Re: Was wärd aus dißer Kunstwährung ? ..??
Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 08:37
Heute Abend kommt ja um 21:45 Uhr noch einmal bei „Hart –aber Fair“ eine Griechenland-Diskussion zum Thema zahlen oder nicht?
Ich bekomme täglich die Newsletter von welt.de und der faz.de und will hier mal versuchen eine Zusammenfassung zu geben.
Die Hilfe für die Griechen wird immer teurer. Bis 2015 braucht Griechenland 230 Milliarden Euro – davon müsste Deutschland gut ein Viertel zahlen.
Die Griechenland-Krise ist auch nach dem Hilfsantrag der Regierung in Athen an die Euroländer und den Internationalen Währungsfonds (IWF) weit von einer Lösung entfernt.
In Deutschland, das gut ein Viertel der europäischen Hilfe zahlen müsste, werden Zahlungen an Athen womöglich vor dem Bundesverfassungsgericht angefochten. Zudem ist der griechische Finanzbedarf höher als bisher erwartet. Eine Umschuldung, der den Besitzern griechischer Staatsanteilen den Verzicht auf einen Teil ihrer Forderungen abverlangen würde, wird wahrscheinlich.
Allein bis Jahresende soll Griechenland von den Euroländern 30 Milliarden Euro bekommen. Davon müsste Deutschland knapp 28 Prozent – also 8,4 Milliarden Euro – bereitstellen. Die bereits für 2011 und 2012 zugesagten Kredite dürften sich nochmals auf etliche Dutzend Milliarden Euro belaufen. Denn das Loch in der griechischen Staatskasse ist gewaltig. Allein bis Ende 2015 muss Athen der griechischen Schuldenagentur und der Wirtschaftsdienst Bloomberg zufolge gut 140 Milliarden Euro für 33 fällig werdende Staatsanleihen auftreiben.
Dazu kommen fast 90 Milliarden Euro Zinsen. Günstige Zinsen für Milliardenkredite der Euroländer und des IWF würden diese Last nur geringfügig verringern. Das bedeutet, dass die Griechen über Jahre hinweg rund ein Fünftel ihrer Wirtschaftsleistung allein für ihren Schuldendienst ausgeben müssten – eine Last, die in ähnlichen Krisen fast immer mit Staatsbankrott oder Umschuldung endete.
Ich halte deshalb eine Umschuldung für sinnvoller als nur Geld zu leihen:
Als Umschuldung wird die Begründung einer neuen Schuld zur Begleichung einer bestehenden Schuld bezeichnet. Bei gefallenen Zinsen ist es für einen Darlehensnehmer etwa günstiger, einen unter schlechteren Zinsbedingungen abgeschlossenen Kredit durch die Aufnahme eines neuen, zinsgünstigeren Kredits vorzeitig zu tilgen. Eines der Ziele einer Umschuldung ist die Wiederherstellung der Kreditwürdigkeit, um so die Möglichkeiten für neue Kredite zu niedrigeren Zinssätzen zu schaffen.
Schäuble hat in dieser Woche eine Umschuldung ausgeschlossen. Ende Februar standen laut Bundesbank 33 Milliarden Euro Forderungen an Griechenland in den Büchern deutscher Banken. Wenn Deutschland sich auf eine Umschuldung einlässt, müssen weitere Milliarden etwa in die Hypo Real Estate (HRE) gepumpt werden. Ende September 2009 hielt allein die verstaatlichte HRE bis zu 10 Milliarden Euro in griechischen Papieren.
Eine Umschuldung kann aber schon allein aus rechtlichen Gründen notwendig werden. Grund sind die Statuten des IWF. „Bevor der IWF-Vorstand ein Hilfsprogramm beschließt und einem Land Geld gibt, müssen die IWF-Fachleute vor Ort die Finanzen und Pläne für die nächsten Jahre prüfen und dem Vorstand eine Schuldenanalyse vorlegen.
Dabei wird geprüft, was eine Regierung in den nächsten Jahren realistischerweise tun kann, wie viel Geld sie nach ihren Ausgaben übrig hat und wie viel für den Schuldendienst aufgewendet werden kann. Urteilen die Fachleute, dass ein Land seine Schulden nicht bedienen kann, darf der IWF kein Geld geben, solange es nicht parallel eine Umschuldung gibt.
Auch eine Umschuldung löst Griechenlands Probleme nicht. Es muss ja auch frisches Geld herein, um die laufende Arbeit der Regierung zu bezahlen. Zu einer geordneten Restrukturisierung gehört zudem, dass sich die Griechen mit den Europäern und dem IWF auf einen soliden Finanz- und Reformplan einigen.
Sowohl in der Russland-Krise 1998 als auch in der Argentinien-Krise 2001 haben Hilfen des IWF, der Weltbank und anderer Staaten eine Umschuldung nicht verhindert.
Auch jetzt bietet das Hilfspaket Griechenland nur Beistand, um in Kürze fällige Schulden zu bedienen. Selbst wenn das Hilfspaket in den kommenden zwei Jahren insgesamt auf 80 bis 90 Milliarden Euro aufgestockt wird, garantiert dies nicht, dass eine Umschuldung Griechenlands vom Tisch ist.
Für die Anleger, Banken und Private, verheißt dies allerdings nichts Gutes: Nach einer Untersuchung der Ratingagentur Moody's mussten Investoren bei 13 Zahlungsausfällen von Regierungen zwischen 1998 und 2008 im Durchschnitt einen Abschlag von 50 Prozent auf den Nennwert der Anleihen hinnehmen. Mit argentinischen Papieren verloren die Anleger 73 Prozent und mit russischen Anleihen gar 82 Prozent. Russland schaffte es erst vergangene Woche wieder, eine Euro-Anleihe aufzulegen. Argentinien ist die Rückkehr an die internationalen Kapitalmärkte bis heute nicht gelungen.
Griechenland kann innerhalb der Währungsunion nicht abwerten, wie dies Russland und Argentinien mit eigenständigen Währungen konnten. Griechenland verfügt zudem über keine wettbewerbsfähige Exportkraft.
Selbst wenn Griechenland in diesem Jahr 45 Milliarden Euro und in den kommenden beiden Jahren nochmals 45 Milliarden Euro Kredithilfe erhielte und diese auf Jahre nicht zurückgefordert würden, wären die Konsequenzen hart: Griechenland müsste nach Berechnungen von Barclays Capital sein Haushaltsdefizit (ohne Einrechnung von Zinszahlungen) von 8,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes bis zum Jahr 2014 in einen Überschuss von 6,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wandeln, um die Schuldeneskalation zu bremsen und im Jahr 2050 wieder eine tragbare Schuldenquote von 60 Prozent zu erreichen. An den Finanzmärkten wird bezweifelt, dass eine so harte Haushaltspolitik realistisch ist.
Eine Umschuldung bringt Griechenland angesichts seines hohen Schuldenberges nur etwas, wenn der Schuldenverzicht entsprechend stark ausfällt. Ein Tausch von kurz laufenden Anleihen in Anleihen mit längerer Laufzeit bringt wenig: Würde Griechenland jetzt eine zweijährige Anleihe mit einem Zinskupon von 4,3 Prozent in eine Anleihe mit einer Laufzeit von 15 Jahren und einer derzeitigen Marktrendite von 8 Prozent tauschen, würde es seine Zinsbelastung um 68 Prozent erhöhen, sich langfristig also nur noch mehr in die Insolvenz manövrieren.
Einen wirklichen Unterschied würde langfristig nur eine Umschuldung mit drastischem Schuldenverzicht machen. Dies würde die Investoren teuer zu stehen kommen: Französische und deutsche Banken halten jeweils etwa 20 bis 30 Milliarden Euro Griechenanleihen, Versicherungen und Anleihefonds jeweils 40 bis 50 Milliarden Euro, griechische Pensionsfonds und Banken etwa jeweils 30 bis 45 Milliarden Euro.
Würde der ausstehende Schuldenbestand um 45 Prozent verringert, blieben dem Anleger je nach Rendite von 6 bis 8 Prozent nur 40 bis 50,58 Cent je Euro in der Tasche. Bei einem Abschlag von 75 Prozent blieben dem Anleger nach Berechnungen von Barclays Capital je nach Rendite 18,4 bis 23 Cent je Euro übrig, und auch da müsste Griechenland sein Haushaltsdefizit ohne Einrechnung der Zinsbelastung in einen Überschuss wandeln.
Zusätzlich zu den Griechenland-Verlusten besteht die Gefahr, dass sich auch die Renditen für zum Beispiel portugiesische Anleihen ausweiten könnten. Die Frage ist, ob eine Umschuldung angesichts der Risiken für andere Peripherieländer in der Währungsunion sofort etwas bringt.
Im Falle Griechenlands werden 75 Prozent der Schulden im Ausland gehalten, und zwar weitgehend in Europa. Barclays Capital vermutet, dass die Vereinbarung einer freiwilligen Umschuldung in Form von Laufzeitenverlängerung daher nicht schwerfallen dürfte. Die Bank vermutet allerdings, dass es erst dazu kommen wird, nachdem Griechenland zumindest versucht hat, Herr der Lage zu werden.
Theoretisch stehen bei einer Umschuldung mehrere Wege offen: niedrigere Zinsen, Tausch der Anleihen in länger laufende Papiere, Abstufung der Anleihen in der Rangfolge der Gläubiger und Ersatz durch Anleihen einer anderen Währung. Solange ein Land von Rating-Agenturen mit der Bonitätsstufe „Aaa“ versehen wird, können Anleihen in die entsprechende Heimatwährung getauscht werden. Deutschland könnte seine Euro-Anleihen theoretisch bei einer Neueinführung der D-Mark umbenennen. Griechenland, Portugal und Irland dürfen dies mangels ihrer Bonitätsbewertung mit einem „Aaa“ durch die Rating-Agenturen nicht, ohne dass nicht automatisch der rechtliche Fall einer Umstrukturierung greifen würde.
Die EU muss einen Sonderbeauftragten in Athen einsetzen. Er muss aufpassen, dass die Griechen die Milliarden-Finanzhilfen der Europäer nicht in die falschen Kanäle leiten.“
Griechenland braucht, und das ist mathematisch absehbar, ausschließlich zur Bedienung der momentanen Schuldzinsen auf eigene Staatsanleihen weitere "Notfall"-Darlehen. Diese müssen wiederum verzinst werden und vergrößern damit den Schuldenstand nur noch.
Abgesehen von den kommenden beiden Jahren müsste Griechenland im Wahljahr 2013 dann erneut 74 Mrd. Euro refinanzieren. Das entspricht etwa 31 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Gleichzeitig flüchtet privates Kapital unentwegt. Griechenland wird deswegen weiterhin permanent am Abgrund der Zahlungsunfähigkeit taumeln. Die deutsche Politik ignoriert, dass das griechische Drama auf unabsehbare Zeit nicht von der europäischen Bühne verschwinden wird. Das macht den Euro an den Währungsmärkten extrem verwundbar und die Eurozone politisch sowieso.
Die EU – Politik angesichts dieser Situation:
Wer die Diskussion um die Entstehung des Maastrichter Vertrages und seiner Folgeverträge einschließlich des Stabilitäts- und Wachstumspaktes mit verfolgt hat, weiß, dass die Verschleierung von Tatsachen in der politischen Diskussion an der Tagesordnung steht. Ständig werden Regeln neu ausgelegt oder uminterpretiert. Dafür gibt es genügend Gummiparagrafen im Gesamtwerk, das absichtlich unverständlich gehalten wurde.
Die EU-Kommission und die EU-Finanzministerien versuchen deswegen verstärkt, ihre Deutungshoheit gegenüber der Öffentlichkeit durchzusetzen. Ihr neuester Trick: Den Haftungsausschluss und widersprüchliche Quersubventionen aller Art (Europäischer Währungsfond EWF, "Notfall-Kredite") unter einen Hut zu bekommen. Investoren und Bürger suchen Details zur politischen "Not"-Entscheidung der Europäischen Union (EU) vergeblich, denn die Regierung hält sich bedeckt.
Weder weiß der deutsche Steuerzahler, ob und wie er sein Geld zurückbekommt (Internationaler Währungsfonds IWF oder EU zuerst?), noch wie der Staat dieses "Darlehen" finanziert (Bundeshaushalt oder Förderbank KfW?). Klar ist jedoch: Je mehr die Maastrichter Finanzregeln mit den Füßen getreten werden, desto eher wird bezahlt ("moral hazard"). Die EU-Kommission scheint alles zu akzeptieren, Hauptsache sie kann ihre Kompetenzspielräume durch neue Behörden, Aufsichtsgremien oder Regelungen erweitern.
Was die Eigendynamik um Griechenland noch absurder macht, sind die politischen und monetären Implikationen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich auf mehreren Ebenen verkalkuliert. Sie läuft jetzt nicht nur die Gefahr, die NRW-Wahl zu verlieren (auch wegen Griechenland). Sondern Deutschland wird auch maßgeblich die zukünftigen Zahlungen an Griechenland und andere Euro-Problemstaaten freiwillig schultern wollen. Die Diskussion um Portugals Bonität hat schon begonnen. Da der deutsche Staatsbürger schon mehr als 760 Mrd. Euro an Garantien, Zahlungen oder Eigenkapitalhilfen bereitgestellt hat (hauptsächlich Landesbanken, HRE), kommt es Berlin wohl auf ein paar angebliche Mrd. Euro auch nicht mehr an. Darüber hinaus wird die Europäische Zentralbank (EZB) missbräuchlich politisiert.
Jede Zinserhöhung durch die EZB - sprich Normalisierung des Zinssatzes - stellt die Griechen und die Eurozone künftig vor noch größere Probleme. Sie kann sogar zum fiskalischen Todesstoß werden, auch für die Eurozone. Die EZB darf also "unabhängig" abwägen, entweder potenziellen Inflationsgefahren entgegenzuwirken oder Griechenland durch Niedrigstzins vorm Staatsbankrott zu bewahren.
Frankreichs Meinung über Deutschlands Haltung zu Griechenland:
Viele französische Politiker bescheinigen den Deutschen zwar wohlwollend, durch harte Reformen entschlossener als andere den Wettbewerb mit neuen Mächten wie China angenommen zu haben. Doch sie meinen auch, dies geschehe auf dem Rücken Europas. Andere beleben den alten britischen Vorschlag, statt einer „Einheitswährung“ eine „gemeinsame Währung“ nur für den Außenhandel zu schaffen. Mark und Franc könnten dann gegeneinander auf- und abwerten. Das Maastrichter Europa mit seiner „rigiden Einheitswährung“ verleugne die Nationen und sei „auf Sand gebaut“, meinen einige.
Frankreich bezahle seine „Zugehörigkeit zur Euro-Mark“ mit Entindustrialisierung und Arbeitslosigkeit. Die Integration Europas sei an den Euro-Verträgen gescheitert. Länder wie Griechenland hätten keine Chance, ohne eine Abwertung (geht nur mit griechischer Währung) wieder auf die Beine zu kommen.
Angela Merkel lehne diese Perspektive ab und akzeptiere sogar den Zerfall der Euro-Zone“, meinen einige. Der Euro müsse zur Außenwährung (das heißt, als Innenwährung müssten die alten Länderwährungen wieder eingeführt werden) werden. Sonst drohten die Explosion der Euro-Zone „oder die Revolution in den Ländern, die einer unerträglichen Sparpolitik unterworfen“ würden.
Einige sehen das Problem noch tiefer. Deutschland blicke nach Osten und müsse überzeugt werden, dass es Europa brauche. Merkels Haltung zu Griechenland hält man gar für den Beleg eines „geopolitischen Wandels ersten Ranges“: Die Zeit des „deutsch-französischen Paares“ sei abgelaufen. „Deutschland begrenzt seine Ambitionen nicht mehr auf das Euroland“. Schon Merkels Vorgänger Gerhard Schröder habe gen Osten gezielt und sei dann „in den putinschen Verwaltungsrat von Gazprom“ gewechselt.
Die Schwäche des EURO resultiert meiner Meinung nach daraus, dass Südeuropa (die Mittelmeerländer) mit den exportorientierten nordeuropäischen Ländern wirtschaftlich nicht mithalten können. Bei der Einführung des EURO in die Mittelmeerländer war dieses Problem wohl noch nicht so abzusehen. Griechenland und andere Mittelmeerländer haben so gut wie keinen Export und keine nennenswerte Industrie. Exportgüter sind Wein, Schafskäse und andere Lebensmittel. Es war ein Eigentor, dass Griechenland seine eigene Währung aufgegeben hat. Stattdessen wollten sie mit dem nordeuropäischen Lebensstandard mithalten und haben Schulden ohne Ende bei anderen Ländern gemacht. Betrügerischer Bankrott nennt man das wohl bei einfachen Bürgern.
Griechenland hat die Möglichkeit auf eigenen Wunsch aus der Euro Währung wieder auszusteigen. Von dieser Option wollen sie aber keinen Gebrauch machen. Zwingen kann man sie nicht. Damit bleibt als Alternative für Deutschland nur zu zahlen oder selbst aus der Währungsunion auszutreten.
Ich würde Griechenland erstmal völlig pleite gehen lassen bevor ich bezahle (Geld leihe). Erst dann könnte man Griechenland erst regelrecht diktieren was es zu tun und zu lassen hat und Griechenland unter eine effektive Kuratel zu stellen. Bis dahin gehen die Griechen noch auf die Straße und streiken um ihren mit fremden Geld ergaunerten Lebensstandard beibehalten zu können. Ich frage mich verwundert immer wieder was das eigentlich bringen soll. Das gleiche gilt für die Forderung Griechenlands an Deutschland immer noch Reparationsleistungen an Griechenland zu zahlen. Was für ein Unsinn. Aber das ist wohl die Mentalität der Südeuropäer von Portugal über Spanien, Italien bis Griechenland, ohne eigene Anstrengungen ein bequemes Leben und einen hohen Lebensstandard haben zu wollen.
Auf die Sendung heute Abend im Fernsehen darf man also schon gespannt sein.
Deutschland wird zahlen müssen, keine Frage. Fragt sich nur wie lange. Den ersten 30 Milliarden werden weitere 30 bis 45 Milliarden folgen werden. Wie weit wollen die anderen EU-Länder da mitgehen? Und für wie lange? Und dann folgt auf eine Umschuldung eine Entschuldung. Griechenland werden dann alle Schulden erlassen. Die Milliarden sind dann unwiederbringlich auf Sand gesetzt.
Was bringt es uns jetzt schon ein? Der Wert des EURO sinkt gegenüber dem Dollar unaufhaltsam. Das freut die deutschen Exporteure, wird dann doch im Ausland die dann billigere deutsche Exportware besser verkauft. Füllen werden sich die Taschen der deutschen Export-Unternehmer.
Für den deutschen Michel bedeutet der sinkende Wert des Euro eine höhere Inflation. Bei gleibleibenden Löhnen und Renten steigen die Lebenshaltungskosten. Wir haben also, dank Griechenland, jetzt schon weniger in der Tasche.
Ich bekomme täglich die Newsletter von welt.de und der faz.de und will hier mal versuchen eine Zusammenfassung zu geben.
Die Hilfe für die Griechen wird immer teurer. Bis 2015 braucht Griechenland 230 Milliarden Euro – davon müsste Deutschland gut ein Viertel zahlen.
Die Griechenland-Krise ist auch nach dem Hilfsantrag der Regierung in Athen an die Euroländer und den Internationalen Währungsfonds (IWF) weit von einer Lösung entfernt.
In Deutschland, das gut ein Viertel der europäischen Hilfe zahlen müsste, werden Zahlungen an Athen womöglich vor dem Bundesverfassungsgericht angefochten. Zudem ist der griechische Finanzbedarf höher als bisher erwartet. Eine Umschuldung, der den Besitzern griechischer Staatsanteilen den Verzicht auf einen Teil ihrer Forderungen abverlangen würde, wird wahrscheinlich.
Allein bis Jahresende soll Griechenland von den Euroländern 30 Milliarden Euro bekommen. Davon müsste Deutschland knapp 28 Prozent – also 8,4 Milliarden Euro – bereitstellen. Die bereits für 2011 und 2012 zugesagten Kredite dürften sich nochmals auf etliche Dutzend Milliarden Euro belaufen. Denn das Loch in der griechischen Staatskasse ist gewaltig. Allein bis Ende 2015 muss Athen der griechischen Schuldenagentur und der Wirtschaftsdienst Bloomberg zufolge gut 140 Milliarden Euro für 33 fällig werdende Staatsanleihen auftreiben.
Dazu kommen fast 90 Milliarden Euro Zinsen. Günstige Zinsen für Milliardenkredite der Euroländer und des IWF würden diese Last nur geringfügig verringern. Das bedeutet, dass die Griechen über Jahre hinweg rund ein Fünftel ihrer Wirtschaftsleistung allein für ihren Schuldendienst ausgeben müssten – eine Last, die in ähnlichen Krisen fast immer mit Staatsbankrott oder Umschuldung endete.
Ich halte deshalb eine Umschuldung für sinnvoller als nur Geld zu leihen:
Als Umschuldung wird die Begründung einer neuen Schuld zur Begleichung einer bestehenden Schuld bezeichnet. Bei gefallenen Zinsen ist es für einen Darlehensnehmer etwa günstiger, einen unter schlechteren Zinsbedingungen abgeschlossenen Kredit durch die Aufnahme eines neuen, zinsgünstigeren Kredits vorzeitig zu tilgen. Eines der Ziele einer Umschuldung ist die Wiederherstellung der Kreditwürdigkeit, um so die Möglichkeiten für neue Kredite zu niedrigeren Zinssätzen zu schaffen.
Schäuble hat in dieser Woche eine Umschuldung ausgeschlossen. Ende Februar standen laut Bundesbank 33 Milliarden Euro Forderungen an Griechenland in den Büchern deutscher Banken. Wenn Deutschland sich auf eine Umschuldung einlässt, müssen weitere Milliarden etwa in die Hypo Real Estate (HRE) gepumpt werden. Ende September 2009 hielt allein die verstaatlichte HRE bis zu 10 Milliarden Euro in griechischen Papieren.
Eine Umschuldung kann aber schon allein aus rechtlichen Gründen notwendig werden. Grund sind die Statuten des IWF. „Bevor der IWF-Vorstand ein Hilfsprogramm beschließt und einem Land Geld gibt, müssen die IWF-Fachleute vor Ort die Finanzen und Pläne für die nächsten Jahre prüfen und dem Vorstand eine Schuldenanalyse vorlegen.
Dabei wird geprüft, was eine Regierung in den nächsten Jahren realistischerweise tun kann, wie viel Geld sie nach ihren Ausgaben übrig hat und wie viel für den Schuldendienst aufgewendet werden kann. Urteilen die Fachleute, dass ein Land seine Schulden nicht bedienen kann, darf der IWF kein Geld geben, solange es nicht parallel eine Umschuldung gibt.
Auch eine Umschuldung löst Griechenlands Probleme nicht. Es muss ja auch frisches Geld herein, um die laufende Arbeit der Regierung zu bezahlen. Zu einer geordneten Restrukturisierung gehört zudem, dass sich die Griechen mit den Europäern und dem IWF auf einen soliden Finanz- und Reformplan einigen.
Sowohl in der Russland-Krise 1998 als auch in der Argentinien-Krise 2001 haben Hilfen des IWF, der Weltbank und anderer Staaten eine Umschuldung nicht verhindert.
Auch jetzt bietet das Hilfspaket Griechenland nur Beistand, um in Kürze fällige Schulden zu bedienen. Selbst wenn das Hilfspaket in den kommenden zwei Jahren insgesamt auf 80 bis 90 Milliarden Euro aufgestockt wird, garantiert dies nicht, dass eine Umschuldung Griechenlands vom Tisch ist.
Für die Anleger, Banken und Private, verheißt dies allerdings nichts Gutes: Nach einer Untersuchung der Ratingagentur Moody's mussten Investoren bei 13 Zahlungsausfällen von Regierungen zwischen 1998 und 2008 im Durchschnitt einen Abschlag von 50 Prozent auf den Nennwert der Anleihen hinnehmen. Mit argentinischen Papieren verloren die Anleger 73 Prozent und mit russischen Anleihen gar 82 Prozent. Russland schaffte es erst vergangene Woche wieder, eine Euro-Anleihe aufzulegen. Argentinien ist die Rückkehr an die internationalen Kapitalmärkte bis heute nicht gelungen.
Griechenland kann innerhalb der Währungsunion nicht abwerten, wie dies Russland und Argentinien mit eigenständigen Währungen konnten. Griechenland verfügt zudem über keine wettbewerbsfähige Exportkraft.
Selbst wenn Griechenland in diesem Jahr 45 Milliarden Euro und in den kommenden beiden Jahren nochmals 45 Milliarden Euro Kredithilfe erhielte und diese auf Jahre nicht zurückgefordert würden, wären die Konsequenzen hart: Griechenland müsste nach Berechnungen von Barclays Capital sein Haushaltsdefizit (ohne Einrechnung von Zinszahlungen) von 8,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes bis zum Jahr 2014 in einen Überschuss von 6,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wandeln, um die Schuldeneskalation zu bremsen und im Jahr 2050 wieder eine tragbare Schuldenquote von 60 Prozent zu erreichen. An den Finanzmärkten wird bezweifelt, dass eine so harte Haushaltspolitik realistisch ist.
Eine Umschuldung bringt Griechenland angesichts seines hohen Schuldenberges nur etwas, wenn der Schuldenverzicht entsprechend stark ausfällt. Ein Tausch von kurz laufenden Anleihen in Anleihen mit längerer Laufzeit bringt wenig: Würde Griechenland jetzt eine zweijährige Anleihe mit einem Zinskupon von 4,3 Prozent in eine Anleihe mit einer Laufzeit von 15 Jahren und einer derzeitigen Marktrendite von 8 Prozent tauschen, würde es seine Zinsbelastung um 68 Prozent erhöhen, sich langfristig also nur noch mehr in die Insolvenz manövrieren.
Einen wirklichen Unterschied würde langfristig nur eine Umschuldung mit drastischem Schuldenverzicht machen. Dies würde die Investoren teuer zu stehen kommen: Französische und deutsche Banken halten jeweils etwa 20 bis 30 Milliarden Euro Griechenanleihen, Versicherungen und Anleihefonds jeweils 40 bis 50 Milliarden Euro, griechische Pensionsfonds und Banken etwa jeweils 30 bis 45 Milliarden Euro.
Würde der ausstehende Schuldenbestand um 45 Prozent verringert, blieben dem Anleger je nach Rendite von 6 bis 8 Prozent nur 40 bis 50,58 Cent je Euro in der Tasche. Bei einem Abschlag von 75 Prozent blieben dem Anleger nach Berechnungen von Barclays Capital je nach Rendite 18,4 bis 23 Cent je Euro übrig, und auch da müsste Griechenland sein Haushaltsdefizit ohne Einrechnung der Zinsbelastung in einen Überschuss wandeln.
Zusätzlich zu den Griechenland-Verlusten besteht die Gefahr, dass sich auch die Renditen für zum Beispiel portugiesische Anleihen ausweiten könnten. Die Frage ist, ob eine Umschuldung angesichts der Risiken für andere Peripherieländer in der Währungsunion sofort etwas bringt.
Im Falle Griechenlands werden 75 Prozent der Schulden im Ausland gehalten, und zwar weitgehend in Europa. Barclays Capital vermutet, dass die Vereinbarung einer freiwilligen Umschuldung in Form von Laufzeitenverlängerung daher nicht schwerfallen dürfte. Die Bank vermutet allerdings, dass es erst dazu kommen wird, nachdem Griechenland zumindest versucht hat, Herr der Lage zu werden.
Theoretisch stehen bei einer Umschuldung mehrere Wege offen: niedrigere Zinsen, Tausch der Anleihen in länger laufende Papiere, Abstufung der Anleihen in der Rangfolge der Gläubiger und Ersatz durch Anleihen einer anderen Währung. Solange ein Land von Rating-Agenturen mit der Bonitätsstufe „Aaa“ versehen wird, können Anleihen in die entsprechende Heimatwährung getauscht werden. Deutschland könnte seine Euro-Anleihen theoretisch bei einer Neueinführung der D-Mark umbenennen. Griechenland, Portugal und Irland dürfen dies mangels ihrer Bonitätsbewertung mit einem „Aaa“ durch die Rating-Agenturen nicht, ohne dass nicht automatisch der rechtliche Fall einer Umstrukturierung greifen würde.
Die EU muss einen Sonderbeauftragten in Athen einsetzen. Er muss aufpassen, dass die Griechen die Milliarden-Finanzhilfen der Europäer nicht in die falschen Kanäle leiten.“
Griechenland braucht, und das ist mathematisch absehbar, ausschließlich zur Bedienung der momentanen Schuldzinsen auf eigene Staatsanleihen weitere "Notfall"-Darlehen. Diese müssen wiederum verzinst werden und vergrößern damit den Schuldenstand nur noch.
Abgesehen von den kommenden beiden Jahren müsste Griechenland im Wahljahr 2013 dann erneut 74 Mrd. Euro refinanzieren. Das entspricht etwa 31 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Gleichzeitig flüchtet privates Kapital unentwegt. Griechenland wird deswegen weiterhin permanent am Abgrund der Zahlungsunfähigkeit taumeln. Die deutsche Politik ignoriert, dass das griechische Drama auf unabsehbare Zeit nicht von der europäischen Bühne verschwinden wird. Das macht den Euro an den Währungsmärkten extrem verwundbar und die Eurozone politisch sowieso.
Die EU – Politik angesichts dieser Situation:
Wer die Diskussion um die Entstehung des Maastrichter Vertrages und seiner Folgeverträge einschließlich des Stabilitäts- und Wachstumspaktes mit verfolgt hat, weiß, dass die Verschleierung von Tatsachen in der politischen Diskussion an der Tagesordnung steht. Ständig werden Regeln neu ausgelegt oder uminterpretiert. Dafür gibt es genügend Gummiparagrafen im Gesamtwerk, das absichtlich unverständlich gehalten wurde.
Die EU-Kommission und die EU-Finanzministerien versuchen deswegen verstärkt, ihre Deutungshoheit gegenüber der Öffentlichkeit durchzusetzen. Ihr neuester Trick: Den Haftungsausschluss und widersprüchliche Quersubventionen aller Art (Europäischer Währungsfond EWF, "Notfall-Kredite") unter einen Hut zu bekommen. Investoren und Bürger suchen Details zur politischen "Not"-Entscheidung der Europäischen Union (EU) vergeblich, denn die Regierung hält sich bedeckt.
Weder weiß der deutsche Steuerzahler, ob und wie er sein Geld zurückbekommt (Internationaler Währungsfonds IWF oder EU zuerst?), noch wie der Staat dieses "Darlehen" finanziert (Bundeshaushalt oder Förderbank KfW?). Klar ist jedoch: Je mehr die Maastrichter Finanzregeln mit den Füßen getreten werden, desto eher wird bezahlt ("moral hazard"). Die EU-Kommission scheint alles zu akzeptieren, Hauptsache sie kann ihre Kompetenzspielräume durch neue Behörden, Aufsichtsgremien oder Regelungen erweitern.
Was die Eigendynamik um Griechenland noch absurder macht, sind die politischen und monetären Implikationen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich auf mehreren Ebenen verkalkuliert. Sie läuft jetzt nicht nur die Gefahr, die NRW-Wahl zu verlieren (auch wegen Griechenland). Sondern Deutschland wird auch maßgeblich die zukünftigen Zahlungen an Griechenland und andere Euro-Problemstaaten freiwillig schultern wollen. Die Diskussion um Portugals Bonität hat schon begonnen. Da der deutsche Staatsbürger schon mehr als 760 Mrd. Euro an Garantien, Zahlungen oder Eigenkapitalhilfen bereitgestellt hat (hauptsächlich Landesbanken, HRE), kommt es Berlin wohl auf ein paar angebliche Mrd. Euro auch nicht mehr an. Darüber hinaus wird die Europäische Zentralbank (EZB) missbräuchlich politisiert.
Jede Zinserhöhung durch die EZB - sprich Normalisierung des Zinssatzes - stellt die Griechen und die Eurozone künftig vor noch größere Probleme. Sie kann sogar zum fiskalischen Todesstoß werden, auch für die Eurozone. Die EZB darf also "unabhängig" abwägen, entweder potenziellen Inflationsgefahren entgegenzuwirken oder Griechenland durch Niedrigstzins vorm Staatsbankrott zu bewahren.
Frankreichs Meinung über Deutschlands Haltung zu Griechenland:
Viele französische Politiker bescheinigen den Deutschen zwar wohlwollend, durch harte Reformen entschlossener als andere den Wettbewerb mit neuen Mächten wie China angenommen zu haben. Doch sie meinen auch, dies geschehe auf dem Rücken Europas. Andere beleben den alten britischen Vorschlag, statt einer „Einheitswährung“ eine „gemeinsame Währung“ nur für den Außenhandel zu schaffen. Mark und Franc könnten dann gegeneinander auf- und abwerten. Das Maastrichter Europa mit seiner „rigiden Einheitswährung“ verleugne die Nationen und sei „auf Sand gebaut“, meinen einige.
Frankreich bezahle seine „Zugehörigkeit zur Euro-Mark“ mit Entindustrialisierung und Arbeitslosigkeit. Die Integration Europas sei an den Euro-Verträgen gescheitert. Länder wie Griechenland hätten keine Chance, ohne eine Abwertung (geht nur mit griechischer Währung) wieder auf die Beine zu kommen.
Angela Merkel lehne diese Perspektive ab und akzeptiere sogar den Zerfall der Euro-Zone“, meinen einige. Der Euro müsse zur Außenwährung (das heißt, als Innenwährung müssten die alten Länderwährungen wieder eingeführt werden) werden. Sonst drohten die Explosion der Euro-Zone „oder die Revolution in den Ländern, die einer unerträglichen Sparpolitik unterworfen“ würden.
Einige sehen das Problem noch tiefer. Deutschland blicke nach Osten und müsse überzeugt werden, dass es Europa brauche. Merkels Haltung zu Griechenland hält man gar für den Beleg eines „geopolitischen Wandels ersten Ranges“: Die Zeit des „deutsch-französischen Paares“ sei abgelaufen. „Deutschland begrenzt seine Ambitionen nicht mehr auf das Euroland“. Schon Merkels Vorgänger Gerhard Schröder habe gen Osten gezielt und sei dann „in den putinschen Verwaltungsrat von Gazprom“ gewechselt.
Die Schwäche des EURO resultiert meiner Meinung nach daraus, dass Südeuropa (die Mittelmeerländer) mit den exportorientierten nordeuropäischen Ländern wirtschaftlich nicht mithalten können. Bei der Einführung des EURO in die Mittelmeerländer war dieses Problem wohl noch nicht so abzusehen. Griechenland und andere Mittelmeerländer haben so gut wie keinen Export und keine nennenswerte Industrie. Exportgüter sind Wein, Schafskäse und andere Lebensmittel. Es war ein Eigentor, dass Griechenland seine eigene Währung aufgegeben hat. Stattdessen wollten sie mit dem nordeuropäischen Lebensstandard mithalten und haben Schulden ohne Ende bei anderen Ländern gemacht. Betrügerischer Bankrott nennt man das wohl bei einfachen Bürgern.
Griechenland hat die Möglichkeit auf eigenen Wunsch aus der Euro Währung wieder auszusteigen. Von dieser Option wollen sie aber keinen Gebrauch machen. Zwingen kann man sie nicht. Damit bleibt als Alternative für Deutschland nur zu zahlen oder selbst aus der Währungsunion auszutreten.
Ich würde Griechenland erstmal völlig pleite gehen lassen bevor ich bezahle (Geld leihe). Erst dann könnte man Griechenland erst regelrecht diktieren was es zu tun und zu lassen hat und Griechenland unter eine effektive Kuratel zu stellen. Bis dahin gehen die Griechen noch auf die Straße und streiken um ihren mit fremden Geld ergaunerten Lebensstandard beibehalten zu können. Ich frage mich verwundert immer wieder was das eigentlich bringen soll. Das gleiche gilt für die Forderung Griechenlands an Deutschland immer noch Reparationsleistungen an Griechenland zu zahlen. Was für ein Unsinn. Aber das ist wohl die Mentalität der Südeuropäer von Portugal über Spanien, Italien bis Griechenland, ohne eigene Anstrengungen ein bequemes Leben und einen hohen Lebensstandard haben zu wollen.
Auf die Sendung heute Abend im Fernsehen darf man also schon gespannt sein.
Deutschland wird zahlen müssen, keine Frage. Fragt sich nur wie lange. Den ersten 30 Milliarden werden weitere 30 bis 45 Milliarden folgen werden. Wie weit wollen die anderen EU-Länder da mitgehen? Und für wie lange? Und dann folgt auf eine Umschuldung eine Entschuldung. Griechenland werden dann alle Schulden erlassen. Die Milliarden sind dann unwiederbringlich auf Sand gesetzt.
Was bringt es uns jetzt schon ein? Der Wert des EURO sinkt gegenüber dem Dollar unaufhaltsam. Das freut die deutschen Exporteure, wird dann doch im Ausland die dann billigere deutsche Exportware besser verkauft. Füllen werden sich die Taschen der deutschen Export-Unternehmer.
Für den deutschen Michel bedeutet der sinkende Wert des Euro eine höhere Inflation. Bei gleibleibenden Löhnen und Renten steigen die Lebenshaltungskosten. Wir haben also, dank Griechenland, jetzt schon weniger in der Tasche.