Zukunft der Burg Scharfenstein - Ihre Meinung?

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Kategorie: Politik im Eichsfeld

Wie soll der Scharfenstein zukünftig genutzt werden?

Umfrage endete am Samstag 8. August 2009, 10:32

soll ein kirchliches Begegnungszentrum werden.
0
Keine Stimmen
soll wieder eine Art (Nah-)Erholungszentrum werden
4
50%
soll ein Ort für Großveranstaltungen werden
3
38%
soll eine Jugendherberge werden.
1
13%
soll so bleiben wir er heute ist.
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8

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niels
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Zukunft der Burg Scharfenstein - Ihre Meinung?

Ungelesener Beitrag von niels »

Liebe Eichsfelder,

seit vielen Jahren ist die Zukunft der Burganlage wie des Geländes der Burg Scharfenstein unklar. Dabei war sie noch zu DDR-Zeiten ein - gerade an Wochenenden - beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel für viele Eichsfelder.

Gerade für Leinefelde fehlt es bis heute an einem "Naherholungsgebiet" - vor allem seitdem auch noch der Köhlersgrund zugemacht wurde.

Nun diskutieren einige, man solle doch ein kirchliches "Begegnungszentrum" einrichten, welches in der Form auch für einen möglichen Papstbesuch im Eichsfeld genutzt werden könne.

Andere meinen, es solle ein Erholungsgebiet und Veranstaltungsort für vielerlei Großveranstaltungen für alle Menschen werden - nicht nur offen und nutzbar für kirchliche Belange.

Einige wünschen sich auch eine Jugendherberge - ähnlich dem Ludwigstein.

Was meinen Sie? Wie wünschen Sie sich die Zukunft des Scharfensteines?

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niels
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Re: Zukunft der Burg Scharfenstein - Ihre Meinung?

Ungelesener Beitrag von niels »

Wer sollte - aus Ihrer Sicht - zukünftig die Verantwortung für den Scharfenstein haben - wer sollte das finanzieren?

- die öffentliche Hand
- die Kirche
- private Investor(en)
- niemand (es soll kein Geld investiert werden)
Heinrich5

Re: Zukunft der Burg Scharfenstein - Ihre Meinung?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Die Burg Scharfenstein ist von der Stadt Leinefelde-Worbis gekauft worden. Besitzer und Eigentümer ist die Stadt Leinefelde-Worbis. Der Kauf wurde also aus Steuermitteln finanziert. Nun wurde unlängst der Pilgerweg aus Loccum verlegt. Er führt über den Dün an der Kapelle der "Vierzehn Nothelfer " vorbei und weiter über den Scharfenstein.
Wenn die Stadt Leinefelde-Worbis auf der Burg einen Raum an die Kirche vermieten will um dort eine Kapelle für die Pilger einzurichten, habe ich nichts dagegen. Ich hätte aber was dagegen, hier ein christliches Zentrum einzurichten. Davon gibt es im Eichsfeld genug.
Ich bin dafür den Scharfenstein als Naherholungszentrum für das Eichsfeld umzugestalten und auch ab und zu für Großveranstaltungen zu nutzen. Natürlich muss die Burg in öffentlicher Hand bleiben.
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Re: Zukunft der Burg Scharfenstein - Ihre Meinung?

Ungelesener Beitrag von niels »

Hallo Heinrich5,

so oder ähnlich könnte ich mir das auch vorstellen - auch wenn es bisher zumindest schwierig aussah einen privaten Investor zum Objekt / Gelände, der eine nachhaltige Nutzung will - zu bekommen.

Eine kleine Gaststätte (ähnlich wie in DDR-Zeiten) - die an den meisten Tagen der Woche (zuverlässig...) geöffnet hat wäre schon schön. Der Neun-Brunnen bei HIG und früher auch so im Köhlersgrund bei Leinbefelde stand man wochenends (die Woche über ganz zu schweigen) oft vor verschlossenen Türen, was viele frühere Besucher "vertrieben" hat.

Auch die Zufahrten könnte man etwas sicherer und besser befahrbar machen. Ich denke, das z.B. die Stadt (zusammen mit dem Landkreis?) mit einem durchdachten Konzept und relativ geringen Geldmitteln die Anlage - angefangen bei der Infrastruktur - "wiedererschließen" könnte, wenn sie dabei langsam und sukzessive vorgeht. Gibt es z.B. wieder Strom, Wasser und Toiletten, könnte die Stadt dort Räumlichkeiten (ggf. zu Beginn erst einmal das Außengeläde in den warmen Monaten) z.B. an die verschiedensten Veranstalter / Großveranstalter etc. vermieten um so die Kosten zu decken. Vorteil dort ist ja u.a., das Lärmbelästigung (z.B. bei Konzerten) o.ä. kaum ein Problem sein dürfte - selbst der Nachbarort Beuren wäre ja weit genug weg. Derartig geeignete Veranstaltungsplätze gibt es bisher kaum in der Region - nicht zuletzt deshalb auch kaum derartige Veranstaltungen.

Das allerdings bedeutet auch Arbeit / Verantwortung, die eine Stadtverwaltung möglicherweise nicht unbedingt haben möchte. Allerdings würde es der Stadt Leinefelde - aber auch dem Umland - einen merklichen Gewinn bringen, vor allem an etwas Lebensfreude für die einheimischen Bürger. Christliche Begegnungsstätten gibt es afaik mehr als genug im Eichsfeld - ich bin eher dafür das der Scharfenstein "offen" für alle Bürger wird bzw. bleibt. Gerade in Leinefelde (Südstadt) gibt es m.E. verhältnismäßig viele "nicht-kirchliche" Menschen und Familien, denen die Stadt bisher schon kaum Freizeit-Möglichkeiten bietet oder bieten kann.
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