"Entängstigt Euch! Die Flüchtlinge und das christliche Abendland"
Die vielen schutzsuchenden Menschen, Kinder, Frauen, Alte, Männer aus Afghanistan, Syrien, dem Irak, aus Afrika lösen unterschiedliche Gefühle in unseren europäischen Bevölkerungen aus: Ärger, Sorge und Zuversicht. Wie kommt es aber dazu? Welche Rolle spielen Ängste? Leben wir in einer Angstgesellschaft? Wer Angst hat, neigt zum Ärger und damit zur Abwehr. Wer Zuversicht fühlt, tendiert zum Einsatz. Wie aber könnte es geschehen, dass die Angst kleiner und die Fähigkeit zur Solidarität größer wird? Darum geht es in diesem Essay zu einer der brennenden Fragen Europas.
Das Buch erscheint am 8.2.2016 im Patmos-Verlag.
Zugrunde liegt eine Online-Umfrage, an der sich nahezu 3000 Personen beteiligt haben.
"Hören Sie sich dazu den Vortrag in Schwerte (24.1.2016) "Entängstigt Euch!" an (nebenan!)." Siehe Homepage http://www.zulehner.org/
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Entängstigt Euch! Die Flüchtlinge und das christliche Abendland"
Schon die Überschrift ist irreführend. In welches christliche Abendland kommen sie? Es gibt kein christliches Abendland mehr nur noch ein säkularisiertes Abendland.
(Eine Ausnahme stellt wohl das heutige Polen dar. Dort wird das christliche Abendland gerade wieder eingeführt. Deshalb wollen die auch keine muslimischen Flüchtlinge aufnehmen)
Die Flüchtlinge haben richtiges Glück damit, bei uns nicht in ein christliches Abendland zu kommen, trotz AfD und NPD und Brandanschläge.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)