Klimawandel - die Megalüge

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Kategorie: Politik im Eichsfeld
Holuwir
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Re: Klimawandel - die Megalüge

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Du lässt dich zu leicht von irgendwelchen Verschwörungstheorien beeindrucken. Dabei ist es doch ganz einfach, sich die entsprechende seriöse Information zusammenzugoogeln. Mit dem Stichwort "Brandverhalten" kommst du z. B. auf diese Seite:
www.baunetzwissen.de/glossar/e/einheits ... tk-3176775
Um das Brandverhalten von Bauteilen wie Stützen, Decken oder Wände beurteilen zu können, hat man sich auf bestimmte Standardmerkmale des Brand­ver­laufs geei­nigt, mit denen einheitliche Prüfungen möglich sind. Zu diesem Zweck wurde die Einheitstemperaturzeitkurve (ETK) entwickelt. Sie schreibt den Tem­pe­ra­tur- und Brand­ver­lauf vor, in denen das Brand­ver­hal­ten eines Bau­tei­ls erfasst und klas­si­fi­ziert wer­den soll.

In einem standardisierten Brand beträgt die Temperatur nach ETK nach 30 Minuten etwa 842 °C, nach 90 Minuten ca. 1.006 °C und nach 180 Minuten ca. 1.110 °C.
Hier handelt es sich um ganz "normale" Zimmerbrände. Nun schütte mal noch einen Eimer Kerosin in so ein Zimmer und zünde es an. Das werde dann nicht heißer als 350°C? Und sowas nimmst du unbesehen ab?

Die Flugzeuge flogen mit vielleicht 700 km/h in den Turm. Einerseits wurden sie dabei von den senkrecht stehenden Stahlträgern wie in einem Eierschneider zerschnitten, andererseits wurde jegliche Brandschutzverkleidung von den Stahlträgern weggerissen. Sie waren an diesen Stellen blank und völlig schutzlos dem ausbrechenden Feuer um sie herum ausgesetzt. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie so viel ihrer Festigkeit verloren, dass sie unter der Riesenlast der darüberliegenden Stockwerke nachgaben und verbogen wurden. Das kann bereits bei 600°C eintreten. Wenn sich ein gerader Stab unter Druck erst einmal auch nur ein wenig ausbiegt, dann gibt es kein Halten mehr, er wird sofort zusammengeknickt. Das bedeutet beim WTC-Brand, dass die oberen Stockwerke nach unten sinken. Aber wenn diese erst einmal Fahrt aufgenommen haben, dann rammen sie alles weg, was unter ihnen liegt. Keine Statik irgendeines Gebäudes kann die dabei auftretenden starken dynamischen Kräfte aufhalten.

Stahl ist in der Tat ein sehr stabiles Baumaterial. Nur sein Verhalten bei Hitzeeinwirkung ist problematisch. Er muss hinreichend vor hohen Temperaturen geschützt werden. Frag mal einen Feuerwehrmann, was bei einem Brand früher instabil wird, Holzbalken oder ungeschützte Stahlträger.

Es ist genau wie bei der Religion. Zusammendeuten kann man sich alles. Viele Verschwörungstheorien klingen absolut plausibel und finden deshalb ihre Anhänger. Entscheidend allein aber ist der ehrliche Abgleich mit der Wirklichkeit. Den halten beide nicht aus. 8O
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