Zusammengesetzt aus Religion und Idiot, bezeichnet dies Leute, die stumpfsinnige Handlungen / Ansichten vertreten und diese mit ihrer Auslegung von Religion begründen. Ob die Stumpfsinnigkeit von der Religion ausgeht oder von demjenigen, der sie auslegt, ist dann Frage des persönlichen Standpunktes.
Religioten sind in den Augen der Nicht-Religioten dumme Menschen, Deppen und Vollpfosten, welche eine Instanz (Kirche) brauchen, die ihnen vorschreibt, wie sie zu denken, zu sehen und zu verstehen haben. Religioten sind wissensresistente und bildungsferne Opfer von religiöser Indoktrination.
MSS schreibt:
https://hpd.de/node/6606Unter „Religiotie" (Kurzform für „religiöse Idiotie") verstehe ich eine spezielle Form der geistigen Behinderung, die durch intensive Glaubensindoktrination vornehmlich im Kindesalter ausgelöst wird und die zu deutlich unterdurchschnittlichen kognitiven Leistungen sowie spezifischen Einschränkungen des affektiven Verhaltens führt, sobald es um glaubensrelevante Sachverhalte geht - etwa um das Anerkennen der empirischen Belege der Evolutionsbiologie. Im Unterschied zu anderen Formen der Intelligenzminderung muss sich Religiotie keineswegs in einem generell reduzierten Intelligenzquotienten niederschlagen. So wie wir - beispielsweise beim autistischen Syndrom - „Inselbegabungen" feststellen können, gibt es allem Anschein nach auch „Inselverarmungen". Religiotie sollte deshalb vornehmlich als „partielle Entwicklungsstörung" verstanden werden - ein Begriff, den der Entwicklungspsychologe Franz Buggle schon vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, um die spezifischen Denkhemmungen religiöser Fundamentalisten zu fassen.
Religioten sind mitten unter uns! Darüber kann man ebenso lachen wie erschrecken. Im Kino wie im wahren Leben.