Evolution und Schöpfung

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Atheisius
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ist das korrekt?
Nicht ganz.

Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA): Nein

HVD Humanistischer Verband Deutschlands: Nein

GBS Giordano Bruno Stiftung: Nein

Die deutsche "Brights"-Bewegung: Nein

Ein Drittel der deutschen Bevölkerung: Nein (konfessionslos)

Selbst unter den „noch“ konfessionsgebunden Gläubigen glauben viele nicht mehr an einen „Schöpfer des Himmels und der Erden“.

Es ist allzu verständlich, wenn denkende Menschen sich von Zerrbildern der höchsten Macht eines Schöpfers des Himmels und der Erde innerlich verabschieden; es ist letztlich ein Zeichen, dass sich diese Menschen ihre eigenen Gedanken machen, ihre persönliche Freiheit in Anspruch nehmen und nicht stumpf entstellenden Gottesbildern hinterherlaufen.

Das Bild, das die Kirchen vom „Christus des Glaubens – dem Sohn dieses Schöpfers“ zeichnen, ist beschämend: Man sieht in ihm den allmächtigen Wundertäter, der durch allerlei Kunststücke wie Brotvermehrung, Krankenheilung oder Totenerweckung die Naturgesetze außer Kraft setzt, dadurch die Glaubensgunst seines staunenden Publikums erwirbt, und der zuletzt im Auftrag seines Vaters, dem Schöpfer, für die Menschheit sein Leben lässt, um diese stellvertretend von aller Schuld zu befreien.
Diese Vorstellung ist deshalb beschämend, weil man sie nur entweder glauben kann – und zwar blind, da logisches Denken darin keinen Anhaltspunkt findet – oder eben ablehnen muss, sofern man daran gewöhnt ist, daß das Streben nach Wahrheit immer auch ein Streben nach Klarheit ist.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Eine Teilrasur des christlichen Weltbildes mit „Ockhams Rasiermesser“
1. In der zwischenmenschlichen Kommunikation wird manchmal die Redensart verwendet: „Von nichts kommt nichts". Ein Mensch, in dessen Hirn sich das christliche Weltbild festgesetzt hat, würde den Protagonisten seines Wildbildes desavouieren, würde er diesen Satz für wahr halten, denn Der hat ja angeblich mit einem „Nichts“ erfolgreich „gearbeitet“. Ein nachdenklicher Mensch könnte sich natürlich fragen, ob dieser Satz tatsächlich stimmt ? Schnell wird er jedoch erkennen, dass, wenn der Satz stimmen würde, er gar nicht zu dessen Formulierung in der Lage wäre, weil ihm durch die ihm vermittelte „säkulare“ Bildung natürlich bekannt ist, dass seine Existenz sehr wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass letztlich wohl ein „NICHTS“ dabei die entscheidende Rolle gespielt haben muss. Zumindest wir Menschen sind also der Beweis dafür, dass der Satz nicht stimmen kann, weil wir aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse doch letztlich alle „Produkte" sein sollen, die einem „Urzustand“ entstammen, in welchem (fast) „nichts" existierte.

2. Im „kosmologischen Modell" der Entstehung des Universums gehen die Wissenschaftler beim „Nichts" von einem Quantenvakuum aus, während im „theologischen Modell" ein „supranaturales Wesen" für die „Erschaffung" des Universums aus dem „Nichts" die tragende Rolle spielt.

3. Im Kontext der Diskussion über die Entstehung des Universums geht es, soweit ersichtlich, nur um diese beiden Modelle. Über ein drittes Modell, in dem etwa ein wirklich „absolutes, idealisiertes (philosophisches) Nichts" eine Rolle spielt, wird offensichtlich nirgends diskutiert. Vonseiten der „Klerikerkaste“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften sehr wahrscheinlich schon deswegen nicht, weil dann ja auch der Protagonist ihres religiösen Weltbildes wohl nicht mehr im Spiel gehalten werden könnte, es sei denn, sie würden es in religiöser Blödheit auf die Spitze treiben, und Ihn als ein solches interpretieren.

4. Insbesondere „Glaubens-Infizierte“ stellen manchmal staunend die Frage, warum eigentlich „etwas" existiert und warum eigentlich nicht „nichts" existiert ? Hier könnte staunend zurückgefragt werden, wodurch es gerechtfertigt sein sollte, das nichts Existierendem gegenüber etwas Existierendem evtl. ein Vorrang eingeräumt werden müsste ?

5. Hier sei noch erwähnt, dass Franz Grillparzer (2) irgendwo gesagt haben soll: „Das NICHTS kann man schon darum nicht denken, weil dabei immer das Denken übrigbleibt und man somit keineswegs das NICHTS gedacht, sondern nur vom Objekt abstrahiert hat“.

6. Bezüglich des „theologischen Modells" der Universumsherstellung wird von der „Klerikerkaste“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften behauptet, dass der „supranaturale Protagonist“ ihres Weltbildes das Universum „aus dem Nichts erschaffen" hat (3). Diese Behauptung lässt den Schluss zu, dass vor der Universumserschaffung nicht nur der „Held“ des christlichen Weltbildes, sondern auch „ein Nichts“ existiert haben muss. Hat man es im christlichen Weltbild etwa mit zwei „Urexistenzen“ mit extrem unterschiedlicher „Wertigkeit“ zu tun, ohne dass dies bisher reflektiert wurde ? Existierte im religiösen Weltbild neben dem Heiligsten gleichzeitig auch das unheilige „Nichts“, was im „kosmologischen Modell" als Quantenvakuum die entscheidende Rolle spielt, oder etwa doch das oben beschriebene „absolute, idealisierte (philosophische) Nichts" ?

7. In beiden Fällen taucht die Frage auf, wie das eine oder andere „Nichts“ vom „supranaturalen Protagonisten“ des christlichen Weltbildes abgegrenzt war ? Wie soll man sich irgendeinen Grenzverlauf zwischen einem der beiden „Nichts“ auf der einen Seite und dem „Held“ der „Klerikerkaste“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften vorstellen, wenn dieser „Held“ doch angeblich – in welchem Zustand auch immer – überall schon immer existent gewesen sein soll ? Wenn der „Held“ des religiösen Weltbildes überall hin ausgedehnt existierte, kann kein „Platz“ für eines der beiden „Nichts“ vorhanden gewesen sein. Da der „Held“ des christlichen Weltbildes überall existierte, konnte nicht irgendwo gleichzeitig „ein Nichts“ existiert haben !

8. Wo also war das eine oder andere „Nichts“ verborgen, aus dem der „supranaturale Held“ angeblich das Universum erschaffen haben soll ? Die Vorstellung, dass Er ein „grenzenloses Wesen“ ist, lässt es nicht zu, dass sich außerhalb von Ihm „ein Nichts“ befunden hat.

9. Wenn die „Glaubens-Infizierten“ unbedingt glauben möchten, dass ihr „Held" das Universum aus dem „Nichts“ erschaffen hat, dann müsste Er zunächst das betreffende „Nichts“ geschaffen haben, damit Er dann aus ihm das Universum hätte „produzieren" können. Woher soll ein überall existierendes „supranaturales Wesen“ ein „Nichts“ genommen haben ?

10. Für die „Glaubens-Infizierten“ böte sich die Möglichkeit, dreist und unverfroren zu behaupten, dass ihr „nebulöser Held“ damals vorübergehend in einem Zustand existierte, der ein Lochmuster aufwies. Die Löcher in Ihm hätten dann das „Nichts“ gewesen sein können, aus dem Er das Universum erschaffen hat. Vorübergehend gab es dann innerhalb von Ihm Grenzverläufe zwischen Ihm und den Löchern. Oder die „Glaubens-Infizierten“ könnten die freche Behauptung aufstellen, dass ihr „Held“ damals dafür sorgte, dass er vorübergehend nicht überall existierte, so dass dadurch außerhalb von Ihm „Raum“ für „ein Nichts“ entstand. Vorübergehend existierte dann zwischen Ihm und dem „Nichts“ eine äußere Grenze. Solche Behauptungen aber ernst nehmen zu wollen, hieße, den Blödsinn auf die äußerste Spitze zu treiben.

11. Für die „Klerikerzunft“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften bliebe schließlich noch die „Glaubensmöglichkeit", dass ihr „Held" das Universum nicht über den Umweg des „Nichts", sondern direkt aus sich heraus (aus einem Teil von sich ?) „erzeugt" hat. Dann bestünde das Universum und somit letztlich auch der Mensch aus „göttlicher Substanz“, was auch immer das sein mag. In dem Falle bestünde also für die „Glaubens-Infizierten“ eine weitere „Glaubensmöglichkeit", die beinhaltet, dass das gesamte, große und kalte Universum gewissermaßen als Teil ihres „Helden" betrachtet werden könnte. Halleluja, noch mehr „Glaubenssubstanz" !

12. Erstaunlich ist, dass die „Glaubens-Infizierten“ offensichtlich kein Problem damit haben, dass das Universum, was ihr sie liebender „Held" angeblich „erschaffen" haben soll, sich in seiner derzeit erkennbaren Beschaffenheit und in seinen erbarmungslosen Auswirkungen auf die belebte Welt in keiner Art und Weise von dem Universum unterscheidet, dessen Existenz die Kosmologen auf ein denk- und planungsunfähiges Quantenvakuum zurückführen. Für die „Glaubens-Infizierten“ stellt diese Tatsache kein Problem dar, obwohl sie doch von ihrem allmächtigen und vor allen Dingen angeblich allgütigen „Held“ die Erschaffung eines Universum hätten voraussetzen dürfen, dass in jeder Hinsicht mehr Vollkommenheit hätte aufweisen müssen als das Universum, was tatsächlich exisitert. Es dürfte nicht so lebensbedrohend sein. Die Unvollkommenheit des Universums, insbesondere die viefältigen, auf seiner Beschaffenheit beruhenden lebensbedrohenden Auswirkungen, desavouieren den „Held“ der „Klerikerzunft“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften.

13. Da die „Klerikerzunft“ der Amtskirchen und deren Glaubensgefolgschaften irrational glauben, dass der „Held“ ihres Weltbildes die Universumsherstellung zu verantworten hat, stellt sich für sie zu allen übrigen Fragen auch die Frage, wo sich das Universum im Verhältnis zu ihrem „Superwesen" befindet oder umgekehrt ? Existiert das Universum separat neben dem „Superwesen" ? Dann müsste es aber zwischen beiden einen Grenzverlauf geben, was der Behauptung der „Klerikerzunft“ widersprechen würde, dass ihr „Held“ in einem grenzenlosen Zustand existiert. Existiert das Universum in Ihm oder existiert das „Superwesen" im Universum oder treffen gar alle drei „Varianten" gleichzeitig zu ?

14. Es bestünde die Möglichkeit, dass das „Superwesen“ sowohl außerhalb als auch innerhalb des Universums existiert. Das hinge dann damit zusammen, dass es viele leere Räume zwischen den Materieansammlungen im Universum und in der Materie selbst gibt, in die sich das „Superwesen“ hineinquetschen könnte. Diese Möglichkeit enthält aber das Problem, dass der „Held“ der „Glaubens-Infizierten“ dann nicht mehr grenzenlos existiert. Für Gläubige wäre es wohl kein Problem, da für sie ja alles „glaubbar" ist (auch Widersprüchliches), wenn es nur einen religiösen Kontext hat, was eine sehr, sehr bedauerliche Tatsache ist, und was eine Beleidigung für den Intellekt Ungläubiger darstellen kann. In diesem Kontext wird auf den Physiker und Nobelpreisträger Prof. Steven Weinberg verwiesen. Er schreibt in seinem Buch „Der Traum von der Einheit des Universums“, 1. Auflage, S. 254: „Manche Leute haben Ansichten über Gott, die so allgemein und so dehnbar sind, daß sie unweigerlich auf Gott stoßen müssen, gleichgültig, wo sie nach ihm suchen. Da bekommt man etwa zu hören: ,Gott ist das Höhere' oder ,Gott ist unser besseres Wesen' oder ,Gott ist das Universum'. Natürlich können wir dem Wort ,Gott' wie jedem anderen Wort jede beliebige Bedeutung unterlegen. Wenn Sie behaupten wollen ,Gott ist Energie', dann können Sie Gott in einem Stück Kohle finden“.

15. Ein ehemaliges Mitglied der „katholischen Klerikerzunft“, nämlich Hans Küng, scheint besonders gut über den imaginären Protagonisten des christlichen Weltbildes informiert zu sein. Denn er meint im Bezug auf Ihn, wie Prof. Hans Albert in seinem Buch „Das Elend der Theologie. Kritische Auseinandersetzung mit Hans Küng“, Auflage 2005, S. 78, schreibt: „Gott sei in dieser Welt und diese Welt sei in Gott; er sei ,die absolut-relative, diesseitig-jenseitige, transzendet-immanente, allesumgreifend-allesdurchwaltende wirklichste Wirklichkeit im Herzen der Dinge, im Menschen, in der Menschheitsgeschichte, in der Welt“. Das ist weltfremdes, unverständliches und sinnleeres Geschwurbel, wie es sich – z. B. im Gegensatz zu Wissenschaftlern – nur sogenannte Theologen erlauben können, es in für sie typische und dreiste Art und Weise von sich zu geben, weil sie natürlich wissen, dass es niemand von ihnen erwartet, dass sie die Wahrheit oder wenigstens Plausibilität ihres für „Glauben-Infizierte“ sicher intellektuell anspruchsvoll erscheinendes Gechwurbel beweisen müssen.

16. Ein „supranaturales Wesen“, das schon immer überall existent gewesen sein soll, zudem mit grenzenlosen Fähigkeiten und Eigenschaften ausgestattet war / ist, kann als Prämisse für die Existenz des Universums vernünftigerweise nicht von der Wissenschaft akzeptiert werden, so dass eine solche Annahme solange mit „Ockhams Rasiermesser" zu bearbeiten ist, bis nur noch die wissenschaftliche Theorie übrig bleibt, nach welcher das Universum aus einem Quantenvakuum entstanden ist.

17. Es ist allemal plausibler, davon auszugehen, dass ein Quantenvakuum aus sich heraus das Universum entstehen ließ, als dass einem religiösen Wunsch nachgegeben wird zu glauben, ein wie auch immer geartetes „Superwesen" habe auf dem Umweg über ein zunächst „erschaffenes Nichts" und dann hieraus oder Es habe direkt „aus Teilen von Sich" die Universumsherstellung vorgenommen.

18. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass wir es zu tun haben mit: „einem Universum mit blinden physikalischen Kräften und genetischer Verdoppelung", in dem „werden manche Menschen verletzt, andere haben Glück, und man wird darin weder Sinn und Verstand noch irgendeine Gerechtigkeit finden. Das Universum, das wir beobachten, hat genau die Eigenschaften, mit denen man rechnet, wenn dahinter kein Plan, keine Absicht, kein Gut oder Böse steht, nichts außer blinder, erbarmungsloser Gleichgültigkeit" („Manifest des evolutionären Humanismus, Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur", 1. Auflage, S. 25 u. 26, von Dr. Michael Schmidt Salomon).
http://www.wissenbloggt.de/?p=20523

https://hpd.de/node/16345

http://derbright.blogspot.de/2007/06/wa ... t-gar.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Christel hat geschrieben:Sind Evolutionstheorie und Schöpfung miteinander vereinbar?

Ja, von meinem Standpunkt her, schließt sie sich das nicht aus.

Holuwir, ich möchte diese Standpunkte vertreten dürfen ohne von Dir, der
Rabulistik … beschuldigt zu werden. Ist das klar?
Wenn die kath. Kirche und du mit dieser Aussage bezwecken, „unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten“, dann ist es Rabulistik, egal, ob ich das dann so benenne oder nicht. Es ist aber wichtig, das ggf. beim Namen zu nennen, denn wenn zumindest einer der Diskussionsteilnehmer rabulistisch argumentiert, ist jede weitere Diskussion sinnlos, denn es ist immer möglich, rein verbal die Argumente des anderen scheinbar zu widerlegen, wenn nicht der Wille zur Richtigkeit, also der Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, das entscheidende Kriterium ist.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir hat geschrieben:[es ist immer möglich, rein verbal die Argumente des anderen scheinbar zu widerlegen
Holuwir, damit erteilst Du einer rein auf Sachargumenten basierenden Diskussion eine Absage!

Die „Aufklärung“, auf die Du stattdessen setzt, kommt ohne Sachargumente aus.
Ohne dich weiter um Sachargumente kümmern zu müssen, setzt Du auf Argumente gegen die Person.

Diese Argumente basieren auf Ressentiments, die Du gegen die katholische Kirche und damit gegen mich, hegst. - Statt auf Sachargumente, setzt Du auf Ressentiments.
Holuwir hat geschrieben:Es ist aber wichtig, das ggf. beim Namen zu nennen, denn wenn zumindest einer der Diskussionsteilnehmer rabulistisch argumentiert, ist jede weitere Diskussion sinnlos
Da ich Dich hierher eingeladen habe, möchte ich, dass Du bleibst.
Damit eine weitere Diskussion möglich ist, die Du als sinnvoll ansiehst, werde ich gehen.

Viel Spaß bei der weiteren Diskussion!
Christel
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Das Thema hier „Evolution und Schöpfung“ ist eine Fortsetzung des Themas „ Naturwissenschaft erklärt nicht…“, welches wiederum eine Fortsetzung des Themas „ Alle erkennen Gott!?“ ist.

Alle drei Themen wurden von Christel hier in das Eichsfeldforum gesetzt um zu missionieren. Da die Schöpfungsgeschichte nach der Genesis der Bibel (Altes Testament) heute als absurdum geführt wurde aber noch vor kurzem die offizielle Lehrmeinung der katholischen Kirche war, wollte sie hier die neue Theorie der christlichen Kirchen verkünden, dass Schöpfung und Evolution miteinander vereinbar sind, indem ein Schöpfer die Evolution mittels Urknall ausgelöst hat.

Holuwir hat in allen drei genannten Themen genügend und ausreichend Sachargumente zur Aufklärung darüber vorgebracht, dass Evolution und Schöpfung nicht miteinander vereinbar sind. Davon kann sich jeder Mitleser hier selbst überzeugen.

Holuwir schrieb richtigerweise:
Wenn die kath. Kirche und du mit dieser Aussage bezwecken, „unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten“, dann ist es Rabulistik, egal, ob ich das dann so benenne oder nicht. Es ist aber wichtig, das ggf. beim Namen zu nennen, denn wenn zumindest einer der Diskussionsteilnehmer rabulistisch argumentiert, ist jede weitere Diskussion sinnlos, denn es ist immer möglich, rein verbal die Argumente des anderen scheinbar zu widerlegen, wenn nicht der Wille zur Richtigkeit, also der Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, das entscheidende Kriterium ist.
Christels Argumentationsführung erinnert mich stark an den von Arthur Schopenhauer aufgedeckten Kunstgriff Nr. 16 in der Diskussionsführung:

Aus: „Die Kunst Recht zu behalten“:
Kunstgriff 16
„Argumenta ad hominem oder ex concessis. Bei einer Behauptung des Gegners müssen wir suchen, ob sie nicht etwa irgendwie, nötigenfalls auch nur scheinbar, im Widerspruch steht mit irgend etwas, das er früher gesagt oder zugegeben hat, oder mit den Satzungen einer Schule oder Sekte, die er gelobt und gebilligt hat, oder mit dem Tun der Anhänger dieser Sekte, oder auch nur der unechten und scheinbaren Anhänger, oder mit seinem eignen Tun und Lassen.“
Nicht umsonst hat Christel hier ins Feld geführt, dass Holuwir früher einmal den Zeugen Jehovas angehört hat und als solcher sicher auch einmal anders diskutiert hat.

Mission kommt aus dem Lateinischen und heißt Sendung. Menschen, die missionieren, haben ein Sendungsbewußtsein, haben Sendungseifer - und das ist bei Christel besonders ausgeprägt. Sie will hier mit ihrer religiösen Missioniererei die Mitleser von der Richtigkeit des Glaubens ihrer katholischen Kirche überzeugen. Dazu sind ihr auch die Mittel der Rabulistik recht ohne die man beim religiösen Missionieren nun einmal nicht auskommt um mit allen Mitteln recht zu behalten. Bei allen Missionierungsversuchen sind die Grenzen zur Täuschung, Irreführung und Lüge fließend.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Zur Debatte steht, ob man Sachargumente durch angebliche „Aufklärung“,
„in dem die Position oder These eines Streitgegners durch einen Angriff auf persönliche Umstände oder Eigenschaften seiner Person angefochten wird“ ergänzen bzw. gar ersetzten darf.
(Siehe dazu: argumentum ad hominem; „Beweisrede zum Menschen“ https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem)

Kurz gesagt: Sachargumente durch Ehrabschneiderei ergänzen bzw. gar ersetzten

Eine solche „Beweisrede gegen die Person“ stellt auch der Beitrag von Atheisius » Sa 11 Feb, 2017 9:04 dar.

Dabei macht Atheisius Falschausagen wie diese:
Atheisius hat geschrieben:Nicht umsonst hat Christel hier ins Feld geführt, dass Holuwir früher einmal den Zeugen Jehovas angehört hat
Holuwir schrieb es selbst:
Holuwir » Mo 31 Okt, 2016 20:36
Holuwir hat geschrieben: Die Zeugen Jehovas, zu denen ich einmal gehörte, distanzieren sich ausdrücklich von Kre­a­ti­o­nis­mus.
http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/hae ... tionismus/
Ich habe Holuwir ins Forum eingeladen und hätte seine Herkunft nie erwähnt, wenn er es nicht selbst getan hätte.

Unklar bleibt zudem, weshalb in einem Forum, welches sich „Eichsfeld-Forum“ nennt, also nach einem Gebiet, indem die Mehrzahl der Bevölkerung noch immer katholisch ist, katholische Positionen anstößig sein sollten.

PS:
Athesius, da ich mich bereits aus diesem Forum verabschiedet hatte, hättest Du nicht nachtreten brauchen.
Ich empfehle Dir diesen LINK: https://de.wikipedia.org/wiki/Projektio ... hoanalyse)
Weder ich, noch Liborius waren unehrlich. - Wir sind nur katholisch, wie viele Deiner Nachbarn. Unser Verbrechen besteht einzig darin katholisch zu sein.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Unklar bleibt zudem, weshalb in einem Forum, welches sich „Eichsfeld-Forum“ nennt, also nach einem Gebiet, indem die Mehrzahl der Bevölkerung noch immer katholisch ist, katholische Positionen anstößig sein sollten.
Es liegt wohl daran, dass das „ Eichsfeldforum“ kein katholisches oder kirchliches Forum ist. Auch der Betreiber dieses Forums vertritt keine religiösen Positionen wenn ich das richtig nachgelesen habe.
Unser Verbrechen besteht einzig darin katholisch zu sein.
Wieder so ein Unsinn. Religiös zu sein ist kein Verbrechen. Deine Missionierungsversuche sind allerdings aus meiner Sicht mehr als lästig – gerade so, als wenn die Zeugen Jehowas an der Tür klingeln. Ehemals Gläubige können das so nicht unwidersprochen stehen lassen.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, Du vergisst dieses Forum ist nicht Dein Forum.

Der Hausherr hier heißt Niels Dettenbach.
Als ich an seiner Tür klingelte, wusste er, dass ich katholisch bin und dies auch vertrete.
Niels wies mich nicht ab, sondern lies mich ein.

Ich wüsste, nicht dass Niels Dich zum Türsteher erkoren hat, um alle abzuweisen, die Dir nicht in den Kram passen.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ich wüsste, nicht dass Niels Dich zum Türsteher erkoren hat, um alle abzuweisen, die Dir nicht in den Kram passen.
Hat er auch nicht. Er hat mir auch nicht verboten hier meine Meinung zu schreiben.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von emery »

Oh.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Was macht die Kirche aus der Bibel?

1. Mose 1,7 Und Gott machte die Ausdehnung und schied die Wasser, die unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es wurde so. 8 Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel.

16 Und Gott machte die zwei großen Lichter: das große Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne. 17 Und Gott setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten

21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel nach ihrer Art.

25 Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art.

26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt! 27 Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie.

Das alles, was in der Bibel steht, haben Menchen geschrieben, weil sie glaubten, dass dies der Wirklichkeit entspräche. Es war ihre Weltanschauung. Sie hatten keine andere Wahl, als einen Gott anzunehmen, der das alles so geschaffen habe, wie sie es glaubten. Ihr Weltbild kam ohne Gott nicht aus. Sie hatten keine Möglichkeit einer anderen Erklärung als Gott.

Wir aber haben sie. Wir wissen, dass Himmel keine Ausdehnung ist, hinter der sich Wasser befindet, das von Gott von dem Wasser unterhalb des Himmels geschieden worden wäre.

Wir wissen im Prinzip, wie die zwei großen Lichter und die Sterne entstanden sind. Sie wurden nicht explizit von Gott gemacht, um Lichter für die Erde zu sein.

Wir wissen, dass Gott weder die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, noch alle geflügelten Vögel, noch die Tiere der Erde, das Vieh und alles, was sich auf dem Erdboden regt, gemacht hat, vom Menschen ganz zu schweigen.

Um aber dennoch mit dem Glaubensbekenntnis recht zu behalten , dass alles von Gott geschaffen worden sei, wird alles umgedeutet bis zur Unkenntlichkeit. Fragen, was Gott denn nun konkret geschafffen habe, hast du, Christel, ignoriert, wohl weil sie unbeantwortbar sind. Selbst die ganz einfache Frage, ob Erschaffung der Erde etwas mit deren Entstehung zu tun habe, hast du ignoriert, wohl weil sie die Strategie gefährdet, unter allen Umständen mit der Behauptung, alles sei erschaffen worden, "unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten" - Eine Rabulistik-Definition aus Wikipedia.

Du hast mich vor kurzem der Lüge bezichtigt, der Verleumdung, ja der Verleumdungskampagne. Ich habe niemals Lügen über dich verbreitet, sondern immer ehrlich versucht zu verstehen, was du meinen könntest, wenn du von Schöpfung sprichst, im nächsten Satz jedoch wiederum strikt verneinst, dass Gott konkret etwas erschaffen habe. Ich habe es bis heute nicht verstanden. Diese mir völlig unverständlichen Angriffe deinerseits war echtes argumentum ad hominem, nicht, wenn Atheisius oder ich die Argumente deiner Kirche, die du voll und ganz übernimmst, sachlich und wohlbegründet als pure Rabulistik entlarven.
Christel
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir, Du bist ja noch immer der Meinung, das Recht zu haben mich der Rabulistik zu beschuldigen! :cry:

Natürlich:
Holuwir hat geschrieben: sachlich und wohlbegründet als pure Rabulistik entlarven.
welch Ironie

Und wenn ich dagegen protestiere, dann ist das
Holuwir hat geschrieben: Diese mir völlig unverständlichen Angriffe deinerseits war echtes argumentum ad hominem.
Wieso echtes “argumentum ad hominem“?
Weil Ihr im Gegensatz zu mir echte Menschen seid? [Achtung Ironie!]

Euer Bedürfnis, Euch für Euer Verhalten zu rechtfertigen, zeigt, dass Ihr genau wisst, dass Euer Verhalten falsch ist.
Ebenfalls zeigt es Eure zur Schau getragene moralische Entrüstung, sollte man irgendwie an Eure Ehre kratzen!
Was andere falsch machen wisst ihr genau, folglich wisst Ihr was richtig ist und was nicht!

Holuwir, entweder tauscht Du Dich mit mir
a) allein auf der Basis von Sachargumenten aus
oder
b) Du spielst mit Ateisius weiter Aufklärer!

Beides geht nicht!
Das mache ich nicht mit!

Es ist allein Deine Entscheidung.
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Christel »

Eine kurze Zusammenfassung der Diskussion für Holuwir:
Das Thema „Evolution und Schöpfung“ entstand aus dem Thema „Naturwissenschaft erklärt nicht…“

Nach diesem Beitrag von mir:
Christel » Samstag 4. Februar 2017, 20:25
indem ich gar keinen kirchlicher Standpunkt vertrete, tauchten plötzlich völlig unhaltbare und absurde Unterstellungen von Atheisius und Holuwir auf, die sich gegen meine Person richteten, u.a. der Rabulistik Vorwurf von Holuwir.

Ich griff den „Faden auf“ und führte die Diskussion sachlich und thematisch weiter. Siehe: von Christel » Mo 06 Feb, 2017 13:26

Das ging eine Weile gut. Mittwoch 8. Februar 2017, 09:14 wirft mir Holuwir erneut Rabulistik vor.

Ungeachtet meines Einspruchs bestand Holuwir auf seinen Rabulistik-Vorwurf und meinte außerdem:
Holuwir hat geschrieben: denn es ist immer möglich, rein verbal die Argumente des anderen scheinbar zu widerlegen
Holuwir » Donnerstag 9. Februar 2017, 19:46

Daraus folgt, selbst wenn meine Argumente gut sind, sind sie doch nur scheinbar richtig.

Dem folgte ein Angriff von Atheisius gegen meine Person und er goss dabei kräftig „Öl ins Feuer“: von Atheisius » Sa 11 Feb, 2017 9:04

Im nächsten Beitrag von Holuwir » Mo 13 Feb, 2017 22:20 ganz unten; bestand Holuwir wiederum darauf mich der Rabulistik zu bezichtigen zu dürfen. – Gleichzeitig erklärt er, wie sehr ich ihm Unrecht tue, wenn ich mich dagegen verwehre.

Holuwir, Dein der laufender Vorwurf der Rabulistik und damit der Unehrlichkeit… ist und bleibt ein Angriff auf meine Person! Auch Dein Hinweis auf meine Kirchenzugehörigkeit und das ich kirchliche Positionen vertreten und alles was dazu gehört, ist nichts weiter als die "Beweisende gegen den Menschen", die darauf abziehlt mich aufgrund meiner Lebensumstände unglaubwürdig zu machen.

War das eine sachliche und wohlbegründeten Diskussion?
Was denkst Du, was Du damit wirklich belegst?
Wärest Du an meiner Stelle, würdest Du so behandelt werden wollen?
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Dem folgte ein Angriff von Atheisius gegen meine Person und er goss dabei kräftig „Öl ins Feuer“: von Atheisius » Sa 11 Feb, 2017 9:04
Was schrieb Atheisius?
Alle drei Themen wurden von Christel hier in das Eichsfeldforum gesetzt um zu missionieren. Da die Schöpfungsgeschichte nach der Genesis der Bibel (Altes Testament) heute als absurdum geführt wurde aber noch vor kurzem die offizielle Lehrmeinung der katholischen Kirche war, wollte sie hier die neue Theorie der christlichen Kirchen verkünden, dass Schöpfung und Evolution miteinander vereinbar sind, indem ein Schöpfer die Evolution mittels Urknall ausgelöst hat.
Wenn du diese Feststellung als Angriff gegen deine Person wertest, ist dir nicht mehr zu helfen!

Offensichtlich identifizierst du dich mit den unhaltbaren Irrlehren deiner Kirche so stark, dass du jedwede Kritik daran als Angriff auf deine Person wertest. Unglaublich :roll:

Holuwir schrieb wiederum und zum wiederholtem Mal:
Fragen, was Gott denn nun konkret geschafffen habe, hast du, Christel, ignoriert, wohl weil sie unbeantwortbar sind. Selbst die ganz einfache Frage, ob Erschaffung der Erde etwas mit deren Entstehung zu tun habe, hast du ignoriert, wohl weil sie die Strategie gefährdet, unter allen Umständen mit der Behauptung, alles sei erschaffen worden, "unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position recht zu behalten" -
Anstatt von Angriffen auf deine Person zu faseln, solltest du lieber auf Holuwirs konkrete Fragen eingehen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Evolution und Schöpfung

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Kirchenhörigkeit

1.
Fest soll mein Taufbund immer stehn,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig sehn
und folgsam ihren Lehren!
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad
in seine Kirch berufen hat,
nie will ich von ihr weichen!

2.
Du Gottmensch bist mit Fleisch und Blut
wahrhaftig hier zugegen.
Und dein Genuss, o höchstes Gut!
Bringt meiner Seele Segen,
dir ew'ge Wahrheit, glaube ich.
In diesem Glauben stärke mich,
bis ich dich ewig sehe.

oder auch:

"Fest soll mein Taufbund immer stehn,
zum Herrn will ich gehören.
Er ruft mich, seinen Weg zu gehn
und will sein Wort mich lehren.
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad
in seine Kirch berufen hat;
ihr will ich gläubig folgen!


Ein katholisches Kirchenlied. Es stammt von dem münsterischen Priester Friedrich Matthias Berghaus († 1814) Es ist somit über 200 Jahre alt und ruft damit ihre Schäfchen auf fest zu den (Irr)-Lehren der Kirche zu stehen. Es wird heute noch häufig in Gottesdiensten gesungen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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