Anmerkungen zu Moser: „Was wollen denn die Vertriebenen?"

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Rolf Josef Eibicht
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Anmerkungen zu Moser: „Was wollen denn die Vertriebenen?"

Ungelesener Beitrag von Rolf Josef Eibicht »

Anmerkungen zu @ Andreas Moser: „Was wollen denn die Vertriebenen eigentlich?“




„Wir haben vieles überstanden,
neues Unrecht wird uns nicht brechen.
Das Urteil der Geschichte über die Urheber wird bitter sein.“
BdV-Vorsitzender Dr. Herbert Czaja
am 19. Juli 1991 im Deutschen Ostdienst (DOD)
[Bezogen auf den letztlich nicht hinnehmbaren
Totalverzicht der deutschen Regierung.]

„Ohne Geschichtsbewußtsein gibt es
weder eine soziokulturelle noch eine
politische Selbstbehauptung.“
Hellmut Diwald

"Es gilt, die Ordnung der Dinge zu erkennen
und sich selbst in Ordnung zu bringen."
Joseph Bernhart

„Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben,
aber sie weiß nichts von dem, was den Deutschen angetan wurde.”
Patrick Buchanan






Diskutant @ Andreas Moser fragt im eibicht.blog, in einem anschließenden Kommentar zum Beitrag von Ulla Lang mit dem Titel: Offener Brief an Bundespräsident Joachim Gauck [Direktanklickung unter: http://eibicht.blog.de/2012/06/15/ulla- ... -13881522/ ], was denn die Vertriebenen eigentlich wollen? Diese sollten doch froh sein, nicht 40 Jahre unter kommunistischer Herrschaft gelebt zu haben.

Er schreibt:
„Andreas Moser (Besucher)
10.10.2012 @ 21:51:53
Könnten die Vertrieben mal erklären, was sie denn eigentlich wollen: http://mosereien.wordpress.com/2012/05/ ... igentlich/ ? Sie hatten doch Glück, durch ihre (zugegeben zwangsweise) Umsiedlung nicht 40 Jahre im Sozialismus/Kommunismus leben zu müssen."

Und dann diffamiert er noch auf seiner Homepage die Vertriebenen mit Zeitgeisttyrannei-Unsinnigkeiten bezüglich deren vermeintlicher Einordnung in den Revisionismus und Schlimmerem. [Wörtlich: „Sondern es liegt ganz besonders auch daran, daß die Vertriebenen(verbände) noch immer aktiv Geschichtsrevisionismus betreiben und die Aktivitäten der Nazis zu relativieren versuchen.“ Dies ist nicht nur Quatsch sondern Quätscher!! Unerträglich das! Was ihn nur selbst entlarven kann – bezüglich seiner historical and political correctness. @ Andreas Moser hat wohl noch nie etwas von der Charta der deutschen Heimatvertriebenen gehört, geschweige denn diese gelesen. Kann sich nicht vorstellen, daß es auch einmal um die Menschenwürde und die Menschenrechte der eigenen deutschen Landsleute, der deutschen Heimatvertriebenen zu gehen hat. Und darum geht es: um Menschenwürde und Menschenrechte auch für die deutschen Heimatvertrieben!
(Und er scheint sich nur von der von ihm zitierten linkslibertinistischen Wochenzeitschrift „Die Zeit“, deren Heils- und Sinnvermittlung, orientieren zu lassen, die es meines Erachtens mit der historischen Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit noch nie so genau genommen hat. – So werden daselbst Beiträge von mir gelöscht, selbst ein Beitrag zu einer Buchrezension meiner Werke, also in Antwort darauf, folglich damit selbst jede Sachlichkeit, jede Kommunikation der Fairneß und Sauberkeit in diesem unserem Lande. Real existierende Medien“kultur“ in einer real existierenden Mitte-Links-Demokratur.)

Was wollen die Heimatvertriebenen eigentlich, danach fragt @ Andreas Moser. Wo er sich schon genug entlarvt, ihm das gefragte Wollen nicht klar zu sein scheint und dennoch skrupellos „wertet“, zumindest in der Präsentation einer unglaublichen Nichtsensibilität für Menschenwürde und Menschenrechte – quasi wie nicht vorhanden. Seine brachial-ideologischen Vorurteile sind dabei klar zu erkennen, Opfer nachkriegsrepublikanischer zeitgeschichtlicher Verhetzungen und purer historischer Unkenntnis. (Ein Kommentar ist eigentlich überflüssig; bei Goethe genügte mitunter schon ein einziger Satz um zu erkennen, was jemand für ein Mensch ist.) Und dies ist der Punkt.

WAS WOLLEN DIE VERTRIEBENEN?
NUN, SIE WOLLEN:


A) Recht und Gerechtigkeit, die endliche Wiederherstellung ihres zutiefst verletzten Rechtsempfindens – und somit auch die Wiederherstellung der nationalen Identität der Deutschen, so, wie sie jedes andere Volk auf der Welt auch besitzt

B) Historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit (nicht die Interpretationen der offiziellen Historikerzunft, und der herrschenden politischen Klasse der Mitte-Links-Demokratur zwecks eigenem Machterhalt in der eigenen Herrschaftsideologie, zur Offenlegung der eigenen historischen Unkenntnis; bei beiden aus einer völlig falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung heraus)

C) Zurückweisung der Unzahl der Lügen des linken und mitte-linken Zeitgeistes über ihr Schicksal und ihren schier unvorstellbaren Opfergang oder Aderlass, den Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung), die Massenaustreibung aus einer jahrhundertelang angestammten Heimat, die sie schon viele Jahrhunderte hindurch besiedelten, urbar und fruchtbar gemacht haben, als es erst noch vieler Jahrhunderte bedurfte, wo Nordamerika überhaupt erst entdeckt wurde (von den germanischen Vorfahren oder Urbevölkerung ganz zu schweigen)

D) Genugtuung für den jahrzehntelangen Stimmviehmißbrauch in der Nachkriegsrepublik, durch die geschichtsvergessene herrschende politische Klasse der Mitte-Links-Demokratur, nämlich diejenige Herrschaftskaste, die spätestens nach den neomarxistischen Achtundsechziger (die uns allein in der politischen Kommunikation, in der nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung um Jahrhunderte zurückgeworfen haben!), dessen APO-„Kulturrevolution“ und der unsäglichen sogenannten Brandt-/Scheel-„Entspannungs-“ oder „Ostpolitik“, die in Wahrheit eine russische Westpolitik, eine Erfüllungs- und Verzichtspolitik war, weil mit klar erkennbarer politischer Bindewirkung, wie sie dann auch eingetroffen ist (Bundeskanzler Willy Brandt laut DER SPIEGEL: „Es war schwerer das Rauchen aufzugeben als die andere Hälfte Deutschlands!“ – Die Linke und ihr Nicht-Verhältnis zur nationalen Frage – und damit auch zur sozialen und demokratischen, ihre vaterlandslose Sozi-Gesellenhaftigkeit, mit der mittigen Unionswanderdünenmitte als Erfüllungsgehilfe)

E) Genugtuung für den jahrzehntelangen nachkriegsrepublikanischen Stimmviehmißbrauch durch die herrschende politische Klasse, die faktisch nichts für das Selbstbestimmungsrecht und das Heimatrecht der deutschen Heimatvertriebenen, deren Menschenwürde und Menschenrechte, erreicht haben (und Heimat ist immer Ursprung! – und wer gibt schon seinen Ursprung für ein Mitte-Links-Demokratur-Linsengericht preis?)

F) Genugtuung dafür, daß man in Bezug auf ihre Menschenwürde und Menschenrechte, mit diesen, letztlich immer nur Schindluder getrieben hat (Stimmviehmißbrauch = für das Wahlkreuzchen im Vierjahresrhythmus allemal gut genug! – bis hin zum kommenden Bundestagswahl-September 2013 und darüber hinaus – in diesem Theater, bis dieser Schwindel einmal massenwirksam aufgefallen sein wird)

G) Offenlegung, daß man sich beim sogenannten „2+4 Vertrag“ auch in Hinsicht auf Ostdeutschland und das Sudetenland erpressen ließ, man erpresst worden ist. Winston Churchill 1945 in Hinsicht auf den Vertreibungsholocaust: "Die von den Russen beherrschte polnische Regierung wurde aufgemuntert, ungeheure und unberechtigte Übergriffe auf deutsches Gebiet zu unternehmen. Eine Massenaustreibung von Millionen Deutschen findet statt, in schrecklichem, bisher ungeahntem Ausmaß." Weil die "Politiker" des deutschen Totalverzichts kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt! Weil eine Demokratie die zur Mitte-Links-Demokratur wurde, und somit in ihren politischen Ergebnissen nie alle in unserem Volk auch vorhandenen politischen Strömungen am politischen Prozeß beteiligt hat (was jedoch konstituierend für eine brauchbare und funktionierende Demokratie ist), anderenfalls der TOTALVERZICHT nie möglich gewesen wäre, kein Dauerzustand bleiben wird. Weil mit dem kolossalen und erdrückenden Unrecht oder Schandhandlung am deutschen Volk, Europa nie sich selbst wird wirklich finden können. Auch hätten die darüber hinaus beteiligten Siegermächte von 1945 gegenüber den Besiegten von 1945 [nicht den "Befreiten", eine ganze Nation kann man immer nur besiegen!], eine einzigartige Möglichkeit, die brachiale Oktroyierung, Nötigung, Zwang und Erpressung durch den "Zwei-plus-vier-Vertrag", zum Totalverzicht ausheilend, auch durch die Tat und auch im deutschen Falle zu beweisen, was ihnen die Zentralwerte, die Weltrechtsprinzipien und -maximen der neueren Menschheitsgeschichte: Menschenwürde, Menschenrechte und Selbstbestimmungrecht, wirklich wert sind und bedeuten, und wie sie diese auch gegenüber dem deutschen Volk bereit sind endlich zu realisieren, zu gewähren. [Der große Amerikaner Patrick Buchanan: „Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben, aber sie weiß nichts von dem, was den Deutschen angetan wurde.”] Weil das deutsche Volk die Zersetzung seiner Selbstachtung, seiner nationalen Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, auf Dauer nicht hinnehmen wird noch hinnehmen kann. Die brachiale Oktroyierung, Zwang, Nötigung und Erpressung durch den "Zwei-plus-vier-Vertrag"? Nun, davon ist nichts zurückzunehmen. Warum? Der leider viel zu früh verstorbene Univ.-Prof. Dr. Helmut Diwald: "Niemand kann daran zweifeln, daß sich unsere Politiker zum Verzicht auf die Ostgebiete haben nötigen lassen. Sie sind erpreßt worden, sie haben sich erpressen lassen." Und Diwald weiterhin: "Der Fraktionsvorsitzende Alfred Dregger erklärte auf eine Frage, ob das Junktim: Einigung gegen Abtretung der Ostgebiete nicht eine glatte Erpressung gewesen sei, mit entwaffnender Knappheit: „Eine Erpressung, jawohl, aber in der Politik ist das so!“. Herr Dr. Dregger mag damit etwas Zutreffendes gesagt haben. Aber nicht weniger zu Recht besteht die Frage, ob das in der Politik, vor allem in diesem Fall, wirklich hat so sein müssen. Denn was von erpreßten Verträgen zu halten ist, darauf gibt das geltende Völkerrecht eine unmißverständliche Antwort: Solche Verträge sind nach der `Wiener Vertragsrechts-Konvention´ vom 23. Mai 1969, Artikel 52 bzw. 53 von vornherein nichtig." Und Diwald weiterhin: "Was 1950 Recht und Unrecht war, das war auch 1990 Recht und Unrecht - und dies ist es auch heute, an diesem Tag. Die Grenzregelung der Zwei-plus-vier-Verhandlungen hat alle feierlichen Erklärungen sowohl der Westalliierten als auch der Bonner Regierungen seit 1949 hinweggewischt. Deutschland hat also keinen Friedensvertrag, sondern ein Grenzdiktat." So überaus treffend und klarsichtig Univ.-Prof. Dr. Hellmut Diwald, Würzburg, in seinem Vortrag aus Anlaß der 40-jährigen Gedenkveranstaltung der Gründung der Landsmannschaft Schlesien, Kreisgruppe Bonn, am 20. 4. 1991 in Bonn. Titel: „Deutschland und seine Ostgebiete 1991“. Die Dokumentation dieses Vortrages ist eine, ist DIE äußerst beachtliche Analyse zum Schicksal der deutschen Heimatvertrieben. Denn eines ist unabweisbar, so sicher wie der Tag auf die Nacht folgt und das Amen in der Kirche ist, der Mensch frei geboren wurde und nicht in Ketten zu liegen hat: Der deutsche Totalverzicht ist [in Chiffre: Und war ein Volk in der Geschichte je national würdeloser - einen Osten, der mit unserer deutschen Seele untrennbar verbunden ist und bleibt?] und wird letztlich ein gewaltiger Pyrrhussieg für die Vertreiberländer und ihre anhaltende Raubsicherungspolitik sein. Der diabolische TOTALVERZICHT wird ebenso ein Pyrrhussieg für eine auch wirklich dauerhafte und tragfähige europäische Friedensordnung sein. Und vor allem und das Wichtigste: der quasi satanische Totalverzicht wird für die eigentlich Schuldigen, die herrschende politische Klasse hier bei uns und ihre Mitte-Links-Parteienoligarchie, ihre Mitte-Links-Demokratur: ohne Legitimation zum Totalverzicht, die diese Herren niemals hatten, die sie von unserem Volk nie bekamen, einmal ein verheerender Pyrrhussieg sein. Denn der Totalverzicht durch diese deutschen Herren der herrschenden politischen, (massen-) medialen, kulturellen und christlich-religiösen Klasse – ob nun Kathole oder Evangele, Ausnahme der römisch-katholische Weihbischof Gerhard Pieschl, Limburg: „Loquor, non tacui – Ich rede und habe nicht geschwiegen!“ [in: Rolf Josef Eibicht (Hrsg.), Die Tschechoslowakei. Das Ende einer Fehlkonstruktion. - 1992/93 - Die sudetendeutsche Frage bleibt offen, 147 Seiten, VGB-Verlagsgesellschaft Berg, Berg 1992f, Seite 84f], diesen Herren mit den feinen Instinkten für ideelle und materielle Werte, bewies auch gleichzeitig die Unfreiheitlichkeit einer Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung trotz einer soliden Verfassung [siehe unterhalb Postskriptum Nr. 3: Werden wir von Demokratieverfälschern regiert?], die die Menschenrechte von Millionen und Abermillionen eigener deutscher Landsleute sowie die nationale Identität der Deutschen insgesamt nicht berücksichtigte, bis auf den heutigen Tag nicht berücksichtigt. Weil sie den Dienst am Großen und Ganzen, am Allgemeinwohl – dem Dienst an der res publica, nicht nachkamen, durch brachial-ideologische Verblendung einer quasi satanisch-fanatisch falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung mit einer gestohlenen Geschichte – und dies immer zu Lasten Deutschlands, vielleicht nicht einmal erkannten, wozu sie alleine ihr Amtseid hätte verpflichten müssen, und bis auf den heutigen Tag nicht nachkommen. Dies alles wird niemals wie nichts verhallen können - es wird sich rächen. Es wird sich zurück auf die deutschen Urheber, innerhalb des eigenen Volkes selbst, wenden und einmal wie Donnerhall über sie kommen oder hereinbrechen. WENN DIESE HERREN SICH NICHT DOCH NOCH BEREIT ERKLÄREN, SICH IN DIESER SCHICKSALSFRAGE UNSERES VOLKES ENDLICH ZU KORRIGIEREN UND ZU BESINNEN, DAS MINDESTE VOM MINDESTEN HERZUSTELLEN: EINEN HISTORISCHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS. Endlich aufzuwachen und ihren brachial-ideologischen Fanatismus einer völlig falsch und einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung und Umerziehung abzustreifen (wie jüngst noch, vor einigen Tagen Evangelischpastor a. D. und Bundespräsident Joachim Gauck, der falsche Präsident, mit seinem rasenden Schuldkult in Tschechien), sich zu häuten oder abzuschminken - weil mit zu großer, verheerender Schuld vor dem eigenen Volk verbunden, nicht mehr blind wie ein Maulwurf gegenüber den Schicksalsfragen und Lebensinteressen auch des eigenen Volkes zu sein.


H) Schluß mit dem Lug und Trug sowie skandalösen Geschichtsklitterungen, die Massenaustreibung, der Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung), die größte Massenaustreibung in der Weltgeschichte, sei eine unmittelbare Folge Hitlers oder deutscher Besatzung gewesen, ohne den aggressiven und folglich imperialistischen PANSLAWISMUS schon ab 1848 (den selbst Karl Marx anprangerte!) zu berücksichtigen. [Die Aggressivität des Panslawismus beschreibt auch treffend Rechtsanwalt Hans Pietsch in seinem Beitrag: `EUROPA UND DER PANSLAWISMUS´ in dem von mir herausgegebenen Werk: Hellmut Diwald. Sein Vermächtnis für Deutschland. Sein Mut zur Geschichte, Hohenrain-Verlag GmbH, Tübingen 1994f, 544 Seite, ISBN 3-89180-038-X, Seite 451-458. – Dieser Beitrag wurde auch neben anderen zentralen Beiträgen (siehe man daselbst auch den Beitrag von dem unbestechlichen Prof. Dr. Gerard Radnitzky mit dem Titel: Vertreibung vor dem Krieg geplant) wiedergegeben unter: http://72993.forumromanum.com/member/fo ... n_und.html ] Zu diesem zentralen Sachverhalt hier noch ein Zitat des amerikanischen Völkerrechtlers und langjährigen Mitarbeiters der UN-Menschenrechtskommission sowie UN-Hochkommissar für Menschenrechte, nämlich Dr. Alfred M. de Zayas, der es im Jahre 2005 auf den Punkt brachte und treffend feststellte, „dass die Idee der Vertreibung der Deutschen nachweislich mit Edvard Benes ihren Ursprung fand, und dass die Lubliner Regierung Polens die Idee begeistert aufnahm. Beide hatten ihre ureigenen Ambitionen und auch panslawistische Interessen. Es war Landraub in großem Stil, der keine historische, moralische oder juristische Berechtigung hatte. Die Vertreibung der Deutschen war eine reine und rücksichtslose Ausübung der Macht durch die Vertreiberstaaten und die Realisierung lange vor 1939 und auch vor 1933 bestehender chauvinistischer Expansionsphantasien. DER KRIEG HAT DIE VERWIRKLICHUNG DIESER MÖRDERISCHEN PHANTASIEN NICHT ETWA VERURSACHT, SONDERN NUR ERMÖGLICHT. Dies ist ein essentieller – schon logischer – Unterschied.“ [Siehe man auch diesbezüglich, das Ganze sei eine Folge Hitlers gewesen oder eine Folge der deutschen Besatzung, meine Erwiderung zu Ralph Giordano mit dem Titel: Ich klage an! Ralph Giordano und die „Jüdische Allgemeine“ - Verräterische Leerstellen. - Ralph Giordano und die „Jüdische Allgemeine“ sollten die Menschenwürde und Menschenrechte
der deutschen Heimatvertriebenen nicht länger verkennen - und somit auch endlich die nationale Identität der Deutschen respektieren, Direktanklickung unter: http://72993.forumromanum.com/member/fo ... n_und.html ]


WEITER UND VOR ALLEM IST UNVERZICHTBAR (die nach mir Kommenden werden es ohnehin durchsetzen, weil aller Erniedrigung und Demütigung auch einmal ein Ende haben wird, Schicht im Schacht sein wird):

I) die endlich zu erfolgende Anerkennung der größten Massenaustreibung in der Weltgeschichte, des größten Verbreitungsverbrechens in der Weltgeschichte überhaupt, die Anerkennung dieser Massenverbrechen als größte ethnische Säuberung die die Geschichte je gesehen hat, als größten Vertreibungs-Genocid, als Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung, ich komme da weiter unterhalb darauf zurück), ALS VÖLKERMORD vor allen an Ostdeutschen (Ostdeutschland = die Oder-Neiße-Gebiete Schlesien, Pommern, Ostpreußen, die östlichen Teile Brandenburgs und das Gebiet der ehemals Freien Stadt Danzig) und Sudetendeutschen (Sudetenland = die Randgebieten Böhmens, Mährens und Sudetenschlesien), die Anerkennung dieses Vertreibungsholocaust (Völkermord) von A) der herrschenden politischen Klasse der Mitte-Links-Demokratur in Berlin, B) von Brüssel, also der EU, und C) von der UNO, folglich auch das Bekunden der deutschen Regierung diesbezüglich. "VÖLKERSTRAFRECHTLICH stellt die Vertreibung und Beraubung der Sudetendeutschen (und auch der Ostdeutschen wie etwa der Schlesier und Ostpreußen, RJE) Völkermord dar. Aufrufe zu Mord und Vertreibung erließen tschechische Exilpolitiker wiederholt von London aus. Schon im Jahre 1939 wurde der Plan zur Beseitigung der Sudetendeutschen aus ihrem Siedlungsgebiet erstmals erörtert. Professor Ermacora kommt (Rechtsgutmachten über die sudetendeutschen Fragen, 1991, S. 260) zu dem Ergebnis, daß die Tatbestandsmerkmale des Völkermordes sich so zu einem Maße verdichten, daß eine andere Interpretation des Komplexes der Vertreibung der Sudetendeutschen wie in diesem Gutachten angeführt - zumindest von der heutigen Warte aus gesehen - bei bestem Wissen und Gewissen nicht denkmöglich ist. Das Verbrechen des Völkermordes ist aus dem Internationalen Abkommen über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes ins innerstaatliche deutsche Strafrecht übernommen, siehe § 220a Strafgesetzbuch. Auf ihn ist das Weltrechtsprinzip anzuwenden, d. h. das deutsche Strafrecht gilt, unabhängig vom Recht des Tatortes, auch für Taten, die im Ausland begangen werden. § 220a lautet in dem hier in Betracht kommenden Teil: „Wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören, 1. Mitglieder der Gruppe tötet, 2. Mitgliedern der Gruppe schwere körperliche oder seelische Schäden, insbesondere der in § 224 bezeichneten Art, zufügt, 3. die Gruppe unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, deren körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.“ Das Verbrechen des Völkermordes ist unverjährbar, § 78 Abs. 2 Strafgesetzbuch. § 220a ist zwar erst am 22. Februar 1955 in Kraft getreten; er kann also nicht auf die vor diesem Zeitpunkt begangenen Straftaten angewendet werden (Rückwirkungsverbot). Aber soweit die strafbaren Handlungen über diesen Zeitpunkt hinaus fortgesetzt werden, so in den Zwangsarbeitslagern (z. B. im Uranbergbau in St. Joachimsthal), greift die Strafvorschrift ein. Die letzten überlebenden Opfer wurden im Jahre 1968 freigelassen. Die Vertreibung für sich genommen stellt einen besonders schweren Fall der Nötigung i. S. des § 240 StGB dar (Nötigung mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel, die Heimat zu verlassen). Sie stellt ein Dauerdelikt dar, das erst beendet ist, wenn der Täter den rechtswidrigen Zustand nicht mehr aufrechterhält, d. h. die Rückkehr in die Heimat freigibt. Die rechtswidrige Inbesitznahme des beweglichen Vermögens ist als Raub i. S. des § 249 StGB zu werten (Räuber ist, wer mit Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, sich dieselbe rechtswidrig zuzueignen). (...)". Soweit der von mir äußerst geschätzte und unbestechliche Ministerialrat a. D. und Strafrichter Dr. jur. Hermann Nadler in seinem Beitrag: "Der Prager Vertrag - Anmerkungen insbesondere aus strafrechtlicher Sicht", in dem von mir herausgegebenen Werk: `Die Tschechoslowakei - Das Ende einer Fehlkonstruktion - 1992/93 - Die sudetendeutsche Frage bleibt offen´, VGB-Verlag, Berg 1992ff. - In dieser Publikation gibt es, selbstredend, die folgenden erstrangigen Mitautoren: Univ.-Prof. Dr. Lothar Bossle, der Pressereferent des Bundesverbandes der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) Mafred Riedl, Prof. Richard W. Eichler, Dr. Alfred Schickel (Zeitgechichtliche Forschungsstelle Ingolstadt), Toni Herget, der Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft Österreichs (SLÖ), Karsten Eder, Staatsminister a. D. Walter Stein, Univ.-Prof. Dr. Hellmut Diwald, MA Carsten Kießwetter, Dr. Rudolf Ohlbaum, Seine Exzellenz Gerhard Pieschl, Weihbischof in Limburg, MdB a.D. Siegfried Zoglmann, der ehemalige Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe und MdB a. D. Walter Becher, der ehemalige Betreuer der Heimatlandschaft Polzen-Neiße-Niederland, Kurt Reichelt, Prof. Dr. Fritz Münch, Dipl.-Ing. Roland Schnürch, der Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe Franz Neubauer, der Strafrichter und Ministerialrat a. D., der unbestechliche Dr. jur. Hermann Nadler, der Bundesvorsitzende des BdV und MdB Dr. Fritz Wittmann, Dr. Alfred Ardelt, Dr. Walter Staffa, Pfarrer Friedrich Alfred Berger, Bundesgeschäftsführer der SL Horst Löffler, Präsident der sudetendeutschen Bundesversammlung Prof. Dr. Hans Sehling, sowie Oberfinanzpräsident Heinz Kraus. [ Den Original-Beitrag von Dr. Nadler findet man auch hier: http://72993.forumromanum.com/member/fo ... n_und.html .] Um es zu wiederholen, weil man es nicht oft genug wiederholen kann: Die Frahm-Brandts [Zitat Willy Brandt laut DER SPIEGEL: "Es war schwerer das Rauchen aufzugeben als die andere Hälfte Deutschlands!"], die Kohls und die Merkels, die nichts, aber auch gar NICHTS im Interesse der deutschen Heimatvertriebenen und ihrer unverjährbaren Menschenrechte sowie im Interesse des deutschen Volkes durchgesetzt haben, außer sie als "Stimmvieh" (Linus Kather) zu mißbrauchen - bis auf den heutigen Tag, kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt. Seine nationale Selbstbehauptung und nationale Selbstbewahrung, seine nationale Würde werden, sollte es uns nicht mehr gelingen, andere einmal unabdingbar zurückzuerobern haben – spätestens die nach mir Kommenden werden mit dieser Ehrlosigkeit des TOTALVERZICHTS nicht mehr zu leben vermögen, und auch zurück erobern: in einem historischen Ausgleich und Kompromiß. Da kann nicht der geringste Zweifel sein. Abtöten läßt sich dies für alle Zeiten nicht: als das Ende aller Menschlichkeit und Menschenrechte auch für unser deutsches Volk - in einer beispiellosen schier unglaublichen nationalen WÜRDELOSIGKEIT par exellence. Noch ist nicht aller Tage Abend, das letzte Wasser noch nicht durch den Rhein geflossen. Nichts wird hier wieder so wie es war, aber auch nichts kann bleiben wie es ist! Dies wäre eine pure Illusion. Eine Fata Morgana.


J) Wiedergutmachung in dem Sinne, in dem MINDESTMASS, daß das, was heute noch in polnischem und tschechischen Staatsbesitz ist, also zumindest keinem Polen oder Tschechen (auch Russen in Bezug auf Nord-Ostpreußen, und die herrschende politische Klasse hätte dieses ja zurückkaufen können: sie lehnten es mit unendlicher Schande und Ehrlosigkeit ab) unmittelbar gehört, daß darüber zu reden ist und sein muß, zwecks Rückgabe. Weil ansonsten kein wirklich tragfähiger historischer Ausgleich und historischer Kompromiß, keine wirklich dauerhafte Versöhnung, Aussöhnung und Ausgleich möglich sein wird, keine wirklich auch tragfähige Friedensordnung in Europa. Weil die Geschichte das Auge der Wahrheit ist und bleiben wird. Wie äußerte sich Prof. Josef Stingl, als Präsident des Sudetendeutschen Rates (SR), mir gegenüber zum Umgang der herrschenden politischen Klasse mit den Heimatvertriebenen? Eine nationale "WÜRDELOSIGKEIT" par excellence! Und wie äußerte sich Univ.-Prof. Dr. Dr. Karl Kindermann (Internationale Politik, Universität München) mir gegenüber dazu, wie man mit den Heimatvertriebenen vollkommen skrupellos umgesprungen ist und umspringt? Kindermann: Eine nationale "Würdelosigkeit" ohne jedes Beispiel. Um zumindest einen historischen Ausgleich und Kompromiß mit den Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik sollte eisern gerungen und diese auch durchgesetzt werden. Komme, was da wolle. Weil der TOTALVERZICHT in Zukunft einmal nicht mehr akzeptiert werden wird. Auch kann eine Tyrannei des Zeitgeistes diesbezüglich einmal nichts mehr verhindern was letztlich nicht verhindert werden kann. Und es kann keine üble Laune der Vorsehung so nachhaltig sein, dies dauerhaft zu verhindern. Es geht um einen HISTORISCHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS, das Mindeste vom Mindesten. Es geht um einen neuen Aufbruch. Erinnern wir uns: Auf dem 51. Pfingsttreffen der Sudetendeutschen Landsmannschaft unter dem Motto "Vertreibung weltweit ächten", im Jahre 2000, machte sich der seinerzeit neue Sprecher der sudetendeutschen Volksgruppe, Landtagspräsident Johann Böhm (62, CSU), eine Idee des Institutsdirektors der tschechischen Akademie, Vladimir Balas, zu eigen. Der hatte in der Tat verdienstvollerweise vorgeschlagen, noch im Staatsbesitz befindliches sudetendeutsches Eigentum zurückzugeben. Da mußte ANSCHEINEND erst ein Tscheche mit einer solchen zentralen Vorstellung der Wiedergutmachung daher kommen (ich tat es bereits in einem meiner Bücher im Jahre 1991!), um das Mindeste vom Mindesten zu formulieren, um heimatpolitisch bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) Nachhall zu finden. Und es fand erst entzückenderweise Nachhall, als man sich auf einen Tschechen berufen konnte (weiterer Kommentar völlig überflüssig). Und „der Geist weht (eben) wo er will“ (Franz Josef Strauß). In der deutschen herrschenden politischen Klasse weht er schon seit Jahrzehnten nicht mehr, wenn es um historische Wahrheit, Klarheit und Gerechtigkeit, um nationale Interessen, um nationale Selbstbewahrung und Selbstbehauptung auch unseres deutschen Volkes, um die Menschenrechte und die Wiedergutmachung des Vertreibunsgsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) an unserem deutschen Volk und Vaterland geht. Eine Tragödie, die es so in der Weltgeschichte bislang noch nie gegeben hat. Aber der Krug geht nur so lange zum Wasser bis er bricht. Diese Gedanken von der Rückgabe dessen, was (noch) in Staatsbesitz ist, konkretisierte Johann Böhm in einem Interview, daß er der "Brücke"-Redaktion (abgedruckt in der Ausgabe vom 15. August 2001, Seite 5) gegeben hat. ["Die Brücke - Nachrichten aus Deutschland und Europa", Monatszeitschrift der sudetendeutschen "Seliger"-Gemeinde; einer sozialdemokratischen sudetendeutschen Gesinnungsgemeinschaft innerhalb der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) und Volksgruppe.] In dem Interview heißt es unter anderem: Frage (der Redaktion): "Als größte Organisation der Sudetendeutschen in der Bundesrepublik und in Österreich hat sich die SL sicher auch schon mit dem Problem individueller Vermögensansprüche beschäftigt. Wir wissen, daß die tschechische Seite finanziell wenig Spielraum hat und daß dieses Problem für viele Menschen und Politiker in der Tschechischen Republik mit großen Emotionen belastet ist. Meinen Sie, daß es in dieser Schlüsselfrage, die auch das Thema Heimatrecht tangiert, einen Ausweg gibt?" Antwort (von Sprecher Johann Böhm): "Ich denke schon, daß es in der Eigentumsfrage nach wie vor Möglichkeiten FÜR EINEN VERNÜNFTIGEN AUSGLEICH gibt. Große Entschädigungszahlungen erwarte ich dabei am wenigsten, denn wie Sie sagen, die Tschechische Republik hat wenig Geld. Bei gutem Willen sind aber andere Formen der Wiedergutmachung möglich. Der amerikanische Politologe George Mehren hat vor kurzem in einer an der Londoner School of Economics angefertigten Studie vorgeschlagen, DAß DIE CR DASJENIGE SUDETENDEUTSCHE EIGENTUM, DAS SICH NOCH IM STAATSBESITZ BEFINDET, AN DIE ALTEIGENTÜMER ZURÜCKGIBT. Diese Alteigentümer müßten dann ihren Lastenausgleich zurückzahlen, so will es das deutsche Lastenausgleichsgesetz. Mehren hat nun vorgeschlagen, daß mit diesen Mitteln diejenigen Sudetendeutschen entschädigt werden sollten, deren Eigentum nicht mehr zurückgegeben werden kann. Für die Tschechische Republik wäre eine solche Regelung der Eigentumsfrage zwar mit einigem Verzicht, aber nicht mit Zahlungen verbunden. Vielmehr sei sicher zu erwarten, so Mehren, daß eine solche Regelung der Eigentumsfrage umfangreiche Investitionen auslösen würde und deswegen auch der Tschechischen Republik wirtschaftlich nutzen würde. Ich halte das für einen sehr interessanten Ansatz, über den man weiter diskutieren sollte und begrüße sehr, daß George Mehren kürzlich die Gelegenheit bekommen hat, sein Konzept in einer Arbeitsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu präsentieren. Dort hat es sehr viel Anklang gefunden. (...)". Es gab also zu einer gewissen Zeit einmal Überlegungen bei der SL zu dieser Frage, konkret: in den Jahren 2000 und 2001. Von einer dann natürlich auch an die Tschechen heranzutragenden Forderung diesbezüglich, und zwar in der entsprechenden Art und Weise!, ist mir jedoch nichts bekannt. Und vor allem, wichtiger noch und zentral, von einer Forderung diesbezüglich an die herrschende politische Klasse der Mitte-Links-Demokratur ist mir nichts bekannt. [Daß die Landsmannschaften der Ostdeutschen und der BdV (Bund der Vertriebenen) auch in dieser Richtig tätig geworden wären, auch davon ist mir nichts bekannt.] Erneute X-fache heimatpolitische Anspitzungen und Null Umsetzungsversuche - aktives und effektives direktes heimatpolitisches Handeln letztlich X-fache Fehlanzeige. Wirklich effektive Heimatpolitik findet hier bei den Sudetendeutschen, wie auch bei den Ostdeutschen und beim BdV, ganz einfach nicht statt. Man denkt einmal über dieses und jenes nach, artikuliert sich auch dementsprechend einmal vereinzelt im höheren Funktionärsbereich, spitzt den Mund aber pfeift nicht – pfeift nicht!, mit allen auch notwendigen Konsequenzen vor allem innerhalb des eigenen Landes, und zwar politisch kämpferisch. Auch mit der richtigen Einordnung und Analyse der vor allem innenpolitischen Verhinderern versehen. Und nur diese sind es letztlich – wen hätten wir sonst zu fürchten!


DIE IMMER NOCH völkerrechtlich, menschenrechtlich, staatsrechtlich, geschichtlich und politisch offenen Fragen der deutschen Heimatvertriebenen sind und bleiben Realität. Nichts ist gelöst, solange es nicht gerecht gelöst wurde. Und diese Fragen bleiben unter Garantie und unter allen Umständen so lange offen, bis nicht EIN HISTORISCHER AUSGLEICH UND KOMPROMISS mit den Vertreiberländern und ihrer anhaltenden Raubsicherungspolitik gefunden wurde. Um erst hieraus eine auch wirklich tragfähige und dauerhafte europäische Friedensordnung entstehen zu lassen, weil auch die Wiedergewinnung der unverfälschten nationalen Identität der Deutschen herzstückzentral davon abhängt - ansonsten nur die Vernichtung unserer Selbstachtung und die Zersetzung unserer nationalen Ehre und Würde vor der Nachwelt bliebe. Die Zerstörung unserer nationalen Selbstbewahrung und nationalen Selbstbehauptung. Niemals werden der Wertekonservatismus und der internalisiert demokratische und seriöse Nationalpatriotismus, die internalisiert demokratische und seriöse deutsche Rechte, das 3. Lager in unserer Republik, bereit sein sich zu beugen - weil man die Menschenrechte zu beugen, das Volk der Deutschen als Zentralmacht im Herzen Europas, als ein Volk minderen Rechts abzustempeln trachtet. Dem man auch keine nationale Identität und nationale Würde zuzugestehen braucht. Dies alles sollte langsam endlich sein Ende finden. Oder zu einem Ende gebracht werden, komme, was da wolle.

DIE IMMER NOCH OFFENEN OSTDEUTSCHEN UND SUDETENDEUTSCHEN FRAGEN, die untrennbar mit unserer nationalen Identität und dessen Wiedergewinnung verbunden sind, SIND LÖSBAR IN EINEM HISTORISCHEN AUSGLEICH UND KOMPROMISS. SIND LÖSBAR, WENN DIESE UNGELÖSTEN FRAGEN ENDLICH ZU EINER GESAMTDEUTSCHEN FRAGE, ZU EINEM GESAMTDEUTSCHEN ANSPRUCH UNABDINGBAR VEROBJEKTIVIERT WERDEN - weil die Frage der Wiedergutmachung des Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) am deutschen Volk Sache des ganzen deutschen Volkes und seiner verfassungsmäßigen Organe ist und sein muß! Einmal unabdingbar werden wird, weil es kommt wie es kommen muß, und da sollte niemand einer Selbsttäuschung unterliegen. „Wer sein Recht nicht wahrnimmt, der gibt es preis!“ Aber wir geben es nicht preis, komme, was da wolle! DIES IST DER ENTSCHEIDENDE SATZ IN DER VERTRIEBENENPROBLEMATIK: DIE IMMER NOCH OFFENE GESAMTDEUTSCHE FRAGE DER DEUTSCHEN HEIMATVERTRIEBENEN IST ERST ZU LÖSEN IN EINER VEROBJEKTIVIERUNG DIESER FRAGE ZU EINEM GESAMTDEUTSCHEN ANSPRUCH. UND WIRD AUCH EINMAL GENAU SO GELÖST WERDEN! (Spätestens die nach mir Kommenden werden die ewigen Demütigungen des deutschen Volkes nicht mehr hinnehmen! – Und auch hier haben wir notfalls die letzten Preußen zu sein: im Dienst an der res publica. Das Volk eines Friedrich II., dem Großen, eines Reichskanzler Bismarck, und auch eines Franz Josef Strauß und vor allem eines Bundeskanzler Dr. Kurt Adenauer, diese Großen in der deutschen Geschichte, wird dies, dieser Totalverzicht, nicht unbegrenzt hinnehmen können. Dr. Konrad Adenauer: „Das Unglück der Deutschen kann nicht ewig andauern!“ Franz Josef Strauß: „Kein Volk kann auf Dauer mit einer kriminalisierten Geschichte leben.“ Und auch Bundeskanzler Helmut Schmidt: „Es ist mit Erfolg gelungen, aus der ganzen deutschen Geschichte ein Verbrecheralbum zu machen.“ Dies wird einmal nicht mehr hingenommen werden! So sicher wie der Tag auf die Nacht folgt, das Amen in der Kirche ist. Der große US-Präsident Ronald Reagan brachte es 1A auf den Punkt: "Den Deutschen ist ein Schuldgefühl aufgezwungen worden und zu Unrecht auferlegt!"
(Reagan am 5. Mai 1985 in Bitburg an den Gräbern gefallener deutscher Soldaten)
US-Präsident Abraham Lincoln: "Man kann ein ganzes Volk eine Zeitlang betrügen und einen Teil des Volkes die ganze Zeit. Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit betrügen."
Und weil die Zeit endlich reif ist für eine HISTORISIERUNG sei nochmals Franz Josef Strauß zitiert: „Tieferblickende Historiker und Politiker erkannten schon unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, daß die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts als eine zusammenhängende Epoche in der europäischen Geschichte zu betrachten sei. In zwei gewaltigen Kriegen hatte sich Europa, einst Mittelpunkt und Machtzentrum der Welt, bis zur Erschöpfung verblutet. Was am 1. August 1914 begann und am 8. Mai 1945 endete, ist nichts anderes als der furchtbare Prozeß europäischer Selbstzerstörung.“
[Quelle: Rede des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauss am 28. April 1985 im Herkulessaal der Residenz München, Titel: 1914-1945. Größe und Niedergang Europas. Krieg-Verfolgung-Vertreibung. Die Zukunft gehört der Freiheit, dem Recht und dem Frieden. Herausgeber: Bayerische Staatskanzlei in München, München 1985, RB-Nr. 02/85/02.]

Nochmals: HISTORISCHER AUSGLEICH UND KOMPROMISS? Eine Rückgabe zumindest dessen, was noch in polnischem und tschechischem (aber auch in russischem, bezüglich Nord-Ostpreußen) Staatsbesitz ist, und dies ist noch beträchtlich, also folglich keinem Polen oder Tschechen oder Russen direkt oder unmittelbar gehört und zur Heimat wurde (wobei Heimat im Grunde jedoch nur Ursprung und Elternhaus sein kann!!), ist unabdingbar. Die Politik ist dazu da, die Dinge oder Schicksalsfragen in Bewegung zu halten, bevor sie endgültig in ihren humanen und vernünftigen Lösungsmöglichkeiten absterben und der Bruchpunkt ins Unheil überschritten wird. Wenn er nicht schon längst überschritten ist. Ein historischer Ausgleich und Kompromiß kann mitten in Europa etwas neues entstehen lassen und einen neuen Aufbruch bedeuten - weil der Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) an unserem deutschen Volk und Vaterland unabdingbar einer Wiedergutmachung bedarf. Die kommen wird, weil sie kommen muß. Was für eine abgrundtiefe Lüge, wenn etwa die Polen behaupten, Schlesien sei polnisch gewesen, oder wenn die Tschechen behaupten, das Sudetenland sei tschechisch gewesen. Schlesien ist niemals polnisch, wie das Sudetenland niemals tschechisch gewesen ist. Ostdeutschland niemals polnisch gewesen ist.

Breslau beispielsmassig war eine der bedeutendsten Städte im Deutschen Reich und in Europa. Der Ring in Breslau war ebenbürtig mit Florenz und Venedig. Nochmals: Heimat ist Ursprung und Elternhaus. Die Vorfahren, Generation um Generation – 30, 35, 40 Generationen und mehr, lebten dort, haben sich dort abgeschuftet und abgerackert. Haben diese Gebiete erst besiedelt, urbar und fruchtbar gemacht. Jahrhundertelang. Im Sudetenland leben die Vorfahren meines Vaters jahrhundertelang, Generation um Generation. Alleine über 3 Millionen Schlesier wurden von den Polen vertrieben. Weit über 3 Millionen Sudetendeutsche wurden von den Tschechen vertrieben. Der polnische und tschechische Imperialismus haben hier unabdingbar Wiedergutmachung zu leisten - mindestens in der Form von einem historischen Ausgleich und Kompromiß.

Ein historischer Ausgleich und Kompromiß als DIE Grundvoraussetzung einer auch wirklich dauerhaften und tragfähigen europäischen Friedensordnung. UND die Vermeidung eines teuflischen Beispieles für die übrige Welt, daß Annexion und Deportation (Stichwort: Haager Landkriegsordnung), resultierend aus dem völlig ungesühnten und noch mit einem Totalverzicht versehenen größten Massenvertreibungsverbrechen oder Vertreibungsholocaust in der Weltgeschichte, ein Jahrtausendverbrechen, weltweit ein teuflisches Beispiel, ein diabolischer Nachahmungsfall wird und abgibt, Nachahmer findet. Wie dies schon im Fall des Kosovo, als 1999 1,2 Millionen Kossovo-Albaner sich auf der Massenflucht befanden, versucht wurde. Und, Gott sei Dank, durch einen militärischen Einsatz, der selbstverständlich ein gerechter Krieg zur Verhinderung von Völkermord war, weil es eben gerechte und ungerechte Kriege gibt, erfolgreich abgewendet wurde. Ein erneuter Vertreibungsholocaust verhindert wurde. [Bezüglich gerechter Krieg, wie auch jeder Verteidigungskrieg ein solcher ist: Es ist nicht der Gesinnungspazifismus, sondern der Verantwortungspazifismus, es ist nicht die Gesinnungsethik, sondern die Verantwortungsethik die zu gelten hat! – Denn: „Friede allein durch Freiheit“, so Prof. Dr. Karl Jaspers. Aber auch muß gelten: Zuerst die soziale Gerechtigkeit und dann der Friede. Oder Prof. Dr. Manfred Hättich: „Man kann in bester Friedensgesinnung politisch das Falsche tun, also den Frieden gefährden.“ Oder zunächst Reichskanzler und dann Reichsaußenminister Gustav Stresemann vor der Völkerbundversammlung am 9. September 1929: „War cannot be prevented by preparing the war against war, but only by removing ist causes.“ Oder Jawaharlal Nehru auf einer Pressekonferenz in Bombay am 28. Dezember 1961: „There are certain things which are worse than, shall I say, maintaining of peace: that is trying to maintain it by cowardice. Cowarcice is not peace. Gandhi said: I want you to carry on non-violently, but if you cannot do it with courage, well: take out the sword an fight.“ – Siehe auch: Rolf Josef Eibicht: Struktur, Ziele und Strategie der sogenannten „Friedensbewegung“ in der Bundesrepublik Deutschland, München 1. September 1983.]

Zwischen den Vertreiberländern einerseits und den Massenaustreibungs- oder Vertreibungsholocaustopfern andererseits, den Deutschen insgesamt, würde bei einem historischen Ausgleich und Kompromiß EINE AUCH WIRKLICH DAUERHAFTE UND TRAGFÄHIGE NEUE DEUTSCH-POLNISCHE UND DEUTSCH-TSCHECHISCHE SYMBIOSE entstehen: zum elementaren und gravierenden Nutzen aller Beteiligten. (Dasselbe, im entsprechenden Verhältnis, mit den Russen in bezug auf Nord-Ostpreußen.)
Dies alles wäre realisierbar, wäre auch nur unsere herrschende politische Klasse dazu fähig, willens und in der Lage und zur Durchsetzung bereit. Und dies ist der Punkt und das Problem. Eines Tages werden sie dazu bereit sein müssen - weil das Volk ihnen dann nicht mehr überall hin folgen können wird. Bei einer auch wirklichen Erfüllung ihres Amtseides müßten sie, die Herren der herrschenden politischen Klasse mit ihren feinen Instinkten für ideelle und materielle Werte, schon hier und heute dazu bereit sein. Und die auf die Mitte-Links-Demokratur hin inszenierte, instrumentalisierte und funktionalisierte herrschende (massen)mediale Klasse, sowie die herrschende kulturelle und die herrschende christlich-religiöse Klasse, ist letztlich nur eine Funktion der herrschenden politischen Klasse.


TEIL II:


Zum Begriff Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung)

In dem von mir und Anne Hipp im Jahre 2000 und dann 2009 in Neuauflage herausgegebene Buch mit dem Titel: Der Vertreibungsholocaust. Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens, mit einem Vorwort von Helmut Müller und Beiträgen von Prof. Emil Schlee, Prof. Dr. Helmut Schröcke, Dr. Walter Staffa, Dr. Alfred Ardelt, Franz Karl Wolf, Bundesobmann der SLÖ Karsten Eder und ZDF-Fernsehjournalist Karl H. Schwind, 450 Seiten, zahlreiche Dokumente und Abbildungen, DS-Verlag, Riesa 2000, ISBN 3-9805844-5-3, und das nämliche Werk in einer Neuauflage (Lizenzvergabe) im Jahre 2009 bei Burg, Dithmarschen, Faktum Fachbuchversand, ISBN 978-3-9333423-01-7, habe ich im Vorwort zur Berechtigung der Verwendung des Terminus `Vertreibungsholocaust´ ausführlich Stellung genommen, sowohl zum Begriff als auch zu dessen Inhalt. Ich möchte hier lediglich nur 3 Absätze daraus zitieren:

Der Terminus „Holocaust“, wahrlich ein mörderischer Begriff des Grauens und Schreckens, kann in keinem Falle nur für ein bestimmtes Ereignis und Verbrechen in der Vergangenheit allein mit Beschlag belegt, vereinnahmt werden. Das deutsche Wörterbuch (Hrsg. Karl-Dieter Bünting, Isis Verlag, Chur/Schweiz 1996, S. 540) übersetzt diesen Begriff inhaltlich mit „Massenvernichtung von Menschen, Völkermord“. Exakt in diesem Sinne wird der Terminus Holocaust erstmalig bereits im Jahre 1913 durch den Engländer Duckett Z. Ferriman in die politische Literatur eingeführt. Ferriman bezog sich hierbei auf die zweite „Megatötung“, den zweiten Teil des Genozids oder Massakers an den osmanischen Armeniern im Jahre 1909 in Südostkleinasien, in Kilikien. Er nannte seine Ausarbeitung: „The Young Turks and the Truth. About the Holocaust at Adana in Asia Minor, During April, 1909“. (Vgl. Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde, Rowohlt TB Verlag, Reinbek Juli 1999, ISBN 3-499-22338-4, S. 78 u. 174)

Der Terminus Holocaust steht ganz eindeutig allgemein für Massenvernichtung von Menschen oder Völkermord. So nannte denn auch folgerichtig der Direktor der Instituts für Zeitgeschichte in München, daselbst auch Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität, Prof. Dr. Dr. phil. Horst Möller, sein Buch zur Debatte das von Stephane Courtois herausgegenbenen „Schwarzbuchs des Kommunismus“ mit Recht und zutreffend: “Der rote Holocaust und die Deutschen – Die Debatte um das `Schwarzbuch des Kommunismus´ (Piper Verlag, München 1999)“. Sein Vorwort beginnt Möller mit den Sätzen: „Kann man von `rotem Holocaust´ sprechen? Das `Schwarzbuch des Kommunismus´ trägt diese Bezeichnung weder im Titel noch in den Kapitelüberschriften, doch kehrt in der durch das Werk ausgelösten Diskussion diese Kennzeichnung immer wieder. Selbst eine Sammlung von außerordentlich kritischen Stellungnahmen verwendet sie ...im Titel.“
Und an einer anderen Stelle im Vorwort heißt es: „Die Auseinandersetzung mit diesen Verbrechen – gleich, welcher Ideologie, gleich, welchen Herrschaftssystems, gleich, in wessen nationaler Verantwortung sie begangen worden sind – ist ein Prüfstein jeglicher humanitär, ethisch oder politisch motivierten Argumentation: Sie wird unglaubwürdig, wenn sie ausschließlich Verbrechen einer der Diktaturen des 20. Jahrhunderts anprangert, bei anderen aber wegsieht oder sie nicht wahrhaben will. Gefahren für rechtsstaatliche Demokratien gehen von allen Extremismen aus, unabhängig davon, welcher Herkunft, Richtung oder Zielsetzung sie sind.“
[...]

Als der Italiener Marco Picone Chiodo sein Buch „Sterben und Vertreibung der Deutschen im Osten 1944-1949“ (München 1993) vorlegte, schrieb die Mailänder „Corriere delle Sera“ über dieses Buch: „Wir wissen alles über die grausamen Deutschen. Aber wir wissen nichts von dem, was auf der anderen Seite geschah, von dem Preis der Rache, den die geschlagenen Deutschen zahlten. Die Wahrheit ist, daß es einen deutschen Holocaust gab, den die Zivilbevölkerung im Osten erlitten hat: den Exodus und den Tod von Millionen von Verjagten und Erschlagenen. Den hat man bisher immer verschwiegen. Er (dieser Vertreibungsholocaust; Anm. der Hrsg.) gehört zu den großen `Verdrängungen´ der zeitgenössischen Geschichte...“
(Soweit das Zitat aus dem Vorwort.)

IM ÜBRIGEN: Es gab zahlreiche Rezensionen zum Werk: `Der Vertreibungsholocaust. Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens.´ Eine war ganz besonders erfreulich, und ich erfuhr durch eine amerikanische Pressererklärung, die mir zugesandt wurde, davon. Zitat:

„Presseerklärung des INDEPENDENT PRESS SERVICE, Newton Center, USA, 30. August 2000:

Israelitische Kultusgemeinde Wien:

JÜDISCHES URTEIL GEGEN DEN VERTREIBUNGS-HOLOCAUST
``Die Gemeinde´´ über die Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbreches

WIEN –(upd) – In auffallendem Gegensatz zu der von vielen bundesdeutschen Publikationen geübten Taktik des Verschweigens oder der Verniedlichung der völkerrechtswidrigen Austreibung von 15 Millionen Deutschen aus ihrer angestammten Heimat nach dem Zweiten Weltkrieg hob das offizielle Organ der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, „Die Gemeinde“ in seiner Juli-Ausgabe das Dokumentarwerk von Rolf-Josef Eibicht und Anne Hipp: „Der Vertreibungsholocaust“ in einer groß aufgemachten Buchbesprechung mit überaus positivem Tenor hervor. [...]“

(Die vorstehende Pressemitteilung, in den USA, in Deutschland und in Österreich in beachtlicher Anzahl verbreitet, veröffentliche der „INDEPENDENT PRESS SERVICE“ am 30. August 2000. Adresse: U.S. Editorial Office: 856 Commonwealth Ave., Newton Center, MA 02159; V.i.S.d.P.: Richard Elias Sperber; Anschrift in Deutschland: Unabhängiger Pressedienst, Postfach Nr. 1253, 30857 Garbsen)

Zahlreiche Publikationen wiesen ebenso auf diese Nachricht hin. Wie etwa die österreichische „Sudetenpost“, das Zentralorgan oder Offizielle Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ), in ihrer Folge 18, Wien-Linz, 21. September 2000. Die Dokumentation dieses Beitrages findet man unter:
http://www.blog.de/community/profile_ph ... _ID=404428


Ich habe in meinen Büchern zu den deutschen Vertriebenen nie gefordert, daß das, was heute einem Polen oder Tschechen unmittelbar gehört, in den geraubten Gebieten `Ostdeutschland´ (die Oder-Neiße-Gebiete Schlesien, Pommern, Ostpreußen, die östlichen Teile Brandenburgs und das Gebiet der ehemals Freien Stadt Danzig) und das `Sudetenland´ (die Randgebiete Böhmens, Mährens und Sudetenschlesien), en bloc zurückgegeben werden soll. Ich habe immer von einem HISTORISCHEN AUSGLEICH UND KOMPROMIß gesprochen, einen historischen Ausgleich und Kompromiß, der allein auch eine wirklich dauerhafte und tragfähige Aussöhnung und Versöhnung hervorbringen kann. Denn, so der hervorragende und unbestechliche österreichische nationalpatriotische Publizist in Wien, nämlich HELMUT MÜLLER: “WAS MORALISCH UND VÖLKERRECHTLICH FALSCH IST, DAS KANN NICHT POLITISCH RICHTIG SEIN." [Siehe man auch den diesbezüglichen Beitrag von Helmut Müller unter: http://72993.forumromanum.com/member/fo ... n_und.html ]

Es gibt immer auch `brauchbare´ Alternativen, etwa Rückgabe dessen, was heute noch in polnischem oder tschechischem Staatsbesitz ist (so auch der Vorschlag des Präsidenten des bayerischen Landtages, Johann Böhm, gemacht als Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, oder etwa des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Dr. George Mehren, der diesbezüglich auch vor der Arbeitsgruppe "Vertriebene
und Flüchtlinge" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vortrug. [Siehe man diesbezüglich unter: http://www.presseportal.de/meldung/218908/ ]
Da beißt die Maus keinen Faden ab, dies ist alles nicht nur meine Einzelmeinung. Obschon ich dies, die Forderung nach einem unabdingbaren historischen Ausgleich und Kompromiß, schon 1991 in meinem Buch: Die Sudetendeutschen und ihre Heimat. Erbe–Auftrag-Ziel. Zur Diskussion um Rückkehr und Wiedergutmachung (Gesamtdeutscher Verlag, Wesseling 1991, 434 Seiten, ISBN 3-928415-00-X) vortrug, also keinem Polen oder Tschechen unmittelbar gehört, das Verhandeln darüber, wenn es auch zu einer wirklichen Versöhnung und Aussöhnung zwischen Deutschland und den Vertreiberländern, Deutschen und Polen sowie Deutschen und Tschechen, kommen soll. Und weil man es nicht oft genug wiederholen kann: Denn es kann zu einer wirklich dauerhaften, tragfähigen und belastbaren Versöhnung und Aussöhnung nur dann kommen, wenn auch ein dauerhafter historischer Ausgleich und historischer Kompromiß erfolgt und gefunden wird. Und eben nicht deutscher TOTALVERZICHT (wie durch den sogenannten „2+4-Vertrag“)! Zu dem Totalverzicht einer Mitte-Links-Demokratur – weil es unter einer auch wirklich funktionierenden Demokratie mit der Beteiligung auch aller vorhandenen politischen Strömungen, so nicht denkbar noch machtbar gewesen wäre. Sonst werden die Fragen um die Menschenwürde und die Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen offen bleiben. Und zudem und vor allem: Die Frage der deutschen Heimatvertriebenen und deren Aufarbeitung ist die unabdingbare Grundvoraussetzung zur Wiederherstellung einer normalen nationalen Identität der Deutschen, der Wiedergewinnung auch von nationaler Selbstbewahrung und Selbstbehauptung, nationaler Würde und Ehre. Darum geht es im Kern, dies ist der Punkt! Nochmals: Eine nationale Identität, wie sie für jedes andere Volk auf der Welt auch als selbstverständlich gilt.

Aber sei es wie es wolle, noch nicht einmal die Frage als solche war mir von Anfang an das primäre oder ist primär, ganz zentral und primär ist jedoch – und dies in vollem Ernst (wobei wir wieder bei der Systemfrage Mitte-Links-Demokratur wären, das Krebsgeschwür von allem), von welchen Leuten wir regiert werden, was für eine herrschende politische Klasse dies ist, was für eine Mentalität, die allein in dieser Frage schon vollkommen ihr Gesicht verloren hat, sich selbst entlarvt hat. (Ganz abgesehen vom jahrzehntelangen Stimmviehmißbrauch der deutschen Heimatvertriebenen durch diese Herren mit den feinen Instinkten für ideelle und materielle Werte.) Die in einer Frage, wo es um ein Drittel und mehr des deutschen Siedlungsbodens ging, um über 15 Millionen Massenausgetriebenen, um über 3 Millionen bei der Massenaustreibung Getöteten, Ermordeten (siehe man auch Gunnar Heinsohn, Lexikon der Völkermorde, biographische Angaben siehe oberhalb), eine absolute Frage der Menschenwürde und der Menschenrechte, eine Politik der Erfüllung, der Unterwerfung und des Totalverzichts betrieb – ohne jedes Vertrauen dann für irgendwelche anderen politischen Zentral- und Schicksalsfragen ad hoc herausgestellt hat. Jedenfalls bei mir nicht! Das Vertrauen als politische Klasse einer Mitte-Links-Demokratur generell verloren hat. Schon von dieser einzigen Causa her. (Und weitere Schicksalsfragen der Deutschen, die danach auftauchten, stellten dies immer wieder unter Beweis.) Und dies ist das, was das ganz Entscheidende ist. Das verspielte Vertrauen der herrschenden politischen Klasse gegenüber. (Stichwort Schweigende Mehrheit, denn das Faß wird zum Überlaufen kommen weil es überlaufen muß.)

Und wenn es denn schon so sein soll, daß, durch eine üble Laune der Vorsehung, die Frage der deutschen Heimatvertriebenen und der Verlust von 30 Prozent und mehr des deutschen Siedlungsbodens, durch einen TOTALVERZICHT keine offene Fragen mehr sind oder sein sollen, so ist dennoch das Herzstück dieser Frage, was sie allein herzzentral zu zeigen in der Lage ist, geklärt und gelöst. Jawohl, geklärt und gelöst! Wie das? Weil durch den Totalverzicht seziermesserscharf erkannt wurde, wie undemokratisch der real existierende Systemtypus der Mitte-Links-Demokratur-Demokratieverfälschung ist, mit was für Leuten wir es, mit welcher Mentalität wir es bei der herrschenden politischen Klasse zu tun haben. Und wie weit und tief die Defizite in unserer Demokratie reichen. Eine herrschenden politischen Klasse, deren Unfähigkeit in zentralen Schicksalsfragen unseres Volks derart zu agieren, letztlich den Amtseid, Art. 56 unserer Verfassung (GG), ungestraft verhöhnen, zumindest vollkommen unberücksichtigt lassen kann. Und der Amtseid, zu leisten von Bundeskanzlerin/Bundeskanzler, Bundespräsident und Bundesminister, lautet:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mit Gott helfe.“
(„Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden.“ So heißt es im Zusatz von Art. 56. Eine neuerliche Zeitgeist-Ergänzung.)

Dies ist die eigentliche zentrale Erkenntnis aus der Causa deutsche Heimatvertriebene und dem TOTALVERZICHT auf über 30 und mehr Prozent des deutschen Siedlungsbodens, vor allem dem Totalverzicht auf die Durchsetzung der Menschenwürde und der Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen. (Heute ca. 20 Millionen, da durch Vertriebenengesetz auch die Nachkommen der Heimatvertriebe nämliche sind.) Dieser Gesichtsverlust der herrschenden politischen Klasse (im übrigen dann auch der herrschenden (massen-)medialen, der herrschenden kulturellen und der herrschenden christlich-religiösen Klasse), und zudem in der genannten Causa nur beispielsmassig. Und die Fähigkeit dieser Leute, jede andere Schicksalsfrage und Zentralfrage unseres Volkes, in einer derartigen "Qualität“ zu bewältigen, nämlich verheerend unpolitisch und kontraproduktiv, verheerend mit Schuld und Schande belastet, zumindest einem unendlichen Versagen. Wo man im „2+4-Vertrag“ erpresst wurde und man sich erpressen ließ. (Die Revolution in Mitteldeutschland hätte ohnehin niemand aufhalten können, dies ist der Punkt.)

Und dann wird auch glasklar, daß da für andere Zentralfragen oder Schicksalsfragen der Deutschen in der Vergangenheit und Gegenwart nichts geleistet wurde und wird, etwa in Bezug auf die jetzt schon über 30 Jahre (!) anhaltende Massenarbeitslosigkeit (von mindestens, manche sagen 8 Millionen und mehr Erwerbslosen tatsächlich – zumindest die amtlichen Angaben entsprechen absolut nicht den Tatsachen!) in diesem unserem Lande, mit Billiglöhnen/Niedriglöhnen und prekären Arbeitsverhältnissen, Leiharbeit und sage und schreibe 6,8 (!) Millionen Hartz-IV-Empfängern, und etwa in der Überfremdung durch ein Deutschland als Einwanderungsland, und etwa durch eine Kohl-besessene Europapolitik, die den deutschen Nationalstaat so gut wie auslöschen oder „unrevidierbar“ (Helmut Kohl) machen soll, siehe man auch diesbezüglich meinen Beitrag: Zur Anfangsgeschichte des Euro, Direktanklickung unter: http://eibicht.blog.de/2012/08/01/anfan ... -14333992/, anstatt wie von dem französischen Staatspräsidenten General Charles de Gaulle seinerzeit gefordert, ein „Europa der Vaterländer“ anzustreben [Charles de Gaulle anläßlich eines Staatsbesuches in Deutschland: „Die Deutschen sind arme Schweine, denn man hat ihnen das Rückgrat gebrochen.“)], und in der Causa des Euro eine Transferunion Realität geworden ist – wo Merkel uns bislang noch verheimlicht, was wirklich noch alles in der Causa Euro zu zahlen und zusätzlich verloren sein wird, und etwa zur sozialen Zweidrittelgesellschaft, die aus der politischen entstand: wo Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden (Stichwort Altersarmut, wo 20 Prozent der Deutschen arm sind und von sozialer Ausgrenzung betroffen sind, dies sind 16 Millionen Deutsche, die etwa oder beispielsmassig im Winter nicht vernünftig heizen können, jeder fünfte also in Deutschland arm ist und von sozialer Ausgrenzung betroffen ist), und so weiter und so fort, etc.pp..... Insgesamt, meines Erachtens, politische Verbrechen, zumindest schier unglaubliche Vergehen und Versagen an Volk und Nation. Und dies wird man doch wohl noch sagen dürfen, oder. Zuerst die soziale Gerechtigkeit und dann der Friede. Heute ist die soziale Frage nur im Zusammenhang mit der nationalen Frage zu lösen! Wenn die Union, die mittige Wanderdünenmitte der C-Parteien, weder etwas im Bereich der nationalen Frage noch im Bereich der sozialen Frage aufs Tapet bringen, wozu sind sie dann noch nütze? Die soziale Gerechtigkeit, die soziale Frage muß heute primär gestellt werden. In der nationalen Frage hat man ohnehin alles herunterkommen und verkommen lassen. Beide Fragen müssen miteinander untrennbar verbunden werden.

Treffend stellte Hans-Ulrich Jörges schon im Stern Nr. 39/2008, S. 46, fest: "Die CDU ist so entschlossen und so rasant in die Mitte gerückt, dass rechts von ihr viel freier Raum klafft - so viel wie nie. Doch den Konservativen fehlen Köpfe, Kraft und Konzepte, um ihn mit einer neuen Partei zu füllen. Sie können sich selbst nicht mehr definieren, es bleibt nur ein diffuses Gefühl der Heimatlosigkeit. Merkel beherrscht alles, allein."

Zur sozialen Frage weiterhin: „Der Kapitalismus ist außer Rand und Band geraten.“ (Günther Grass) Und Kurt Tucholsky stellte seinerzeit schon fest:
"Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht."

Oskar Lafontaine treffend: "Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen." [Rede auf einer Kundgebung in Chemnitz, 14. Juni 2005]

Oskar Lafontaine weiterhin: "Es muss jetzt aufhören, dass Lobbyisten der Finanzindustrie in der Regierung sitzen und dort Verordnungen machen. Das ist doch eine Katastrophe. Dann darf man sich nicht wundern, wenn solche Geschichten passieren, wie sie jetzt passiert sind.
Wir brauchen tatsächlich eine neue Wirtschafts- und Sozialordnung, wie sie von allen Parteien bei der Gründung der Westrepublik gefordert wurde. Eine neue Wirtschafts- und Sozialordnung stand am Anfang der Gründung der Bundesrepublik, in der eben nicht eine Minderheit derjenigen, die Vermögen und Geld besitzen, demokratische Entscheidungen beeinflussen sollten. Demokratie heißt nun einmal eine Gesellschaftsordnung, in der die Entscheidungen so getroffen werden, dass sich die Interessen der Mehrheit durchsetzen. Das ist das Verständnis von Demokratie. Eine Hartz-IV-Demokratie, eine Rentenkürzungs-Demokratie und eine Demokratie mit fallender Lohnquote gibt es nicht; sie ist ein Widerspruch in sich.
Deshalb möchte ich für meine Fraktion sagen: Demokratie gibt es erst dann wieder, wenn die Interessen der Mehrheit tatsächlich zur Geltung kommen und wenn das Volk nicht erleben muss, dass auf der einen Seite Hunderte von Milliarden für die „Bankster“ ausgegeben werden, auf der anderen Seite kein Geld für Hartz-IV-Empfänger, für Rentner und für Lohnempfänger da ist. Das ist nicht Demokratie.
(Lafontaine in der Debatte über den von Union und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung eines Maßnahmepakets zur Stabilisierung des Finanzmarktes, Bundestagssitzung am 15. 10. 2008. Protokoll des Deutschen Bundestages von diesem Tag.)

„Wenn die (nicht nur soziale sondern auch die politische; Anm. d. Verf.) Gerechtigkeit fehlt, was sind dann die Reiche anderes als große Räuberbanden?“ So Augustinus, 354 – 439.

"Ein Kapitalismus ohne Menschlichkeit,
Solidarität und Gerechtigkeit
hat keine Moral und keine Zukunft."
Reinhard Marx
Erzbischof von München und Freising
[Zitat auf der 1. Buchumschlagsseite seines Buches (Okt. 2008, Pattloch-Verlag): Reinhard Marx: Das Kapital - Ein Plädoyer für den Menschen]

"Im Gefolge des Wandels der Daseinsbedingungen haben sich unversehens Vorstellungen in die menschliche Gesellschaft eingeschlichen, wonach der Profit der eigentliche Motor des wirtschaftlichen Fortschritts, der Wettbewerb das oberste Gesetz der Wirtschaft, das Eigentum an den Produktionsmitteln ein absolutes Recht, ohne Schranken, ohne entsprechende Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber, darstellt ... Man kann diesen Mißbrauch nicht scharf genug verurteilen. Noch einmal sei feierlich daran erinnert, daß die Wirtschaft im Dienst des Menschen steht ...". So Papst Paul VI., Enzyklika Populorum Progressio, 1967.

"Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben. Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen." So der US-Präsident Franklin D. Roosevelt

Und alles, die deutsche Gesamtlage in der nationalen, in der sozialen und in der demokratischen Frage (siehe auch PS Nr. 3 unterhalb) ist dann auch der Grundausfluss oder Folge der menschenverachtenden, unchristlichen und unhistorischen Kollektivschuldbezichtigung. Der hieraus entstandenen deutschen Neurose, des deutschen Schuldkomplexes. Basierend auf dieser völlig falsch und völlig einseitig betriebenen Vergangenheitsbewältigung (um der neuen Herren Macht willen). Basierend auf diesem unsäglichen Fluch, die deutsche Geschichte nach 1945 nur noch, und dies fast ohne jede Pinkelpause, moralisch zu disqualifizieren, nicht sachbezogen zu inspizieren und zu interpretieren. Und da geht mit vollkommener Gewißheit der Krug nur solange zum Wasser bis er bricht. Und brechen wird er, weil er brechen muß. Und dies ist so sicher wie der Tag auf die Nacht folgt, das Amen in der Kirche ist.


Und weiterhin zum Gesamtverständnis der engeren Thematik, aber alles hängt mit allem zusammen:

AUSZUG AUS DEM LEXIKON DER VÖLKERMORDE VON UNIV.-PROF. DR. GUNNAR HEINSOHN

I.) Zum tschechischen Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) an den Sudetendeutschen:

Im Lexikon der Völkermorde (Gunnar Heinsohn: Lexikon der Völkermorde, ro-ro-ro aktuell, Rowohlt-Verlag, Reinbek bei Hamburg, Hamburg 1998, ISBN 3 499 22338 4) werden auch die tschechischen Vertreibungsmorde klar beziffert und benannt. Wissenschaftlich werden die Darlegungen unter anderem zurückgeführt auf:

A) die seinerzeitigen Angaben der Bundesregierung, veröffentlicht in der Arbeit von: T. Schieder et al., Hg. (1957), Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa. Band I: Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei, Bonn: Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte und
B) auf das Statistische Bundesamt (1958), Die deutschen Vertreibungsverluste: Bevölkerungsbilanzen für die deutschen Vertreibungsgebiete 1939/50, Stuttgart: Kohlhammer und
C) auf R. Luza (1964), The Transfer of the Sudeten Germans: A Study of Czech-German Relations, 1933-1962, New York: New York University Press und D) auf Emil Franzel (1979), Die Vertreibung Sudetenland 1945 - 1946 nach Dokumenten des Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte sowie Dokumenten aus dem Bundesarchiv in Koblenz nach Fragebogenberichten des Bundesarchivs und Erlebnis- und Kreisberichten (1967), Landshut: Aufstieg-Verlag zurückgeführt.

Der Text im Lexikon (Seite 116/117) lautet sodann:
Deutsche (O) / Sudetendeutsche nach 1945 Siehe auch - Deutsche (O) / Ostdeutsche nach 1945; - Vertriebene Deutsche (O)
Im Mai 1945 leben 3.274.000 Sudetendeutsche und 144.000 Karpatendeutsche in der Tschechoslowakei. IM MAI 1945 BEGINNT EIN WEITGEHENDER ETHNOZID DER TSCHECHOSLOWAKEN AN DER ACHTHUNDERJÄHRIGEN DEUTSCHEN KULTUR IN IHREM MACHTBEREICH.

Im Jahre 1950 sind 2.921.000 Sudetendeutsche und Karpatendeutsche vertrieben. Etwa 250.000 verbleiben in der Heimat. 237.900 WERDEN AN ORT UND STELLE ODER AUF DER FLUCHT DEMOZIDAL (siehe Erklärung unten) UMGEBRACHT - DAVON 224.900 SUDETENDEUTSCHE UND 13.000 KARPATENDEUTSCHE.

(Demozid bzw. demozidal umfaßt neben genozidalen Megatötungen auch Politizide, vor allem jedoch solche wie Vernichtung durch Arbeit, Deportation, Entzug medizinischer Versorgung, usw.)

An anderer Stelle des Lexikons, bei einer Zusammenfassung, heißt es (Seite 347): "Direkt bei der Vertreibung kommen 2.110.000 Deutsche zu Tode (bei der Vertreibung aus Ostdeutschland, Osteuropa und dem Sudetenland; Anm. d. Verf.). DAVON WERDEN DURCH AUSTREIBUNG AUS DER TSCHECHOSLOWAKEI 200.000 BIS 250.000 MENSCHEN GETÖTET."

II.) Zum polnischen Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung) an den Ostdeutschen:

Was sagt das Lexikon von Gunnar Heinsohn zu den Ostdeutschen?
Seite 116 heißt es diesbezüglich:

Deutsche (O) / Ostdeutsche nach 1945 Siehe auch - Vertriebene Deutsche (O)
In den Ostgebieten des Deutschen Reiches Ostpreußen, Ostpommern, Ostbrandenburg, Schlesien und Danzig leben 1939 knapp 10 Millionen Menschen. BEI DER VERTREIBUNG VON 7,4 MILLIONEN AB 1945 KOMMEN 1,225 MILLIONEN (1.225.000) DEUTSCHE UM. Von etwa 16,6 Millionen Deutschen, die 1945 in Osteuropa leben, werden bis Mitte der 60er Jahre etwa 14,2 Millionen ihrer Habe beraubt und vertrieben. BEI DIESEM GRÖßTEN VERTREIBUNGSVERBRECHEN DER GESCHICHTE WERDEN INSGESAMT 2.110.000 DEUTSCHE ZU TODE GEBRACHT.
(Die Deutschen Vertreibungsverluste 1954; Statistisches Bundesamt 1958; Stiftung Ostdeutscher Kulturrat 1992; Reichling 1986; Schulze 1987; Steibel 1994; Böddeker 1997)


III.) In der Zusammenfassung heißt es im Lexikon der Völkermorde:

Vertriebene Deutsche (O)
Im Jahre 1939 leben 17.658.000 Deutsche in den 1945 verlorenen deutschen Ostgebieten sowie in den Ländern Ost- und Südosteuropas. Von diesen verlieren schon während des Krieges 1,1 Millionen ihr Leben (etwa durch Angriffe von Partisanen, als Angehörige der Wehrmacht etc.). Von den verbliebenen 16,6 Millionen werden zwischen 1945 und 1949 gewaltsam 11,7 Millionen vertrieben. (... ) DIE VERTREIBUNG ERFÜLLT DIE KRIEGSVERBRECHENSDEFINITION DER HAAGER LANDKRIEGSORDNUNG (etwa Artikel 46). BIS 1966 KOMMEN WEITERE 2,5 MILLIONEN DEUTSCHE AUS DEM OSTEN IN DIE BUNDESREPUBLIK, DIE DDR UND NACH ÖSTERREICH: (...)
DIREKT BEI DER VERTREIBUNG KOMMEN 2.110.000 DEUTSCHE ZU TODE. DAVON WERDEN DURCH AUSTREIBUNG AUS DER TSCHCHOSLOWAKEI 200.000 bis 250.000 MENSCHEN GETÖTET. IM DEUTSCH BESETZTEN POLEN UND UNTER DEN DEUTSCHEN IN POLEN WERDEN ETWA 1,5 MILLIONEN MENSCHEN GETÖTET. 400.000 bis 450.000 DEUTSCHE WERDEN DURCH DIE VERTREIBUNG AUS DEN ÜBRIGEN LÄNDERN UMGEBRACHT.
(Statistisches Bundesamt 1958; Grube/Richter 1980; Schieder 1956, 1957a, 1957b; 1960; 1961; 1984; Nawratil 1987; Spieler 1989; Steibel 1994; Zayas 1996; Böddeker 1997; Hirsch 1998)“

Rolf Josef Eibicht, MA
München, den 24. Oktober 2012


PS Nr. 1:
Der polnische und tschechische Imperialismus
Direktanklickung unter:
http://www.mies-pilsen.de/imperial.htm


PS Nr. 2:

Weiterhin siehe man meinen Beitrag: Das Völkerrecht und der Vertreibungsholocaust (Terminus der Historien-Wahrheitsergänzung)
[Anhang Nr. 6 unter: ANHÄNGE ZUM BEITRAG: Ralph Giordano und die "Jüdische Allgemeine" - Verräterische Leerstellen --- Ralph Giordano und die "Jüdische Allgemeine" sollten die Menschenwürde und Menschenrechte der deutschen Heimatvertriebenen nicht länger verkennen - und somit auch endlich die nationale Identität der Deutschen respektieren, Direktanklickung unter: http://72993.forumromanum.com/member/fo ... n_und.html .]


PS Nr. 3:
WIE KÖNNEN WIR DAS DEUTSCHE UNGLÜCK, WELCHES GEWISS NICHT EWIG DAUERN KANN UND DARF (!!), ERST WIRKLICH VERSTEHEN UND AUCH ETWAS DAGEGEN TUN:

Werden wir von Demokratieverfälschern regiert?

Demokratieerneuerung kontra Mitte-Links-Parteienoligarchie / Mitte-Links-Demokratur

Die Politik ist das Schicksal, sie prägt unser aller Lebensqualität, Lebenssinn und Lebensmöglichkeit.
Eine auch brauchbare politische Ordnung, ein brauchbarer politischer Systemtypus, hat gleichermaßen und gleichgewichtig den Dienst an der politischen Freiheit des Einzelnen als auch den Dienst am Allgemeinwohl, am Großen und Ganzen, zum Inhalt. Diese bedingen sich auch einander.
Eine auch brauchbare und sozial-verantwortbare Politik hat drei Fragen miteinander unauflöslich zu verketten und danach zu handeln: Die demokratische Frage, die soziale Frage und die national-kulturelle Frage.

Wie ist die Lage? Wir haben eine grundsolide Verfassung, aber wir haben keine politische Freiheit!
Warum? Es klafft ein Abgrund zwischen Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit. Die politische Ordnung in unserer Nachkriegsrepublik ist eine Mitte-Links-Parteienoligarchie durch Demokratieverfälschung, eine Mitte-Links-Demokratur. (Stichwort: historical and political correctness, etc.pp und etc.pp….)
Hier bedarf es unabdingbar einer Demokratieerneuerung und Demokratievervollkommnung.
Was heißt Mitte-Links-Parteinoligarchie durch Demokratieverfälschung?

Die skrupellose Herrschaft von nur zwei politischen Strömungen, die der “Mitte” und die der “Linken”. Beide in Kumpanei und Spießgesellenschaft zum gemeinsamen Machterhalt. Mit gemeinsamer Mitte-Links-Herrschaftsideologie. Mit gemeinsamer “Interpretation der Geschichte”, mit einer gemeinsamen vielfach völlig einseitig und falsch betriebenen Vergangenheitsbewältigung.
Resultat: Eine ganze (!) politische Strömung, nämlich die des internalisiert demokratischen und seriösen Nationalpatriotismus, des Nationalkonservatismus, des Wertekonservatismus, des dritten Lagers in unserer Republik mit ad hoc 20 und mehr Prozent Rückhalt in der Bevölkerung, also die internalisiert demokratische und seriöse deutsche Rechte wird ausgegrenzt und unterdrückt, stigmatisiert und verfemt.
Ein verheerender Zwiespalt klafft zwischen Verfassungstheorie und Verfassungspraxis, zwischen Verfassungsrecht und Verfassungswirklichkeit. Wir haben eine Mitte-Links-Demokratur trotz einer soliden Verfassung!!

Durch wen? Durch die herrschende politische Klasse. Und die von ihr inszenierte, instrumentalisierte und funktionalisierte herrschende (massen)mediale, kulturelle und religiöse Klasse. Eine ganze politische Strömung kann am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozeß nicht teilnehmen. Jedoch ein freiheitlicher politischer Meinungs- und Willensbildungsprozeß ist für die Demokratie erst konstitutiv. Für eine auch wirklich funktionierende Demokratie.

Nochmals: Wir bedürfen zu einer auch brauchbaren und sozial-verantwortbaren Ordnungsgestaltung dringend der Demokratieerneuerung, der Demokratievervollkommnung. Eine auch wirklich funktionierende Demokratie, und dies auch für alle in unserem Lande vorhandenen politischen Strömungen, muß erst noch geschaffen werden.
Nicht die Demokratie ist der Fehler, die verfälschte Demokratie ist der Fehler!
RJE

PS Nr. 4:
Anmerkungen zur Demokratur und zum Totalverzicht, zum Verlust von Demokratie und nationaler Identität
Direktanklickung unter:
http://eibicht.blog.de/2011/05/02/anmer ... -11090890/
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