Paulus - Apostel für die Heiden

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Ga-chen
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Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Jesus suchte Paulus aus, um das Evangelium den Heiden zu bringen.

Paulus dachte, mit der Verfolgung der Christen Gott einen Gefallen zu tun, bis dieser Gott ihm in Jesus Christus "begegnete" und ihm zeigte, dass er ihn verfolgte. Es hätte kein größeres Wunder geben können als die Verwandlung vom Saulus zum Paulus. Das war ein großes Zeugnis für die anderen bzgl. des Wirkens Gottes!

Der Hl. Geist führt jeden , der Jesus angenommen hat, in alle Wahrheit ein. So brauchte Paulus Jesus nicht zu seinen Lebzeiten begleitet zu haben, sondern wurde fortan von Jesus begleitet.

Für Menschen, die nur die sichtbare Welt für real halten, nicht nachvollziehbar. Deshalb kann deren Beurteilung nur in die falsche Richtung gehen!

Jeder muss für sich selber prüfen und den Weg gehen, für den er sich entschieden hat. Niemand steht zu, den anderen für seine Entscheidung zu kritisieren, sondern zu respektieren. Ansonsten ist es mit der Würde des Menschen in unserem Grundgesetz nicht zu vereinbaren.

Niemand von uns weiß, welche Beweggründe Menschen zu einer bestimmten Entscheidung führen. Es hängt auch von den Informationen und Erfahrungen ab, die einem Menschen möglich sind. Das habe ich irgendwann verstanden, warum wir als Christen Niemanden verurteilen sollen!

Jesus kann trotz allem jeden Menschen erreichen und er wird die Gelegenheiten nutzen. Dennoch respektiert er die Freiheit eines jeden, weil Freiheit für Gott das höchste Gut ist....

Wenn ich so zurück blicke gab es etliche Begebenheiten, wo Jesus mein Leben berührte. Meist ging ich darüber hinweg, aber manches machte mich doch nachdenklich.

Jesus ging mir nach...solange, bis ich mich von ihm habe finden lassen - oder er sich von mir....so genau kann man es nicht festmachen 😊
Liebe Grüße von Ga-chen

................
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

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Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ga-chen schrieb:
Jesus suchte Paulus aus, um das Evangelium den Heiden zu bringen.
Wie hat Jesus das gemacht? Jesus hat Paulus nie gesehen. Paulus wirkte etwa 80 Jahre später als Jesus, aus dem er dann einen Gott Menschensohn gemacht hat.

Alles andere, was du über Jesus angeblich wahrgenommen hast, hat nur in deinem Gehirn stattgefunden und entbehrt jeglicher Realität.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Ga-chen
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Paulus....der Film....grad auf Bibel-TV
Liebe Grüße von Ga-chen

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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Hm...zum Teil etwas seltsam interpretiert...
Liebe Grüße von Ga-chen

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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

An Bibel-TV sollte man sich eigentlich auch nicht orientieren
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Liebe Grüße von Ga-chen

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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2017, 17:16 Alles andere, was du über Jesus angeblich wahrgenommen hast, hat nur in deinem Gehirn stattgefunden und entbehrt jeglicher Realität.
Wie nimmst Du denn ohne Dein Gehirn wahr?
Atheisius hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2017, 21:55 An Bibel-TV sollte man sich eigentlich auch nicht orientieren
Du verweist zur Orientierung lieber auf das „Universelle Leben“.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ga-chen hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2017, 16:53 Es hätte kein größeres Wunder geben können als die Verwandlung vom Saulus zum Paulus.
So ähnlich hörte ich es kürzlich auch in einer Predigt.
Vielleicht hätte ich es diesem Pfarrer verraten sollen. Saulus war einfach sein jüdischer Name und diesem Namen behielt er.
Paulus von Tarsus (griechisch Παῦλος Paûlos, hebräischer Name שָׁאוּל Scha’ul (Saul), lateinisch Paulus; * vermutlich vor 10 in Tarsus/Kilikien; † nach 60, vermutlich in Rom) war nach dem Neuen Testament (NT) ein erfolgreicher Missionar des Urchristentums und einer der ersten Theologen der Christentumsgeschichte. https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus_von_Tarsus
Ein Wunder ist die Bekehrung des Paulus allemal. Das Judentum ist eine starke Religion.
Paulus schrieb über sich selbst:
Ich wurde am achten Tag beschnitten, bin aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, lebte als Pharisäer nach dem Gesetz, verfolgte voll Eifer die Kirche und war untadelig in der Gerechtigkeit, wie sie das Gesetz vorschreibt.
(Die Bibel, das Neue Testament, Philipper 3,5-6)
Doch dann geschieht das Wunder. Paulus schreibt darüber:
Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.
Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.
(Die Bibel, das Neue Testament, Philipper 3,7-9)
Als Christen stehen wir (auch heute) immer wieder in der Gefahr, dem Gesetz zu dienen und Christus nur wie eine „Zugabe“ zu betrachten. Paulus macht uns klar, so geht es nicht!
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Das ist wahr!
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2017, 17:16 [Paulus wirkte etwa 80 Jahre später als Jesus, aus dem er dann einen Gott Menschensohn gemacht hat.
Mal nachrechnen:
Jesus von Nazaret geboren * zwischen 7 und 4 v. Chr., wahrscheinlich in Nazareth; † 30 oder 31 in Jerusalem; er wirkte ab dem Jahr 28 öffentlich.

Paulus von Tarsus (griechisch Παῦλος Paûlos, hebräischer Name שָׁאוּל Scha’ul (Saul), lateinischPaulus; * vermutlich vor 10 in Tarsus/Kilikien; † nach 60, vermutlich in Rom), Bekehrung ca. im Jahr 32.

Jesus und Paulus waren Zeitgenossen. Sowohl Jesus als auch Paulus waren in Jerusalem, möglich ist, dass sie auch zur selben Zeit dort waren.
Jesus wirkte bis 30 oder 31, Paulus wurde ca. im Jahr 32 Christ. Folglich wirkte er ein oder zwei Jahre später als Jesus.

Ergebnis:
80 Jahre nach Jesu wirken, da war Paulus schon 50 Jahre mit Jesus im Himmel vereint.
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 3. Juni 2017, 21:55 An Bibel-TV sollte man sich eigentlich auch nicht orientieren
Weshalb nicht?

Wenn jemand schreibt „Paulus wirkte etwa 80 Jahre später als Jesus“, dann zeugt das nicht davon, dass er über die besseren Quellen verfügt.
Vielmehr zeugt es davon, dass er den Konsens der Forscher ignoriert. Was Paulus betrifft besteht bezüglich seines Lebens und Wirkens, sowie die Echtheit und Datierung von sieben im Neuen Testament vorhandenen Briefen innerhalb der Forschung Einigkeit.

Selbst als Laie, wenn man davon keine Ahnung hat, kann man leicht nachvollziehen, dass 80 Jahre später nicht stimmen kann. Die Apostelgeschichte beschreibt, wie es nach Jesus weiterging. Diese Schrift muss man komplett ignorieren und als Fälschung ansehen. Doch weshalb sollte man das erfunden haben?

80 Jahre nach Jesu Wirken, das ist das Jahr 110. Demnach lebte und wirkte Paulus zu dieser Zeit.

Etwa im Jahr 135 schenkte ein erfolgreicher Kaufmann der christlichen Gemeinde von Rom ein ungeheures Vermögen (100.000 oder 200.000 Sesterzen). Im Jahr 144 kam es zum Bruch mit den Christen von Rom und die Gemeinde gab dem Kaufmann sein Geld zurück.
Grund:
Dieser Kaufmann hatte etwas andere Vorstellungen vom Christentum.
Das Neue Testament, so wie wir es heute kennen, gab es noch nicht. Sehr wohl waren aber die uns bekannten Schriften im Umlauf, wurden im Gottesdienst verwendet… Der Kaufmann wollte das ordnen, eingrenzen und reinigen. Anerkennen wollte er nur das Lukasevangelium und einige Paulusbriefe, aber in „gereinigter“ Form. Der Kaufmann hieß Marcion.

Dieses geschichtliche Ereignis zeigt, dass die Briefe von Paulus schon geschrieben waren, von den christlichen Gemeinden inzwischen kopiert, weitergegeben und verwendet wurden. Und es zeigt, dass Paulus zu diesem Zeitpunkt schon tot gewesen sein muss.

Nicht nur das Neue Testament, also die überlieferten Schriften aus dem ersten Jahrhundert stehen gegen so manche Spekulationen und Behauptungen, sondern auch die Kirchengeschichte.

Wer schreibt, „Paulus wirkte etwa 80 Jahre später als Jesus“, ignoriert nicht nur Bibel-TV und die Geschichtsforschung, sondern allgemein bekannte historische Fakten.
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Ga-chen »

Tja, so schnell kann man überführt werden 😉
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Re: Paulus - Apostel für die Heiden

Ungelesener Beitrag von Christel »

Es gibt anscheinend Bemühungen das Christentum ins 2. Jahrhundert zu verlegen und zum Mythos zu erklären. Dies erfolgt mittels Behauptungen und findet anscheinend ein leichtgläubiges Publikum.

Dabei ist gerade die Geschichte des Christentums nebst den neutestamentlichen Schriften historisch-kritisch gut erforscht. Es besteht ein Konsens, dass die Schriften im ersten Jahrhundert verfasst wurden. Paulus sein Leben, seine Bekehrung und die Echtheit und Datierung von sieben seiner Briefe betreffend, besteht Übereinstimmung, dass diese 20-30 Jahre nach Jesu Kreuzigung von Paulus verfasst wurden. Und dies, wie gesagt, bei einem kritischen Forschungsansatz.

Ungefähr im Jahre 49, also nicht mal 20 Jahre nach Jesu Kreuzigung gab es, ohne Zutun von Paulus, bereits Christen in Rom. Und zwar so viele, dass Kaiser Claudius (regierte 41-54) auf die Streitereien unter den Juden, um diesen Chrestos aufmerksam wurde. Was dazu führte, dass er die Juden aus Rom auswies:
Mehr: http://www.neutestamentliches-repetitor ... audius.pdf
Von Bedeutung für die Geschichte des frühen Christentums ist zunächst die Vertreibung der Juden aus Rom, welche nach der berühmten Formulierung des Sueton (Claudius 25) impulsore Chresto in Rom Unruhe stifteten: „Die Juden, die von Chrestus aufgehetzt, fortwährend Unruhen stifteten, vertrieb er aus Rom.“8 Auf dieses Ereignis nimmt Lukas in Apg 18,1–2 Bezug, wenn er sagt: „Danach verließ er [Paulus] Athen und kam nach Korinth. Und er traf einen Juden mit Namen Aquila, der Herkunft nach vom Pontos, der war unlängst aus Italien gekommen, und Priskilla, seine Frau, weil Claudius ein Edikt erlassen hatte, daß alle Juden Rom zu verlassen hatten.“ Das Edikt des Claudius über die Vertreibung der Juden aus Rom ist hinsichtlich seiner Datierung umstritten. Nicht strittig ist seine überragende Bedeutung für die Pläne des Paulus: Aus Rom wurde erst einmal nichts, und an ein Ausgreifen nach Spanien war daher um 50 gar nicht zu denken. Diese Pläne mußte Paulus erst einmal zurückstellen. Von besonderem Interesse für das Thema Claudius und das Neue Testament ist eine neue eine erst im Jahr 1999 entdeckte – und bislang noch nicht publizierte9 – Inschrift Inschrift aus Yalvaç, dem pisidischen Antiochien, das nach Apg 13 auf der ersten Missionsreise von Paulus besucht worden ist. Unmittelbar vor der Ankunft des Paulus und Barnabas wurde diese Inschrift aufgestellt. Sie bildet den Unterbau für eine Statue des Kaisers Claudius und ist als solche schon ca. 2 m hoch. Da sie aus dem Jahr 45 stammt, konnten Paulus und Barnabas sie nicht übersehen, als sie durch das pisidische Antiochien spazierten.
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