Andersherum:
Im
ersten Beitrag dieses Themas stellte ich fest:
Christel hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Februar 2018, 13:19
Atheisten würden sagen, es liegt an dem wissenschaftlichen Fortschritt. – Ich denke, nein, das ist es nicht! Zwar wissen die Menschen seit Paulus etwas mehr, aber das ist weder so gravierend, noch so umwerfend, dass es erklärt, weshalb dieser Konsens nicht mehr besteht. -
„Wir müssen umdenken!“
Wie vorausgesehen, begründete nun Holuwir mit dem wissenschaftlichen Fortschritt seine Frage:
Holuwir hat geschrieben: ↑Montag 16. April 2018, 16:22
Gemäß moderner naturwissenschaftlicher Erkenntnis kann unsere komplette Welt aus den Anfängen des Urkanlls heraus von selbst entstanden sein. Es gibt somit keinen Grund mehr für die Annahme, dass dies ohne Schöpfer unmöglich sei. Um dennoch an Schöpfung zu glauben, muss es also andere Gründe geben. Nur weil Menschen aus früherer Zeit, die noch keinen Zugang zu den heutigen Erkenntnissen hatten, dies glaubten, kann keine Begründung sein.
Deshalb eine wichtige Frage an dich, Christel und alle Gläubigen:
Auf welche Wahrnehmung stützt ihr euren Glauben an Schöpfung?
viewtopic.php?f=10&t=4672&sid=865b232cf ... =15#p18354
Ich schrieb:
Wir müssen umdenken!
Wir müssen umdenken? Na dann denken wir doch mal um!
Ich beginne mit dem
„Glauben an Schöpfung“:
Hören wir „Schöpfung“ dann denken wir an die Natur! Bewahrung der Schöpfung…
Dabei gerät aus dem Blick, dass mit der Aussage „Schöpfung“ erst zwischen dem Geschaffenen und dessen Schöpfer, zwischen der Natur und Gott unterschieden wird.
-> Folglich
ist „Schöpfung“ eine Aussage über Gott! Gott ist nicht identisch mit der Natur. Er übersteigt sie, Gott ist transzendent.
„Schöpfung“ sagt außerdem, dass es Anfang gab. Besonders deutlich in der
Creatio ex nihilo, der „Schöpfung aus nichts“. Gott wird im Gegensatz zur Welt als ewig, ohne Anfang gedacht.
Die
Atomisten, worauf der heutige Materialismus beruht, gingen im Gegensatz dazu davon aus, dass das Universum aus Atomen besteht, die „unendlich hart, unveränderlich und ewig gedacht“ sind. Hier stellte man sich die Materie als ewig vor.
Die genannte Urknalltheorie des belgischen Theologen, katholischen Priesters und Astrophysikers
Georges Edouard Lemaître
zeigt, dass Materie
nicht ewig ist, unser Universum hatte einen Anfang…
... und damit sind wir schon wieder beim Gedanken an die Schöpfung, an Gott, dem Urgrund allen Seins, der transzendent ist und der gleichzeitig durch seinen Heiligen Geist, dem Schöpfergeist immanent in der Natur gegenwärtig ist und wirkt. - Christen glauben, dass Gottes Geist auch in ihnen wirkt… - Auf dem Operationstisch wird man das allerdings nicht feststellen können.