Nur Einstein ist in der Lage die Entstehung von Energie, Leben und Materie zu erklären?
Wenn ein Mensch aus den bekannten Begriffen "Ursache/Wirkung" erkennt, dass jede Wirkung - Beispiel: Natur - eine Ursache hat, dann muss doch auch die Materie von jemand zubereitet worden sein - Am Anfang s c h u f Gott....
Oder wie schon gepostet: Am Anfang war schon alles da und dann machte der Zufall weiter...
Aus einem Beitrag vom Jahre 2003:
http://forum.sektenausstieg.net/
15.04.2003, 14:57#40
Gerd
Hatte in der Sonne (kein Witz und nicht erfunden!) vorhin folgendes Erlebnis. Kaum lag ich im Liegebett kam ein "Brummer" und verfing sich in meinen (noch üppig vorhandenen) Haaren. Etwas in Panik, meinend es sei so ein Stechvieh, versuchte ich das Ding aus den Haaren zu bekommen. Ich verspürte dabei keinen Stich, sondern einen ekelhaften Gestank. Es war so ein Stinkkäfer, weiß nicht wie der lateinisch heißt.
Dann grübelte ich darüber nach. Wie kam das Vieh auf die "Idee" sich so einen Stinkspray zu zulegen? Oder dann dachte ich an das liebe "Skunky", das Stinktier. Bitte ihr Evolutionisten helft einem Unwissenden, wie sich Skunky die Stinkdrüse - na was? - sagen wir "zulegte"? Sein Vorgängermodell, besser seine Vorahnen, oder wie man da sagt, hatten so´n Ding sicher nicht. Wie ging das nun vor sich:
Aus einem nichtstinkenden Vorgänger, kam plötzlich die Vorstellung, es wäre doch schön die Umwelt mit Gestank zu ärgern? Welcher Prozeß fand dann statt? Waren die folgenden Generationen, schon leicht stinkend, die nächsten Links (missing?) konnten schon besser stinken und heute stehen wir vor der Vollendung: ein vollwertig stinkendes Stinktier?
Marmet, liefere Du mir eine LOGISCHE Erklärung für die Stufen dieser Entwicklung und vielleicht ringe ich mich durch, den Glauben an einen schöpferischen Brahma abzulegen und künftig der Evolution zu huldigen.
Jedenfalls Dank im Voraus für die Mühe!
Gerd
15.04.2003, 15:46#42
Marmet
Gerd,
Ich weiß nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, das ganze ist ein Mißverständnis. Wer sagt, daß alles, was passiert, "logisch" sein muß? Das muß es nicht sein; so, wie Goethes "Faust" sich nicht direkt aus einem Wörterbuch und grammatikalischen Regeln "logisch ableiten" läßt und man trotzdem zugeben muß: es ist ein Meisterwerk (auch wenn ich persönlich nicht an den verführerischen Teufel glaube).
Nur wenn eine Theorie oder irgend etwas sich selbst widerspricht (wie die Allmacht Gottes, die ich nach wie vor als paradox betrachte), ist das für mich Grund genug, mich davon zu distanzieren. Eine Schöpfungstheorie (ich nehme an, auch Brahma ist ein Schöpfer) hat für mich eben den fundamentalen Fehler, dass sie nicht erklärt, wo der Schöpfer herkam. Irgendwoher mußte er ja auch kommen - wer hat ihn gemacht oder womit (und wer hat dann den Schöpfer des Schöpfers und so weiter gemacht)? Irgendwo muß es angefangen haben - irgendwann muß der "Urgott" oder "Urschöpfer" "entstanden" sein. Oder? Wenn nicht, brauche ich die Allmacht um sagen zu können, den Urschöpfer gab es schon immer (ob das nun Brahma war oder Jehova ist nicht relevant). Nur erzeugt die Allmacht (ich weiß, ich wiederhole mich) "logische Störungen".
Natürlich kann man immer noch die Theorie bevorzugen, ein Gott sei "von selbst" entstanden. Aber was ist bitte "alltäglich-logischer", "einleuchtender": Daß ein "Gott" von selbst entsteht oder die Stinkdrüse des Stinktiers?
Wer ist Brahma? Ich weiß nichts über ihn. Glaubst du wirklich an ihn, oder ist er nur ein Beispiel? Wie hat er die Welt und das Leben erschaffen?
Leider habe ich keine Information darüber, worum es sich bei der "Stinkdrüse" überhaupt handelt. Gut möglich, daß dir meine Erklärung deshalb (und nicht nur deshalb
nicht "logisch" einleuchtet: Irgendwann muß es eine Art Urstinktier gegeben haben. Die "Urstinkdrüse" hatte vielleicht eine ganz andere Funktion (keine Ahnung welche), die sie jetzt verloren hat. Jedenfalls hat hat sie vielleicht nicht gestunken, sondern nur "gerochen"; gerade soviel, daß statistisch gesehen die Inhaber der besseren Drüse eher überleben konnten als die mit der "schlechteren" (sprich: geruchsneutraleren) Drüse. Durch Mutation (ich weiß, die magst du auch nicht, aber wie erklärst du dir die Leute die nach den Atombombenangriffen in Japan mit 2 Köpfen auf die Welt kamen?) veränderte die Drüse sich über die Zeit, und die jeweils besser stinkende Drüse erhöhte die Überlebenschance immer weiter. Und so weiter, bis zum heutigen Skunk...
Um jedem Mißverständnis vorzubeugen: Glaube was du willst oder an wen du willst. Mir geht es nur darum zu klären, wie man Gott in eine wissenschaftliche Theorie aufnehmen soll. Und bitte, wer huldigt hier der Evolution? Ich habe noch nie gehört, daß jemand die Evolution anbetet: "Bitte mache meine Nachfahren nicht zu Stinktieren." Oder wie auch immer.
Marmet
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Marmet faselte nicht über Einstein herum, sondern versuchte die Entstehung, z.B. Teil der Natur, so zu erklären wie es, seiner Meinung nach, geschah. Es bleibt die Frage, ist dieses Glaubensbekenntnis viel wahrscheinlicher, als ein Konstrukteur der weiß w a s er tut? Oder wie Titel dieses Threads auch besagen könnte: "Nicht alle erkennen Gott!?"