Quelle: http://www.bruderdienst.de/
Das Thema lautet diesmal „Martin Luther und die Reformation aus unterschiedlicher Perspektive.“
Einleitend referiert Hans-Jürgen Twisselmann über unterschiedliche Perspektiven.
So schreibt er auf Seite 3 unten:
Als Beispiel für einen ständigen Perspektivwechsel im Alltagsleben zitiert er ausOffensichtlich gibt es nicht nur eine Wahrheit! Lediglich „Sekten“ – Häuptlinge und andere Diktatoren suchen ihren Anhängern zu suggerieren, es gebe nur e i n e Wahrheit, nämlich ihre.
Unsere Perspektive ändert sich je nachdem, ob wir als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger unterwegs sind.Perspektivenwechsel
Von der existenziellen Bedeutung der Blickrichtung
Von Wilhelm Schmid
https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdf
Weiter zitiert Hans-Jürgen Twisselmann und markiert dabei einen Teil fett:Gemeint ist, was wir deutlich sehen, genau kennen oder zu kennen glauben und wovon wir überzeugt sind. Entsprechend unserer aktuellen Situation und momentanen Tätigkeit nehmen wir die Welt wahr, filtern und gewichten Informationen. Das findet nicht etwa nur manchmal, sondern eigentlich ständig statt. Es ist für Menschen nicht möglich, den totalen Blick zu haben, also alles zugleich zu sehen, wie möglicherweise Gott es kann. https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdf
Vergleiche: https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/ ... ipt922.pdfDie Frage kann nicht sein, wie wir zur totalen gelangen, sondern wie wir der Enge einer einzigen, beschränkten, womöglich trügerischen Perspektive entgehen. Dafür haben wir die Möglichkeit des Perspektivenwechsels. Was wir erreichen können, ist ein erweiterter, irgendwann vielleicht sogar ein weiter Blick, der uns eher vor der Gefahr bewahren kann, unbedacht in eine Sackgasse zu geraten.
Was hat das mit der Diskussion hier zu tun?
Holuwir, nimmt die Perspektive ein, Schöpfung sei so zu verstehen, dass Gott sichtbar in natürliche Prozesse eingreift. Deshalb beschreibt er natürliche Prozesse in Ursache und Wirkung und will damit belegen, dass Gott nicht eingreift. Dieses ideologische Unterfangen bezeichnet er als Naturwissenschaft.
Daher steht für Holuwir der Schöpfungsglauben gegen die Naturwissenschaft.
Alles andere, auch meinen Widerspruch ignoriert Holuwir absolut konsequent!
Die einzig wahre Perspektive versperrt den Blick auf alle anderen Sichtweisen.
Daher kann ich schreiben, was immer ich will, denn da Holuwir, sozusagen als Autofahrer mit dem stärkeren Fahrzeug, auch die einzig wahre und richtige Perspektive besitzt, kommt er gar nicht auf den Gedanken, dass an der Perspektive der Fahrradfahrerin Christel, etwas richtig sein könnte.
Stattdessen verteilt Holuwir beständig Noten. Sich selbst gibt er die Note „sehr gut“. Ich erhalte von ihm immer nur die Note „sechs“:
Trotz Holuwirs Behauptungen sind hier im Thema zahlreiche Beiträge und Antworten zum Thema Schöpfung von mir zu finden.Holuwir hat geschrieben:Gern lege ich meine Gründe dar, warum ich der Überzeugung bin, dass die Welt und alles darin von selbst entstanden und nicht erschaffen worden ist und ich wünsche mir, dass du dasselbe bezüglich deiner Überzeugung tust. Leider konnte ich noch nicht erkennen, dass du Konkretes dazu beigetragen hättest. Insbesonders hast du meine Fragen zu deinen Behauptungen, Gott habe die Welt, die Erde erschaffen, noch immer nicht beantwortet. Hier sind sie noch einmal:
Wie definierst du Erschaffung?
Was ist konkret unter Erschaffung der Erde zu verstehen?
Hat Erschaffung der Erde etwas mit ihrer Entstehung zu tun?
Ich verweise auch auf mein Thema: „Was bedeutet Schöpfung?“