Wahrheit und Zeugen Jehovas

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Atheisius
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Wie können sich Atheisten auf Immanuel Kant berufen? Kant war kein Atheist!
Kant war ein Humanist und Freidenker.
"Die letzten fünfzehn Jahre seines Lebens waren gekennzeichnet durch den sich stetig zuspitzenden Konflikt mit der Zensurbehörde, deren Leitung der preußische König Friedrich Wilhelm II. dem neuen Kultusminister Johann Christoph von Woellner – Zedlitz’ Nachfolger nach dem Tode König Friedrichs II. – übertragen hatte. Kant geriet aufgrund seines Werkes Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee erstmals in Konflikt mit der Zensur. In einem weiteren Edikt von 1794 wurde ihm die „Herabwürdigung mancher Haupt- und Grundlehren der heiligen Schrift und des Christentums“ zur Last gelegt. Kant lehrte weiter bis 1796, erhielt aber die Weisung, sich religiöser Schriften zu enthalten, da sie deistisches und sozinianisches Gedankengut verbreiteten, das nicht mit der Bibel vereinbar sei".
Christel schrieb:
Außerdem, hast du in der Schule nicht aufgepasst?
,,Die historische Mission der Arbeiterklasse besteht darin die Macht zu übernehmen und die Diktatur des Proletariats aufzubauen!"
Die Menschen, die das Erfunden haben, betrachteten sich als Atheisten.
Aufgepasst hast du nicht. Denn dann wüßtest du, dass ich den Leninismus und Stalinismus hier schon öfters als "Pseudoreligion" beschrieben und verurteilt habe.
Christel schrieb:
Du wirst Dich also zukünftig ausschließlich respektvoll über die Religionen und ihre Vertreter äußern. Dein Körbchen schmeißt Du auch weg
:lol: - :lol: . :lol:

Ich verstehe, dass du das nur zu gerne hättest!
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Atheisius
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Stalin war Christ, war er auch Atheist?

Stalin war kein radikaler Atheist.

Diese Legende wird von seiner eigenen Tochter in ihrer Autobiographie widerlegt. Stalin war mehr als nur ein Pfarrerssohn, er war einige Zeit Mitglied in einem Priesterseminar und wäre fast selber orthodoxer Priester geworden.

Stalin hatte in seinem Haus eine eigene Kapelle, in der er täglich betete. Bis kurz vor seinem Tod besuchte ihn jede Woche ein Priester, bei dem er beichtete. Sind das die Handlungen eines Atheisten?

In der orthodoxen Kirche teilt man den Mythos vom "Atheisten Stalin" nicht. Dort gab und gibt es Bestrebungen, ihn heilig zu sprechen - nur eine Minderheit, zugegeben. Aber keiner der Gegner dieser Heiligsprechung hat jemals damit argumentiert, dass Stalin Atheist war. Weil das auch offenkundig Unsinn ist.


Im Zeichen des "Großen Vaterländischen Krieges" leitete der damalige Sowjetführer Josef Stalin jedoch eine Kehrtwende ein und betrachtete die Kirche vor allem als patriotischen Faktor. Seit dieser Zeit hat sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche - vorbehaltlich geheimdienstlicher Einflussnahmeversuche zu Sowjetzeiten - zunehmend entspannt.

Vorher, in der Zeit zwischen der bolschewistischen Oktoberrevolution 1917 und dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 betrieb der Staat allerdings eine ideologisch motivierte, harte Repressionspolitik gegenüber der Orthodoxen Kirche.

Hier wird diese Legende damit gestützt, dass Stalin Priester ermorden ließ. Stalin ließ auch Kommunisten ermorden, auch die, die ihn an die Macht gebracht haben wie beispielsweise Trotzki.

Komischerweise glaubt aber deswegen niemand, er sei Antikommunist gewesen.

Stalin ließ alle umbringen, die seiner Macht im Wege standen - gleich, ob kommunistische Weggefährten, orthodoxe Christen, Atheisten oder sonstwer.

Der "Atheist Stalin" ist eine rein westliche Legende. Sie wurde aus propagandistischen Zwecken aufgebaut, um damit ein Feindbild zu verschärfen, damit hier die Kirchen einem Krieg gegen die Sowjetunion zustimmen und unterstützen würden. Das hat auch prima funktioniert.

Quelle: Schad, Martha. Stalins Tochter : das Leben der Swetlana Allilujewa. Bergisch Gladbach: Bastei Lübbe, 2005.

https://www.amazon.de/Stalins-Tochter-L ... 3785721587


Heute investiert der russische Staat etatmäßig 100 Millionen US-Dollar in den Bau und die Restauration von Kirchengebäuden. Präsident Putin spricht freimütig über seine Religiosität und arbeitet insbesondere in Themenbereichen, die mit der staatsbürgerlichen und moralischen Erziehung der Jugend zu tun haben, eng mit orthodoxen Würdenträgern und Organisationen zusammen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Christel
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Weshalb ich nie ein Zeuge Jehovas geworden bin, lässt sich im ersten Beitrag hier im Thema in den Wachtturm Zitaten nachlesen.
Es ist dieselbe Ideologie, derselbe Fortschrittsglaube, den ich schon aus der DDR Propaganda kannte und einfach ekelhaft fand. Er besagt, nach der dunklen Zeit kommen wir, die Wahren und ob man den Gegner Klassenfeind, Imperialismus oder Hure Babylon nennt ist auch egal.

Ihr naturalistischen Atheisten seid genauso, aber ich empfinde Euch noch einen Zacken schärfer.
Waren die Religionen/Kirchen für den DDR-Kommunismus einfach etwas veraltetes, während der eigentliche Feind andere Namen trug, sind für Euch Religionen/Kirchen der eigentliche Feind und müssen für alles Böse in der Welt herhalten. Ihr selbst nehmt das Gegenbild für Euch in Anspruch das Gute.

So läuft es bei Eurer gesamten Geschichtsdeutung: Atheistische Systeme und Ideologien werden den Religionen zugeordnet und als kirchenfreundlich dargestellt, egal dass sie Kirchen bekämpft, konfessionelle Schulen und Kirchen geschlossen haben, Kirchenleute umgebracht haben, egal oben sie sich selbst als Atheisten verstanden oder nicht.
Wissenschaftler egal wie gläubig sie waren rechnet ihr dagegen eurem Lager zu.
Glaubensinhalte versucht man lächerlich zu machen. Zu diesem Zweck werden sie falsch dargestellt.

Unklar bleibt, ob die Vertreter solcher Darstellungen es tatsächlich aufgrund ihres ideologisch eingeschränkten Fokus nicht sehen können oder ob Fairness und Wahrheit im Kampf um die Macht, die, wie sie glauben eine glückliche Zukunft sichert, nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Eine solche Selbstdarstellung ist eine einfache Sache und findet immer wieder gläubige Anhänger.
Schwierig ist es dagegen selbst gut, fair und gerecht zu sein.

Was macht Ihr, wenn Ihr gesiegt habt und die Religionen weg sind?
Ich fürchte, dann sucht ihr Euch neue Feinde.

PS
Ich war nach dem Ende der DDR überrascht, dass einige, die gegen den DDR-Staat waren sich über die Wende nicht freuten, sondern nun gegen den neuen Staat waren. Manche Menschen brauchen wahrscheinlich immer etwas wogegen sie sein können, Inhalte spielen dabei überhaupt keine Rolle.
Ihr Selbstwertgefühl speist sich daraus.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Ihr naturalistischen Atheisten seid genauso, aber ich empfinde Euch noch einen Zacken schärfer. Waren die Religionen/Kirchen für den DDR-Kommunismus einfach etwas veraltetes, während der eigentliche Feind andere Namen trug, sind für Euch Religionen/Kirchen der eigentliche Feind und müssen für alles Böse in der Welt herhalten. Ihr selbst nehmt das Gegenbild für Euch in Anspruch das Gute.
Deine Ausführungen sind insgesamt nichts weiter als bösartige Verleumdungen einer fundamentalistischen Katholikin. Anders kann ich das nicht sehen. Zur Beachtung: Bösartige Verleumdungen sind nach deinem Katechismus ebenfalls eine Sünde. Es macht dir Spaß, Atheisten als moralisch suspekt bis sozial inkompetent zu diffamieren.

Lisz Hirn (siehe unten) formulierte 10 Gründe dafür, Atheist zu werden. Daraus kannst du ersehen, was für ein falsches Weltbild du über einen humanistischen Atheismus hast:

10 Gründe, besser heute als morgen Atheist zu werden von Lisz Hirn (Wien)

1. Atheisten glauben auch. Nur eben daran, dass es Gott nicht gibt.
Der Atheismus ist nicht der Gegenspieler der Religionen, für den er gehalten wird. Der schlaue Hinweis kam bereits von Arthur Schopenhauer:

„Was für eine schlaue Erschleichung und hinterlistige Insinuation in dem Wort Atheismus liegt! – als verstände der Theismus sich von selbst.“

Ein Atheist glaubt nämlich, dass es Gott nicht gibt. Denn auch das nicht-an-einen Gott-zu-glauben ist noch immer ein Glaube, der sich unter Kategorien wie wahr oder falsch stellen lässt. Friedrich Nietzsche, einer der bekanntesten Gottlosen in der Philosophiegeschichte, schreibt in seinem Buch „Ecce Homo“:
“Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebnis, noch weniger als Ereignis: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermütig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen.“


2. Atheisten sind unabhängiger.
Die vielen sozialen Probleme, die aufgrund religiöser Differenzen entzündet werden, legen den Schluss nahe, dass wir nicht mehr religiöse, sondern mehr atheistische Inputs in der Gesellschaft brauchen, um die Konflikte abzufedern. Atheistische und agnostische Inputs sind in der Lage, interreligiöse und moralische Konflikte auf einer nicht-religiösen Basis zu behandeln, jenseits des Absolutheitsanspruchs, während Religion und religiöse Perspektiven dazu tendieren, Abhängigkeiten zu fördern (zwischen Frau und Mann) oder Differenzen zu betonen (wir Muslime sind „moralisch besser“ als die Christen).

3. Atheisten haben „es“ geschafft.
Religiöser Glaube ist schließlich nicht nur eine Frage des Charakters. Auch soziale Umstände haben Einfluss auf die Ausbreitung des Atheismus. Sobald Menschen dem Prekariat entkommen, also eine einigermaßen gesicherte Existenz haben und ihre primären und sekundären Bedürfnisse befriedigt sind, verliert Religion nachweislich an Bedeutung. Haben die Menschen ihr tägliches Brot, müssen sie nicht darum beten. Darauf weist unter anderem der Soziologe Prof. Phil Zuckermann in seinem Aufsatz „The rise of the nones in the US“ hin.

4. Atheisten sind moralischer.
Weiter belegen Studien, dass Atheisten wesentlicher moralischer handeln als Religiöse. Je mehr Einfluss die Religion auf das Leben eines Kindes ausübte, umso weniger freigiebig zeigte es sich. Die großzügigsten Kinder kamen wie auch die, die moralische Verfehlungen weniger hart bestraften, aus atheistischen Familien[1]. Auch Philosoph Charles Taylor wies bereits darauf hin, dass einige der christlichen Werte sich durch Säkularisierung und Relativierung zu kulturchristlichen Werten weiterentwickelt hätten.
Religiöse Werte gehen also nicht einfach durch Säkularismus verloren, sondern können – sofern sie soziale Relevanz besitzen – weiterbestehen. So hätte sich die christliche Nächstenliebe in den sozialistischen Begriff der Solidarität transformiert. Davon, dass Atheismus und Nihilismus Hand in Hand gehen, kann also keine Rede sein!

5. Atheisten wirken positiv auf die Gesellschaft ein.
Atheisten haben meist ein ausgeprägtes Faible für Säkularismus. Von dem behauptet Maryam Namazie, eine führende Humanistin und Aktivistin, dass „Säkularismus ein wichtiges Vehikel ist, um die Gesellschaft vor der Intervention der Religion in das Privatleben der Menschen“ zu schützen.
Er bezeichnet nichts anderes als eine Weltanschauung, die sich auf die Immanenz und Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf darüber hinausgehende, religiöse Fragen verzichtet.
Er vertritt aus diesem Grund die strikte Trennung von Staat und Religion.
Seit der Aufklärung, die bekanntlich einige Atheisten hervorgebracht hat, war man überzeugt, dass ein fundamentaler Unterschied zwischen der Herrschaft, die von einer Religion oder einer Herrschaft, die von den Menschen selbst legitimiert ist, besteht. „Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!“ Atheisten nehmen diesen Bibelvers besonders ernst.

6. Atheisten wissen: Glauben heißt nicht wissen.
Genauso ernst nehmen Atheisten auch den Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft. In beiden glaubt man zwar an etwas, allerdings auf andere Weise. Religiöser Glaube kann nicht den Anspruch erheben, gerechtfertigt wahrer Glaube im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnisse zu sein.
Religiöser Glauben beruht stets und vor allem auf dem Willen zum Glauben. Folgende Fragen können den Unterschied zwischen Glauben und gerechtfertigten, wahren Glauben aufgrund methodischer Prüfungen deutlich machen: Sind alternative Heilmethoden genauso belegbar wie schulmedizinischen Therapien? Ist der Glaube an den allgütigen, christlichen Gott genauso legitim wie der an das fliegende Spaghettimonster?

7. Atheisten sind wissenschaftsgläubiger.
Die Grenzen zwischen Glauben und Wissen scheinen zusehends mehr zu verschwimmen, und zwar nicht nur in den USA oder der Türkei, sondern auch in Österreich und Deutschland. Zwar glauben viele Menschen an Wissenschaftler, z.B. an Ärzte, aber nur wenn diese Dinge sagen, an die die Menschen glauben wollen. Zum Beispiel, dass es dank Genetik und Mikrobiologie bald mehr Behandlungsmöglichkeiten für schwere Krankheiten geben wird. Wissenschaftliche Fakten negieren sie dann, wenn diese ihren Wünschen und lieb gewonnenen Überzeugungen nicht entsprechen.
Ein Beispiel gefällig? In Österreich gab es 2017 eine Umfrage unter Religiösen mit türkischem Migrationshintergrund, ob sie denn an Darwins Evolutionstheorie glaubten. Ein oft wiederholtes Statement lautet wie folgt: „Ich glaube nicht an die Evolution. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Ursprung haben. (…) Darwin ist Bullshit – weil für Muslime klar ist, dass Allah die Welt erschaffen hat. Das hören wir von den Eltern, das hören wir in der Moschee. Die Evolutionstheorie lernt man zwar in der Schule, aber man glaubt sie nicht.“ Letzteres führt direkt zu:

8. Atheisten werden eher schlau.
Auch unser Gefühl, dass in manchen Gesellschaften in letzter Zeit die Religiosität zugenommen hat (z.B. in Polen, Indien, Türkei oder Indonesien), täuscht uns. Viel eher scheint es zu einer starken Politisierung der Religion gekommen zu sein – mit schwerwiegenden Folgen für die Jugend. Als Beispiel kann die Bildungspolitik der AKP dienen. Zu Beginn konnte sie noch Erfolge verbuchen, doch längerfristig sank das Niveau rapide ab, wie die Pisa-Erhebungen belegen. Wie sehr die religiöse vor der wissenschaftlichen Erziehung in den Vordergrund getreten ist, zeigt sich also nicht nur an dem rapiden Anstieg von Korankursen, sondern auch in der Statistik.

9. Atheisten wissen, was es heißt, diskriminiert zu werden.
Opferrolle hin oder her: Wir hören zwar ständig von der Diskriminierung religiöser Minderheiten, doch diese wird bei Weitem durch die Diskriminierung von Atheisten, Humanisten, Agnostikern und Nicht-Religiöse übertroffen. Atheisten werden als moralisch suspekt bis sozial inkompetent diffamiert. Die Weltkarte der Internationale Humanistische und Ethische Union (IHEU) zeigt die Problematik eindringlich auf: Es gibt kaum ein Land, in dem Atheisten nicht diskriminiert werden. Auch Deutschland und Österreich bilden hier keine lobenswerte Ausnahme. Erschwerend kommt hinzu, dass Atheisten schlecht oder gar nicht organisiert sind, sie also keine umfassende, legitimierte, offizielle Interessenvertretung haben. Während also Religionen und Konfessionen in vielen Ländern Toleranz und Sonderrechte genießen (oder zumindest einfordern können), kann das die steigende Anzahl der Atheisten nicht.

10. Atheisten benötigen keine Theodizee.
Warum lässt Gott das Leiden zu, wenn er doch die Allmacht, die Allwissenheit und den Willen besitzen müsste, alles Leiden zu verhindern? Theodizees versuchen diese Frage verschieden zu beantworten. Wie ist das subjektive Leiden in der Welt zu erklären, wenn Gott doch allmächtig, allgütig und allwissend sei? Wann immer Atheisten diesen Vorwurf einbringen, versuchen Gläubige diesen dadurch abzuschmettern, indem sie auf die fehlende Glaubenskompetenz, Spiritualität oder Ignoranz der Atheisten verweisen. Statt durchaus konstruktive Kritik zu hören, gehen die wertvollen atheistischen Inputs stattdessen verloren. So zum Beispiel ist ein blinder Fleck der Theodizee, dass sie nie die Frage gestellt hat, ob Gott auch das allerglücklichste Wesen sei.

Lisz Hirn
ist als Philosophin, als Publizistin und als Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen beteiligt. Zusätzlich hat sie 2017 den Diplomlehrgang für “praxisorientiertes Projektmanagement” abgeschlossen. Die Schwerpunkte ihrer philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit liegen in der philosophischen Anthropologie, politischen Philosophie, interkulturellen Ethik und der kognitiven Beratung. Die im interkulturellen Dialog engagierte Philosophin, Obfrau des Vereins für praxisnahe Philosophie und im Vorstand der Gesellschaft für angewandte Philosophie (gap) war u.a. als Gastlektorin an der Kathmandu University in Nepal tätig und hat an der Sophia University und an der Nihon University in Tokio sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima referiert. Außerdem unterrichtete sie auch an der École Supérieure Roi Fahd de Traduction in Tanger, Marokko, sowie am ULG Philosophische Praxis der Universität Wien. Von Oktober 2015 bis Januar 2017 war sie Fellow am Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover. Lisz Hirn lebt und arbeitet derzeit in Wien.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, ich sehe nun Mal in der Form des Atheismus eine fanatische Ideologie, die sich gegen Religionen und Kirche richtet. Schau Dir Dein Kõrbchen an, dann siehst Du das es stimmt! Alles andere bestätigst Du selbst mit Deinen Beiträgen.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Atheisius hat geschrieben: Freitag 7. Januar 2022, 14:35
Arthur Schopenhauer hat geschrieben:„Was für eine schlaue Erschleichung und hinterlistige Insinuation in dem Wort Atheismus liegt! – als verstände der Theismus sich von selbst.“
Das ist ein für mich sehr interessantes Zitat, das du da anführst, da es ganz meinem Denken entspricht. - Überhaupt hast du viele Gedanken dargelegt, die mein Denken bereichert und erweitert haben. Danke dafür. - Zu was braucht man einen Extrabegriff für Menschen die nicht an etwas glauben, was sich andere Menschen ausgedacht haben, ohne dass es in der Welt auch nur den geringsten Anhaltspunkt für ihre Idee gäbe. Vielleicht gibt es Leser, die empört sind, wenn ich das so schreibe. Aber wir haben hier im Forum ja nun eine sehr eifrige Katholikin mit den meisten Beiträgen überhaupt. Wir können diese von Anfang bis Ende durchlesen und finden keinen einzigen Hinweis auf den postulierten Gott, der außerhalb menschlicher Gehirne zu finden wäre, keinen noch so vagen Beleg, den wir als Indiz für die Existenz eines solchen Gottes anführen könnten. Ich weise unentwegt auf dieses Manko hin, bekomme aber keine sachliche Antwort, sondern handle mir allenfalls persönliche Angriffe ein, dass ich etwas bekämpfen würde. Ich sage einfach nein, ich glaube das nicht, was sich da andere Menschen ausgedacht haben. Warum krieg ich da den Stempel "Atheist" verpasst?

Ok, ich werd auch als Zivilist bezeichnet, wenn ich kein Soldat bin. Aber das ist ja in Ordnung, wenn es um die Unterscheidung geht. Aber warum muss ich von Menschen unterschieden werden, die eine Gottesvorstellung in ihrem Kopf tragen? Menschen tragen viele Vorstellungen in ihren Köpfen. Müsste ich dann wegen jeder dieser Ideen eine Extrabezeichnung bekommen, weil ich diese nicht teile? Nein, ich glaube nicht an die Existenz von Geistwesen. Warum sollte ich? Es gibt doch überhaupt keine objektive Begründung für einen solchen Glauben. Selbst eifrigste Glaubensverfechter, wie hier unsere tapfere Christel, haben mir noch keinen genannt. Früher glaubte ich Gründe zu kennen. Aber die haben sich samt und sonders in Luft aufgelöst und andere sind nicht hinzugekommen. Im Gegenteil, mir ist klar geworden, dass so etwas überhaupt nicht möglich ist, wie ich hier dargelegt habe. Nein, ich lehne den Ausdruck Atheist ab, weil das viel zu viel Ehre für Theisten ist, deren Wahnvorstellungen ich heute rundweg ablehne, weil sie nichts mit der Realität zu tun haben. Wie die Welt und das Leben entstanden ist, haben mir andere erklärt, die intensiv, ehrlich und unvoreingenommen in der Natur geforscht haben, um diese Fragen zu klären. Diese Menschen haben noch nie jemanden gezwungen, ihre Gedanken anzunehmen oder andere deswegen verfolgt oder gar umgebracht, geschweige denn Kriege dafür geführt. Zu welchem Zwist hingegen diese erdachten Gottesvorstellungen führen, hinter denen nichts steht, auf das man sich sachlich berufen kann, außer eben die rein subjektive Gedankenwelt, kann man ja hier im Kleinen hautnah erleben.
Christel
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Habe ich etwas, übersehen? Woher hast Du jetzt das Schopenhauer Zitat genommen?

In den Beitrag, in dem er stehen soll wird Atheismus als Selbstbezeichnung verwendet und es wir klargestellt, dass Atheisten , die besseren Menschen sind.
Atheisius bestätigt damit, was ich oben geschrieben habe und er als Verleumdung bezeichnet.

Die einzige Verleumdung besteht darin, dass mich Atheisius als fundamentalistische Katholiken bezeichnet.
Wer meine Beiträge liest, weiss das ich die Bibel historisch-kritsch und nicht fundamentalistisch auslege.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Christel hat geschrieben: Samstag 8. Januar 2022, 11:04 Die einzige Verleumdung besteht darin, dass mich Atheisius als fundamentalistische Katholiken bezeichnet.
Fundamentalismus nach Duden:
geistige Haltung, Anschauung, die durch kompromissloses Festhalten an [ideologischen, religiösen] Grundsätzen gekennzeichnet ist
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

So definiert man sich nach Belieben sein Weltbild zurecht!
Da ihr beide einer Ideologie folgt und an dessen Grundsätzen fest haltet, kann man Euch genau so als fundamentalistisch bezeichnen.

Übrigens, anders als Ihr, ist Michael Schmidt-Salomon sehr wohl in der Lage hier zur differenzieren. Er folgt damit dem, was allgemein üblich ist!
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Atheisius, ich sehe nun Mal in der Form des Atheismus eine fanatische Ideologie, die sich gegen Religionen und Kirche richtet.
Es ist wieder einmal falsch was du siehst.

Ich zitiere aus der Wikipedia:


Atheismus:
Atheismus (von altgriechisch „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder Götter.

Theismus:
Im Gegensatz dazu bezeichnen Deismus und Theismus ( Gott“) den Glauben an Götter, wobei der Monotheismus den Glauben an einen Gott und der Polytheismus den Glauben an mehrere Götter bezeichnet.

Agnostizismus:
Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott oder Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.

Antitheismus:
Antitheismus ist die weltanschauliche Grundhaltung, die jeden Glauben an einen Gott oder Götter zumindest als nicht sinnvoll ablehnt, manchmal darüber hinaus als schädlich und gefährlich einstuft, manchmal darüber hinaus aktiv gegen jede Form von Theismus eintritt und, als starker Antitheismus, Religion bekämpft.

Ich bekämpfe nicht die Religion sondern ich kritisiere sie. Das ist mein gutes Recht, so wie es dein Recht ist, den Atheismus zu kritisieren. Bei uns, in der westlichen Hemisphäre sind christliche Religionen zumindest ungefährlich. Den Islam lasse ich mal außen vor. Es gibt also keinen Grund das Christentum hier in Europa zu bekämpfen. Zu kritisieren aber schon.

Deshalb bezeichne ich mich auch als Atheist / Humanist / Naturalist. Ich bin kein Antitheist, wie du mich hier hinstellst. Ich kritisiere allerdings deine Ansichten, welche du hier verbreitest, ob es dir nun gefällt oder nicht.

Und wenn ich hier öfter einen „evolutionären Humanismus“ propagiere, dann deshalb, weil ich diese Form des Atheismus für die bessere Form halte.
Unter dem Begriff „evolutionärer Humanismus“ versteht man eine postnationale, säkulare, kritisch-rationale Weltanschauung, die die erkenntnistheoretische Perspektive des Naturalismus mit dem ethisch-politischen Auftrag einer umfassenden Verbesserung der Lebensverhältnisse verbindet (etwa Etablierung von Chancengleichheit und Freiheit, Durchsetzung der Menschenrechte, Abbau von direkter , struktureller und kultureller Gewalt etc.).

Insofern ist er nicht bloß Wissenschaft, sondern Weltanschauung!

Propagiert wird dieser evolutionäre Humanismus z.B. und u.a. auch von der Giordano Bruno Stiftung (Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus) , der zahlreiche renommierte Wissenschaftler, Philosophen und Künstler angehören.
Sie sammelt neueste Erkenntnisse der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, um ihre Bedeutung für das humanistische Anliegen eines „friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens der Menschen im Diesseits“ herauszuarbeiten.

Ziel der Stiftung ist es, die Grundzüge eines naturalistischen Weltbildes sowie einer säkularen, evolutionär-humanistischen Ethik/Politik zu entwickeln und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Weitere Informationen zur Stiftung unter:

https://www.giordano-bruno-stiftung.de/


Helfen Sie uns, die Ideen von Humanismus und Aufklärung stärker in der Gesellschaft zu verankern! Dies ist dringend erforderlich, denn: "Eine Menschheit, die das Atom spaltet und über Satelliten kommuniziert, muss die dafür erforderliche weltanschauliche Reife besitzen" (Manifest des evolutionären Humanismus).


Ich glaube an den Menschen
Den Schöpfer der Kunst
Und Entdecker unbekannter Welten.
Ich glaube an die Evolution
Des Wissens und des Mitgefühls
Der Weisheit und des Humors.
Ich glaube an den Sieg
Der Wahrheit über die Lüge
Der Erkenntnis über die Unwissenheit
Der Phantasie über die Engstirnigkeit
Und des Mitleids über die Gewalt.

Ich verschließe nicht die Augen
Vor den Schrecken der Vergangenheit
Dem Elend der Gegenwart
Den Herausforderungen der Zukunft
Aber ich glaube
Dass wir bessere Wege finden werden
Um das Leid zu vermindern
Die Freude zu vermehren
Und das Leben zu bewahren.

Ich glaube an den Menschen
Der die Hoffnung der Erde ist
Nicht in alle Ewigkeit
Doch für Jahrmillionen
(Amen).

(Aus: Michael Schmidt-Salomon: Hoffnung Mensch. Eine bessere Welt ist möglich. Piper Verlag 2014, S. 330. In dem Buch finden sich auch zahlreiche empirische Belege, die - trotz aller Irrungen und Wirrungen der Geschichte - diesen humanistischen "Glauben an die Entwicklungsfähigkeit des Menschen" untermauern.)
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Christel hat geschrieben: Samstag 8. Januar 2022, 12:28 Übrigens, anders als Ihr, ist Michael Schmidt-Salomon sehr wohl in der Lage hier zur differenzieren. Er folgt damit dem, was allgemein üblich ist!
Lt. Duden hat "Fundamentalismus" 2 Bedeutungen
  • a) geistige Haltung, Anschauung, die durch kompromissloses Festhalten an [ideologischen, religiösen] Grundsätzen gekennzeichnet ist
  • b) streng bibelgläubige Richtung des amerikanischen Protestantismus
Welche gemeint ist, geht jeweils aus dem Kontext hervor. Atheisius spricht von a), Michael Schmidt-Salomon von b).
Es ist das beliebte Spiel der Rabulistik, bewusst die jeweils falsche Bedeutung zu nehmen, um den Gegner zu diskreditieren. :mrgreen:
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir, der Vorwurf der Rabulist ist ein rhetorischen Mittel, welches Du einsetzt, um mich in unfairer Weise zu bekämpfen!

Schade, dass Du Ideologie offensichtlich nicht erkennen kannst.

Atheisius und auch Du, sehen sich als Kämpfer gegen das Böse, das Ihr am Glauben an Gott, an der Religion, am Theismus... fest macht.
Daher seht ihr in mir den Träger des Bösen.

Ihr wollt hier nicht diskutieren, für und wider erörtern. Ihr seid hier um das Böse und insofern sie sich nicht bekehren lässt, die Böse zu bekämpfen.

Sorry, Michael Schmidt-Salomon halte ich wirklich für intelligenter. Trotzdem wird er seinen Traum vom säkularen Humanismus nicht erfüllen können und das liegt nicht an den Religionen.

Wie man hier sieht, bleibt es nicht beim politischen Machtkampf gegen die Kirchen.
Einfache Gläubige, wie ich, werden diffamiert, verleumdet und bekämpft!
Nur weil sie an Gott glauben und dies kundtun, Falschinformationen über Glaubensinhalte widersprechen, richtig stellen...
So sieht es also aus mit der Glaubens- und Meinungsfreiheit unter "humanistischer Herrschaft"

Holuwir, Du hast mir vorgeworfen, dass ich meinen Glauben verteidige. Wieso muss ich den überhaupt verteidigen? Was geht es Dich an,dass ich an, dass ich an Gott glaube?
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Hallo Christel,
hab dich jetzt auf "Ignorieren" gesetzt. Geht praktisch nicht, weil du Moderatorin bist, werde es aber theoretisch durchzuziehen versuchen. Ich beabsichtige hier weiter zu schreiben, aber Texte von dir nicht mehr zu lesen, geschweige denn darauf zu antworten. Es kostet mich einfach zu viel Kraft, mit der völligen Aussichtslosigkeit einer wohlwollenden Verständigung umzugehen. Wozu, sage ich mir. Es gibt wichtigeres für die letzte Zeit meines Lebens. Viel zu viel hat mir die Religion davon schon genommen, als dass ich sie hier weiter freiwillig opferte. Ich bedanke mich für die Einladung hier in dieses Forum und wünsche dir ein gutes Leben.
Viele Grüße,
Holger
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Atheisius
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Richtig - Es kostet nur unnötige Kraft und Nerven. Man kann sich das ganz einfach ersparen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Guter Entschluss! Viel Spaß miteinander!
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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