Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum .....

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Rolf Josef Eibicht
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Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum .....

Ungelesener Beitrag von Rolf Josef Eibicht »

Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum Verlust von Demokratie und nationaler Identität

Zum nachfolgenden Beitrag bitte ich die Leser zunächst drei Wahlkampfplakate, zwei der SPD und eines der CDU, zu betrachten. Dokumentiert im Bereich „Album Profil Fotos“ unter eibicht blog.de. Direktanklickung zu den Plakaten:

SPD 1949 = http://www.blog.de/media/photo/spd_wahl ... _ID=404428

SPD 1963 = http://www.blog.de/media/photo/spd_wahl ... _ID=404428

CDU-Wahlkampfplakat =
http://www.blog.de/media/photo/cdu_wahl ... _ID=404428

Also das SPD Bundestagswahlplakat von 1949 mit der Abbildung der Grenzen Deutschlands einschließlich der Ostgebiete/Oder-Neiße-Gebiete sowie Westpreußen und Posen, mit der Beschriftung: „Vorwärts für ein freies Deutschland. SPD.“ Dann das SPD-Wahlkampfplakat aus dem Jahre 1964, mit Deutschland in den Grenzen vom 31. 12. 1937, zusätzlich mit unserer Nationalfahne Schwarz-Rot-Gold und der Beschriftung: „Mit der SPD für ein freies, soziales und geeintes Deutschland.“ Sowie dann das CDU-Wahlkampfplakat, hier ebenfalls abgebildet Deutschland in den Grenzen vom 31. 12. 1937, also einschließlich Ostdeutschlands, die Oder-Neiße-Gebiete: Schlesien, Pommern, Ostpreußen, die östlichen Teile Brandenburgs und das Gebiet der ehemals Freien Stadt Danzig. Hier mit der Aufschrift versehen: „Das ganze Deutschland soll es sein. Zum ungeteilten Vaterland durch die CDU.“

Durch die oberhalb wiedergegebenen/anklickbaren Wahlkampfplakate von SPD und CDU bekannte man sich seinerzeit, und dies leider nur zeitweilig!, auch zur Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen, weiterhin und gleichbedeutend: zur nationalen Identität, nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, zur nationalen Würde und Ehre, zur historischer Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit. Man bekannte sich zu einer normalen nationalen Identität, so wie sie jedes andere Volk der Welt auch für sich als selbstverständlich in Anspruch nimmt. Horribile dictu: Aber dies alles dauerte nur bis gegen Ende der 60er Jahre.

Ab 1969 folgte dann der Gang in die politisch umnachtete und bis heute andauernde nationale Würdelosigkeit: den TOTALVERZICHT auf Ostdeutschland und das Sudetenland. Riesige deutsche Heimat- und Siedlungsgebiete, die niemals zuvor polnisch oder tschechisch waren, wurden preisgegeben. Gebiete in einer territorialen Größenordnung wie sie selbst zahlreiche, hunderte Staaten in der UN nicht erreichen, von der Bevölkerung ganz zu schweigen, die 1945 ausgetrieben wurden, durch den polnischen und tschechischen Imperialismus menschenleer gemacht wurden. [Die Geschichte ist das Auge der Wahrheit. So schreibt Prof. Dr. Werner Frauendienst, Mannheim, auch Mitherausgeber der seinerzeitigen Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, herausgegeben vom Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte: „Wie die Hyänen sind Polen hinter den Russen hergezogen und haben sich ihre Opfer geholt. Männer, Frauen und Kinder, die in Gefängnisse und Lager verschleppt, dort zu Tode gequält und umgebracht wurden, um Raum für Polen zu schaffen, die nicht in einen menschenleeren Raum kamen, sondern der erst menschenleer gemacht wurde.“ Und bei dem tschechischen Imperialismus gegenüber den Sudetendeutschen und das Sudetenland war dies nicht anders!]

Riesige deutsche Heimat- und Siedlungsgebiete (Ostgebiete und Sudetenland = 148.000 qkm Heimatboden, und Heimat ist Ursprung), wertvollste und fruchtbarste Teile Mitteleuropas, die schon viele Jahrhunderte von Deutschen besiedelt waren, Jahrhunderte bevor etwa Amerika erst entdeckt wurde. Was auch heißen soll, daß die besondere Schuld und Verantwortung der USA, auch dies ein politisches Verbrechen, an der größten Massenaustreibung aller Zeiten oder in der Geschichte, die an den Ostdeutschen und Sudetendeutschen aus Ostdeutschland und dem Sudetenland (von den übrigen Teilen Ost- und Südosteuropas ganz zu schweigen), und somit an der nationalen Identität der Deutschen, in Zukunft erst noch öffentlichkeitswirksam thematisiert werden muß. Wobei natürlich die politisch relevante und ausschlaggebende Schuld und das abgrundtiefe Versagen, dies alles immer noch nicht einer unabdingbar notwendigen Lösung durch einen HISTORISCHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS herbeigeführt zu haben, die Schuld an der heutigen Lage, politisch und öffentlichkeitswirksam nur in der abgrundtiefen Unfähigkeit, Schuld und Versagen, in der Feigheit und Verantwortungslosigkeit, der haarsträubenden Geschichtslosigkeit und Geschichtsunkenntnis der eigenen deutschen herrschenden politischen Klasse zu suchen ist und gefunden werden kann. Und nur hier kann der primäre Ansatzpunkt sein, weil wir die Dinge verändern wollen, wissend, wer nichts mehr verändern will, der hat schon gelebt. Wie sollten die anderen auch deutscher als die Deutschen selbst sein! So hätte etwa eine Zustimmung Deutschlands zum Beitritt Tschechiens in die EU von einem historischen Ausgleich und Kompromiß, in bezug auf die Massenaustreibung oder Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) an den Sudetendeutschen, abhängig gemacht werden müssen. Ebenso bei Polen in bezug auf Ostdeutschland. Auch wäre der Rückkauf Nord-Ostpreußens seinerzeit von den Russen möglich gewesen. Auch die KSZE-Schlußakte sieht peaceful change vor, friedliche Grenzänderungen. Aber die zentralen nationalen Interessen der Deutschen sind bei dieser herrschenden politischen Klasse seit Jahrzehnten so gut wie nicht vorhanden, mit ihrer eigenen Interpretation der Geschichte zum eigenen Mitte-Links-Demokratur-Machterhalt, Pfründe und Privilegien, basierend auf einer völlig falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung und Interpretation der Geschichte. Ein diabolischer Irrweg und Bruchpunkt ins Unheil, der sich einmal bitter rächen wird. Der französische Staatspräsident General Charles de Gaulle schon Anfang der 50er Jahre: „Die Deutschen sind arme Schweine, denn man hat ihnen das Rückgrat gebrochen.“

Mindestens ein Drittel, nahezu halb Deutschland (werden andere Frage noch miteinbezogen, das obige SPD-Wahlkampfplakat deutete es noch 1949 an) wurde preisgegeben: Beginnend mit der satanischen Täuschung der sogenannten Brandt/Scheel-„Entspannungspolitik“, die in Wahrheit eine skrupellose Anerkennungs-, Erfüllungs- und Verzichtspolitik war, ein äußerst dummer Metternich-Verschnitt, kulminierend im 2+4-Vertrag durch den gewissenlosesten und schuldhaftesten, ja skrupellosesten Bundeskanzler den unsere Nachkriegsrepublik bislang ertragen mußte: Dr. Helmut Kohl. Er hat noch nicht einmal einen Versuch zu Verhandlungen über Ostdeutschland und das Sudetenland gemacht, noch nicht einmal eine Manifestation des Widerspruchs. Niemand hätte uns zwingen können – Revolutionen, und ein Volk hat ein ehernes Recht auch zur Revolution, kann man nicht einfach abschalten, wenn sie sich auf dem Höhepunkt ihres Verlaufs befinden! National würdelos wie vorher nie etwas national würdeloser war! Politische Verbrechen gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen. Der Totalverzicht war, ist und bleibt Verrat, solange er nicht aus der Welt geschafft ist. Ein Verrat an der Menschenwürde und an den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen, an der nationalen Identität unseres Volkes. Spätestens die nach uns Kommenden werden dies klar öffentlichkeitswirksam durchschauen und danach zu handeln wissen. Sie werden auch die strukturelle Gewalt (Johann Galtung) gegen den internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus abzustreifen verstehen. Also nicht länger bereit sein, eine fortgesetzte Demokratieverfälschung hinzunehmen. Weil die Freiheit der politischen Meinungs- und Willensbildung die Demokratie erst konstituiert.

Ich präsentiere hier einen Ausschnitt aus einer Analyse von Univ.-Prof. Dr. Hellmut Diwald aus dem Jahre 1992 zur Lage der deutschen Heimatvertriebenen und zum sogenannten „2+4-Vertrag“:

„... Wer den großen Rahmen der letzten vier Jahrzehnte und die Gesamtlage der Vertriebenen samt dem territorialen Status ihrer Heimatgebiete nach der Zusammenführung West- und Mitteldeutschlands und den Verzicht der Bundesregierung auf die deutschen Ostgebiete zu einer politisch erledigten Sache erklärt, der stuft die Schlesier, Ostpreußen, Sudetendeutschen und die Arbeit ihrer Landsmannschaften herab zu ebenso beliebigen wie farbenfrohen Trachten- und Gesangvereinen, zu exotischer Folklore. Dies aber, meine Damen und Herren, würde die Dinge auf den Kopf stellen, ja nicht nur das, es würde wieder einmal der Heuchelei, dem politischen Als-ob, der Doppelzüngigkeit und der glatten Lüge Vorschub leisten. ... Sehen wir einmal von der kaum kaschierten Heuchelei solcher Beteuerungen ab: Niemand kann daran zweifeln, daß sich unsere Politiker zum Verzicht auf die Ostgebiete haben nötigen lassen. Sie sind erpreßt worden, sie haben sich erpressen lassen. Noch haben wir keinen Zugang zu den Protokollen der Zwei-plus-vier-Gespräche. Doch sobald dies der Fall ist, wird sich diese Tatsache dokumentieren lassen. Verträge aber, zu deren Unterzeichnung einer der Vertragspartner genötigt wurde oder die den Grundsätzen des allgemeinen Völkerrechts widersprechen, sind, wie schon gesagt, von vornherein nichtig.
Ich möchte dazu eine Stellungnahme von Professor Blumenwitz, dem international bekannten Völkerrechtler, zitieren. Dieter Blumenwitz schreibt, in der neutral-harten Sprache des Juristen: "Die Konstruktion eines Junktims zwischen staatlicher Einigung in den Grenzen von Bundesrepublik/DDR und Verzicht auf die Ostgebiete hat völkerrechtliche Konsequenzen. Es stellt sich die Frage, ob
die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes des deutschen Volkes und
die Grenzregelungen noch "frei" sind im Sinn des Art. 7 des Deutschlandsvertrages und des allgemeinen Völkerrechts.

Die Ausübung von politischem Zwang, aber auch der bloße Verstoß gegen zwingende Normen des Völkerrechts können zur Nichtigkeit vertraglicher Regelungen führen. Im modernen Völkerrecht ist mehrfach der Standpunkt vertreten worden, daß Verträge mit einem Staat über Gegenstände, die seiner unmittelbaren freien Verfügung entzogen sind, nicht "frei" vereinbart werden können.
- Dies ist die Argumentation vieler entkolonialisierter Staaten, die im Stadium beschränkter völkerrechtlicher Handlungsfähigkeit vertragliche Vereinbarungen eingehen mußten, um die Unabhängigkeit zu erlangen.

- Dies war die Haltung der Bundesregierung hinsichtlich der Ostgebiete in den 50er Jahren unter der Herrschaft der (uneingeschränkten) Identitätstheorie."

Soweit also der Völkerrechtler Dieter Blumenwitz zu dem Handel: Einigung gegen Ostgebiete. An der erwähnten Identitätsthese hält auch unser höchstes Gericht in Karlsruhe fest: daß nämlich das Deutsche Reich trotz der militärischen Kapitulation 1945 im Sinne des Völkerrechts weiterbestanden hat und die alte Bundesrepublik, sowie das seit 1990 teilvereinte Deutschland rechtlich identisch sind mit dem "Deutschen Reich", das im 19. Jahrhundert entstanden ist.
Was sollen wir im übrigen von Politikern halten, die sich dazu erpressen lassen, auf fast ein Drittel des territorialen Siedlungsraumes der Deutschen in Europa zu verzichten und nicht einmal ein Wort darüber öffentlich verlieren und dagegen protestieren, daß es sich um eine Erpressung gehandelt hat? Zusammen mit dem Sudetenland geht es hier um 148.000 Quadratkilometer Heimatboden. Das entspricht 60 Prozent der Fläche der Bundesrepublik oder der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Dieser Heimatboden war seit vielen Jahrhunderten von Deutschen besiedelt. Man sollte sich immer wieder einmal eine historische Landkarte mit den entsprechenden Grenzen ansehen, um zu begreifen und zu realisieren, worum es bei dem Verzicht auf die deutschen Ostgebiete geht – unabhängig von den Empfindungen, die einen dabei überkommen.

Wenn die Vereinigung von West- und Mitteldeutschland auf der einen Waagschale lag und auf der anderen die Ostgebiete, dann ist der vereinbarte Zwei-plus-vier-Vertrag das Produkt einer noch eklatanteren Erpressung, als es das Versailler Diktat des Jahres 1919 gewesen ist. Gegen die Versailler Regelung wurde von der damaligen deutschen Regierung und wurde von allen Parteien der Weimarer Republik, einschließlich der Kommunisten, leidenschaftlich protestiert. Die amtierende Regierung des Sozialdemokraten Philipp Scheidemann trat zurück, weil sie die Unterschrift verweigerte. Die Nachfolger unterschrieben zwar, aber unter vehementem Protest. Sie beugten sich dem Ultimatum, weil sie nicht riskieren wollten, daß die alliierten Truppen in Deutschland einmarschierten, so wie es dann später im Ruhrgebiet der Fall war.

Im Gegensatz dazu unterschrieben unsere verantwortlichen Politiker im Jahre 1990 ohne Protest und Rechtswahrung, ohne Widerspruch. Sie verzichteten auf die deutschen Ostgebiete, auf Gebiete, die nach geltendem Völkerrecht Teile des noch immer existierenden, wenn auch nicht handlungsfähigen Souveräns "Deutsches Reich" sind. Sie besaßen auch noch die Stirn, uns dieses Geschäft als einen Triumph ihrer politischen Fähigkeiten anzudienen, dem kaum genügend Weihrauch gespendet werden könne.

Nun ließe sich allerdings auch fragen: Wenn tatsächlich die Zusammenführung West- und Mitteldeutschlands nur bei Verzicht auf die deutschen Ostgebiete möglich gewesen sein sollte, wenn also zwischen zwei Übeln gewählt werden mußte - war dann die kleine Wiedervereinigung nicht auch das kleinere Übel? Dieser Frage ist mit einer entschiedenen Gegenfrage zu erwidern: Hat tatsächlich eine zwingende Notwendigkeit bestanden, auf die Ostgebiete zu verzichten? Sind die Hinweise auf die mehr oder weniger deutliche Nötigung durch die Sieger nichts weiter als durchsichtige Schutzbehauptungen? Hatten wir Deutsche nicht aufgrund des überall in der Welt als oberstes Recht der Völker gefeierten Selbstbestimmungsrechts einen Anspruch, einen ganz selbstverständlichen und undiskutierbaren Anspruch auf die Zusammenführung West- und Mitteldeutschlands? Einen Anspruch, der noch weit über demjenigen liegt, den heute die Esten, Letten, Litauer, Georgier, Slowenen oder Kroaten geltend machen und den unsere Politiker so lauthals unterstützen, als würden ihnen die Nöte und Interessen dieser Völker jene schlaflosen Nächte bereiten, die ihnen die Nöte und Interessen ihres eigenen deutschen Volkes ganz offensichtlich nicht bescheren und beschert haben.

Wo haben denn diese Politiker ein einziges Mal bei den Zwei-plus-vier-Verhandlungen offen und mit der Kraft, die jedem Staatsmann heutzutage der Besitz des Rechtsbewußtseins verleiht, darauf hingewiesen, daß die Forderung nach Erfüllung auch unserer Rechte kein Handelsgeschäft am Ladentisch ist und nichts mit Kauf und Bezahlung zu tun hat? Sowenig, wie sich politische Freundschaft kaufen läßt, auch nicht mit der Scheck-Diplomatie zu Lasten des deutschen Steuerzahlers, die sich bei uns in der letzten Zeit ebenso glatt wie anstößig entwickelt hat.

Eine der deprimierendsten Lehren aus den Verhandlungen während der Zwei-plus-vier-Gespräche - und ebenso im übrigen aus dem Golf-Krieg - ist die Tatsache, daß Deutschland und seine Regierung in die Knie gegangen sind, obwohl schon längst weder unsere sogenannten Freunde im Westen noch die Sowjetunion in der Lage sind, Deutschland wirklich in die Knie zu zwingen oder überhaupt nur einen Druck auszuüben, dem wir nachgeben müßten. Die Fähigkeit allerdings, das Rückgrat nicht zu krümmen, setzt das Vorhandensein eines Rückgrats voraus, oder weniger bitter gesagt: setzt den politischen Entschluß voraus, deutsche Interessen angemessen zu vertreten - also genau das, was von jedem Minister bis hin zum Bundespräsidenten gemäß Artikel 56 unseres Grundgesetzes bei der Vereidigung verlangt wird: daß er nämlich seine "Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und von ihm Schaden wenden" werde.
Sämtliche Bonner Parteien hatten seit 1949 über Jahrzehnte hinweg immer wieder versichert, daß die deutschen Ostgebiete nach Anspruch und Völkerrecht Gebiete des Deutschen Reiches sind und bleiben würden - solange, bis ein Friedensvertrag mit dem Gesamtsouverän "Deutsches Reich" abgeschlossen sei. Das Bundesverfassungsgericht ist nicht müde geworden, durch seine Urteile aus den Jahren 1973, 1975 und 1987 diese Tatsache zu bestätigen und vor allem auch den politischen Auftrag dazu, der im Bonner Grundgesetz verankert ist, hervorzuheben. Karlsruhe hat das schon 1956 in der Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit der KPD erstmals formuliert. Auch unsere Parteien haben bis zum Ende der 60er Jahre unverbrüchlich an einem Deutschland festgehalten, das sich territorial mit den Grenzen des Deutschen Reiches deckte, festgehalten also auch an den Ostgebieten als integralen Bestandteilen Deutschlands. Sie haben diesen Anspruch insbesondere den Vertriebenen vor den periodischen Wahlen und mit unübersehbarer Feierlichkeit versichert. Obgleich die Vertriebenen, wenn sie nüchtern und kritisch genug gewesen wären, ihr Mißtrauen hätten wachhalten müssen, hatten sie den Bonner Beteuerungen geglaubt.“ Soweit Hellmut Diwald.

Es wird nicht aus der Welt zu schaffen sein: Der Totalverzicht verweist diabolisch auf eine nicht funktionierende Demokratie und umgekehrt. Beides kann und wird keine Zukunft haben. Sonst wäre die Demokratie letztlich doch nur eine Illusion, eine Fata Morgana, weil man den Unterschied zu einer verfälschten Demokratie nicht mehr zu unterscheiden vermag, bereit, willens und in der Lage ist. Und so würde dem Irrweg ein bitteres Erwachen folgen.

DER TOTALVERZICHT IST AUSDRUCK EINER NICHT FUNKTIONIERENDEN DEMOKRATIE, WIE EINE NICHT FUNKTIONIERENDE DEMOKRATIE AUSDRUCK DES TOTALVERZICHTS IST, SICH (NEBEN ANDEREM) IM TOTALVERZICHT MANIFESTIERT. AD ABSURDUM GEFÜHRT WIRD. DIE ZENTRALFRAGE IST DIE VERKOMMENE ODER HERUNTERGEKOMMENE NATIONALE IDENTITÄT DER DEUTSCHEN. AN DER FRAGE DES NIE HINNEHMBAREN TOTALVERZICHTS KANN UND MUSS SIE WIEDERERRICHTET ODER NEU AUFGEBAUT WERDEN. SO WIE SIE ANDERE MIT DIESER FRAGE DES TOTALVERZICHTS NAHEZU BIS IN DEN GRUND HINEIN ZERSTÖRT HABEN, BEISPIELSMASSIG DIE HERREN WILLY BRANDT (HERBERT FRAHM) UND HELMUT KOHL. DIE FAKTIONEN DER UNDEMOKRATISCHEN PARTEINOLIGARCHIE DER MITTE-LINKS-DEMOKRATUR. MIT DEM ENTSPRECHENDEN POLITISCHEN MITTE-LINKS-EXTREMISMUS GEGEN DEN INTERNALISIERT DEMOKRATISCHEN UND SERIÖSEN NATIONALPATRIOTISMUS.

[BK Helmut Schmidt: „Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen.“ Zudem: Kein Volk und keine Demokratie kann mit einer kriminalisierten Geschichte überdauern. So auch der große Staatsmann Franz Josef Strauß. Und neben Dr. Konrad Adenauer, Franz Josef Strauß und Helmut Schmidt gab es da nur noch Epigonen, bis auf die heutige Kanzlerin Dr. Dr. h. c. Angela Merkel mit ihrem unaufhörlichen rasenden Schuldkult. (Stichwort: Ihre Reden in Danzig, Paris und Washigton.) Der Verkennung der nationalen Interessen des deutschen Volkes. Nein, der von mir geschätzte US-Präsident Ronald Reagen brachte es treffend auf den Punkt: "Den Deutschen ist ein Schuldgefühl aufgezwungen worden und zu Unrecht auferlegt!" So Ronald Reagan am 5. Mai 1985 in Bitburg (Eifel) an den Gräbern gefallener deutscher Soldaten. Auch möchte ich im Zusammenhang die geneigten Leser noch auf meine diversen Merkel-Beiträge in der Weltnetzseite „Wiener Nachrichten Online“, WNO, Kennung: http://www.wno.org , im Bereich Kommentar und Geschichte, hinweisen. Etwa den mit dem Titel: Merkels verhängnisvoller Weg des unablässigen, wie eine Monstranz vor sich hertragenden Nationalmasochismus (rasenden Schuldkult) und der falschen Grundansätze - Beispiel: Danzig Westernplatte 1. September 2009.]

Das Streben nach politischer Freiheit für alle vorhandenen politischen Strömungen in unserem Lande, wird beides überwinden müssen, die verfälschte Demokratie einer Mitte-Links-Parteienoligarchie-Demokratur und den Totalverzicht. (Stichwort: politische und soziale Zweidrittelgesellschaft, seit nunmehr 35 Jahren Massenarbeitslosigkeit, unerträgliche millionenfache Verarmung in unserem Volk, eminente Staatsschulden und Finanzierung europäischer Staaten durch den sogenannten „EU-Rettungsschirm“ – bis zum eigenen unaufhaltbaren Niedergang hin, die Überfremdung unseres Volkes zur Zerstörung der national-kulturellen Identität vor allem, etc.pp – was für eine verrückte Welt!) Weil eine auch wirklich funktionierende Demokratie nie einen Totalverzicht hervorgebracht hätte, oder ihn aufrecht erhalten wird, wenn sie wieder existiert, errungen und erkämpft wurde, da sie nicht vom Himmel fallen kann und wird. Weil es dazu, der Erlangung einer auch wirklich funktionierenden Demokratie mit der Berücksichtigung aller vorhandenen politischen Strömungen in unserem Lande, einmal keine Alternative geben wird. Der Totalverzicht, und alles was damit verbunden ist, entsprach und entspricht nie dem Mehrheitswillen des deutschen Volkes. Nie hat man unser Volk unmittelbar zu zentralen Schicksalsfragen befragt (wenn schon die REPRÄSENTATIV-palamentarische Demokratie nicht funktioniert, deren Anhänger ich bin), etwa zum Totalverzicht auf Ostdeutschland und das Sudetenland. Wie auch nicht die soziale und politische Zweidrittelgesellschaft, etwa durch eine real existierende Gesinnungsdikatur der politcal and historical correctness des brachial-ideologisch völlig verblendeten Gutmenschentums, dem Mehrheitswillen unseres Volkes entspricht. "Man kann ein ganzes Volk eine Zeitlang betrügen und einen Teil des Volkes die ganze Zeit. Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit betrügen." So ein Zitat von US-Präsident Abraham Lincoln. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Es sind unverzichtbare Lebensfragen der politischen Freiheit, der nationalen Identität, der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Wie eine auch wirklich funktionierende Demokratie nicht machbar und überlebensfähig ist ohne Nationalpatriotismus (was bedeutend mehr ist als Verfassungspatriotismus!), der nationalen Identität, Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, und umgekehrt. Demokratie und Nationalpatriotismus = nationale Identität, Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, nationale Zukunftsabsicherung durch national-kulturelle Selbstbehauptung, bedingen einander. Auf der Basis des Totalverzichts kann es keine Wiedererringung einer normalen nationalen Identität der Deutschen geben. So wie sie für jedes andere Volk auf der Welt auch selbstverständlich ist, um es zu wiederholen weil man es nicht oft genug wiederholen kann. Und eine erst noch zu erringende auch wirklich der Verfassung entsprechenden funktionierenden, und somit auch brauchbaren Demokratie für alle vorhandenen politischen Strömungen, kann ohne Korrektur des Totalverzichts, diese national-kulturelle skrupellose Vergewaltigung aus eigenem Mitte-Links-Demokratur-Machtinteresse heraus, nicht entstehen. Eine demokratisch gerechte Ordnung für alle politische Strömungen in unser Republik und die Wiedererringung der nationalen Identität, etwa auch durch die unabdingbare Verwerfung des Totalverzichts, sind miteinander untrennbar verkettet. So untrennbar verkettet, wie eine sozial verantwortbare Politik, die das Schicksal ist und unsere aller Lebensqualität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit prägt, von der Verkettung und somit Gleichrangigkeit aller drei politischen Zentralfragen ausgehen muß: der sozialen Frage, der demokratischen Frage und der national-kulturellen Frage. Und somit sind die ostdeutschen und sudetendeutschen Fragen nach wie vor offen, offener als kaum etwas! Zumal sie auch verobjektivierte gesamtdeutsche Fragen waren und wieder werden müssen. Nichts läßt sich da mehr voneinander trennen. Tragen wir es öffentlichkeitswirksam hinaus in unser Land und in die Welt: Der Totalverzicht ist ein Produkt der politischen Unfreiheit unseres Volkes, ein Produkt der Mitte-Links-Demokratur. Das Defizit der demokratischen Frage bringt das Defizit der nationalen Frage hervor und umgekehrt. Wie auch das Defizit der nationalen Frage dasjenige der sozialen hervorbringt, weil auch die soziale Frage ohne gleichrangige Beachtung der nationalen Frage, und dies ganz zentral zum aktuellen diesbezüglichen sozialen Niedergang, nicht gelöst werden kann. (Auskunftsmittel: Ethnopluralismus) Die Deutschen, als überwiegend Opfer der Geschichte im 20. Jahrhundert, haben nicht geruht, die zentralen Irrwege werden mehr und mehr durchschaut. Last but not least: Und was muß dies zudem für eine verworfene europäische Einheitsidee oder Konstrukt sein, was für ein Irrweg in den europäischen Einigungsfragen schon von der Basis her, auf dem dies alles basiert oder fußt. Basierend auf imperialistischen Akten des Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) mit mindestens 2,1 Millionen Vertreibungsopfern = Getöteten. Einer Massenaustreibung aus riesigen Territorien, für die die Weltgeschichte kein Beispiel kennt. Und dies alles ohne jede Wiedergutmachung gegenüber dem deutschen Volk. Also, es wird auch einer wirklich dauerhaften europäischen Friedensordnung gravierendsten Schaden zufügt. Weil auch hier letztlich auf Sand gebaut.
Anders: Bei einer auch wirklich funktionierenden, weil der Verfassung (unserer Verfassung, das GG) entsprechenden Demokratie als Lebensordnung, zu der es zur Zeit als Lebensform keine bislang besser erdachte und brauchbare Alternative gibt (weit über 2.000 Jahre abendländisch-philosophisch-politisches Denken hat zentral dazu beigetragen!), die Übereinstimmung von Verfassungsrecht und Verfassungspraxis oder Verfassungswirklichkeit, nicht die Verfassung durch eine Mitte-Links-Demokratur oder Parteienoligarchie verfälschend, hätte es eine Zustimmung zum Totalverzicht niemals gegeben. Nur pure Epigonen nach unserem großen Dr. Konrad Adenauer waren letztlich dazu fähig, besser: unfähig. Der totale Verzicht auf Ostdeutschland und das Sudetenland, als Ausdruck einer Zerstörung der nationalen Identität der Deutschen, gegenüber dem skrupellosen polnischen und tschechischen Imperialismus mit seiner bis heute anhaltenden Raubsicherungspolitik, und alles, was dies dann faktisch bedeutet im skrupellosen Anschlag auf die nationale Identität des deutschen Volkes!, ohne einen unabdingbar notwendigen historischen Ausgleich und Kompromiß, wäre niemals mehrheitsfähig gewesen. (Die dritte politische Strömung war und ist im Repräsentativprozeß, den ich befürworte, nicht vorhanden.) Man kann es nicht oft genug wiederholen, weil auch die Lüge immer wieder wiederholt wird. Es ist das diabolische Werk nur zweier politischer Strömungen (der verwaschenen Wanderdünen-„Mitte“ und der „Linken“), in der skrupellosen Unterdrückung einer weiteren vorhandenen. Beides muß unabdingbar korrigiert werden: die verfälschte Demokratur durch Mitte-Links-Parteinoligarchie, der Ausgrenzung einer ganzen politischen Strömung des Nationalkonservatismus, des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus der deutschen Rechten: das dritte politische Lager in unserer Republik!, und der Totalverzicht, das politische Verbrechen an der Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen, klarer: dem Totalverzicht auf nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung. Grundbedingungen einer auch funktionierenden Demokratie. Ansonsten gilt auch weiterhin: Ein wirklich freies Land ist doch etwas ganz anderes, als das was wir schon seit Jahrzehnten, seit der linken und linksextremistischen 68er-APO-Kulturrevolution, der Beginn des Niederganges und der Zersetzung!, darstellen. Die politische Freiheit für die Deutschen muß erst noch zur Gänze realisiert, errungen werden. Und dies alles trotz unserer soliden und freiheitlichen Verfassung – zur der es keine brauchbare Alternative geben kann, weil sie auch in deutscher Verfassungstradition liegt. Wir haben eine grundsolide Verfassung, aber keine politische Freiheit für alle politischen Strömungen in diesem unserem Lande. Und wenn ein Teil nicht frei ist, so kann es auch das Ganze nicht sein. Nochmals und auf den Punkt gebracht: Wir haben eine solide Verfassung, aber keine politische Freiheit. Wir haben eine Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung. Dies führt zur Auslöschung einer ganzen politischen Strömung - des nationalpatriotischen dritten Lagers in der BRD. Der ganze politische Prozeß der freien Meinungs- und Willensbildung unterliegt einer Verfälschung. Ohne Demokratieerneuerung und Demokratievervollkommnung haben wir nur eine billige, verkommene und skrupellose und dann auch verfassungswidrige, demokratieverfälschende Mitte-Links-Parteienoligarchie-Demokratur – also politische Unfreiheit in diesem unserem Lande. Und dies kann es doch nicht gewesen sein, einem ganzen Volk auf Dauer aufoktroyiert werden. Ein Mißbrauch des wirklichen Souveräns in allen Fragen, der immer nur das Volk sein kann, ohne jedes Beispiel. Die Lösung kann nur eine Demokratieerneuerung und Demokratievervollkommnung sein.

II.

BIS 1966/1969 LEGTEN ALLE BUNDESREGIERUNGEN ein klares Bekenntnis zur Wiedervereinigung des mehrfach geteilten Deutschlands und zur Nichtanerkennung der Oder-Neiße-Linie als polnischer Westgrenze ab. Dem polnischen Imperialismus sollte genau so wenig nachgegeben werden wie dem tschechischen Imperialismus im Hinblick auf die Sudetendeutschen und das Sudetenland. Danach begann der Weg des Totalverzichts, der in der sogenannten Brandt/Scheel-„Ostpolitik“ (1969ff), einer Anerkennungs-, Verzichts- und Erfüllungspolitik, hervortrat und im Totalverzicht des 2+4-Vertrages im Jahre 1991 gipfelte.

Man vergleiche die abgebildeten Wahlplakate mit dem, wozu LETZTLICH die im Bundestag vertretenen Nachkriegsparteien der Mitte-Links-Parteienoligarchie-Demokratur skrupellos fähig waren: dem TOTALVERZICHT, dem politischen Verbrechen an der Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen. Solange noch die Wahlstimmen der deutschen Heimatvertriebenen wichtig waren, oder man glaubte, sie verstärkt berücksichtigen zu müssen, bis das der Mohr seine Schuldigkeit getan hat und gehen kann!, so lange wurde ihnen nach dem Munde geredet, faktisch ein beispielloser STIMMVIEHMIßBRAUCH. Auch vielfach innerlandsmannschaftlich betrieben: Karriereleiter-Stimmviehmißbrauch. Im Grunde unfaßbar. Der erste Gedanke in Konfrontation mit diesem Unsäglichen, führt immer, jedenfalls bei mir, zu einem Ausspruch von Oberst Gustav Wrangel zu Generalissimus Albrecht von Wallenstein in „Walleinsteins Tod“ von Friedrich Schiller (1799): „Solch eine Flucht und Felonie, Herr Fürst, ist ohne Beispiel in der Welt Geschichten.“ Schande (!) über alle jene, die aus der herrschenden politischen Klasse die Schuld am Totalverzicht tragen. Ein Totalverzicht der nie überdauern kann und wird. Komme, was da wolle. Im übrigen, Schande nicht nur über die herrschende politische, sondern auch über die herrschende (massen)mediale, kulturelle und religiöse Klasse. (In meiner Analyse der Merkel-Rede in Danzig, siehe Hinweis oberhalb, habe ich auch besonders auf die Schuld der röhmisch-katholischen Kirche hingewiesen, Stichwort Erklärung der deutsch-polnischen Bischofskonferenz vom August 2009 in Bonn und Warschau. Nein, auch die katholische Kirche hat sich schwer versündigt an der nationalen Identität des deutschen Volkes. Auch dies wird noch einmal näher aufgearbeitet werden müssen. Genug ist genug.)

Ohne einen historischen Ausgleich und Kompromiß mit den Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik in Bezug auf Ostdeutschland: den Oder-Neiße-Gebieten (Schlesien, Pommern, Ostpreußen, die östlichen Teile Brandenburgs und das Gebiet der ehemals Freien Stadt Danzig) und das Sudetenland (die Randgebiete Böhmens, Mährens und Sudetenschlesien), Territorien, deutsche Heimat- und Siedlungsgebiete, die NIEMALS ZUVOR IN DER GESCHICHTE polnisch oder tschechisch waren, kann es 1. keine Wiederherstellung einer normalen nationalen Identität der Deutschen geben, so wie sie für jedes Volk auf der Erde auch selbstverständlich ist, kann es 2. keine wirklich tragfähige und dauerhafte Versöhnung und Aussöhnung mit den tschechischen und polnischen Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik, deren Imperialismus, geben, kann es 3. keine wirklich tragfähige und dauerhafte europäische Friedensordnung geben. EIN HISTORISCHER AUSGLEICH UND KOMPROMISS ist unabdingbar. Eine Wiedergutmachung für den Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) am deutschen Volk steht immer noch aus!

UND DER SCHÄNDLICHSTE, VERWERFLICHSTE AUSSPRUCH eines Nachkriegspolitikers stammt von Bundeskanzler (BK) Willy Brandt, mit dem das Unglück und der Irrweg, der Bruchpunkt ins Unheil begann. (Skrupellosigkeiten der Sozis, überwiegend vaterlandslose Gesellen, um der eigenen Macht willen.) Laut „DER SPIEGEL“ sagte er, in bezug auf seine Anerkennungs-, Verzichts- und Erfüllungspolitik der sogenannten Brandt/Scheel-„Ostpolitik“ oder „Entspannungspolitik“: „ES WAR SCHWERER DAS RAUCHEN AUFZUGEBEN ALS DIE ANDERE HÄLFTE DEUTSCHLANDS.“
Anläßlich eines Deutschlandtreffens der Schlesier erklärte dieser unsägliche SPD-Willy Brandt, zusammen mit Herbert Wehner und Erich Ollenhauer als Führung der SPD, noch 1963: „Verzicht ist Verrat, wer wollte das bestreiten. 100 Jahre SPD heißt vor allem 100 Jahre Kampf um das Selbstbestimmungsrecht der Völker: Das Recht auf die Heimat kann man nicht für ein Linsengericht verhökern. Niemals darf hinter dem Rücken der aus der Heimat vertriebenen oder geflüchteten Landsleute Schindluder getrieben werden!“. Das diabolische Werk des politischen Verbrechens an der Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen, und somit an der nationalen Identität der Deutschen, also seiner nachfolgenden Epigonen, hätte Dr. Kurt Schumacher, der 1. Vorsitzende der SPD in der Nachkriegszeit, niemals mitgemacht oder geduldet. Vor Tausenden und Abertausenden tat er in Berlin im Jahre 1951 kund: „Keine deutsche Regierung und keine deutsche Partei können bestehen, die die Oder-Neiße-Grenze anerkennen. Wir lehnen Nationalverrat ab!“
Und ein Bundeskanzler Helmut Kohl (Stichwort „2+4-Vertrag“) und die CDU/CSU waren dann letztlich auch um keinen Deut besser, vielleicht nur im Stimmviehmißbrauch noch geübter, geschickter, gerissener. In der nationalen Frage sind die Lügen der deutschen Sozialdemokratie vielfach immer ganz und gar evident gewesen. Durch Helmut Kohl die der Union. In einer einzigen Nacht- und Nebelaktion ließ er verrucht Mitteldeutschland zu Ostdeutschland erklären. Der Totalverzicht ging von Willy Brandt aus (Stichwort „politische Bindewirkung der Ostverträge“, so CDU-Volker-Rühe). Die Union zog nach, weil sie letztlich generell unfähig ist, der Linken, obligatorische vaterlandslose Gesellen (Stichwort: Die Linke und die nationale Frage), entgegenzutreten, wie ihr größter Unfähigkeitsakt, der 68er Kulturrevolution nicht entgegengetreten zu sein. Und die Unionskritik betrifft selbstverständlich nicht unseren wirklichen und echten Staatsmann in der Nachkriegsrepublik, den von mir überaus geschätzten großen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer (siehe auch unter PS) und die Zeit vor der linken und linksextremistischen 68er-APO-Kulturrevolution, die das Krebsgeschwür auch in den hier abgehandelten Fragen der national-kulturellen Zersetzung fraglos darstellt. Das politische Verbrechen dieser Art von Nachkriegspolitikern (nach der 68er APO-Kulturrevolution; vgl. auch meinen diesbezüglichen Beitrag hierzu), der herrschenden politischen, zudem der massen-medialen, kulturellen und religiösen Klasse, an der Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen und somit ehern verbunden an der nationalen Identität der Deutschen, ihrer nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, werden und können letztlich keinen dauerhaften Bestand haben. Das Unglück unseres Volkes kann nicht ewig dauern!! Zwei in meinen Sammelbänden mitveröffentlichende lehrende Universitäts-Professoren haben aus politischen Gründen vor Jahren den Freitod gewählt, weil sie die politischen Verhältnisse in diesem unserem Lande nicht mehr zu ertragen wußten, es nicht mehr aushalten konnten. Und dies ist die nackte Praxis und Lage! Es wird auch einmal, so sicher wie das Amen in der Kirche, der Tag auf die Nacht folgt, eine Vergangenheitsbewältigung in bezug auf die schier unbegreifbaren politischen Untaten und politischen Verbrechen in der Bonn/Berliner- Nachkriegsrepublik geben. Gar keine Frage! Albert Camus: "Wir warten, und ich warte darauf, daß sich die Menschen vereinigen, die keine Hunde sein wollen und die entschlossen sind, den Preis zu zahlen, den es kostet, damit der Mensch mehr ist als der Hund."
Eine demokratische und national-kulturelle Erneuerung und Vervollkommnung ist unabdingbar. Nicht die Demokratie ist der Fehler, die verfälschte Demokratie ist der Fehler! Wir haben eine grundsolide Verfassung, aber wir haben keine politische Freiheit! Keine politische Freiheit für alle auch vorhandenen politischen Strömungen in diesem unserem Lande. Was an der Verfassungsverfälschung liegt, der schier unglaublichen Diskrepanz zwischen Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit. Dies muß unter allen Umständen geändert werden. Und dabei redet niemand, ich schon gar nicht – was bekannt sein dürfte!, dem ultra-ultra-rechtsaußen Politnarrensaum der ewigen Splittergruppierungen, Subkultur und Milieu, das Wort, wohl aber einem internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, dem bislang unterdrückten politischen dritten Lager in unserer Republik. Eine Demokratieerneuerung und Demokratievervollkommnung ist unabdingbar. Auch eine Korrektur des Totalverzichts, der nur durch eine verfälschte Demokratie, eine Mitte-Links-Demokratur möglich war.
Rolf Josef Eibicht
München, den 2. 5. 2011

PS
Auszug aus der Regierungserklärung von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer am 20. 9. 1949: „Lassen Sie mich nun zu Fragen übergehen, die uns in Deutschland außerordentlich am Herzen liegen und die für unser ganzes Volk Lebensfragen sind. Es handelt sich um die Abkommen von Jalta und Potsdam und die Oder-Neiße-Linie. Im Potsdamer Abkommen heißt es ausdrücklich: Die Chefs der drei Regierungen – das sind die Vereinigten Staaten, England und Sowjetrußland – haben ihre Ansicht bekräftigt, daß die endgültige Bestimmung der polnischen Westgrenze bis zur Friedenskonferenz vertagt werden muß. Wir können uns daher unter keinen Umständen mit einer von Sowjetrußland und Polen später einseitig vorgenommenen Abtretung dieser Gebiete abfinden. Diese Abtrennung widerspricht nicht nur dem Potsdamer Abkommen, sie widerspricht auch der Atlantik-Charta vom Jahre 1941, der sich die Sowjet-Union ausdrücklich angeschlossen hat ... Wir werden nicht aufhören, in einem geordneten Rechtsgang unsere Ansprüche auf diese Gebiete weiter zu verfolgen.“

In der Erklärung des Bundeskabinetts vom 9. Juni 1950 zum Görlitzer Abkommen, in dem die DDR die Oder-Neiße-Linie als Grenze anerkannte, heißt es: „Die Entscheidung über die zur Zeit unter polnischer Verwaltung stehenden deutschen Ostgebiete kann und wird erst in einem mit Gesamtdeutschland abzuschließenden Friedensvertrag erfolgen. Die deutsche Bundesregierung wird sich niemals mit der allen Grundsätzen des Rechts und der Menschlichkeit widersprechenden Wegnahme dieser rein deutschen Gebiete abfinden.“

Zur sudetendeutschen Frage: Am 14. Juli 1950 nahm der 1. Deutsche Bundestag mit über 350 gegen 15 Stimmen der kommunistischen Abgeordneten die Sudetendeutschen in die Obhut der Bundesrepublik Deutschland. Die Erklärung des (1.) Deutschen Bundestages, der sog. Obhutserklärung, lautet: „Die Scheinregierung der von russischen Truppen besetzten Zone Deutschlands hat der Preisgabe der deutschen Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie das Prager Abkommen vom 23. Juni 1950 folgen lassen, mit dem die völkerrechtswidrige und unmenschliche Austreibung der Sudeten- und Karpatendeutschen als `gerecht und unabänderlich´ anerkannt wird. Der Deutsche Bundestag erklärt aus diesem Anlaß erneut, daß jene Scheinregierung weder politisch noch moralisch befugt ist, im Namen des deutschen Volkes zu sprechen und Abkommen zu schließen. Das Prager Abkommen ist nicht vereinbar mit dem unveräußerlichen Anspruch des Menschen auf seine Heimat. Der Deutsche Bundestag erhebt deshalb feierlich Einspruch gegen die Preisgabe des Heimatrechtes der in die Obhut der Deutschen Bundesrepublik gegebenen Deutschen aus der Tschechoslowakei und stellt die Nichtigkeit des Prager Abkommens fest. Der Deutsche Bundestag begrüßt die Ablehnung des Prager Abkommens durch die Hohen Kommissare. Er richtet an die Gesamtheit der freien Völker den Appell, im Geiste der Atlantik-Charta für eine Friedensordnung einzutreten, in der die natürlichen Rechte auch der Deutschen gewahrt sind.“
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Re: Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum ..

Ungelesener Beitrag von niels »

Ich lese zwar gern, aber Dein Text ist mir dann im Kontext zum Inhalt doch etwas zu lang. Machmal ist weniger doch mehr...

Kannst Du Deine These / Behauptung oder Fragestellung auch in wenige Worte gefasst wiedergeben?

Was ist hier mit "Totalverzicht" gemeint? Meinst Du den Verzicht auf Gebietsansprüche der Bundesrepublik auf ehemalige "Ostegbiete" im heutigen Polen, der Tschechei oder weitere Staaten?

Und was hat das mit "Menschenrechten" zu tun?

Wer - außer ein - zwei Hand voll m.E. ewig gestrige plädierten allen Ernstes für Ansprüche auf Gebiete im heutigen Polen, Teschechei u.a. Staaten? Ich persönlich kenne zwar viele Umgesiedelte wie heute noch dort lebende - aber niemanden davon, der eine Angliederung an Deutschland wünschte. Die Kultur- und Weltgeschichte bedingte nun mal immer wieder die Um- wie Neugliederung von Staaten oderauch die Verschiebung von Grenzen.

Natürlich erfolgte dies nur selten nach Rücksicht auf die Belange Einzelner (übrigens letztmalig u.a. beim Einigungsvertrag zwischen West und Ost) - auch meine Familie könnte da sicher gleich einige Lieder von singen - dennoch käme heute davon niemand auf die Idee, auf vergangene Ansprüche zu pochen.

Die Existenz z.B. des Staates Polen anzuzweifeln entspricht der Logik, mit der übrigens nicht wenige Israelis das Existenzrecht des Staates Palästinas anzweifeln. "Gründe" haben natürlich beide...

Im Falle der "Ostgebiete" darf ich zudem feststellen, das wir heute in der EU leben und jeder EU Bürger EU-weit wohnen, Grundstücke erwerben, unternehmen eröffnen und was auch immer darf. Wer also tatsächlich an seiner früheren pommerschen Heimat hängt, den hält nichts davon ab, dorthin zu ziehen.

Was bitte ist eine "Demokratur"? Ich ehme an, Demokratie weißt Du wenig anzufangen - in dem Fall würde mich schon interessieren, welche Alternative DU dazu siehst. Demokratie ist sicher nicht vollkommen - sie ist m.E. jedoch - auf Basis des Rechtsstaates - das faireste und freiheitlichste System, was wir haben. Natürich weiß ich auch, das manche Menschen weder mit Freiheit noch dem Konzept der Menschenrechte etwas anzufangen wissen. Manche verstehen beides auch nur schlichtweg falsch - Freiheit im sozialen Sinne bedeutet, das jeder alles das darf, was nicht die Freiheit des anderen beschränkt bzw. versehrt und vice versa - Menschenrecht bedeutet das Recht auf diese Freiheit.

Deine Debatte erinnert mich nicht wenig an die selbsterklärt zum "Antisemitismus" verpflichteten Gruppierungen US-amerikanischer wie manch anderer politischer Juden - die verwenden den Holocaust zur Legitimierung eigener globaler Machtansprüche, der Besatzung Palästinas wie div. anderer Schweinereien, die lediglich dem eigenen Interesse - aber weder dem Judentum noch dem Gutteil an Bürgern Israels dienen. Sie behaupten auch, das Antisemitismus und Antizionismus der sselbe Sachzusammenhang sei. In ihrer Wirkung - und das selbst von intelligenten oder/und hochrangigen Juden - betrachtet sind diese ebenso Antizionisten wie Antisemiten.

Meist sind die, die vornehmlich eigene Interessen verfolgen diejenigen, die sich am lautesten und aggressivsten für ihren Staat und "seine Rechte" einsetzen. Der aber ist diesen Leuten wohlreichlich egal - ob bewusst oder unbewusst.
Christel
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Re: Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum ..

Ungelesener Beitrag von Christel »

Rolf Josef Eibicht hat geschrieben: SPD und CDU bekannte man sich seinerzeit, und dies leider nur zeitweilig!, auch zur Menschenwürde und den Menschenrechten der deutschen Heimatvertriebenen, weiterhin und gleichbedeutend: zur nationalen Identität, nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung
Wieso zeitweilig?
Die Vertriebenen kamen damals hierher und fanden Unterstützung soweit es ging.
Heute pflegen die „Vertriebenen“ ihre Traditionen in Vertriebenenvereinen. Ich nehme an, immer noch mit staatlicher Unterstützung. – „Vertriebene“ habe ich nun in Anführungszeichen gesetzt, weil heute nicht alle, die dort aktiv sind, tatsächlich vertrieben wurden. Ich betrachte es nicht als erblich.

Was soll in diesem Zusammenhang „nationale Identität“ sowie „nationalen Selbstbewahrung“ bedeuten? Sind Vertriebene keine Deutschen?
Bilden sie eine eigene Nation?

Vertriebene sind Deutsche, die in Deutschland leben!
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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