Mindestlohn und die Idee "höherer Kaufkraft"
Verfasst: Freitag 9. Januar 2015, 10:03
siehe:
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine. ... -170086520
Die vor allem von Gewerkschaftsideologen und Sozialisten gedrechselte Idee, das der Mindestlohn in Ländern wie Thüringen zu mehr Kaufkraft führe oder auh das Sozialabgaben zu senken seien, ist reichlich naiv und Beleg dafür, wie kurz sich deren Horizont in ökonomischen Fragen gestaltet. Hört man manchen Verfechtern zu, dann hört man sogar, das die in einigen Regionen heute schwächelnde Wirtschaft (wie die damit verbundene relativ verminderte Kaufkraft) auf die Nichtexistenz eiens Mindestlohns zurückzuführen sei.
Selbst dann, wenn tatsächlich die Falschbehauptung zutreffen würde, das die geringe Kaufkraft in Thüringen vornehmlich auf Niedriglöhne (und nicht eben eine imemr noch nicht prosperierende freie Wirtschaft) zurückzuführen wäre, ist es Fakt, das die Mehrheit der Betroffenen nicht mehr in der Tasche hätte, da diese ja schon bisher Anspruch auf Ausgleich bis auf Hartz IV Niveau (Aufstockung - und sogar einen Teil darüber hinaus) hatten (das ja kaum geringer liegt als ein Mindestlohneinkommen).
Der erhofften "Senkung" von Sozialabgaben durch weniger "Aufstocker" stehen nicht nur die Mehrausgaben für die "gerechterweise" abgebauten Arbeitsplätze entgegen - hinzu kommen sogar noch höhere Preise für Dienste und Produkte sowie Kosten deren Beschaffung. Und das durch (angeblich) gesenkte steuerfinanzierte Sozialabgaben einegspaarte Steuern in Form von Steuersenkungen an die Bürger/Arbeitnehmer zurückgehen, dürfte auch - das zeigt die Historie - ein naiver Wunsch sein.
Das der Mindestlohn sehr wohl einen negativen Effekt auf das Wachstum der Wirtschaft hat, gilt inzwischen selbst unter Regierungspolitikern als nicht mehr bestreitbar.
Die typisch planwirtschaftliche Idee des "flächendecken Mindestlohns" in DE übersieht, das die Unterschiede in der Kaufkraft binnen den verschiedenen Bundesländern teils erheblich differieren - damit aber auch (entgegen so manch Behauptungen) die Preisstruktur. So verwundert es zB wenig, das zB eine Gruppe niedersächsischer Friseure bereits einen Mindestlohn von 13,50 EUR für "gerecht" hält und fordert und der MIndestlohn in einigen Bundesländern so gut wie gar keine Betroffenen hat, da dort Wirtschaft und somit auch die Kaufkraft brummen.
Die Idee, Wirtschaft nachhaltig mittels Erhöhung von Kaufkraft (durch Mindestlöhne oder staatliche wie private Kredite) steigern zu können, ist so alt wie verbreitet - während Kredite zumindest temporäre Wirkung auf eine Wirtschaft haben und diese vorübergehend befeuern können (siehe zB Zeit des Nationalsozialismus und deren "wirtschaftlichen Erfolge" o.a. sozialistische Systeme), während die Lasten für die Ökonomie dann umso schwerer wiegen, da ja weniger Geld da ist bzw. Schulden gemacht worden sind, die auf den Steuerzahlern lasten, dürfte das durch Mindestlohn zumindest kurzzeitig (bis zur Marktbereinigung/-reaktion) angeheizte Strohfeuer noch wesentlich schneller ersticken und ab dann eher lähemd wirken.
Daber ist die Zeit der Dienstleistungswüste Deutschland noch gar nicht so lange her - ebenso wie die explodierenden Kosten für Sozialausgaben für Arbeitslose (ALG, Sozialhilfe usw.) - der Zeit, in der es "gerechter" war, ganz daheim zu bleiben, wenn sich niemand fand, dem die angebotene Leistung eines potentiellen Arbeitnehmers (unabhängig von dessen Flexibilität und Ausbildung) Tariflöhne plus die für Arbeitgeber nicht zu unterschätzende persönliche Verantwortung wert war.
Bleibt also lediglich noch die seltsame Idee der angeblichen "Wertschätzung" wie der "Ungerechtigkeit", das "die Kapitalisten auf Kosten der Allgemeinheit Kasse machten". Während die Beseitigung der "Ungerechtigkeit" vor allem mehr Kosten für alle Steuerzahler kostet (was nie debattiert wurde bzw ob diese zweifelhafte "Gerechtigkeit" bzw. "Gefühl der Wertschätzung" den Steuerzahlern tatsächlich die Mehrausgaben wert ist), die allerdings mal eben auch "für ungerecht" erachtet, das ein Mensch (ohne Hartz IV Leistungen zu beziehen) nun nicht mehr freiwillig sein Taschengeld mit Tätigkeiten aufbessern darf, für die es am Markt (d.h. bei allen Käufern!) keine höheren erzielbaren Preise gibt. "gerecht" ist hier wie zu erwarten einmal mehr, was Gewerkschaften und ihrem Machteinfluß dient, denn ein Mindestlohn ist vor allem eines: Eine "Umfairteilung" von Wenigverdienenden zu Besserverdienenden.
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine. ... -170086520
Die vor allem von Gewerkschaftsideologen und Sozialisten gedrechselte Idee, das der Mindestlohn in Ländern wie Thüringen zu mehr Kaufkraft führe oder auh das Sozialabgaben zu senken seien, ist reichlich naiv und Beleg dafür, wie kurz sich deren Horizont in ökonomischen Fragen gestaltet. Hört man manchen Verfechtern zu, dann hört man sogar, das die in einigen Regionen heute schwächelnde Wirtschaft (wie die damit verbundene relativ verminderte Kaufkraft) auf die Nichtexistenz eiens Mindestlohns zurückzuführen sei.
Selbst dann, wenn tatsächlich die Falschbehauptung zutreffen würde, das die geringe Kaufkraft in Thüringen vornehmlich auf Niedriglöhne (und nicht eben eine imemr noch nicht prosperierende freie Wirtschaft) zurückzuführen wäre, ist es Fakt, das die Mehrheit der Betroffenen nicht mehr in der Tasche hätte, da diese ja schon bisher Anspruch auf Ausgleich bis auf Hartz IV Niveau (Aufstockung - und sogar einen Teil darüber hinaus) hatten (das ja kaum geringer liegt als ein Mindestlohneinkommen).
Der erhofften "Senkung" von Sozialabgaben durch weniger "Aufstocker" stehen nicht nur die Mehrausgaben für die "gerechterweise" abgebauten Arbeitsplätze entgegen - hinzu kommen sogar noch höhere Preise für Dienste und Produkte sowie Kosten deren Beschaffung. Und das durch (angeblich) gesenkte steuerfinanzierte Sozialabgaben einegspaarte Steuern in Form von Steuersenkungen an die Bürger/Arbeitnehmer zurückgehen, dürfte auch - das zeigt die Historie - ein naiver Wunsch sein.
Das der Mindestlohn sehr wohl einen negativen Effekt auf das Wachstum der Wirtschaft hat, gilt inzwischen selbst unter Regierungspolitikern als nicht mehr bestreitbar.
Die typisch planwirtschaftliche Idee des "flächendecken Mindestlohns" in DE übersieht, das die Unterschiede in der Kaufkraft binnen den verschiedenen Bundesländern teils erheblich differieren - damit aber auch (entgegen so manch Behauptungen) die Preisstruktur. So verwundert es zB wenig, das zB eine Gruppe niedersächsischer Friseure bereits einen Mindestlohn von 13,50 EUR für "gerecht" hält und fordert und der MIndestlohn in einigen Bundesländern so gut wie gar keine Betroffenen hat, da dort Wirtschaft und somit auch die Kaufkraft brummen.
Die Idee, Wirtschaft nachhaltig mittels Erhöhung von Kaufkraft (durch Mindestlöhne oder staatliche wie private Kredite) steigern zu können, ist so alt wie verbreitet - während Kredite zumindest temporäre Wirkung auf eine Wirtschaft haben und diese vorübergehend befeuern können (siehe zB Zeit des Nationalsozialismus und deren "wirtschaftlichen Erfolge" o.a. sozialistische Systeme), während die Lasten für die Ökonomie dann umso schwerer wiegen, da ja weniger Geld da ist bzw. Schulden gemacht worden sind, die auf den Steuerzahlern lasten, dürfte das durch Mindestlohn zumindest kurzzeitig (bis zur Marktbereinigung/-reaktion) angeheizte Strohfeuer noch wesentlich schneller ersticken und ab dann eher lähemd wirken.
Daber ist die Zeit der Dienstleistungswüste Deutschland noch gar nicht so lange her - ebenso wie die explodierenden Kosten für Sozialausgaben für Arbeitslose (ALG, Sozialhilfe usw.) - der Zeit, in der es "gerechter" war, ganz daheim zu bleiben, wenn sich niemand fand, dem die angebotene Leistung eines potentiellen Arbeitnehmers (unabhängig von dessen Flexibilität und Ausbildung) Tariflöhne plus die für Arbeitgeber nicht zu unterschätzende persönliche Verantwortung wert war.
Bleibt also lediglich noch die seltsame Idee der angeblichen "Wertschätzung" wie der "Ungerechtigkeit", das "die Kapitalisten auf Kosten der Allgemeinheit Kasse machten". Während die Beseitigung der "Ungerechtigkeit" vor allem mehr Kosten für alle Steuerzahler kostet (was nie debattiert wurde bzw ob diese zweifelhafte "Gerechtigkeit" bzw. "Gefühl der Wertschätzung" den Steuerzahlern tatsächlich die Mehrausgaben wert ist), die allerdings mal eben auch "für ungerecht" erachtet, das ein Mensch (ohne Hartz IV Leistungen zu beziehen) nun nicht mehr freiwillig sein Taschengeld mit Tätigkeiten aufbessern darf, für die es am Markt (d.h. bei allen Käufern!) keine höheren erzielbaren Preise gibt. "gerecht" ist hier wie zu erwarten einmal mehr, was Gewerkschaften und ihrem Machteinfluß dient, denn ein Mindestlohn ist vor allem eines: Eine "Umfairteilung" von Wenigverdienenden zu Besserverdienenden.