AfD: keine rechtsextremistische Partei

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Atheisius
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AfD: keine rechtsextremistische Partei

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, sieht keinen Anlass, Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) überwachen zu lassen.
"Die AfD ist aus unserer Sicht derzeit keine rechtsextremistische Partei", sagte Maaßen der "Welt am Sonntag". Es gebe keine Anhaltspunkte, "dass die Partei die Voraussetzungen erfüllt, um Beobachtungsobjekt des Bundesverfassungsschutzes zu sein." Zwar würden an AfD-Veranstaltungen gelegentlich Mitglieder der rechtsextremen NPD teilnehmen, diese hätten jedoch keinen "steuernden Einfluss", sagte Maaßen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... artei.html

Inzwischen hat der Buchautor Thilo Sarrazin der CDU und SPD vorgeworfen, verantwortlich für den Aufschwung der AfD zu sein.
Er habe frühzeitig auf die Risiken "einer falschen Einwanderung, eines radikalen Islam und einer verfehlten Politik der Euro-Rettung" aufmerksam gemacht, sagte er der "Bild" im Interview. "Hätten die verantwortlichen Politiker der CDU und SPD diese Analysen ernst genommen und entsprechend gehandelt, so wäre die AfD 2013 gar nicht erst gegründet worden oder hätte zumindest nicht diese Wahlerfolge", so Sarrazin
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... g-hat.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
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Re: AfD: keine rechtsextremistische Partei

Ungelesener Beitrag von Christel »

Der AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke hat sich beim Landesparteitag in Arnstadt am Sonnabend bei Pegida bedankt. Er bezeichnete Pegida als eine Wegbereiter für die Wahlerfolge der AfD: "Ohne sie wäre die AfD nicht, wo sie ist. Ich sage danke." AfD und Pegida ständen sich nahe, so Höcke. Positiv äußerte sich Höcke auch zur FPÖ in Österreich. Zur rechtspopulistischen Front National in Frankreich sagte er, trotz unterschiedlicher Positionen müsse das Verbindende, nicht das Trennende herausgestellt werden. http://www.mdr.de/nachrichten/afd-parte ... f04ff.html
Die Folge war eine politische Polarisierung: Arbeitslose Arbeiter wählten zum Teil erstmals kommunistisch. Der "alte Mittelstand" hingegen, der die sinkende Kaufkraft seiner Kunden zu spüren bekam, sah sich nach 1923 ein weiteres Mal von Verarmung und sozialem Abstieg bedroht. Er reagierte darauf mit einer Radikalisierung nach rechts zur NSDAP. Vergleichbares gilt auch für den "neuen Mittelstand". Denn Hitlers Partei war als einzige politisch unverbraucht – ihre Glaubwürdigkeit und Kompetenz hatten noch keinen Test bestehen müssen. In Programm und Propaganda ging sie geschickter als jede andere Partei auf die speziellen Nöte und Bedürfnisse der eigentumsorientierten, "standesbewussten" Mittelschichten ein. Entsprechend der doppelten Frontstellung des alten Mittelstandes gegen KPD/SPD/Gewerkschaften einerseits und Banken/Industrie/Warenhäuser andererseits enthielten die politischen Aussagen der "Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" sowohl antimarxistische als auch antikapitalistische Elemente. Ihr begrenzter Antikapitalismus war – anders als der marxistische – für die Mittelschichten akzeptabel, weil "die NSDAP auf dem Boden des Privateigentums steht", wie Hitler 1928 öffentlich klarstellte. Er richtete sich nicht, wie es in der NS-Ideologie hieß, gegen das "schaffende", sondern nur gegen das "raffende Kapital", das heißt gegen Banken (zu hohe Kredit-, zu niedrige Sparzinsen), Börsen (undurchschaubare Gewinnchancen und Verlustrisiken) und Warenhäuser (bedrohliche Konkurrenz). Hinter dem "raffenden Kapital" verbargen sich, so behauptete die NS-Propaganda, die Machenschaften eines "internationalen Finanzjudentums". Dadurch wurde der Antikapitalismus in die NS-Rassenideologie integriert und gegen die Juden als Sündenböcke gerichtet. http://www.bpb.de/izpb/55973/zerstoerun ... 1933?p=all
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: AfD: keine rechtsextremistische Partei

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Dein Intellekt reicht wohl nicht aus zwischen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus zu unterscheiden und trotzdem kannst du es besser beurteilen als der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz.

Originalton Höcke:
Zudem bezeichnete Höcke Demonstrationen als wichtiges Instrument für die AfD. Daran nähmen zum Teil mehrere tausend Menschen teil. Dabei kann man nicht jedem hinter die Stirn schauen, so Höcke wörtlich. Das sei aber ein Wagnis solcher Veranstaltungen. Laut Höcke distanziert sich die AfD zu Beginn jeder Veranstaltung aber von allen Formen des Rechtsextremismus.

Außerdem rief Höcke bei dem Parteitag zur innerparteilichen Einigkeit auf. Als selbstbewusste Patrioten müssten die AfD-Mitglieder liberale, soziale und konservative Traditionen aufnehmen - so der Landeschef. Aus diesen Strömungen gelte es, das Beste zu machen.
http://www.mdr.de/nachrichten/afd-parte ... f04ff.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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