haben die Juden von Hitler gelernt?

politisches im und aus dem Eichsfeld, Thüringen, Deutschland und EU

Moderatoren: FENRIS, niels, Politik und Gesellschaft

Forumsregeln
Politik im Eichsfeld Wiki:
Politik im Eichsfeld
Kategorie: Politik im Eichsfeld
Benutzeravatar
niels
Site Admin
Beiträge: 2317
Registriert: Freitag 22. März 2002, 16:15
PLZ: 37075
voller Name: Niels Dettenbach
Wohnort: Göttingen
Kontaktdaten:

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von niels »

hmmm, ich für meinen Teil mag Fischer überhaupt nicht. Er ist für mich nicht authentisch und ich halte ihn auch nicht für sehr loyal. Ich habe den Eindruck, das er seine Ideale ebenso oft wechselte wie seine Ehefrauen - wohl immer passend zur jeweiligen Lebenssituation und nächsten "Stufe" - ähnlich wie auch Schröder.

So hatten wir im Ausland schon einigere "beliebtere" Außenminister - denke da z.B. an Genscher.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

@Heinrich5
Du sagst:"Das spricht doch wohl für Fischer und nicht gegen ihn. Trotz allem hat er noch was aus seinem Leben gemacht. Er hat sich vom Saulus zum Paulus gewandelt."

Ob er sich wirklich vom Saulus zum Paulus gewandelt hat kann letztendlich nur er selbst wissen.
Für mich ist er neben Scharping der größte deutsche Kriegstreiber nach dem 2.Weltkrieg. Zusammen haben die beiden im Jugoslawienkrieg in einem Ausmaß gelogen und betrogen, dass sie dafür eigentlich lebenslang hinter Gitter müssten.

Außerdem war Fischer in dem Amt total überfordert und auf internationalem Parkett nur die Marionette der USA und Israels. Ohne seine Staatssekretäre, mit denen er sich nicht einmal ansatzweise messen konnte, wäre er zur größten Lachnummer in der deutschen Geschichte geworden.
Der als Außenminister war etwa so, als würde man einen Hilfsarbeiter zum Chefarzt einer Krankenhausabteilung machen. Möchtest du von so einem behandelt werden?
Heinrich5

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Niels schrieb:
Ich habe den Eindruck, das er seine Ideale ebenso oft wechselte wie seine Ehefrauen - wohl immer passend zur jeweiligen Lebenssituation und nächsten "Stufe" - ähnlich wie auch Schröder.
Ehefrauen im eigentlichen Sinne gibt es kaum noch noch. Sie wurden ersetzt durch "Lebensgefährtinnen" . Neuerdings kommen die auch aus der Mode. Modern sind jetzt "Lebensabschnittsgefährtinnen", also immer zur jeweiligen Lebenssituation und nächsten "Stufe" passend.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Israel hat seinen Berg der Schande.

Täglich kommen hunderte israelischer Schlachtenbummler auf eine Anhöhe an der Grenze zum Gazastreifen.

Jedes Mal wenn drüben eine israelische Bombe einschlägt die Menschen tötet, dann johlt die Menge aus Leibeskräften, klatscht in die Hände und tanzt ausgelassen vor Freude.

Dieses sich täglich auf dem Hügel der Schande wiederholende, makabre Schauspiel von Mordlust zeigt deutlich die Menschenverachtung des Judenstaates gegenüber den Palästinensern.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

@Heinrich5
Folgendes habe ich in einer Fernsehsendung gehört.
Es ging um die Bildung in unserer Gesellschaft, um die Pisastudien und um die Kompetenz unserer Politiker, speziell um Leute wie Fischer, die für ein Amt keinerlei der erforderlichen Voraussetzungen aufweisen können.
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, und wenn, wie in unserem Land, die Sonne der Kultur tief steht, dann werfen auch geistige Zwerge Schatten"
Benutzeravatar
niels
Site Admin
Beiträge: 2317
Registriert: Freitag 22. März 2002, 16:15
PLZ: 37075
voller Name: Niels Dettenbach
Wohnort: Göttingen
Kontaktdaten:

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von niels »

"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, und wenn, wie in unserem Land, die Sonne der Kultur tief steht, dann werfen auch geistige Zwerge Schatten"
Scheint eine schlüssige Erklärung - jedoch eher für Deutschland / Europa, wo wir ja eine "freie Demokratie" und einen (ganz nebenbei auch "international anerkannten") "Rechtsstaat" haben.

Auf einige - z.B. afrikanische - Länder kann man das hingegen recht sicher gar nicht beziehen - siehe z.B. Simbabwe...

In Gaza lag die Sache nicht so einfach - von "Demokratie" kann man da nur mit Handständen reden.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Auszug aus der Presseerklärung vom 28.12.2008 der israelischen Botschaft zum Krieg gegen die Palästinenser:

„Beim Großteil der Opfer der gegenwärtigen Militäroperation im Gaza-Streifen
handelt es sich jedoch ohnehin um Terroristen der Hamas.“

Kann man die bisher bekannte Zahl von ca. 400 ermordeten Kindern und ca. 800 ermordeten Frauen noch zynischer als mit einer solch bewusst menschenverachtenden Lüge einfach ignorieren?

Damit soll der Eindruck erweckt werden, als führte Israel einen ’gerechtfertigten’ und ’sauberen’ Krieg nur gegen die Hamas und die Zivilbevölkerung bliebe verschont.

Wer mit solch dreisten Lügen Volksverdummung betreibt und tausendfachen Mord leugnet, der schließt sich selbst aus der Gemeinschaft friedliebender Menschen aus.

Das kommt einem doch so bekannt vor!
Zuletzt geändert von Alexxxander am Mittwoch 21. Januar 2009, 00:57, insgesamt 1-mal geändert.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Diesen Artikel muss man gelesen haben, um eine annähernde Vorstellung davon zu bekommen, mit welch unglaublicher Brutalität die israelische Soldadeska gegen die Genfer Konvention verstößt, Menschenrechte mit Füßen tritt und jeglichen humanen Instinkt entbehrt.

http://www.tlaxcala.es/pp.asp?lg=de&reference=3969


Zwar etwas lang, aber sehr lesenswert der Artikel des bekannten Hallenser Psychiaters und Psychoanalytikers Dr. Hans-Joachim Maaz, der 1990 mit seinem Buch „Der Gefühlsstau. Ein Psychogramm der DDR“ bekannt wurde.

http://kriegsursachen.blogspot.com/
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Gründe für den Ausbruch des Krieges:

Zwischen Israel und der Hamas gab es eine Abmachung, dass bis zum 19.12.2008 die Waffen ruhen sollten.

Während die Hamas in dieser Zeit weder Attentate verübte und auch keine Raketen auf Israel abschoss, sich also an die Abmachungen hielt, tötete Israel allein im November 20 Palästinenser.
Trotz dieses eklatanten Bruchs des Abkommens antworteten die Palästinenser nicht mit Gegengewalt, sondern hielten sich bis zum 19.Dezember (Ende der Laufzeit) an die Waffenruhe.

Auch eine weitere Abmachung, die Normalisierung des Grenzverkehrs, wurde von Israel nicht eingehalten.

Die Menschen im Gazastreifen lebten auch weiterhin im Belagerungszustand. Nahrungsmittel, Treibstoff und Medikamente waren nicht mehr vorhanden.
Selbst die UNO erklärte am 13.November, sie habe keine Nahrungsmittel mehr zu verteilen und bezeichnete die Blockade als „barbarisch“ und „unmenschlich“.

Dies waren die Gründe, weshalb die Hamas nach dem 19.12.2008 den Beschuss des israelischen Grenzgebietes wieder aufnahm.

Hätte die Völkergemeinschaft rechtzeitig Druck auf Israel ausgeübt, die von beiden Seiten getroffenen Abmachungen einzuhalten, der Krieg mit über 1.000 Toten hätte vermieden werden können.

Grotesk das Verhalten von Angela Merkel, die Hamas für den Ausbruch des Krieges verantwortlich zu machen und sich dann als Vermittler aufzuspielen.

Israel will die 1967 besetzten Gebiete auf keinen Fall räumen, ignoriert deshalb, stets unterstützt von den USA, jegliche Friedensinitiative.

Auf einem Gipfeltreffen der arabischen Staaten 2002 in Beirut wurde Israel ein umfassender Frieden angeboten, gegen den Abzug aus den 1967 besetzten Gebieten. Israel und die USA nahmen keine Notiz von dem Angebot und auch die EU blieb stumm.

Solange Israel nicht aus den besetzten Gebieten abzieht, solange es den vertriebenen Arabern das durch UNO-Beschluss zugesicherte Rückkehrrecht verweigert und solange Israel das geraubte palästinensische Eigentum nicht zurück gibt, solange wird Israel keine sichere Existenz haben.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Nochmals ein Auszug aus wikipedia zu dem Verherrlicher von Gewalt,Terroristen, Vielfachmörder und Friedensnobelpreisträger(!) Begin:

Begin trat 1942 in die radikal-zionistische Untergrundorganisation Irgun (auch als Etzel bekannt) ein und wurde 1943 deren Führer. Die Irgun orientierte sich am faschistischen Italien(!!!), verstand sich als Speerspitze des Kampfes gegen das britische Mandat, zunehmend auch gegen die Palästinenser und organisierte Sprengstoffanschläge auf Marktplätze, Restaurants und britische Einrichtungen.
Begin war verantwortlich für den Sprengstoffanschlag auf das King David Hotel 1946 in Jerusalem, bei dem 91 Menschen ums Leben kamen (28 britische Staatsangehörige, 41 Araber, 17 Juden und fünf aus anderen Ländern).
Unter Begins Befehl wurden zwei britische Soldaten – Clifford Martin and Mervyn Paice – entführt und gehängt.[1]
Menachem Begin, der auch die Verantwortung für das Massaker von Deir Yasin vom 9. April 1948 in Deir Yassin an Arabern trug, wurde von den Briten als Terrorist gesucht. Menachem Begin verteidigte auch später noch die systematische Ermordung von nahezu 300 Palästinensern mit den Worten: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“[2]
Zuletzt geändert von Alexxxander am Donnerstag 26. März 2009, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Einige mörderische Anschläge jüdischer Terroristen:
- Werfen von Granaten in Cafés in Jerusalem (1937)
- Legen von Minen mit Zeitzünder, wie im Markt von Haifa (1938) Sprengung des King
- David Hotels in Jerusalem (1946) mit 91 Toten und vielen z.T. Schwerverletzten
- Ermordung von 2 britischen Soldaten, die als Geiseln benutzt wurden (1947)
- Briefbombe an den britischen Handelsminister in London (1947)
- Briefbombe an den britischen Außenminister (1947)
- Ermordung des britischen Nahostministers (1944)
- Massaker im Dorf Deir Yasin (1948)
– Ermordung des UN-Unterhändlers Graf Bernadotte (1948)
– Ermordung des UN-Militärbeobachters André Serot (1948)
- Ermordung von mehr als 3.000 Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder in den libanesischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila (1982) Hauptverantwortlicher: Ariel Sharon

Die Aufzählung ließe sich unendlich fortsetzen.

Mit keinem Wort wurden in der gestrigen ARD-Diskussionsrunde “Hart aber fair“ die unzähligen Morde jüdischer Organisationen und Persönlichkeiten erwähnt, als es um Terrorismus ging.

Solch unerträgliche Einseitigkeit wird ohne Wimpernzucken als objektive Darstellung verkauft.

Man muss Blüm, Steinbach und Kienzle vorwerfen, dass ihnen die Zivilcourage fehlt, Wahrheiten auszusprechen, wenn diese für Juden unangenehm sind.

Umgekehrt wird jedoch endlos drauf gehauen.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Jüdischer Rassismus

Und alle, die sonst so vehement zum Kampf gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit aufrufen, SCHWEIGEN.
Zufall? Angst vor der eigenen Courage? Ergebnis von Einschüchterung? Ergebnis von Dressur?


"Jeder Angriff muss mit Besetzung, Zerstörung und Vertreibung enden"
äußerte Ben-Gurion um Jahreswechsel 1947/48. Quelle

„Wir müssen Terror anwenden, Mord, Einschüchterung, Landenteignung und die Verweigerung aller sozialen Dienste, damit Galiläa seine arabische Bevölkerung los wird.
Israel Koenig, "The Koenig Memorandum"

„Alle Palästinenser müssen getötet werden – Frauen, Kinder, selbst ihr Vieh“ - In einem von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten und in Israel viel beachteten Artikel rief der israelische Rabbiner Yisrael Rosen am 26.März 2008 zum Völkermord an den Palästinensern auf.

Israelischer Minister fordert teilweise Zerstörung des Gazastreifens
Der israelische Innenminister Meir Sheetrit rief am Samstag zur vollständigen Auslöschung einiger Stadtviertel im Gazastreifen auf. “Sabotageaktionen“ sollten mit der Zerstörung ganzer Stadtviertel im Gazastreifen beantwortet werden. Dann, so Shetrit, würden die Bewohner des Gazastreifens verstehen, wie ernst die israelische Bedrohung sei.

Israelischer Rabbi ruft zur ethnischen Säuberung von Nichtjuden auf - Yona Metzger, Oberrabiner der Aschkenazim in Israel, rief in einem Interview mit dem British Weekly am Montag (28.1.2008) dazu auf Millionen Palästinenser in die Wüste Sinai zu vertreiben. „Bring all die armen Menschen aus Gaza in ein wundervolles modernes Land mit Zügen, Bussen und Autos, wie in Arizona in Amerika. Das wird eine Lösung für die armen Menschen sein.“


„Jüdisches Blut und das Blut eines Nicht-Juden sind nicht dasselbe“. Rabbi Yitzhak Ginsberg folgerte daraus, dass Töten kein Mord sei, wenn das Opfer ein Nichtjude sei.
Israeli Rabbi Yitzhak Ginsburg, Inferring that killing isn't murder if the victim is Gentile. Jerusalem Post, June 19,1989.


“Die Palästinenser sollten wie Heuschrecken zermalmt werden …. ihre Köpfe an Felsen und Mauern zerdrückt werden.“
Isreali Prime Minister, Yitzhak Shamir, in a speech to Jewish settlers New York Times April 1, 1988

„Israel hätte die Unterdrückung der Demonstrationen in China ausnützen sollen, als die Aufmerksamkeit der Welt sich auf dieses Land konzentrierte, um eine Massenvertreibung der Palästinenser aus den besetzten Gebieten auszuführen“
Benyamin Netanyahu, then Israeli Deputy Foreign Minister, former Prime Minister of Israel, tells students at Bar Ilan University, From the Israeli journal Hotam, November 24, 1989.


Rabins Beschreibung der Eroberung von Lydda nach der Erfüllung des Planes Dalet:
„Wir sollen die arabische Bevölkerung auf eine Gemeinschaft von Holzhackern und Wasserträger reduzieren.“
Uri Lubrani, PM Ben-Gurion's special adviser on Arab Affairs, 1960. From "The Arabs in Israel" by Sabri Jiryas.


Diese Zitate sind nachzulesen unter:
http://www.arendt-art.de/deutsch/palest ... zitate.htm

http://www.arendt-art.de/deutsch/Henryk ... t_sein.htm
Zuletzt geändert von Alexxxander am Freitag 30. Januar 2009, 21:30, insgesamt 3-mal geändert.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Auszug aus Spiegel online vom 24.1.2009

Da, wo sie der Phosphor traf, ist Fatma Abu Halimas Körper von der Brust bis zu den Füßen mit münzgroßen schwarzen Krusten übersät. Mit ihrem Mann und ihren zehn Kindern hatte sich die Bäuerin ins Wohnzimmer ihres Hauses in Lahia im Norden des Gaza-Streifen geflüchtet. Dann ging ein Regen aus Feuer nieder. Ausdruckslos zählt die Mutter auf, wer am dritten Tag der israelischen Bodenoffensive ums Leben kam: Ihr Mann Sadala, 45, dem die Explosionen genau so den Kopf abrissen wie ihrem Sohn Abdelrahim, 14. Ihre Söhne Zeid, 10, und Hamsa, 8, die Koransuren wisperten, als sie neben ihrer schwer verletzten Mutter starben.

Und Schahed, die einzige Tochter, 15 Monate alt. "Ich stillte sie, als sie ins Feuer geschleudert wurde", sagt die Mutter. Dreimal habe ihre Tochter nach ihr geschrien, dann habe nur noch das Feuer gebrüllt.

Fatma Abu Halima ist die einzige Überlebende ihrer Familie, die noch im Schifa-Hospital ist, die anderen wurden in Spezialkliniken ins Ausland gebracht. Sie liegt zusammengekrümmt auf der Seite, sie hat nur einen Wunsch: "Ich will mich unter den Israelis in die Luft jagen." Ali, ihr Vierjähriger, steht verstört neben dem Bett seiner Mutter. "Er muss wachsen, der Hamas beitreten und unsere Familie rächen" , sagt die.
Alexxxander
Senior- Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 00:42
PLZ: 37318
Wohnort: Arenshausen

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von Alexxxander »

Auszug aus Spiegel online vom 24.1.2009

Ahmeds Augen sind halb geöffnet, aber sie sehen nichts. Sein Brustkorb hebt und senkt sich: Es ist das einzige Zeichen der Hoffnung. Die Kugel, die Ahmed durch die Stirn ins Gehirn gefahren ist, hat entscheidende Zentren verletzt. "Er ist dem Tod näher als dem Leben", sagt der Chef der Intensivstation.
Ahmed Hassanin ist das wohl jüngste Opfer des Gaza-Krieges. Nicht, weil er erst sieben Jahre alt ist, sondern weil er fünf Tage nach Kriegsende angeschossen wurde. Am Donnerstag spielte er mit anderen Kindern vor dem Haus seiner Familie, plötzlich lag er am Boden. "Wir dachten, ein Stein habe ihn am Kopf getroffen", sagt sein Vater auf dem Krankenhaus-Flur.
Erst in der Poliklinik stellten Ärzte fest, dass Ahmed eine Kugel im Kopf hat. Mit Blaulicht wurde er aus dem Dorf im Osten des Gaza-Streifens ins Schifa-Hospital in Gaza-Stadt überführt. "Wir wohnen sehr nah an der Grenze zu Israel, gestern wurde dort wieder geschossen", erinnert sich Ahmeds Vater. Auf dem Röntgenbild des Schädels seines Sohnes sieht man eine Kugel im Gehirn stecken. Für den Arzt Omar Ahmed, der seit 20 Jahren Geschosse aus seinen Patienten herausoperiert, steht der Schuldige schnell fest: "M16", sagt er. "Die wird von der israelischen Armee benutzt."
Benutzeravatar
niels
Site Admin
Beiträge: 2317
Registriert: Freitag 22. März 2002, 16:15
PLZ: 37075
voller Name: Niels Dettenbach
Wohnort: Göttingen
Kontaktdaten:

Re: haben die Juden von Hitler gelernt?

Ungelesener Beitrag von niels »

Mcih haben die Live-Videostreams aus Gaza schon während des aktiven Krieges verwundern lassen.

Wenige Wochen nach den internationalen Abkommen gegen Clustermunition (unterschrieben vol allen UN-Staasten außer USA, Israel und (nicht ganz sicher) China/Iran) sah man schon auf den Videos, wie offensichtlich Clustermunition über Gaza vom Himmel fiel. ich wunderte mich auch, weil niemand daran Anstoß zu finden schien.

Dann gab es die ersten Bereichte von Phosphotfladen in den Straßen von Gaza - offenbar aus den "Bombem" der Isralis.

Was Phosphor in Bomben anrichtet, wissen viele unserer Großeltern noch aus dem 2.WK und noch heute immer noch neue Opfer von Resten der Phosphormunition (z.B. an der Ostsee) - im 2WK hatten die Alliierten NICHT das Ziel gezielt militärische Eirnichtungen zu treffen, sondern man wollte die Moral unter den Deutschen insgesamt brechen. Israel wiederum behauptet, es sei lediglich gegen "militärische Ziele gezielt" vorgegangen. das ist eine Lüge.

Die Kombination aus Clusterbombe und Phosphor ist allerdings besonders pervers, zumal Gaza mit eine der dichtestbesiedelten Regionen der Erde ist. Hier ging es sicher nicht um gezieltes Bombardement militärischer Eirncihtungen, sondern um Genozid (nicht nur nach deutschem Recht "Völkermord"). Schaut man sich die realen Opfer dieser Waffen an, verstärkt sich der Eindruck sehr.

Leider ist die Diskussion um die Verwantwortung Israles dazu in der kräftig mit "Papst und Holocaust" angerührten momentanen "Mediensuppe" einfach mal untergegangen. Dabei haben noch vor Tagen immer neue internationale Stimmen die kriegsrechtliche Aufklärung des Gaza-Krieges gefordert. Aber das traut sich scheinbar keiner - schließlich sind jetzt die Juden erstmal wieder das alleinige Opfer...


Niels.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 95 Gäste