Religionsgeschichte ist wohl nicht gerade deine Stärke………..vom allmächtigen Schöpfer, die Du im obigen Zitat im Blick hast, die entstand erst 600-500 v. Christus. Geboren bzw. seinen Durchbruch gewann dieser Glaube mit dem Babylonischen Exil als für Israel alles zu Ende war. Das Land, Jerusalem, der Tempel war zerstört und die Juden wurden als Gefangene nach Babylon verschleppt. In dieser Katastrophe wurde der Monotheismus geboren. Denn das Bekenntnis zum Schöpfer ist eine Absage an alle innerweltlichen Götter!
Nach der Tora, den fünf Büchern Mose, beginnt die Geschichte des jüdischen Volkes mit dem Bund, den Gott mit Abraham schließt. Die jüdische Tradition sieht Abraham als den Begründer des Monotheismus, des Glaubens an einen einzigen, unsichtbaren Gott. Diesen Bund setzt Gott mit Abrahams Sohn Isaak und dessen Sohn Jakob fort, der seit dem Ringkampf am östlichen Ufer des Flusses Jabbok Jisrael genannt wurde.
Damit ist die jüdische Religion die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen. Sie hat eine Geschichte von mehr als 3000 Jahren, in denen sie sich entwickelt hat.
Es ist vollkommener Unsinn zu behaupten, dass der Monotheismus in der Zeit der Gefangenschaft der Juden in Babylon geboren wurde.