Warum nicht mal die AfD wählen?

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Kurt Brakelmann
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Warum nicht mal die AfD wählen?

Ungelesener Beitrag von Kurt Brakelmann »

So sicher wie das Amen in der Kirche ist es, dass es nach der Wahl am 22.09. mit Mutti an der Spitze es im alten Trott weitergeht. Ob Gelb noch mit dabei ist oder ob es wieder Rot-Schwarz, also eine große Koalition wird, ist das einzige was noch interessant ist. Mutti hat von Gelb die Nase voll und hätte gar nicht so viel dagegen, es mal wieder mit einem Roten, diesmal mit dem „Genossen“ Peer Steinbrück zu versuchen, auch wenn der sich bis jetzt noch ziert. Das gestrige Kanzler-Duell ließ das durchblicken.
Meist verschwiegen wird von den im Bundestag vertretenen Parteien, dass es bei der kommenden Wahl eine echte Alternative zur bisherigen Politik gibt.
Diese Alternative ist die „Alternative für Deutschland“ AfD.

Es ist nicht zu erwarten, dass diese AfD das Ruder der verkorksten Politik vollkommen zurückdrehen kann, aber sie könnte doch einiges bewirken falls sie die 5 % Hürde schafft und in den Bundestag einziehen kann. In Deutschland herrscht eine Koalitionsdemokratie in welcher vor allem kleine Parteien ein überproportionales Maß an Mitspracherecht im Parlament erlangen können, sobald sie die 5%-Hürde gemeistert haben. Dies kann der AfD gelingen, da sie an Umfragewerten ständig zunimmt. Die AfD ist keine rechte Partei wie sie von den Grünen und Linken gerne verleumdet wird. Sie ist eine Partei der Mitte, bürgerlich, konservativ.

Aus dem Wahlprogramm der AfD

Die Alternative für Deutschland fordert eine „geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes“. Denn Deutschland brauche den Euro nicht heißt es im Parteiprogramm. Die Partei tritt für die Wiedereinführung nationaler Währungen oder für kleinere Währungsverbünde ein. Sie will die europäischen Verträge ändern, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Deutschland solle außerdem mit einem Veto weitere Hilfskredite des Europäischen Stabilitätsmechanismus blockieren. Die Partei tritt dafür ein, Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger für die Kosten der Rettungsmaßnahmen zur Kasse zu bitten. Für Staaten, die ihre Schulden nicht mehr bewältigen können, verlangt die Alternative für Deutschland einen Schuldenschnitt. Banken hingegen müssten ihre Verluste selbst tragen oder zu Lasten ihrer privaten Großgläubiger stabilisiert werden.

Die Europapolitik der AfD

Die Partei spricht sich für ein Europa souveräner Staaten mit einem gemeinsamen Binnenmarkt aus. Einschnitte in das Budgetrecht der nationalen Parlamente dürfe es nicht geben, heißt es im Wahlprogramm. Eine Transferunion oder einen zentralisierten Europastaat lehnt die AfD ab. Außerdem fordert die Alternative für Deutschland, Gesetzgebungskompetenzen zurück zu den nationalen Parlamenten zu verlagern. Sie will die EU verschlanken und Bürokratie abbauen.

Die AfD fordert mehr direkte Demokratie

In ihrem Parteiprogramm zur Bundestagswahl 2013 fordert die Alternative für Deutschland Volksabstimmungen und -initiativen nach Schweizer Vorbild. Das gelte insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU. Außerdem will die AfD Bundestagsabgeordneten bezahlte Nebentätigkeiten verbieten, damit diese sich ausschließlich auf ihre parlamentarische Arbeit konzentrierten. Denn das Mandat leide unter einem Nebenjob, findet die Partei.

Schulden als Wahlkampfthema vor der Bundestagswahl 2013

Deutschland habe viel zu viele Schulden, findet die Alternative für Deutschland. Sie fordert, die Schuldenbremse zu achten und die Schuldenberge abzubauen. Das Steuerrecht will die Partei vereinfachen: Der Bürger müsse verstehen können, warum er in welcher Höhe besteuert werde, heißt es im Wahlprogramm der AfD zu Bundestagswahl 2013.

Familien sind wichtiges Thema im Parteiprogramm

Die Alternative für Deutschland will Kinder stärker bei der Rentenberechnung berücksichtigen. Denn Deutschland habe zu wenige Kinder, findet die Partei. Das gefährde Renten- und Krankenversicherung. Deshalb müsse das Land kinder- und familienfreundlicher werden. Im Wahlprogramm wird außerdem eine solidarische Förderung der Familien gefordert – das sei eine Investition in eine gemeinsame Zukunft und wesentlicher Teil des Generationenvertrages.

Die Alternative für Deutschland will Bildung fördern

Bundesweit einheitliche Bildungsstandards sind für die Alternative für Deutschland ein wichtiges Ziel. Dabei will sie sich an „den besten Schulsystemen Deutschlands“ orientieren. Außerdem solle der Staat den Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder stärker unter die Arme greifen, wird im Wahlprogramm gefordert. In erster Linie seien zwar die Erziehungsberechtigten für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Der Staat müsse ihnen aber dabei helfen, diese Aufgabe zu erfüllen. Die Partei will frühkindliche Bildungsangebote unabhängig vom Familienhintergrund anbieten. Außerdem fordert sie ein qualitativ hochwertiges Universitätssystem, das den Studenten angemessene Betreuungs- und Fördermöglichkeiten bieten solle. Auch eine Rückkehr zu Diplom- und Staatsexamensstudiengängen solle möglich sein, fordert die Alternative für Deutschland.

Bundestagswahl: Energiepolitik der AfD

Ein nachhaltiges Konzept für bezahlbare Energie ist eine weitere Forderung des Parteiprogramms. Die Alternative für Deutschland tritt für eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) ein. Es sei nämlich „unsozial“, Subventionen für Sonnen- und Windenergie über Strompreise zu finanzieren. Unterstützungen für erneuerbare Energien sollen stattdessen durch Steuern ermöglicht werden. Die Partei will offenlegen, welche Energieart wie stark subventioniert wird.

Integration als Forderung im Wahlprogramm

Die AfD spricht sich für eine „Neuordnung des Einwanderungsrechts“ aus. Deutschland brauche qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung. Daher fordert die Partei ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Die Partei will Asylbewerbern erlauben, im Inland zu arbeiten.

Quelle:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 39346.html

Das Wahlprogramm der Afd: https://www.alternativefuer.de/pdf/Wahlprogramm-AFD.pdf

Ich werde am 22.09. die AfD mit Erst-und Zweitstimme wählen.

Übrigens: Ein Eichsfelder kandidiert für die AfD im Wahlkreis Nordhausen für den Bundestag. Es ist Björn Höcke, 41 Jahre alt, Familienvater, Gymnasiallehrer in Bad Sooden-Allendorf und wohnhaft in Bornhagen.

Nochmal zu den Schulden, Stefan Raab sprach es gestern im TV-Duell an:

Am 01.09.2013 betrugen die Gesamtschulden Deutschlands 2.170.880.496.842 €.
Das sind mehr als 2.170 Milliarden €. Deutschlands Schulden steigen in jeder Sekunde um 870 €.
Pro Kopf hat der deutsche Staat jeden Deutschen (80 Millionen Einwohner) mit 26.969 € verschuldet.

Wenn Deutschland in der Lage wäre jeden Monat eine Milliarde € Schulden zurückzuzahlen, dann wäre Deutschland im Jahr 2184 Schuldenfrei, also in 172 Jahren. Wie viel Generationen nach uns müssen unsere heutigen Schulden abarbeiten?
Ein Grund mehr AfD zu wählen.
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