Pressekodex und "Lügenpresse"

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Atheisius
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Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Die Debatte über den Pressekodex zur Nennung der Zugehörigkeit zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten hält weiter an.

Nach der Kölner Silvesternacht sind neben Politik und Polizei auch die Medien in die Kritik geraten. Ihnen wird vorgeworfen, die Nationalität, Hautfarbe und Religion der vermutlichen Straftäter am Kölner Bahnhofsplatz nicht genannt zu haben.

In der Kritik steht nicht zum ersten Mal die freiwillige Selbstverpflichtung, der Codex des Deutschen Presserats. Die Kritik daran gab es von Anfang an: Viele Zeitungen waren dagegen, dass die Nationalität von möglichen Straftätern nicht mehr genannt wird.

Die Angabe der Herkunft ist bei diesen Informationen aber notwendig, um das Geschehen richtig einordnen zu können. Die Medien verschweigen aus falsch verstandener Toleranz und politischer Korrektheit die Verbrechen von Migranten oder färben sie schön.

Es geht nicht darum gegen Flüchtlinge insgesamt Stimmung zu machen sondern um eine differenzierte Berichterstattung. Eine diskriminierungsfreie oder diskriminierungsarme Gesellschaft kann nicht über Verordnungen (wie diesen Pressekodex) erreicht, sondern nur von Unten durch eine diskriminierungsfreie Berichterstattung durch die Presse erreicht werden.

Offensichtlich hat sich auch die Polizei diesen Kodex zu Eigen gemacht. Polizeiverantwortliche haben die Herkunft der Tatverdächtigen von Köln absichtlich verheimlicht. Der Polizeiführung war demnach offenbar schon in der Silvesternacht klar, dass es sich bei vielen der rund 100 kontrollierten jungen Männer um Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan handelte, die erst seit Kurzem in Deutschland leben.

Gibt es in Deutschland ein politisch-mediales Gutmenschen-Kartell, welches die Wahrheit durch Verschleierung und Beschönigung unterdrückt ?

In „Hart aber fair“ hat der Polizeigewerkschafts-Chef Rainer Wendt auf die Tatsache hingewiesen, dass in Polizeiberichten Ethnien und Migrationshintergrund oftmals nicht erwähnt werden, zur Kuscherei vor politischer Korrektheit.

In "Erfüllung einer politischen Erwartungshaltung, die gezüchtet wird" hätte die deutsche Polizei ihre Sprachregelungen abgemildert. "Man darf jetzt nach Köln immerhin sagen: Da sind auch ein paar Ganoven dabei", so der Polizeigewerkschafter.

Die deutsche Öffentlichkeit verschweigt und beschönigt Integrationsprobleme, Übergriffe migrantischer Jungmänner und Frauenunterdrückung in islamischen Gesellschaften.

Bundeskanzler Konrad Adenauer wurde einmal gefragt, ob er schon einmal gelogen habe.
Er antwortete sinngemäß: Eigentlich nicht – nur manchmal habe ich die Wahrheit verschwiegen.
Im Übrigen unterschied er, so lautete eine Lebensweisheit Konrad Adenauers, drei Arten von Wahrheit: die einfache Wahrheit, die reine Wahrheit und die lautere Wahrheit. Welche Wahrheit hat er denn nun dem Volk meistens eingeschenkt ?
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Christel »

Diktatur der Gutmenschen oder diskriminierungsfreie Berichterstattung?

Peter Nowak 11.01.2016
Die Debatte über den Pressekodex zur Nennung der Zugehörigkeit zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten: Eine differenzierte Sichtweise ist nicht das Anliegen der rechten Gegner des Kodex

Nach der Kölner Silvesternacht sind neben Politik und Polizei auch die Medien in die Kritik geraten. Ihnen wird vorgeworfen, die Nationalität, Hautfarbe und Religion der vermutlichen Straftäter am Kölner Bahnhofsplatz nicht genannt zu haben. In der Kritik steht nicht zum ersten Mali die freiwillige Selbstverpflichtung, der Codex des Deutschen Presserats. In der Richtlinie 12 dieses Codex heißt es:

"In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."

Diese Richtlinie orientiert sich an Artikel 3 des Grundgesetzes, wonach niemand wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden darf. In die Überlegungen des Codex flossen natürlich die historischen Erfahrungen ein, die immer wieder zeigten, wohin Hetze gegen Minderheiten führte.

Die antisemitische Hetze, die die jüdische Bevölkerung stigmatisierte, hat in Deutschland die Shoa erst möglich gemacht. In jüngerer Zeit hat der Theaterregisseur Milo Raumit seinem Stück Hate Radio die Rolle der Medien beim Genozid in Ruanda thematisiert.

Dass es seit Anfang der 1990er Jahre in den deutschen Medien zu einer größere Sensibilität für Diskriminierung in der Berichterstattung kam, lag auch an den rechten Angriffen auf Geflüchtete, aber auch am Alltagsrassismus, der verstärkt wahrgenommen wurde. Es waren Antidiskriminierungsbüros und Menschenrechtsgruppen, die immer wieder auf die Notwendigkeit einer diskriminierungsfreien Berichterstattung hinwiesen.
Mehr: http://www.heise.de/tp/news/Diktatur-de ... 68402.html

Übrigens "Gutmensch" wurde zum Unwort des Jahres gewählt, zurecht.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 71545.html
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Übrigens "Gutmensch" wurde zum Unwort des Jahres gewählt, zurecht.
Ja. Wie es in der Begründung der Jury hieß, sei das Wort zwar schon seit langem in Gebrauch, doch im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsthema besonders prominent geworden. Da verdienen sich wohl einige in dieser Jury auch diesen Titel.
Die Debatte über den Pressekodex zur Nennung der Zugehörigkeit zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten: Eine differenzierte Sichtweise ist nicht das Anliegen der rechten Gegner des Kodex.
Unsinn: Es ist das Anliegen der Bürger differenziert und wahrheitsgemäß über alle Vorgänge in unserer Gesellschaft informiert zu werden.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis

Sie stehlen, trinken, belästigen Frauen. Aus Angst, Ausländerfeindlichkeit zu schüren, schwiegen Polizei und Politiker jahrelang über das Problem mit gewalttätigen Migranten aus Nordafrika. Bis jetzt.

Seit 2008 gilt bei der Polizei ein Erlass, der sie mahnt, die Nationalität von Tätern und Tatverdächtigen nur ganz zart zu benennen: "keine Stigmatisierungen, Kategorisierungen oder pauschalen Bezeichnungen für Menschen". "Auf die Zugehörigkeit zu einer Minderheit" werde "in der Berichterstattung nur hingewiesen, wenn sie für das Verständnis des Sachverhalts oder für die Herstellung eines sachlichen Bezugs zwingend erforderlich ist". Medienauskünfte dürften "auf Beteiligung nationaler Minderheiten" nur hinweisen, "wenn im Einzelfall ein überwiegendes Informationsinteresse oder Fahndungsinteresse" bestehe. Was das bewirkte, schildert Sebastian Fiedler, Landeschef des Bundes deutscher Kriminalbeamter: "Um auf der sicheren Seite zu stehen, erwähnten die meisten Polizisten die Nationalität nicht deutscher Täter von da an überhaupt nicht mehr."

Nun will Minister Jäger den Erlass neu interpretieren: Man dürfe ihn nicht als "Anweisung" missverstehen, "dass Nationalitäten in internen oder externen Polizeiberichten nicht genannt werden dürfen".

Polizeivertreter rieben sich verwundert die Augen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... imnis.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Christel »

@
Atheisius hat geschrieben:
Die Debatte über den Pressekodex zur Nennung der Zugehörigkeit zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten: Eine differenzierte Sichtweise ist nicht das Anliegen der rechten Gegner des Kodex.
Unsinn: Es ist das Anliegen der Bürger differenziert und wahrheitsgemäß über alle Vorgänge in unserer Gesellschaft informiert zu werden.
Mir scheint Du hast nicht aufgepasst.
Das Zitat aus „Heise online“ spricht von „rechten Gegner des Kodex“ und nicht von den Bürgern, die Du meinst.

Auch wenn die Rechten jetzt grölen „Wir sind das Volk“, so sind sie doch höchstens ein Teil des Volkes und nicht „die Bürger“. Vergleiche http://www.heise.de/tp/news/Diktatur-de ... 68402.html


@ Den Begriff „Gutmensch“ haben wir bereits früher hier diskutiert. Er diskreditiert das „Gutsein“ an sich. – Möglicherweise wird das „Gutsein“ als so selbstverständlich genommen, dass es gar nicht wahrgenommen wird.


@
Atheisius hat geschrieben:Kriminelle Nordafrikaner, ein lang gehütetes Staatsgeheimnis
Ein Geheimnis ist eine meist sensible Information, die einem oder mehreren Eigentümern zugeordnet ist. Es soll einer fremden Personengruppe, für die es von Interesse ist/sein könnte, nicht bekannt oder einsehbar sein. Die entsprechende Information wird häufig absichtlich in einem kleinen Kreis Eingeweihter gehalten. Sie kann durch äußere Umstände auch vollkommen verloren gehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimnis
Sag mal ehrlich, hast Du das wirklich nicht gewusst? Warst Du nie am Mittelmeer…?

Differenziert ist die Reaktion der Politik auch nicht:
Marokko, Tunesien, Algerien könnten zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt werden. Es gibt aber Zweifel, ob sie sicher sind und ob das die Flüchtlingszahlen eindämmt. http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nftstaaten
Da haben ganz sicher etliche Menschen, die nichts für „Köln“ können, die außerdem ganz und gar nicht kriminell sind, einzig und allein aufgrund ihrer Herkunft Pech gehabt.
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Zitat Christel:
Da haben ganz sicher etliche Menschen, die nichts für „Köln“ können, die außerdem ganz und gar nicht kriminell sind, einzig und allein aufgrund ihrer Herkunft Pech gehabt.
Das geht schon wieder an diesem Thema vorbei. Politik, Presse und Polizei haben in den letzten Jahren den Bürger, in dem sie ihm die vollständige Wahrheit verschwiegen haben, für unmündig erklärt. Es ist aber das Anliegen der Bürger, differenziert, wahrheitsgemäß und vollständig über alle Vorgänge in unserer Gesellschaft informiert zu werden. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich wie es zu dem Begriff „Lügenpresse“ kommen konnte.
Pressekodex.jpg
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„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich wie es zu dem Begriff „Lügenpresse“ kommen konnte.
Das sehe ich nicht so. Lügen sind Falschinformationen wider besseres Wissen!
Unvollständige Informationen oder Irrtümer sind keine Lügen. Wer dies als Lüge bezeichnet, lügt selbst.

„Lügenpresse“ ist eine pauschale Verunglimpfung der Medien. – Obwohl, erst kürzlich wurden mir Medien empfohlen, die angeblich nicht lügen. Das waren durchweg rechtspopulistische Medien.
-> Rufe wie „Lügenpresse“ sind eine Verunglimpfung Andersdenkender.

Ich hab eine bessere Erklärung wie es zu dem Begriff „Lügenpresse“ kam:
Die “Lügenpresse” in der völkischen und nationalsozialistischen Propaganda

So geschehen auch mit dem Begriff der “Lügenpresse”, der ebenfalls nicht von den Nationalsozialisten erfunden wurde. Er hatte eine erste Blütezeit im Rahmen der völkischen Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der der Nationalsozialismus zahlreiche Impulse verdankte, bis hin zur antijüdischen Rassenideologie. So erschien schon 1914 das Buch “Der Lügenfeldzug unserer Feinde: Die Lügenpresse” mit einer “Gegenüberstellung deutscher, englischer, französischer und russischer Nachrichten”. Es war offenbar erfolgreich, denn 1916 legte der Autor einen zweiten Band vor: “Die Lügenpresse: Der Lügenfeldzug unserer Feinde: Noch eine Gegenüberstellung deutscher und feindlicher Nachrichten”.

Später verwendet kein Geringerer als Joseph Goebbels den Begriff in seinen Reden und Schriften: “Ungehemmter denn je führt die rote Lügenpresse ihren Verleumdungsfeldzug durch …” Richtet sich die Propaganda hier gegen den Gegner links im Parteienspektrum, wird andernorts gerne die “jüdisch marxistische Lügenpresse” attackiert. Und auch Adolf Hitler distanzierte sich schon 1922 von der Monarchie mit dem Hinweis: “Für die Marxisten gelten wir dank ihrer Lügenpresse als reaktionäre Monarchisten”.
http://publikative.org/2015/01/01/die-l ... eschichte/
Wie schrieb schon Kohelet:
„Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was man getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“ Koh 1,9
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel hat geschrieben:

„Lügenpresse“ ist eine pauschale Verunglimpfung der Medien.
Das habe ich auch nicht bestritten, das ist einfach so.

Den Begriff “Lügenpresse” gab es auch schon in der völkischen und nationalsozialistischen Propaganda. Das ist bekannt. Wieviel Jahre ist das aber schon her? 70 oder 80 ? Wieviel Jahre nach Göbbels gab es diesen Begriff nicht mehr und war schon fast vergessen?

Der Begriff “Lügenpresse” ist aber erst jetzt wieder neu aufgekommen und zwar nur deshalb, weil Politik, Presse und Polizei den Bürger durch verschweigen der vollen Wahrheit für unmündig erklärt haben.
Für mich ist das kein anknüpfen an die nationalsozialistische Propaganda sondern lediglich eine Beschreibung des tatsächlichen Zustandes.

In Polizeiberichten wurden Ethnien und Migrationshintergrund der Täter meistens nicht erwähnt und das wurde auch noch als politische Korrektheit bezeichnet. Immerhin hat sich das, jetzt nach Köln, zumindest in Ansätzen etwas geändert aber immer noch verschweigt die deutsche Öffentlichkeit meist Integrationsprobleme mit nordafrikanischen oder arabischen Flüchtlingen oder beschönigt sie. Wer Informationen aus falsch verstandener politischer Korrektheit ganz bewusst unvollständig wiedergibt, lügt auch.

Ulrich Wickert:


Propaganda sei aber auch im Westen zu beobachten. Auch die USA hätten 2003 mit angeblichen Beweisen zu Massenvernichtungswaffen des Irak die Presse belogen, sagte Wickert. Für diese Fehlinformation hätten sich einige US-Medien aber später entschuldigt. Auch die Medien in Deutschland sollten nach Ansicht Wickerts Fehler, die sie machten, öffentlich eingestehen, um ihre Glaubwürdigkeit zu bewahren. «Wir diskutieren in Deutschland zu wenig über Fehler in der Presse», sagte er.


In der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise und die Silvester-Übergriffe in Köln kritisierte Wickert Tabuisierungen etwa bei der Nennung von Nationalitäten. Aufgrund eines «falsch verstandenen Toleranz-Verständnisses» würden viele Dinge tabuisiert – aus Angst, Rassismus zu schüren oder Rechtsradikalen in die Hände zu spielen. Dies sei auch in der Presse anderer Länder wie Schweden zu beobachten. «Wenn wir die Dinge nicht benennen, können wir uns auch nicht damit auseinandersetzen», sagte Wickert.
http://www.news4teachers.de/2016/01/gas ... bstkritik/
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:Den Begriff “Lügenpresse” gab es auch schon in der völkischen und nationalsozialistischen Propaganda. Das ist bekannt. Wieviel Jahre ist das aber schon her? 70 oder 80 ? Wieviel Jahre nach Göbbels gab es diesen Begriff nicht mehr und war schon fast vergessen?
Ja eben, weil es schon fast vergessen ist, konnte dasselbe mit der gleichen propagandistischen Gewalt und manipulierenden Macht wieder neu aufgelegt werden.

Niemand möchte belogen werden! Niemand möchte für unmündig erklärt werden!
Wer anderen erfolgreich vermittelt, sie haben Dich belogen, sie nehmen Dich nicht ernst… „Deutsche wehrt Euch“ kann der Gefolgschaft sicher sein. Sehr gut geeignet sind dazu Massenkundgebungen, denn sie verstärken automatisch durch Gruppendynamik, erzeugen ein „Wir-Gefühl“ und die Gegnerschaft zu den „Anderen“.
Atheisius hat geschrieben:Der Begriff “Lügenpresse” ist aber erst jetzt wieder neu aufgekommen und zwar nur deshalb, weil Politik, Presse und Polizei den Bürger durch verschweigen der vollen Wahrheit für unmündig erklärt haben.
Man ist also rein zufällig auf genau denselben Begriff gekommen?
Ist es nicht vielmehr so, dass das alte Gedankengut noch immer in den Köpfen herum spukt?

Eine Bekannte schrieb mit kürzlich:
Bei PEGIDA ist es schade, dass manche Radikale und versteckte Nazis mitlaufen und ihre Reden an die Frau und den Mann bringen können.
Umgekehrt die Deutschen laufen schon wieder den Nazis hinterher.

Wie immer wird’s bestritten. Wir sind’s nicht. Wir wissen nichts.
"Es gibt nichts Neues unter der Sonne." Koh. 1,9
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

"Es gibt nichts Neues unter der Sonne." Koh. 1,9
Bibelsprüche klopfen ist natürlich das, was hier am besten geeignet ist, die Welt zu erklären.

Ulrich Wickert steht absolut nicht im Verdacht ein Nazi zu sein
„Ich persönlich halte es nicht für ausgeschlossen, dass der russische Geheimdienst den Begriff ‚Lügenpresse‘ in Deutschland verbreitet hat“, sagte Wickert im Interview mit der „Wirtschaftswoche“.

Die deutsche Presse werde gezielt diskreditiert; das komme nicht nur aus unserer Gesellschaft, sondern auch von außen. Wickert: „Wir erleben aktuell, dass der russische Staat Propaganda gegen deutsche Journalisten macht, um ihr Vertrauen zu erschüttern.“
http://www.bild.de/politik/ausland/ulri ... .bild.html
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ob‘s die Erfahrungen meiner Eltern sind, die den Nationalsozialismus in Deutschlands miterleben mussten oder ob’s Menschheitserfahrungen sind, die in der Bibel festgehalten wurden, ich finde es weit besser von den Erfahrungen früherer Generationen zu lernen, als immer wieder demselben Mist selbst zu erleben.

Es geht mir genau darum, dass Kohelet nicht in jedem Fall Rech hat:
„Was geschehen ist, wird wieder geschehen, /
was man getan hat, wird man wieder tun: /
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“ Koh 1,9


Von Verschwörungstheorien, wie der russische Geheimdienst hat den Begriff ‚Lügenpresse‘ in Deutschland verbreitet, halte ich übrigens gar nichts. Auch dann nicht, wenn‘s von Ulrich Wickert kommt. – Kann es sein, dass vor allem Männer auf Verschwörungstheorien stehen?

Der Begriff „Lügenpresse“ hat seine Geschichte in Deutschland. Wir nannten die Quellen des Begriffes bereits.
Das Nationalsozialistische Gedankengut endete in Deutschland nicht 1945, sondern lebt fort, auch in den Köpfen junger Menschen. Pegida und AfD waren immer (von Anfang an) rechts ausgerichtet.

Am „Fall Lisa“ kann man allerdings sehen, dass Russland über die Russlanddeutschen zur Destabilisierung der Lage in Deutschland beigetragen hat. – Übrigens, ich finde es abartig, dass Menschen, die überwiegend als „Wirtschaftsflüchtlinge“ in Deutschland eingereist sind, jetzt hier gegen andere Migranten Stimmung machen.

Wir haben eine funktionierende Demokratie! Darüber sollten wir uns freuen und sie nicht leichtfertig destabilisieren, denn damit geben wir Antidemokraten eine Chance.
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Zum Thema, siehe Überschrift, passt auch diese Meldung:
"Wie erst jetzt bekannt wurde", so begann dieser Tage in vielen österreichischen Medien eine Meldung über ein schreckliches Ereignis im vergangenen Dezember. Ein zehn Jahre alter Junge war damals in einem öffentlichen Hallenbad im Wiener Stadtteil Meidling vergewaltigt worden. Der Junge trug schwere Verletzungen davon und musste im Krankenhaus behandelt werden. Der mutmaßliche Täter war nur wenige Monate zuvor nach Österreich eingereist. Er stammt aus dem Irak und hat Asyl beantragt. Er wurde noch am Tatort festgenommen. Offenbar ist er nach der Tat - er soll den Knaben aus der Dusche in eine Kabine gezerrt haben - nicht geflohen, sondern hat Sprünge vom Dreimeterbrett gemacht.
Besonders empörend sind Aussagen, die der mutmaßliche Täter gemacht haben soll, der inzwischen geständig ist. Das Polizeiprotokoll der Vernehmung hält fest, der Mann habe eine Art von sexuellem Notstand geltend gemacht, da er seit vier Monaten keinen Geschlechtsverkehr gehabt habe


Die "Krone" spannte den Bericht mit einem anderen zusammen, in dem es um den Beischlaf eines 26 Jahre alten Mannes mit einem 13 Jahre alten Mädchen in einer Asylbewerberunterkunft geht - beide Flüchtlinge aus Syrien. Das Mädchen sei mit dem Mann nach islamischen Recht verheiratet, heißt es in dem Bericht, deshalb fühle er sich zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft spreche von einvernehmlichem Geschlechtsverkehr.


Das ORF-Fernsehen brachte nichts über den Fall, auch nicht die Nachrichtenagentur APA. Das änderte sich erst Anfang Februar. Dann brachte die APA den Bericht mit der Zeile "wie erst jetzt bekannt wurde".

Auch aus österreichischen Schwimmbädern wird inzwischen mannigfaltig über Übergriffe durch (mutmaßliche) Flüchtlinge berichtet, bis hin dazu, dass Männer am Planschbecken, Kinder begaffend, masturbierten.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... spartandhp
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

Ungelesener Beitrag von niels »

Ob‘s die Erfahrungen meiner Eltern sind, die den Nationalsozialismus in Deutschlands miterleben mussten oder ob’s Menschheitserfahrungen sind, die in der Bibel festgehalten wurden, ich finde es weit besser von den Erfahrungen früherer Generationen zu lernen, als immer wieder demselben Mist selbst zu erleben.
Dem kann ich nur zustimmen - allerdings hat die große Mehrheit reichlich wenig aus den Diktaturen - vom Kaiserreich über Naziherrschaft bis DDR - gelernt. Heute wieder sind wir auf den Weg in ein neues gleichgeschaltetes WIR in einem 80% Sozialismus, der sich einmal mehr sukzessive auf die 100% zubewegt. Staatsmedien und staatliche Volxerziehung tun einmal mehr ihr katalytisches übriges dazu...

Debatten über "Links und rechts" waren immer Scheindebatten (selbst heute ist eine Unterscheidung der Wahlprogramme von NPD und Linkspartei kaum möglich, wenn man gerade mal 5% der Wahlprogrammpunkte herausstreicht).

Der Sozialismus - das Märchen und ewige Wiedergänger vom Perpetuum Mobile der organisierten "Verantwortungsbefreiung" - eignet sich offenkundig bis heute als ideologsicher Menschenfänger. Nachdem wir den sozialistischen Faschismus bereits in braun und rot hatten, kommt er jetzt als "bunt" daher...

...dazu ein lesenswerter Artikel aus AT, auch wenn dieser nur einen Teil der "gezielt vergessenen" HIstorie in dem Kontext beleuchtet:
http://www.monatliche.at/linksextremism ... mmunismus/

Seitdem sich nun auch wieder der Papst mit dem Marxismus versöhnt hat, ist der deutsche Neubuntfaschismus auch kein primär protestantisches Phänomen mehr... Freiheit ist wieder zum Schimpfwort degradiert worden - zum "Luxus der Egoisten". Die Demokratie richte alles - sofern die Moral nicht eh längst schon wieder über dem Recht des Individuums steht.

Aus der Gleichberechtigung der Aufklärung wird einmal mehr die Gleichschaltung der Gläubigen und Ideologen.
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

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Täterherkunft nur im Sachzusammenhang: Umstrittene Richtlinie für die Presse bleibt
10.03.2016 - 08:30 Uhr

Am Mittwoch tagte in Berlin das Plenum des Deutschen Presse­rates. Auf der Tagesordnung stand die Diskussion um die umstrittene Richtlinie 12.1. Darin geht es um die Frage, wann die Herkunft von Straf­tätern genannt werden darf.

Berlin. Der Presserat diskutierte über die Frage, wann Medien Angaben zur Herkunft oder Religion von Straftätern machen dürfen. Die Debatte über die Richtlinie 12.1 im Pressekodex stand auf der Tagesordnung einer nicht-öffentlichen Plenumssitzung.

Die Richtlinie sei mit großer Mehrheit bestätigt worden, hieß es.

In vielen Redaktionen ist die Richtlinie umstritten. Die Kritik daran wurde zuletzt schärfer, insbesondere im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die zahlreichen Straftaten in der Silvesternacht in Köln.
Die Richtlinie lasse Informationen zur ethnischen Zugehörigkeit oder Religion im Zusammenhang mit Straftaten durchaus zu, sagte Lutz Tillmanns, ­Geschäftsführer des Deutschen Presserates. „Aber wenn in einem Achtzeiler bei Verdacht einer Straftat die Rede von einem ägyptischen Asylbewerber ist, ist das aus unserer Sicht ein diskriminierender Vorgang.“

Nach Einschätzung der „Bild“-Chefredakteurin Tanit Koch geht es immer um eine Einzelfall-Entscheidung. Die Richtlinie 12.1 schränke Journalisten aber unzulässig ein und bevormunde die Leser.

Christian Lindner, Chefredakteur der in Koblenz erscheinenden „Rhein-Zeitung“, kritisierte die Formulierung der Richtlinie als aus der Zeit gefallen. „Ich will eine Neuformulierung, die Medien aus der Ecke des Verdachts rausholt, Informationen aus politischen Gründen verschweigen zu wollen“, sagte er.

Anders sieht das Frank Überall, Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes: „Ich halte die Formulierung für tragfähig und sehe nicht, dass sie im Wortlaut geändert werden müsste“, sagte er. Wenn es einen Zusammenhang zwischen Nationalität und Straftat gibt, könne es gerechtfertigt sein, Angaben zur Herkunft des Täters zu machen. „Aber wenn es keine Relevanz hat, hat es in der Berichterstattung auch nichts zu suchen.“

dpa / 10.03.16 / OTZ

http://eichsfeld.thueringer-allgemeine. ... 1080397560
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Re: Pressekodex und "Lügenpresse"

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Oskar Lafontaine äußert sich kritisch zur Glaubwürdigkeit der deutschen Presse

Der Vorwurf, dass die Berichterstattung deutscher Medien bewusst unterdrückt wird, geistert schon längst auch durch Teile etablierter Parteien. Nach den Silvester-Vorfällen von Köln etwa sprach CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich von einem "Schweigekartell" und erhob den Vorwurf, dass es "Nachrichtensperren" in deutschen Medien gebe. Auch CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer mutmaßte Anfang Januar, dass Informationen bewusst zurückgehalten würden.

Jetzt hat sich auch Linken-Politiker Oskar Lafontaine kritisch über die Glaubwürdigkeit deutscher Medien geäußert. In einem Facebookbeitrag wirft der frühere SPD-Vorsitzende Journalisten vor, Befehle vom US-Geheimdienst zu erhalten. "Dass die CIA manchem deutschen Journalisten die Feder führt, dürfte bekannt sein", schreibt Lafontaine in dem Posting, das er am Samstag veröffentlichte.

http://www.huffingtonpost.de/2016/02/14 ... in-www-fol
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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