Die Europäische Union

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Holuwir
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Dienstag 7. Mai 2019, 20:52
Selten dermaßen gelacht...

Wer da nur ein Wort glaubt, muß schon sehr naiv sein...

Verfasser:
Ein - in diesem System- garantierter Nichtwähler.

Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er.
Ich sehe keinerlei Konstruktives in deinen Beiträgen. Denkst du, man brauche keine Regierung? Oder wünschst du am Ende gar die Nazidiktatur zurück?
Holuwir
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2019, 14:15 Nur so geht es im Sinne der Völker und Nationen nicht weiter.
Unter "so" kann man alles verstehen. Was meinst du konkret mit "so"?
Ein friedliches Zusammenleben der Nationen in Europa, ohne Zoll und mit möglichst vielen Gemeinsamkeiten sollte es sein.
Das haben wir doch. Warum sollte es so nicht weitergehen?
Aber lies doch bitte mal hier, denn dem kann ich mich anschließen...
Das mit den "Völkern" und "Nationen" gefällt mir nicht. Da ist zuviel künstliche Abgrenzung herauszuhören. Sind die Italiener ein Volk? Was ist mit den Unterschieden zwischen Nord und Süd? Sind nicht die Lebensgewohnheiten der Südtiroler denen der Österreicher viel ähnlicher, als denen der Sizilianer oder Neapolitaner? Was ist mit Katalanen und Basken? Bayern und Ostfriesen? Kämen Vereinigte Staaten von Europa mit vielen gleichberechtigten Regionen den Ralitäten nicht viel näher? Selbstverständlich muss die Verwaltung so aufgeteilt sein, dass Europa nur wirklich gemeinsame Aufgaben wahrnimmt und die Regionen sich weitestgehend selbst verwalten. Da kann man auf demokratischem Weg Einheiten schaffen, die wirklich gut funktionieren. Aber jetzt pocht jeder Staat auf seine Souveränität und will auch überregionale Dinge selbst entscheiden. Zu was sind x Armeen in Europa gut? Wollen wir je wieder gegeneinander kämpfen? Wenn sie nur zur Außensicherung dienen, reicht eine gemeinsame, um nur mal ein Beispiel zu nennen.
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Re: Wahl Präsidentin

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Aber du bringst keine Alternative. Meinst du, dass wir keine Regierung, keine Politik brauchen? Hoffst du wie die Zeugen Jehovas, dass bald ein Gott eingreift? Wir sind alle nur Menschen und müssen uns irgendwie organisieren, damit ein Zusammenleben funktioniert. Was schlägst du dazu vor? Immer nur die zu beschimpfen, die sich bereit erklären, da mitzuwirken, ist doch null Ansatz. Mach's besser! Zeig den Weg dazu auf. Wenn er dann breite Zustimmung findet, kannst du was bewegen. Also los!
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Samstag 2. November 2019, 23:15 Der Finanzminister des Deutschen Reiches hat 1902 offiziell seine Demission eingereicht, da 2 Reichspfennig zuviel in der Reichskasse waren.
Und dann haben die superkorrekten Deutschen einen Weltkrieg mit vom Zaune gebrochen. Was hat der gekostet? Ist da nicht der Frieden in Europa tausendmal mehr wert, als 3 Mrd ohne korrekte Rechnungsgrundlage oder was immer das bedeuten mag?
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Sonntag 10. November 2019, 21:27 Aha - WIR
haben einen Weltkrieg vom Zaun gebrochen?
Waren es etwa nur die bösen anderen? Nein, es waren alle und D war nicht besser. Warum unterschlägst du das "mit" aus meinem Satz?
Familienname B. hat geschrieben: Sonntag 10. November 2019, 21:27In Brüssel sitzen doch nur Versager. Alles gescheiterte Existenzen, die von ihren Regierungen verjagt wurden. Das ist der größte Nietenverein Europas.
Franz Beckenbauer.
Hauptsache die Klischees reiten und dann ständig andere zum Denken auffordern!
Ein vereintes Europa wäre das Beste, was uns passieren könnte. Stattdessen pflegen wir unsere engstirnige Kleinstaaterei, die vordergründig unserem Ego gut zu tun scheint, uns aber, weltweit gesehen, ins Abseits, in die Bedeutungslosigkeit führt. Die Briten schreiten darin ja mutig voran.
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Montag 20. Januar 2020, 20:41 Erstmal hier weiter mit der korrupten Eurokratie:
https://deutsch.rt.com/europa/95958-was ... n-trinken/
Glaubwürdigkeit sieht halt anders aus...
Ich glaube, du würdest lieber in einem Land leben, wo solche Missstände nicht aufgedeckt werden können. Das sind Menschen, nicht Europa, die dies tun. Glaubst du denn, in Einzelstaaten würde das nicht vorkommen? Glaubst du, in D gibt es keine Missstände? Warum erkennst du nicht an, dass durch Europa auch Misstände in einzelnen Ländern abgestellt worden sind, auch in D?

Warum bist du nicht bereit, das Gute zu sehen, was Europa uns allen bringt und ein wirklich vereintes Europa erst recht bringen würde? Kannst du dir vorstellen, dass heute noch zwischen einzelnen Staaten der EU Krieg ausbrechen könnte? Ich nicht! Krieg zu verhindern, ist weit wertvoller als alle Missstände restlos zu beseitigen. Krieg ist das Schlimmste.

Wir nehmen alles Gute einfach hin, die offenen Grenzen, den ungehinderten Handelsverkehr mit dem damit einhergehenden Wohlstand, unsere relative Sicherheit und vieles mehr. Dass das alles Europa zu verdanken ist, wird nicht gesehen. Vielfach wird Unangenehmes auf Europa abgeschoben, obwohl es die regionale oder nationele Politik zu verantworten hat. München schimpft auf das böse Berlin, Berlin auf das böse Brüssel. Wo in der Welt ist es denn besser? Nirgends!

Und dann das: Wenn wir in der Welt noch was zu sagen haben wollen, dann nur, wenn Europa mit einer Stimme spricht. Es ist eine maßlose Selbstüberschätzung, wenn Menschen in kleinen Einzelstaaten meinen, sie hätten Gewicht in der Welt. Dir Briten werden sich noch wundern!
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Sonntag 26. Januar 2020, 20:40 Das der Krieg das schlimmste ist brauchst du mir als ehemaligen BS sicher nicht schreiben. Warst du denn im Zivildienst tätig?
Nein, ich wurde in Westdeutschland vom Wehrdienst befreit, weil mein Vater im Krieg gefallen war.
Familienname B. hat geschrieben:Europa ist noch immer ein Kontinent.
Was du meinst ist sicher diese politische Vereinigung.
Diese EU ist kein Staat, sondern ein Wirtschaftsunternehmen einiger Nationalstaaten in Europa.
Ich plädiere dafür, die europäische Kleinstaaterei aufzugeben und die Vereinigten Staaten von Europa (VSE) zu schaffen.
Familienname B. hat geschrieben:Kein einziger Mensch hat in diesem Kontinent unterschrieben das er seine angeborene und gefühlte Nationalität aufgibt. Ein Franzose bleibt ein Franzose, ein Deutscher ein Deutscher, ein Serbe ein Serbe.
Und ein Bayer ein Bayer, ein Mecklenburger ein Mecklenburger, ein Hesse ein Hesse, ein Rheinländer ein Rheinländer, ein Südtiroler ein Südtiroler, ein Baske ein Baske und es gibt Sizilianer, Neapolitaner, Katalonen, Schotten, Walliser, Iren, Schwaben, Sachsen. Niemand muss seine kulturellen Besonderheiten aufgeben, nur weil es eine übergeordnete Regierung gibt, an der alle beteiligt sind und die Verwaltungsaufgaben übernimmt, die alle gleichermaßen angehen.
Familienname B. hat geschrieben:Ein "Schmelztiegel" der Nationen wie in den damals neuen vereinten Staaten als Ziel angedacht, ging ja wohl heftig in die Hose. Raus kam dann " Multikulti" weil eben die eingewanderten Nationen ihr nationales Selbstbewußsein nicht aufgeben wollten!
Hier sagst du es ja selbst, dass das funktionieren kann.
Familienname B. hat geschrieben:Und genau darauf legen auch hier auf dem Europäischen Kontinent die verschiedenen Nationen sehr viel Wert.
Nicht nur die verschiedenen Nationen, die verschiedenen Regionen! Nationen sind in vielen Fällen mehr oder weniger zufällige Gebilde. Wie sah denn D noch vor 200 oder 300 Jahren aus?
Familienname B. hat geschrieben:Und glaubt du wirklich ernsthaft Holuwir, das alle Menschen die in der EU offiziell das sagen haben auch gleich denken und so mit einer Stimme reden könnten?
Müssen sie aber, wenn sie noch ein Wort mitreden wollen in der Welt der aufstrebenden neuen Großmächte. Das ist es ja gerade, die Zersplitterung lähmt uns.
Familienname B. hat geschrieben:Das ist doch wohl schon mehr als naives Wunschdenken! :lol:
Selbstkasteiungsfrömmelde Fantasien...
Die Realität versuche ich hier unter dem Thema "EU" darzustellen.
Und wie sieht die Realität in 50 Jahren aus, wenn wir auf unseren nationalen Eigenbröteleien und Streitereien verharren?
Familienname B. hat geschrieben:Muttersprache entscheidet über die Zugehörigkeit eines Volkes.
Die kleine Schweiz hat vier :-)
Familienname B. hat geschrieben:Im Geist sind wir alle Europäer
Das ist naives Wunschdenken! Sind wir eben nicht.
Familienname B. hat geschrieben:aber eben diese Vielfalt zeichnet uns aus.
Dass jeder sein eigenes Flugsicherungssystem hat, seine eigene KFZ- und Kraftstoffsteuer, seine eigene Polizeiführung, die an den Landesgrenzen ihre Befugnisse verliert, seine eigene Armee, seine hochheilige Souveränität, die von den internationalen Großkonzernen längst ad absurdum geführt wird. Vieles könnte man da noch aufzählen und wenn nicht noch mehr bereits von der jetzigen EU angepackt worden wäre, wäre es noch sehr viel mehr.
Familienname B. hat geschrieben:Und genau deshalb brauchen wir KEINE EU sondern unsere Nationalstaaten. Der letzte Krieg (begann am 01.Aug.1914 , Unterbrechung durch Waffenstillstand / Weiterführung 01.Sep. 1939 - wieder Waffenstillstand) hat ja genug Blutzoll gefordert und daraus haben wir alle gelernt.
>>Nie wieder!
Auch das ist naives Wunschdenken!
Lass mal das wirtschaftliche Wohlergehen kippen, was dann passiert. Wenn deine ach so tollen Nationalstaaten plötzlich wieder die Nachbar-Nationalstaaten als Schuldige für ihr eigenes Versagen ausmachen und ihr Volk entsprechend "aufklären".
Familienname B. hat geschrieben:Und jetzt will dieses ach so demokratisch gewählte Wirtschaftsunternehmen (siehe Präsidentin von der Lügen) EU als NGO zusammen mit der NATO einen Krieg gegen Rußland führen? Wenn du dabei bist Holuwir - ich ganz sicher NICHT !!
Aha! Das wusste ich jetzt gar nicht. ;-) Na dann müssen wir wohl auch Russland mit in die Vereinigten Staaten von Europa einbinden, damit das nicht passieren kann
Familienname B. hat geschrieben:Lieber friedlichen Handel mit allen Nationalstaaten mit eigener Währung, ohne TARGET II , Bürgschaften und Schuldenverallgemeinerungen, Zahlmeister + Abgabe nationaler Souveränitäten an nichtgewählte - als über die NATO und die EU in einen Krieg ziehen, mein so friedlicher Holuwir.
Wenn Amerika einen Krieg will, fragt es nicht die europäischen souveränen Klein-Nationalstaaten. Braucht es nicht fragen. Deswegen sind sie ja auch so daran interessiert, Europa in seiner Zersplitterung klein und ohnmächtig zu halten und loben die Briten für ihr hervorragendes demokratisches Verhalten. Sie haben kein Interesse an einem VSE. Teile und herrsche!
Familienname B. hat geschrieben:Über die "Segnungen" der offenen Grenzen für Illegale schreib ich in einem anderen Thema.
Außengrenzen einer VSE werden niemals offen sein!
Familienname B. hat geschrieben:Die einzigen die sich über das nun endlich in Gang gebrachte Abstimmungsverhalten eines europäischen Volkes ärgern sind neben dir die Eurokraten in Brüssel. :!:
Ja, die Briten mögen stolz darauf sein, nicht mehr auf Brüssel hören zu müssen. Mal sehen, was sie empfinden, wenn sie realisieren, dass sie deswegen aber auch nicht mehr in Brüssel mitbestimmen können, was in ganz Europa geschieht.
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Re: Die Europäische Union

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Montag 27. Januar 2020, 22:21 Habe jetzt sehr lange dazu gebraucht, Punkt für Punkt leise abzuarbeiten. Dies ist mir auch gelungen. Dummerweise
hab ich ganz, ganz am Ende den falschen Knopf berührt - uns alles war weg.
Sehr schade! Aber du hast doch alles noch im Kopf. Das kriegste schon nochmal hin. Wäre sehr interessant deine Erwiderung zu erfahren. :)

(Ist mir übrigens früher auch schon passiert. Seitdem schreib ich alles offline mit Word odgl. und kopiers dann über die Zwischenablage ins Forum)
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Re: Die Europäische Union

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Auszüge aus einem Spiegel-Interview mit dem britischen Tory-Politiker Michael Heseltine:

Heseltine: Wichtige Teile unserer Medien waren von ausländischen Investoren übernommen worden, von Leuten, die ein persönliches und wirtschaftliches Interesse daran hatten, die Bande zwischen Großbritannien und der Europäischen Union zu lockern.

SPIEGEL: Sie reden von Menschen wie dem australischen Multimillionär Rupert Murdoch?

Heseltine: Murdoch hat das Boulevardblatt "Sun" und die Londoner "Times" gekauft, der Kanadier Conrad Black erwarb den "Daily Telegraph". Die "Daily Mail", bis dahin angeführt von einem proeuropäischen Chefredakteur, geriet plötzlich in die Hände eines wütenden Antieuropäers. Und sie alle droschen tagein, tagaus wild auf Europa ein.

SPIEGEL: Welche Rolle spielte auf dem Weg zum Brexit die Finanzkrise 2008?

Heseltine: Eine fundamentale. Sie ist bis heute einer der zentralen Gründe. Seinerzeit kollabierte die nördliche Welt. Und ganz plötzlich war es aus mit der traditionellen Annahme seit Ende des Krieges, dass der Lebensstandard von Generation zu Generation zunimmt, mit Wachstumsraten von zwei bis drei Prozent im Jahr.

SPIEGEL: Nach der Bankenrettung rief die konservative Regierung unter David Cameron ein Zeitalter des Sparens aus.

Heseltine: Und die Schmerzen, die das verursachte, zogen sich durch alle Teile der Gesellschaft. Was wollten die Leute? Sie wollten Wandel? Und natürlich ist jeder für Wandel, solange er nicht selbst davon betroffen ist. Als Politiker brauchst du also ein Alibi, du musst von dir ablenken und ein anderes Ziel finden, jemand anderen, etwas anderes.

SPIEGEL: Die Europäische Union.

Heseltine: Ein sehr bequemes Ziel, fremde Sprache, fremde Leute, die uns all diese seltsamen Regeln aufzwängen, ohne unsere Zustimmung, ohne demokratisch gewählt zu sein. Nichts ist einfacher, als dort den Sündenbock zu suchen, wie falsch das auch immer sein mag. Und wenn man dann noch Einwanderer dazunimmt, erhält man eine toxische Mischung. Sie haben das mit der AfD in Deutschland, Frankreich hat es mit Le Pen, Amerika hat es mit Donald Trump. Es ist überall dasselbe.

SPIEGEL: In Großbritannien sieht es so aus, als hätten die Tories den dauerhaften Aufstieg einer rechtspopulistischen Kraft verhindert, indem sie selbst zu einer wurden. Es ist immer noch schwer nachzuvollziehen, wie das so schnell passieren konnte.

www.spiegel.de/politik/ausland/tory-pol ... 17499d3f25
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