Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

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Filinchen
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Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

Ungelesener Beitrag von Filinchen »

Vor etwa 2,5 Millionen Jahren traten auf unserer Erde die ersten menschenähnlichen Tiere in Erscheinung. Unsere Gattung, den Homo sapiens, gibt es seit ca. 70.000 Jahren. Zu dieser Urzeit starrten die ersten Menschen noch ängstlich in den Himmel hinauf. Sie fürchteten Sturm, Hagel, Blitz und Donner. Sie zitterten wenn die Erde bebte und verkrochen sich in Felshöhlen. Die Menschen fürchteten die Dunkelheit und sehnten das Ende der Nacht herbei.
Und tatsächlich: Am anderen Morgen ging im Osten die Sonne wieder auf. Es wurde Licht, die Sonne war auferstanden, war wieder geboren. Ihre Strahlen spendeten Licht welches die Erde ergrünen ließ.

So verehrten die Menschen seit Anbeginn der Zeit, seit Anbeginn der Menschwerdung dieses göttliche Licht, brachten ihm Opfer dar und schufen ihm gewaltige Monumente.

Man versuchte die Sprache der göttlichen Sonne zu ergründen, ihren Kosmos, ihren Sternenhimmel.
Es war die Geburt der astrotheoligischen Mysterien, die Geburt der bronzezeitlichen Sonnenkulte. Es war die Geburt des Religiösen, die Geburt der Mythologien, der Versuch, die Entstehung der Welt und den Sinn unseres Daseins zu ergründen. Die göttliche Sonne wurde in allen Kulturen verehrt.

Die Sumerer nannten die Sonne Shamesch, die Ägypter Aton, die Griechen Helios, die Römer Sol und die Babylonier Mithras. Bereits im ägyptischen Aton-Hymnus heißt es: „Deine Strahlen umfassen alle Länder, du nimmst Millionen von Verwandlungen an, indem du einer bist“.
Dann kam die Zeit, in welcher sich sterbliche Menschen eigenmächtig zu Söhnen der Sonne, zu Sonnengöttern ernannten oder sie wurden von der Nachwelt zu diesen ernannt.

Noch bis ins fünfte Jahrhundert knieten Christen vor der Peterskirche in Rom, um in Verneigung und Gebet der Sonne zu huldigen bis es dann Papst Leo der X. verbot.

Im 21. Jahrhundert müssen wir uns fragen, wie es möglich ist, dass religiöse Fabeln immer noch den Alltag von Milliarden Menschen bestimmen. Obwohl alle Religionen allen Naturwissenschaften widersprechen, konnten sie bis in unsere heutige Zeit überleben.

Immer noch suchen Religiöse in jahrtausenden alten Büchern nach Antworten auf die Sinnfrage. Es sind Schriften, die von abergläubischen alten Männern geschrieben und hundertfach umgeschrieben wurden, immer zugunsten von Männern. Von Männern, die noch nicht einmal die Allgemeinbildung heutiger Schulabgänger hatten.

Die Bibel ist nichts anderes als ein Sammelsurium von Überlieferungen volkstümlicher Sagen und Legenden. Die Evangelien sind nichts anderes als hundertfach umgeschriebene Interpretationen von Quellen die sich eine neue Kirche zur Zeit des Apostels Paulus für ihre Zwecke zu Nutze machen wollte. Es ist die Instrumentalisierung der „göttlichen Sonne“ um sich die Völker untertan zu machen.
Die Lehre Christi ist nicht die Lehre von Christus. Christus ist nicht Urheber sondern Gegenstand des Christenglaubens.

Das Christentum hat also nichts Einmaliges. Nebst Mithras gibt es die Erlösergestalten Osiris, Horus, Krishna, Bacchus, Orpheus, Hermes, Baldur, Adonis, Herkules, Attis und Thor die allesamt verblüffend ähnliche Geschichten erzählen, von der jungfräulichen Geburt bis zur Opferung zum Wohle der Menschheit. Die Kreuzigung des Sonnengottes wurde bereits im 4. Jahrhundert vor Christus dargestellt – mit der Figur des Orpheus.

Quellen: Claude Cueni, „Gehet hin und tötet / Der Bankier Gottes / Die Bibel der Atheisten“.
Das Christentum ist eine Kopie des wesentlich älteren Mithras-Kultes, die Figur Jesus ist ein Plagiat. Jesus hat keinen einzigen Satz hinterlassen, während seine schreibenden Zeitgenossen ganze Bibliotheken damit füllten. Jesus ist eine literarische Figur wie Hamlet oder Odysseus. Das erste Evangelium wurde verfasst von Schriftstellern die Jesus nie gekannt haben.
Christel
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Re: Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

Ungelesener Beitrag von Christel »

Nicht die Sonne ist Gott. Die Sonne ist ein Leuchte am Himmelszelt. (Vergleiche Genesis 1,14)
Jesus ist die wahre Sonne, das wahre Licht, der wahre Gott
Der Geburtstag von Jesus ist eigentlich unbekannt. In alten Aufzeichnungen ist vom 20. Mai zu lesen, andere wiederrum sprechen vom 6. Januar ("Fest der Erscheinung des Herrn") Der 25.Dezember als Tag an dem wir heute Weihnachten feiern, wurde von römischen Kopisten Furius Dionysius Filocalus im Jahr 354 festgelegt. Dieser Tag war lange Zeit der Feiertag der als Götter verehrten römischen Kaiser. In den germanischen Religionen gehörte dieses Datum zu den "12 heiligen Nächten der Sonnenwende". Von dort stammt auch der deutsche Name "Weihnachten", abgeleitet von "ze wihen nahten".
Die Christen waren überzeugt davon, dass Jesus die "wahre Sonne ist", weswegen dieser Tag als Weihnachtstermin festgesetzt wurde.
https://www-weihnachten.de/weihnachten- ... feiern.htm
[Hervorhebung von mir]

Johannes 1,9:
„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“

Großes Glaubensbekenntnis, Nicäno-Konstantinopolitanum:
„Deum de Deo, Lumen de Lumine, Deum verum de Deo vero “
„Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott“

https://de.wikipedia.org/wiki/Nic%C3%A4 ... opolitanum
Lumen Christi

Lateinischer Ruf während der Lichtfeier zu Beginn der Osternacht. Wird beim Einzug mit der neu entzündeten Osterkerze in die Kirche vom Diakon oder Priester dreimal gesungen. Wörtlich übersetzt bedeutet der Ruf Licht Christi, gesungen wird "Christus, das Licht" worauf die Gemeinde mit "Dank sei Gott" ("Deo gratias") antwortet.

Vom Licht der Osterkerze wird jedes Jahr auch das Ewige Licht neu angezündet, das das ganze Jahr über auf die leibliche Gegenwart Christi als das Licht derWelt in Gestalt des eucharistischen Brotes im Tabernakel hinweist: "Ich bin das Licht der Welt" (Joh 8, 12).
https://www.praxis-gottesdienst.net/lex ... be=3382082
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

Ungelesener Beitrag von Filinchen »

Je religiöser ein Mensch desto mehr glaubt er;
je mehr er glaubt, desto weniger denkt er,
je weniger er denkt, desto dümmer ist er,
je dümmer er ist desto leichter kann er beherrscht werden.
Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem „Wahrheits“-Anspruch. Dagegen hilft auf Dauer nur Aufklärung.
Zitat von Adolf Holl https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Holl

(Adolf Holl ist ein von der katholischen Kirche suspendierter Priester, Theologe, Publizist und Religionssoziologe)
Das Christentum ist eine Kopie des wesentlich älteren Mithras-Kultes, die Figur Jesus ist ein Plagiat. Jesus hat keinen einzigen Satz hinterlassen, während seine schreibenden Zeitgenossen ganze Bibliotheken damit füllten. Jesus ist eine literarische Figur wie Hamlet oder Odysseus. Das erste Evangelium wurde verfasst von Schriftstellern die Jesus nie gekannt haben.
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Re: Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

Ungelesener Beitrag von Christel »

Nun, ich glaube nicht, dass man, wenn man den christlichen Glauben wegwirft, plötzlich schlau wird.
Ich halte mich lieber an Lenin „учиться, учиться и еще раз учиться = lernen, lernen und nochmals lernen“

Übrigens, Gerd ist Christ und Aufklärer. :wink:

Eine ausführliche Antwort auf:
„Je religiöser, desto dümmer?“
Dessen Studie hatte das überraschende Ergebnis gebracht, dass Gottesdienstbesucher eine bessere Bildung haben als Menschen, die nicht in die Kirche gehen und dass eine ganze Reihe von Studien zeigen, dass sich der Kirchgang positiv auf Kompetenzen und Schulabschlüsse auswirkt.
Mehr:
http://dioezesefiles.x4content.com/page ... 150603.pdf
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Die Sonne - Die erste Göttin aller Götter

Ungelesener Beitrag von Filinchen »

Christel schrieb:
Ich halte mich lieber an Lenin „учиться, учиться и еще раз учиться = lernen, lernen und nochmals lernen“
Tu das mal.
Das Endziel kann nur heißen "Aufgeklärt" sein. Mach dich frei von deinen religiösen Wahnvorstellungen.
Das Christentum ist eine Kopie des wesentlich älteren Mithras-Kultes, die Figur Jesus ist ein Plagiat. Jesus hat keinen einzigen Satz hinterlassen, während seine schreibenden Zeitgenossen ganze Bibliotheken damit füllten. Jesus ist eine literarische Figur wie Hamlet oder Odysseus. Das erste Evangelium wurde verfasst von Schriftstellern die Jesus nie gekannt haben.
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