denn die Bilder der Emissioen der LSR (schwarze Rauchfahne) die mir ein Bekannter aus Dingelstädt mir zukommen liess
Derartige Vermutungen würde ich als dortiger Bürger wahrscheinlich auch anstellen.
Allerdings kenne ich - wie gesagt - weder Fotos / Bilder noch die Situation sonst vor Ort (dazu bin ich schlicht zu selten in Dingelstädt).
Es geht hierbei um die Entsorgung des unbrauchbaren Restmüll aus den gelben Säcken
Ja,
auch als Nichtexperte ist für mich vorstellbar, das bei der Trennung großer Mengen an "gelber-Sack" Inhalten auch "Stoffe" anfallen, deren weitere [externe] Verwertung - abgesehen von einem Brennwert zur z.B. Energiegewinnung sich nicht lohnt oder eine Verbrennung ggf. zu etwas wie einer "Volumenverkleinerung" eingesetzt wird oder deren [externe] Entsorgung sogar ein Kostenfaktor für das Unternehmen darstellen könnte.
Ich behaupte nicht, DAS dies dort gemacht wird - ich würde mich halt nicht drauf festlegen, das dies kategorisch auszuschließen ist. Gerade WEIL bei LSR gleich eine ganze Reihe an Be- bzw. Verarbeitungsschritten am Rohstoff "gelber Sack" oder ev. auch anderen "Ausgangskonglomeraten" erfolgen, die neben technologischen auch wiederum komplexe ökonomische Fragen annehmen lassen, sind und bleiben alle Festlegungen von außen "Mutmaßungen".
Die LSR macht meiner Ansicht nach einen gewaltigen Fehler. Statt auf die Bevölkerung zuzugehen und Wert auf Transparenz zu legen, geht sie auf Konfrontation.
Danke!
Das sehe ich ähnlich.
Recht vorbildlich finde ich z.B. die im von Dir zitierten PDF - wenn auch (wohl im Sinne des Endanwenders) vereinfacht - abgebildete Verarbeitungskette, die den Verarbeitungsprozeß zumindest schematisch beschreibt (und z.B. auch "Produktreste" wie div. Gefahrstoffe nicht verschweigt usw.).
Es wäre doch recht einfach mit einem 'Tag der offenen Tür' für Jedermann verständlich den Prozeß zu erklären, die Schwierigkeiten mit der Trennung aufzeigen ...Es wäre auch sehr einfach die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium zu suchen, Projektgruppen der Umweltanalytik finanziell zu unterstützen und denen die chem. Analytik zu ermöglichen.
Deine Vorschläge halte ich (persönlich) für absolut begrüßenswert!
Ergänzen würde ich ggf. noch Kooperationsangebote mit der ja nicht allzuweit entfernten Uni Göttingen, die auch über exzellente Ausstattungen wie "Fach-Köpfe" verfügt.
Ein Unternehmer, der immerhin überzeugt von seiner Leistung für die Ökologie ist / sein kann, wird dies auch gern und im Detail zeigen (es ist ja Werbung für sein Konzept wie Produkt). Dazu gehört auch ein ehrlicher Umgang mit den ggf. immer noch bestehenden technologischen wie ev. auch umweltrelevanten Fragen. Nicht nur, aber gerade in der Ökologie wird Glaubwürdigkeit immer mehr zur Substanz eines ökologischen Produktes. Glaubwürdigkeit und Transparenz gehen Hand in Hand - das eine geht nicht mehr ohne das andere - schon gar nicht im anbrechenden Informationszeitalter.
So machen das große Firmen mit großem Erfolg
Eben,
auch ich sehe neben der m.E. bestehenden sozialen Verantwortung des Unternehmers nicht zuletzt auch die ökonomischen Potentiale, die sich im Umkehrschluß für die Unternehmung ergeben und bin (als Unternehmer) ein bischen verwundert, das man sich dieser Potentiale bei vielen regionalen Firmen (dazu gehört m.E. auch die LSR) bisher kaum bis gar nicht bedient.