Alle erkennen Gott!?

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Christel
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Gestern habe ich das neueste Heft der „Brücke zum Menschen“ Nr.208, 4/2016 erhalten.
Quelle: http://www.bruderdienst.de/

Das Thema lautet diesmal „Martin Luther und die Reformation aus unterschiedlicher Perspektive.“

Einleitend referiert Hans-Jürgen Twisselmann über unterschiedliche Perspektiven.
So schreibt er auf Seite 3 unten:
Offensichtlich gibt es nicht nur eine Wahrheit! Lediglich „Sekten“ – Häuptlinge und andere Diktatoren suchen ihren Anhängern zu suggerieren, es gebe nur e i n e Wahrheit, nämlich ihre.
Als Beispiel für einen ständigen Perspektivwechsel im Alltagsleben zitiert er aus
Perspektivenwechsel
Von der existenziellen Bedeutung der Blickrichtung
Von Wilhelm Schmid
https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdf
Unsere Perspektive ändert sich je nachdem, ob wir als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger unterwegs sind.
Gemeint ist, was wir deutlich sehen, genau kennen oder zu kennen glauben und wovon wir überzeugt sind. Entsprechend unserer aktuellen Situation und momentanen Tätigkeit nehmen wir die Welt wahr, filtern und gewichten Informationen. Das findet nicht etwa nur manchmal, sondern eigentlich ständig statt. Es ist für Menschen nicht möglich, den totalen Blick zu haben, also alles zugleich zu sehen, wie möglicherweise Gott es kann. https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdf
Weiter zitiert Hans-Jürgen Twisselmann und markiert dabei einen Teil fett:
Die Frage kann nicht sein, wie wir zur totalen gelangen, sondern wie wir der Enge einer einzigen, beschränkten, womöglich trügerischen Perspektive entgehen. Dafür haben wir die Möglichkeit des Perspektivenwechsels. Was wir erreichen können, ist ein erweiterter, irgendwann vielleicht sogar ein weiter Blick, der uns eher vor der Gefahr bewahren kann, unbedacht in eine Sackgasse zu geraten.
Vergleiche: https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdf

Was hat das mit der Diskussion hier zu tun?

Holuwir, nimmt die Perspektive ein, Schöpfung sei so zu verstehen, dass Gott sichtbar in natürliche Prozesse eingreift. Deshalb beschreibt er natürliche Prozesse in Ursache und Wirkung und will damit belegen, dass Gott nicht eingreift. Dieses ideologische Unterfangen bezeichnet er als Naturwissenschaft.

Daher steht für Holuwir der Schöpfungsglauben gegen die Naturwissenschaft.

Alles andere, auch meinen Widerspruch ignoriert Holuwir absolut konsequent!
Die einzig wahre Perspektive versperrt den Blick auf alle anderen Sichtweisen.

Daher kann ich schreiben, was immer ich will, denn da Holuwir, sozusagen als Autofahrer mit dem stärkeren Fahrzeug, auch die einzig wahre und richtige Perspektive besitzt, kommt er gar nicht auf den Gedanken, dass an der Perspektive der Fahrradfahrerin Christel, etwas richtig sein könnte.

Stattdessen verteilt Holuwir beständig Noten. Sich selbst gibt er die Note „sehr gut“. Ich erhalte von ihm immer nur die Note „sechs“:
Holuwir hat geschrieben:Gern lege ich meine Gründe dar, warum ich der Überzeugung bin, dass die Welt und alles darin von selbst entstanden und nicht erschaffen worden ist und ich wünsche mir, dass du dasselbe bezüglich deiner Überzeugung tust. Leider konnte ich noch nicht erkennen, dass du Konkretes dazu beigetragen hättest. Insbesonders hast du meine Fragen zu deinen Behauptungen, Gott habe die Welt, die Erde erschaffen, noch immer nicht beantwortet. Hier sind sie noch einmal:

Wie definierst du Erschaffung?
Was ist konkret unter Erschaffung der Erde zu verstehen?
Hat Erschaffung der Erde etwas mit ihrer Entstehung zu tun?
Trotz Holuwirs Behauptungen sind hier im Thema zahlreiche Beiträge und Antworten zum Thema Schöpfung von mir zu finden.

Ich verweise auch auf mein Thema: Was bedeutet Schöpfung?
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

........der Fahrradfahrerin Christel,
Selbst "Fahrradfahrerin" ist wohl hier noch zu hoch gegriffen. Deine Argumente bewegen sich auf einem Niveau aus einer Zeit, da das Fahrrad noch nicht erfunden war.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Manche Autofahrer glauben sie wären allein..., hätten allein RECHT,
so werden bewohnte Gebiete zur Rennstrecke, Fuß- und Fahrradwege werden zugeparkt...

Christel hat geschrieben:Unsere Perspektive ändert sich je nachdem, ob wir als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger unterwegs sind.
Christel hat geschrieben:Einleitend referiert Hans-Jürgen Twisselmann über unterschiedliche Perspektiven.
So schreibt er auf Seite 3 unten:
Offensichtlich gibt es nicht nur eine Wahrheit! Lediglich „Sekten“ – Häuptlinge und andere Diktatoren suchen ihren Anhängern zu suggerieren, es gebe nur e i n e Wahrheit, nämlich
ihre.
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Holuwir
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Kann die Erde durch Zufall entstanden sein?

Bevor ich mich der Frage zuwende, wie es zur der Materie kam, aus der die Erde entstanden ist, will ich kurz noch auf eine andere Frage eingehen: Wenn die Erde tatsächlich dadurch entstanden sein sollte, dass sich Staub, Gesteins- und Eisbrocken sowie Gasteilchen aus einem begrenztem Bereich des Alls, allein durch ihre Schwerkraft zusammengeschlossen haben, dann wäre die Erde in gewisser Weise ein Zufallsprodukt. Zwar ist die physikalische Wechselwirkung der Gravitation ein absolut deterministisches Naturgesetz, aber welches Ausgangsmaterial sich gerade in welchem Himmelsbereich befindet, in dem es dann auf die entstehende Erde stürzt, ist reiner Zufall.

Wie konnte es dann sein, dass die Erde der Planet wird, wie wir ihn kennen, in dem alles für das Leben darauf bestens abgestimmt ist? Jedes Detail ist von entscheidender Bedeutung für das Leben, sei es die richtige Entfernung zur Sonne, die Schrägstellung der Erdachse, die eine optimale, gleichmäßge Verteilung der einstrahlenden Sonnenenergie ermöglicht, der Mond mit seinen Gezeiteneinflüssen, der flüssige Erdkern aus Eisen, der für die schützenden Magnetfelder verantwortlich ist, die Zusammensetzung der Atmosphäre. Wir könnten tausende Gegebenheiten betrachten, die alle, sogar für sich genommen, für das Leben wie wir es kennen, unabdingbar sind. Kann das alles Zufall sein oder müssen wir dafür nicht eine steuernde Kraft annehmen, die das alles gezielt genau so herbeigeführt hat?

Für die Antwort müssen wir zwei Gesichtspunkte berücksichtigen.
1. Wie sollte diese steuernde Kraft aussehen? Sie müsste ja irgendwo und irgendwie ansetzen, um das Zusammenkommen der Materiebrocken zur Erde und schließlich, bei wachsender Erde, den Sturz auf diese zu beeinflussen. Kurz, sie müsste die richtigen Brocken auswählen und ihre Bahn so lenken, dass sie sich in der richtigen Entfernung zur Sonne treffen und schließlich alle dort landen. Diese Kraft müsste erheblich und damit unzweifelhaft wahrnehmbar sein. Ohne diese Kraft scheidet diese Möglichkeit aus.

2. Unser Universum ist riesengroß. Allein für unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, schätzt man die Zahl der Sterne, also fremder Sonnen, auf etwa 200 Milliarden. Bei jeder dieser Sonnen haben sich ähnliche Vorgänge abgespielt, wie in unserem Sonnensystem, d. h. je nach dortigen Verhältnissen sind Planeten entstanden. Warum soll nicht irgendwo ein Planet entstehen, der eben diese Verhältnisse aufweist, wie wir sie bei der Erde vorfinden? Wir müssen die Frage also umdrehen und stattdessen fragen, ob es auszuschließen sei, dass in den Weiten unserer Milchstraße ein Planet wie die Erde entstehen könne? Nein, das kann niemand ausschließen. Es gibt überhaupt keinen denkbaren Grund, der uns veranlassen könnte, das auszuschließen. Wenn wir das aber nicht können, dann können wir doch mit gutem Recht annehmen, dass unsere Erde genau so ein Fall ist.

Und wenn wir glauben, die Milchstraße sei zu klein, als dass wir den Zufall Erde für denkbar halten könnten, dann beziehen wir das ganze Universum mit ein, in dem es nach neuesten Schätzungen fast 1 Billion Galaxien geben soll. Nein, die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Planet bildet, auf dem, wie auf der Erde, Leben existieren kann, ist nicht klein, sie ist sogar sehr groß. Diese Art von Betrachtung liefert keinen Grund, eine zielgerichtete Kraft, für die es auch nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt, anzunehmen.
Zuletzt geändert von Holuwir am Samstag 24. Dezember 2016, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
Christel
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ich habe es jahrelang beobachtet und nie verstanden. Staunend nahm ich wahr, dass sich Schreiber ewig um naturwissenschaftliche Prozesse streiten. Nie habe ich verstanden weshalb? – Ich dachte sogar mal, man könne mit Holuwir einfach so über die neuste Forschungen diskutieren, weil Holuwir naturwissenschaftlich interessiert wäre.

Hier gibt es keinen Schreiber, der Holuwirs naturwissenschaftlich / ideologischen Referaten irgendetwas entgegensetzt.

Innerweltliche Prozesse können weder Gott, noch den Atheismus begründen!

:idea: Wenn Holuwir dennoch fleißig den naturwissenschaftlichen Lehrer spielt, dann um zu suggerieren, die Naturwissenschaft stehe gegen die Religion. Das ist nicht wahr, sondern ein Scheinargument, dessen sich heute einige Atheisten bedienen.

Der wahren Diskussion wird so ausgewichen.

Die besteht zum Beispiel in der Frage nach der Ewigkeit.
Holuwir geht die ganze Zeit von Entstehung und Entwicklung aus. Folglich ist die Welt nicht ewig. Wenn die Welt nicht ewig ist, sondern erst entstanden ist und mit der Welt Raum und Zeit, dann stellt sich die Frage, wodurch ist sie entstanden?
Muss es nicht doch etwas geben, was ewig ist?
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Holuwir: Weiter so, was du schreibst hat Hand und Fuß und macht Sinn

Entstehung unseres Sonnensystems:

Vor ungefähr 4,6 Milliarden Jahren entstand unser Sonnensystem aus einer großen Gas- und Staubwolke. Diese Wolke begann sich um sich selbst immer schneller zu drehen. Aufgrund der steigenden Drehgeschwindigkeit entstand aus der Wolke eine große Scheibe. Im Zentrum dieser, wo die Dichte und Wärme am größten war, entstand die Sonne. Aus Partikeln, welche über 100 Millionen Jahre um die Sonne kreisten, gingen die Planeten hervor, in dem sich die Partikel zusammen ballten.

Wie viel Zeit bleibt unserem Sonnensystem noch?

Noch kann sich die Menschheit beruhigt zurücklehnen, es wird noch viele Generationen geben. Die Lebensdauer der Sonne und damit auch des Sonnensystems einschließlich unserer Erde wird auf insgesamt zehn Milliarden Jahre geschätzt. Weil das Sonnensystem vor 4,6 Mrd. Jahren entstand, ist unsere Uhr aber fast zur Hälfte abgelaufen.

Unser Sonnensystem ist eingebettet in ein Sternsystem, die Milchstraße oder Galaxis. Unsere Erde liegt als verschwindend kleiner Punkt weit außerhalb des Milchstraßenzentrums. Nur in der uns bekannten Seitenansicht erscheint die Milchstraße als Band. Betrachtet man sie von oben, wird ihre vor allem aus Kugelsternhaufen bestehende Spiralstruktur sichtbar.

Gibt es nur eine Galaxis?

Ja, unsere, denn die Milchstraße wird auch Galaxis genannt. Sternensysteme außerhalb der Milchstraße heißen Galaxien. Neben Milliarden von Sternen verfügen sie über staub- und gasförmige Materie. Mittlerweile kennt man mehr als drei Milliarden Galaxien. Sie haben meist eine elliptische oder spiralförmige, seltener eine unregelmäßige Struktur. Die nächst größeren Objekte im Universum sind riesige Galaxienhaufen.

Bei der Entstehung unseres Sonnensystems, unserem Sternsystem Milchstraße und den mehr als drei Milliarden anderen Sonnensystemen hat kein Gott Pate gestanden.

Die Erfindung Gott gibt es erst, seitdem sich der Mensch seiner selbst bewusst wurde nachdem er sich aus dem Tierreich zum Menschen entwickelte hatte und keine Erklärung für seine Existenz und für den Blitz und Donner vom Himmel fand. Gott ist eindeutig eine Erfindung des Menschen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Max Planck:
"Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." (1)
http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Max Planck:
„Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie“.
Max Planck ordnet den Geist hier vorschnell einem Gott zu. Der Physiker WERNER HEISENBERG dagegen siedelte die ganze mathematische Symmetrie der Naturgesetze auf einer geistigen Grundlage an und leitete daraus einen Sinn ab.
Max Planck ging auch wie Werner Heisenberg, von einer geistigen Grundlage der Materie aus, aber seine Argumentation endete nicht bei einem Sinn, sondern bei einem Gott. (Wie Max Planck argumentierte: Siehe im vorderen Beitrag).
Aus vergleichbaren physikalischen Kenntnissen leitete also Heisenberg einen Sinn und Planck einen Gott ab.

Welche Argumentation macht mehr Sinn?

Es dürfte eindeutig die von Heisenberg sein, da man sich dann hinter einem Sinn stehenden Plan über wissenschaftliche, philosophische, religiöse, mystische und esoterische Inhalte annähern kann.
Ein „Sinn“ muss auch nicht personifiziert und angebetet werden und außerdem ergibt die Kombination „Geist – Sinn – Universum“ einen in sich geschlossenen Kreislauf, denn der Geist ist dazu in der Lage, einen hinter einem Sin stehenden Plan entschlüsseln zu können.
Der menschliche Geist hat sich an dieser Aufgabe bereits erfolgreich versucht, was unter anderem dazu führte, dass Wissenschaftler die Naturgesetze entdecken und beschreiben konnten – dies führte wiederum dazu, dass Heisenberg seine Zeilen formulieren konnte.

Was Max Planck bei seiner These (siehe oben) nur unzureichend berücksichtigt hat, dürfte die Tatsache sein, dass sich der menschliche Geist selbst evolutionär entwickeln kann. Wenn die Physiker also schon vom „Reich des Stoffes“ in das „Reich des Geistes“ vorgedrungen sind, dann sitzen wir Menschen mit unserem Geist doch mittendrin in diesem „Reich des Geistes“.
Der Fehler, der Max Planck unterlaufen ist, ist der, dass er den Geist nicht wie Heisenberg als relativ neutrale Kraft definierte, sondern einem Gott zuordnete, an den wir letztlich aber nur glauben können. Genau dieser Glaube könnte uns aber daran hindern, dass wir uns mit unserem eigenen Geist dieses „Reich des Geistes“ weiterhin erobern und erschließen, um dadurch den Glauben langsam aber sicher durch Wissen zu ersetzen – also genau das, was HEISENBERG, HEGEL, PLANCK, SPINOZA, EINSTEIN, SCHRÖDINGER und viele andere Physiker, Philosophen und Mystiker bereits getan haben und hoffentlich auch weiterhin tun werden!
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Entschuldige Atheisius, ich traue Dir weder zu, dass Du in der Lage bist Max Planck zu beurteilen, noch traue ich Dir den Text zu, den Du, Dienstag 27. Dezember 2016, 10:04, unter Deinem eigenen Namen veröffentlicht hast.
Aber vielleicht hast Du ihn ja wenigstens verstanden!

„Gott ist Geist“ Joh 4,24
Bitte erkläre mir den Unterschied zwischen Gott und Geist! Wieso darf man für Gott nicht Geist einsetzen?

Was sagt die Naturwissenschaft dazu?
Atheisius hat geschrieben:Was Max Planck bei seiner These (siehe oben) nur unzureichend berücksichtigt hat, dürfte die Tatsache sein, dass sich der menschliche Geist selbst evolutionär entwickeln kann.
Wieso? Ist doch alles nur Ursache und Wirkung, sinnloser Zufall! - So erklärt es Holuwir!
Atheisius hat geschrieben:Wenn die Physiker also schon vom „Reich des Stoffes“ in das „Reich des Geistes“ vorgedrungen sind
Auf einmal? Es ist doch alles nur Materie! – Das predigt Holuwir und Du hast ihm zugestimmt!
Atheisius hat geschrieben: HEISENBERG, HEGEL, PLANCK, SPINOZA, EINSTEIN, SCHRÖDINGER und viele andere Physiker, Philosophen und Mystiker bereits getan haben und hoffentlich auch weiterhin tun werden!
Wieso denn das jetzt? Auf einmal beruft sich der Max Planck Kritiker selbst auf „PLANCK“!!!
Sogar auf die Mysiker!!!
Was soll das?

Wieso beruft sich der materialistische Atheist Atheisius plötzlich auf die Mystiker?
Stürzten jetzt angeblich sogar die Mystiker Deine materialistisch-atheististische Ideologie?

Wieso sollte der Glaube an Gott uns „daran hindern, dass wir uns mit unserem eigenen Geist dieses „Reich des Geistes“ weiterhin erobern und erschließen“?
Max Planck und die Mystiker sind der Beleg, dass dem nicht so ist.

Was jedoch materialistische Atheisten plötzlich mit dem „Reich des Geistes“ zu tun haben wollen ist mir schleierhaft.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel:
Entschuldige Atheisius, ich traue Dir weder zu, dass Du in der Lage bist Max Planck zu beurteilen, noch traue ich Dir den Text zu, den Du, Dienstag 27. Dezember 2016, 10:04, unter Deinem eigenen Namen veröffentlicht hast.
Aber vielleicht hast Du ihn ja wenigstens verstanden!
Deine Antwort zeigt, dass du den Text nicht verstanden hast, nicht verstehen willst und was du mir zutraust und was nicht, ist mir vollkommen wurscht.

Christel:
Was jedoch materialistische Atheisten plötzlich mit dem „Reich des Geistes“ zu tun haben wollen ist mir schleierhaft.
Das ist nur für die schleierhaft, welche an eine "unsterbliche Seele" glauben, welche nach dem Tode in irgendeinen Himmel auffährt, so, wie anno dazumal Jesus aus dem Grabe. :mrgreen:

Unser Bewusstsein (Geist) ist an materielle Prozesse im Gehirn geknüpft. Es gibt keine Seele, die unabhängig von Nervenzellen agiert. Das Bewusstsein ist ein Produkt des Gehirns, es entsteht und vergeht mit ihm. Das Bewusstsein wird in bestimmten Gebieten der Großhirnrinde vermutet. In dieser nur wenige Millimeter dicken und stammesgeschichtlich jungen „Deckschicht“ des Gehirns, wissenschaftlich als Cortex bezeichnet, ballen sich etwa 15 Milliarden Nervenzellen. Wissenschaftler arbeiten heute daran, Bewusstsein (Geist) außerhalb des Gehirns entstehen zu lassen und zwar in einem aus Kunststoff und Halbleitern bestehenden „Gehirn“. Es ist heute schon vorstellbar, dass es in Zukunft bewusste Maschinen (Maschinen mit Bewusstsein) geben wird. Das menschliche Bewusstsein wird und muss sich evolutionär verändern. Es ist heute noch nur ein fragmentarisches Bewusstsein, sehr egozentrisch, national oder europäisch und westlich orientiert, aber gewiss nicht planetar. Unser Bewusstsein besitzt keine Ethik und ist nicht fähig, dafür zu sorgen, dass sechseinhalb Milliarden Menschen auf dieser Erde leben können. Darum ist ein neues Bewusstsein, eine Evolution des Bewusstseins, notwendig und hierbei ist heute zunehmend eine Beschleunigung zu erkennen. Immer mehr Menschen werden sich ihrer Verantwortung und der Problematik eines dauerhaften Überlebens der Menschheit bewusst, sowie der Tatsache, dass jeder mit jedem verbunden ist und das ist gut für die Zukunft, weil ohne neues Bewusstsein ein Überleben der Menschheit nicht gewährleistet ist.

Im Übrigen.
Ich verurteile hier doch nicht den Max Planck, ich kritisiere hier nur diesen einen Fehler:
Der Fehler, der Max Planck unterlaufen ist, ist der, dass er den Geist nicht wie Heisenberg als relativ neutrale Kraft definierte, sondern einem Gott zuordnete, an den wir letztlich aber nur glauben können. Genau dieser Glaube könnte uns aber daran hindern, dass wir uns mit unserem eigenen Geist dieses „Reich des Geistes“ weiterhin erobern und erschließen, um dadurch den Glauben langsam aber sicher durch Wissen zu ersetzen.
Das Thema hatte ich übrigens schon hier angesprochen: viewtopic.php?f=10&t=4418 Ich wiederhole mich.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Der Werdegang der Materie
Den Werdegang der Materie vom Urknall bis hin zu uns können wir grob in folgende Entstehungsschritte unterteilen.
Es entstehen ...
1. Elementarteilchen wie Elektronen oder Quarks aus Energie (Urknall)
2. Protonen und Neutronen aus Quarks
3. Einfache Atome wie Wasserstoff (vorwiegend) und Helium aus Protonen, Neutronen und Elektronen
4. Große Himmelskörper durch Verdichtung von Wasserstoff- und Heliumatomen aufgrund von Gravitation
5. Neue Atomarten bis hin zur Nr. 26 im Periodensystem der Elemente, dem Eisen, durch Atomfusionen
6. Schwere Atome ab Nr. 27 im Periodensystem der Elemente bis hin zum Plutonium, durch Atomfusionen in Supernovaen
7. Moleküle in den abkühlenden Trümmern der in Supernovaen explodierten Sterne
8. Planeten durch Verdichtung von im Weltraum schwebenden Atomen und Molekülen aufgrund von Gravitation
9. Neue Moleküle durch veränderte Bedingungen auf und in den Planeten

10. Pflanzen und Lebewesen

Bisher habe ich lediglich über die Schritte 8 und 9 geschrieben und dabei herausgestellt, dass diese völlig selbstständig abliefen, allein angetrieben durch die Wechselwirkungen der Atome, nicht aber durch Eingriffe von außen durch einen wie auch immer gearteten Schöpfungsvorgang. Die Moleküle und die daraus entstandenen Planeten haben sich selbst erschaffen. Da sie aber keinerlei Intelligenz oder Willenskraft besitzen, kann diese Entstehung nur als plan- und ziellos angesehen werden. Wir leiten aus der Beobachtung solcher Vorgänge die Naturgesetze ab. Wir stellen fest, dass diese einerseits absolut deterministischen Charakter haben, andererseits aber das Zusammentreffen der Atome und Moleküle und die dabei herrschenden Umgebungsbedingungen rein zufällig sind, solange diese beiden Faktoren nicht durch intelligenzgesteuerte Kräfte, wie sie z. B. Menschen ausüben, gelenkt werden. In der Natur sind jedoch solche Kräfte nicht zu beobachten.

Leider kommt wiederum kein einziger Gedanke von dir, Christel, wie die Erde gemäß deines Glaubensbekenntnisses durch Erschaffung entstanden sein könnte. Offenbar hast du selbst keinerlei Vorstellung davon. Aber du erkennst auch nicht an, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so war, wie es die Wissenschaft beschreibt, sondern bleibst standhaft bei deiner Glaubensbehauptung. Du bist auch nicht bereit, über diese relativ jungen wissenschaftlichen Erkenntnisse eine sachliche Diskussion zu führen, sondern ignorierst sie einfach. Stattdessen gehst du, in Verbindung mit einem Planck-Zitat, auf den Punkt 1 über, der sich mit der Entstehung der Elementarteilchen befasst und auf den ich gemäß der Systematik der obigen Reihe erst viel später zu sprechen kommen will.
Christel hat geschrieben:
M. Planck hat geschrieben:Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.
Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen [=Elementarteilchen] in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält.
Obwohl ich mit Fragen bisher schlechte Erfahrungen gemacht habe, versuche ich es noch einmal. Vielleicht bekomme ich diesmal eine Antwort. Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Christel hat geschrieben:Innerweltliche Prozesse können weder Gott, noch den Atheismus begründen!
Darf ich daraus schlussfolgern, dass es deiner Ansicht nach auch außerweltliche Prozesse gibt? Welche Art Prozess ist dann Schöpfung?

In meinem nächsten Beitrag werde ich über die Entstehung der Atome ab Nr. 2 im Periodensystem der Elemente, dem Helium, schreiben, denn dies ist der logisch nächste Schritt auf der Erkenntnisleiter der Entstehung der Welt. Das ist aber auch noch nicht das Thema, das M. Planck in dem Zitat anschneidet.
Christel
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:Im Übrigen.
Ich verurteile hier doch nicht den Max Planck, ich kritisiere hier nur diesen einen Fehler:
Der Fehler, der Max Planck unterlaufen ist, ist der, dass er den Geist nicht wie Heisenberg als relativ neutrale Kraft definierte, sondern einem Gott zuordnete, an den wir letztlich aber nur glauben können. Genau dieser Glaube könnte uns aber daran hindern, dass wir uns mit unserem eigenen Geist dieses „Reich des Geistes“ weiterhin erobern und erschließen, um dadurch den Glauben langsam aber sicher durch Wissen zu ersetzen.
Ich denke, Du machst hier gar nichts! Du hast irgendwo abgeschrieben ohne die Quelle zu nennen!
Die Wiederholung einer Behauptung, macht sie nicht zur Wahrheit und erklärt auch nichts!
Wieso darf der Geist, der die Welt bewegt, nicht Gott genannt werden?

Er darf schon! Nur passt es nicht zum Atheismus!
Wie übrigens alle anderen Aussagen in dem Artikel ebenfalls nicht zum Atheismus passen.

Mit Deinem Geist hat das auch wenig zu tun!
Du hast das Thema gewechselt! Du lenkst ab!
Atheisius hat geschrieben:Das menschliche Bewusstsein wird und muss sich evolutionär verändern. Es ist heute noch nur ein fragmentarisches Bewusstsein, sehr egozentrisch, national oder europäisch und westlich orientiert, aber gewiss nicht planetar. Unser Bewusstsein besitzt keine Ethik und ist nicht fähig, dafür zu sorgen, dass sechseinhalb Milliarden Menschen auf dieser Erde leben können. Darum ist ein neues Bewusstsein, eine Evolution des Bewusstseins, notwendig und hierbei ist heute zunehmend eine Beschleunigung zu erkennen. Immer mehr Menschen werden sich ihrer Verantwortung und der Problematik eines dauerhaften Überlebens der Menschheit bewusst, sowie der Tatsache, dass jeder mit jedem verbunden ist und das ist gut für die Zukunft, weil ohne neues Bewusstsein ein Überleben der Menschheit nicht gewährleistet ist.
Wie kann sich Bewusstsein zufällig in die von Dir gewünschte Richtung verändern?
Ich erinnere, die Evolutionstheorie geht von zufälligen Mutationen und natürlicher Zuchtwahl durch den „Kampf der Arten und innerhalb der Art“ aus. Der Mensch hat sich übrigens seit tausenden von Jahren nicht mehr verändert.
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir hat geschrieben:Leider kommt wiederum kein einziger Gedanke von dir, Christel, wie die Erde gemäß deines Glaubensbekenntnisses durch Erschaffung entstanden sein könnte. Offenbar hast du selbst keinerlei Vorstellung davon.
Warum akzeptierst Du nicht endlich, dass ich Dir kein Gegenmodell zur moderne Wissenschaft liefere? – Dies tun nur Fundamentalisten, ich bin keiner!
Holuwir hat geschrieben:Aber du erkennst auch nicht an, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so war, wie es die Wissenschaft beschreibt, sondern bleibst standhaft bei deiner Glaubensbehauptung.
Das ist eine Lüge!!!
Ich erkenne die modere Naturwissenschaft an! Viele Naturwissenschaftler sind und waren zudem selbst Christen oder sonst gläubige Menschen, die an Gott als Schöpfer glauben.

Holuwir, dass Du einen Unterschied zwischen Naturwissenschaft und christlichen Glauben, so wie das eben typisch ist für Vertreter des sogenannten „Neuen Atheismus“ https://de.wikipedia.org/wiki/Neuer_Ath ... _Atheismus konstruierst, das ist zwar falsch, aber als andere Meinung hinnehmbar!
Nicht hinnehmbar ist Deine Verleumdungskampagne gegen meine Person!!!
Ich fordere Dich in aller Form auf, diese Verleumdungen gegen meine Person zu unterlassen!
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Jetzt mach aber einen Punkt! Bitte zeig mir die Stelle, an der du erklärst, dass du anerkennst, dass sich die Erde von selbst durch die gravitativen Kräfte frei sich bewegender kleiner Himmelskörper gebildet haben könnte und nicht gezielt und planvoll erschaffen worden ist. Wo hast du das anerkannt? Nirgends! Du hast dich überhaupt nicht dazu geäußert! Du hast weder anerkannt, dass es so richtig sein könnte, wie ich es geschildert habe, noch hast du ein Gegenmodell aufgestellt, dass deine Erschaffungsbehauptung erklären würde.

Ist es so oder ist es so nicht?!

Wie also kannst du mich der Lüge und Verleumdung bezichtigen, gar Verleumdungskampagne!

Ich bin fertig mit dir. Das tue ich mir nicht mehr an.
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Atheisius
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Re: Alle erkennen Gott!?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Am 08.11.2016 um 23:30 Uhr (Seite 7) schrieb ich in diesem Thread bezüglich der Argumentation von Christel folgendes:
Ich hatte hier ja schon einmal geschrieben, dass es eigentlich Lebenszeitverschwendung ist, sich mit dir hier auseinanderzusetzen. Irgendwann wirst du hier ganz allein im Forum sein. Dann kannst du hier deine eigenen Antworten auf deine Behauptungen ohne Widerspruch einstellen. Dieses Forum besteht ohnehin nur aus 30 bis 50 "Gaffern", Entschuldigung "Mitlesern".
Dem habe ich heute nichts hinzuzufügen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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