faktoren (z. B. traumatische Kindheitserfahrungen) im Zusammenspiel mit bestimmten Charakterstrukturen. Die begriffliche Zuordnung als „pädophile Veranlagung“ oder als „pädophile Prägung“ bleibt problematisch, denn in beiden Fällen wird eine Bewertung vorweggenommen, die wissenschaftlich nicht abgesichert ist.

Therapeutischer Aspekt
Sexualmediziner gehen heutzutage davon aus, dass die Entwicklung der Sexualität im Wesentlichen mit dem Ende der Pubertät abgeschlossen ist und eine grundsätzliche Änderung der pädophilen Sexualpräferenz nicht möglich ist.[21]
Demnach hat das nichts mit dem Zöllibat zu tun!

Interessant ist auch dieser Artikel, denn in diese Zeit fallen die Vorfälle:
1970 erklärte der angesehene Sexualwissenschaftler Eberhard Schorsch unwidersprochen bei einer Anhörung im Deutschen Bundestag: „Ein gesundes Kind in einer intakten Umgebung verarbeitet nichtgewalttätige sexuelle Erlebnisse ohne negative Dauerfolgen.“ Die linke Szene hätschelte die Pädophilen. Bevor sich Jan Carl Raspe in die RAF verabschiedete, pries er 1969 im „Kursbuch“ die Kommune 2, in der Erwachsene Kinder gegen deren Widerstand zu Koitierversuchen brachten. Bei den Grünen gab es 1985 einen Antrag auf Entkriminalisierung von Sex mit Kindern, und noch 1989 erschien im renommierten Deutschen Ärzteverlag ein Buch, das offen für die Erlaubnis von pädosexuellen Kontakten warb. In diesen Zeiten wurde insbesondere die katholische Sexualmoral als repressives Hemmnis für die „Emanzipation der kindlichen Sexualität“ bekämpft.
Mehr: http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496 ... ntent.html
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Demnach hat das nichts mit dem Zöllibat zu tun!
Ist ja richtig. Deshalb hatte ich ja auch am 02.02. um 19:12 Uhr schon geschrieben:

"Das Zölibat mag man gerne in Frage stellen, da ich ihn ohnehin für Grundfalsch halte. Allerdings wird die Abschaffung des Zölibats ganz sicher nicht einen pädophilen Kirchenmann von Jungs fern halten!
Insofern ist der Diskussionsansatz völlig falsch!
Es müsste vielmehr darüber diskutiert werden, dass ein Geistlicher, egal welchem Glauben er angehört, im Falle eines solchen Vergehens sofort aus dem Kirchendienst entfernt und der irdischen Staatsanwaltschaft übergeben wird! Mir persönlich deckt die Kirche viel zu viel solcher Täter!
2 Prozent von 18.000 sind also pädophil. Das sind 360 Priester welche sofort weggeschlossen werden müssen.
20 Prozent von 18.000 sind homosexuell. Das sind 3.600 homosexuelle Priester, welchen die Katholische Kirche eine öffentliche partnerschaftliche Bindung im Pfarrhaus erlauben sollte.
Und wie viel Prozent von 18.000 Priestern sind ganz normal, schlafen mit anderen Frauen und zeugen dabei Kinder? Vielleicht 10.000 oder noch mehr. Für diese wäre die Abschaffung des Zölibat das Richtige. Dann brauchten sie sich nicht mehr selbst zu verleugnen und sich vor der Öffentlichkeit zu verstecken."
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich schön, dass wir mal einer Meinung sind!

Also ich finde, in mein Schlafzimmer hat niemand hinein zu regieren.
Ich mache das auch nicht bei anderen, auch bei Priestern nicht. Es ist deren Sache mit wem oder mit wem nicht, die im Bett liegen. Von mir aus können sie heiraten. Umgekehrt, wenn sie das nicht tun, ist das für mich auch o.k.

Eine pädophile Veranlagung, ebensowenig wie eine homosexuelle Veranlagung, erwirbt man sich nicht im späteren Lebensalter durch zu wenig Heterosex, die Veranlagung ist schon vorher da.

In meinem Beitrag von » Mi 03 Feb, 2010 17:49 hatte ich nach Zahlen recherchiert. Würden alle Missbrauchstfälle in den Nachrichten genannt werden, müßten die den ganzen Tag laufen und es käme nichts anderes. Es sind ja nicht nur Priester, es sind Menschen aller Berufsgruppen Männer und Frauen, nicht nur Ledige, sondern Verheiratete, Väter und Mütter.

Und dann was ist Missbrauch? Fotografieren am FKK-Strand, streicheln oder muss da mehr passieren?
Bei beiden Beschuldigten, sagte Dartmann, habe es keinen direkten sexuellen Verkehr gegeben.
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431 ... endestages

Und was ist mit den Nachmittagsprogrammen im Fernsehen, wo etliche Kinder allein davor sitzen und Dinge verarbeiten müssen, die sich nicht verstehen?
Dopperlmoral?

Welchen Maßstab muss man ansetzen? Den, der damaligen Zeit, als die Fälle passierten, wo sich Meinungsmacher öffentlich für eine „Entkriminalisierung von Sex mit Kindern“ einsetzten oder den heutigen Maßstab?

Grüße Christel
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Also ich finde, in mein Schlafzimmer hat niemand hinein zu regieren.
Ich mache das auch nicht bei anderen, auch bei Priestern nicht. Es ist deren Sache mit wem oder mit wem nicht, die im Bett liegen. Von mir aus können sie heiraten. Umgekehrt, wenn sie das nicht tun, ist das für mich auch o.k.
Das ist schon einmal eine ganz ordentliche und fortschrittliche Ansicht. Die katholische Kirche schließt sich aber hier nicht Deiner Meinung an. Die versucht schon in das Schlafzimmer ihrer Priester hinein zu regieren.
Zitat Christel:
Eine pädophile Veranlagung, ebensowenig wie eine homosexuelle Veranlagung, erwirbt man sich nicht im späteren Lebensalter durch zu wenig Heterosex, die Veranlagung ist schon vorher da.
Richtig. Deshalb ist die Kirche hier auch in der Pflicht diese Neigung bei den Priesteramtskandidaten schon vor der Priesterweihe aufzudecken. Es gibt da sehr zuverlässige psychologische Tests aus denen man so eine Neigung bzw. Veranlagung erkennen kann.
Zitat Christel:
In meinem Beitrag von » Mi 03 Feb, 2010 17:49 hatte ich nach Zahlen recherchiert. Würden alle Missbrauchstfälle in den Nachrichten genannt werden, müßten die den ganzen Tag laufen und es käme nichts anderes. Es sind ja nicht nur Priester, es sind Menschen aller Berufsgruppen Männer und Frauen, nicht nur Ledige, sondern Verheiratete, Väter und Mütter. Und dann was ist Missbrauch? Fotografieren am FKK-Strand, streicheln oder muss da mehr passieren?
Welchen Maßstab muss man ansetzen? Den, der damaligen Zeit, als die Fälle passierten, wo sich Meinungsmacher öffentlich für eine „Entkriminalisierung von Sex mit Kindern“ einsetzten oder den heutigen Maßstab?
Zumindest ich, als ehemaliger Katholik, ehemaliger Oberministrant und durch und durch indoktrinierter ehemaliger gläubiger Christ lege hier an einen katholischen Priester ganz andere Maßstäbe an als an andere Menschen in anderen Berufsgruppen. Ich lege hier heute, bezüglich von Priestern, den gleichen Maßstab an, den ich auch schon vor 40 Jahren hier angelegt hätte.

Was ist Missbrauch? Das sollte man wohl besser die Missbrauchsopfer dieser Priester fragen. Auch da besteht sicher ein Unterschied ob z.B. ein Sportlehrer / Trainer oder ein katholischer Hirte Missbrauch betrieben hat. Selbst die katholischen Eltern dieser Missbrauchsopfer würden einen Trainer eher anzeigen als einen katholischen Priester.
Christel
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5 hat geschrieben:Zumindest ich, als ehemaliger Katholik, ehemaliger Oberministrant und durch und durch indoktrinierter ehemaliger gläubiger Christ lege hier an einen katholischen Priester ganz andere Maßstäbe an als an andere Menschen in anderen Berufsgruppen.
Da stehst Du ganz sicher nicht allein. – Gleichzeitig unterscheidet dies uns beide.

Die öffentliche Entrüstung über Priester... resultiert nicht daraus, dass die besonders schlimm wären, sondern daher, dass hier ein anderer Maßstab als an andere Berufsgruppen angelegt wird. – Ein so hohes Ideal, dem kein Mensch gerecht werden kann.
Heinrich5 hat geschrieben:Auch da besteht sicher ein Unterschied ob z.B. ein Sportlehrer / Trainer oder ein katholischer Hirte Missbrauch betrieben hat.
Ich mache keinen Unterschied!

Ich bemühe mich überall den Menschen zu sehen. – Ich habe eine sehr egalitäre Einstellung zu meinen Mitmenschen. Das bewahrt mich sowohl vor übergroßer Bewunderung als auch vor all zu großer Entrüstung.
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Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von niels »

ich denke es gibt schon einen (großen) Unterschied - sogar einen juristischen:

Wenn Kindesmißbrauch durch Erwachsene erfolgt, denen die Kinder (wegen ihres Berufes oder Tätigkeit) in Obhut gegeben worden sind, wiegt das juristisch - aus nachvollziehbarem Grund - immer schwerer.auch Pfarrer sind in der Kinder- und Jugendbetreuung tätig und die Übergriffe erfolgten häufig in einem solchen Kontext.

Mag schin sein, das man bei Priestern besonders "laut" ruft - schon deshalb würden mich Zahlen die einen Vergleich ermöglichen sehr interessieren. Die Kirche stellt sich aber schon bei den intern bekannten Fällen traditionell stur und wird da wahrscheinlich kaum kooperieren...

Möglicherweise gibt es ja doch irgendwelche Statistiken, die auf "Schätzungen" basieren?
Heinrich5

Re: Lasset Eure Kindlein zu uns kommen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Nur juristisch gesehen besteht kein Unterschied zwischen einem pädophilen Priester und pädodophilen Turnlehrer. Beiden sind Kinder und Jugendliche wegen ihres Berufes in Obhut gegeben worden. Der Kindesmissbrauch wiegt juristisch bei beiden gleich schwer.

Ich könnte mir aber folgendes Szenario ganz gut vorstellen:

Ein schuldhaft gewordener katholischer pädophiler Sportlehrer geht zu seinem Pfarrer zur Beichte. Der ist ebenfalls pädophil, hat sich hier genug zu Schulden kommen lassen und deshalb auch Verständnis für den Sportlehrer. Diesem vergibt er seine Schuld nach der Beichte.

Ego te absolvo a peccatis tuis in nomine patris et filii et spiritus sancti.
Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des + Vaters und des + Sohnes und des + Heiligen Geistes.

Wo geht nun der pädophlile Priester hin, um Vergebung von seinen Sünden zu erreichen? Da wird sich schon ein Amtsbruder finden, welcher ihn von seinen Sünden losspricht. Oder er weiß, dass das alles Quatsch ist und beichtet so etwas schon mal gar nicht.

Beide, pädophiler Sportlehrer und pädophiler Priester sind durch das Beichtgeheimnis geschützt. Zu einer Anzeige wird es deshalb nicht kommen.

Was ist das nur für eine verlogene, heuchlerische Doppelmoral. Für diese Priester gilt: Sie predigen öffentlich von der Kanzel herab Wasser und trinken heimlich Wein.
Aus diesem Grunde werte ich solche Verfehlungen eines Priesters anders als die Verfehlungen eines Nicht-Priesters.

Christel hat geschrieben:
....Ein so hohes Ideal, dem kein Mensch gerecht werden kann. ......Ich mache keinen Unterschied!
Ich schon
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