Etwas von einer DDR- Bürgerrechtlerin und Wissenswertes über Merkel

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Politik im Eichsfeld
Kategorie: Politik im Eichsfeld
Christel
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Ungelesener Beitrag von Christel »

Der obige Beitrag ist ein sehr gutes Beispiel für Fake News:
Als Fake News (auch Fake-News oder Fakenews;[1] englisch: fake news [ˈfɛɪ̯k(ˈ)njuːs]) werden manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten[2] bezeichnet, die sich überwiegend im Internet, insbesondere in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien zum Teil viral verbreiten. https://de.wikipedia.org/wiki/Fake_News
Fake News sind manipulativ. Sie verfolgen ein Ziel!

Am besten läuft das mit Bildern, Zitaten und Kommentaren, die letztlich auf Halbwahrheiten basieren. Der Leser schnappt das auf, was stimmt und glaubt den Rest und damit alles!
Familienname B. hat geschrieben: Montag 18. März 2019, 21:10 Einfach mal zuhören wie das genau gelaufen ist mit dem raketenmäßigen Aufstieg der Pastorentochter, die ja als die Mauer in Berlin fiel - in der Sauna entspannte.
Es ist völlig irrelevant, wo jemand zu dieser Zeit war! Niemand wusste oder ahnte überhaupt, dass die Mauer fiel. Wo jemand zu diesem Zeitpunkt war ist reiner Zufall. – Relevant ist allein, dass wir, die es erlebt haben…, so betroffen waren, dass wir bis zum heutigen Tag genau wissen, wo wir damals waren.

Zum ersten Link von Familienname B.:
Die DDR existierte noch. Eine Wiedervereinigung Deutschlands war nicht unmittelbar Blick, so schnell wie es dann ging schon gar nicht. Es gab damals die SED und es gab die Blockparteien, darunter die CDU. – Dann bildeten sich schnell neue Gruppen, wie das "Neue Forum" und später der "Demokratische Aufbruch".
Wer von denen, die sich für den Neuaufbruch arrangierte, hätte diesen wohl versucht, indem er/sie in eine Blockpartei z.B. in die DDR-CDU eingetreten wäre oder wäre gleich in den Westen gegangen und hätte sein Glück in der Partei eines anderen Staates versucht? Ja die BRD war damals ein anderer Staat!

Natürlich man ging zum "Neuen Forum" und zum "Demokratischen Aufbruch" – später kamen z.B. die „DDR SPD“ hinzu. – Aber keine Bewegung war so durchorganisiert, wie man das heute von den Parteien gewöhnt ist. – Was daraus werden würde, wusste auch keiner. – Und das man über den "Demokratischen Aufbruch" Bundeskanzlerin werden konnte, war außerhalb jeder Vorstellung.

„Die Zeit“ schreibt dazu:
Fest stand zu dieser Zeit für Merkel nur eines – und dieser Satz ist verbürgt: "Mit der CDU will ich nichts zu tun haben."
Über die Gründe dafür lässt sich nur spekulieren.
Die Ablehnung kann an der Ost-CDU gelegen haben, die als Blockpartei verrufen war und deren Führungsfiguren als Marionetten der SED agiert hatten. Verständlich, dass sich die Partei für Leute, die im Wendeherbst einen politischen Neubeginn anstrebten, wenig eignete.
https://www.zeit.de/2015/25/angela-merk ... geschichte
(Der Artikel kann vollständig kostenlos mit kostenloser Registrierung gelesen werden)

Wolfgang Schnur und Demokratischer Aufbruch, das ist eine andere Geschichte. Mit Angela Merkel hat das nur insofern etwas zu tun, da sie in derselben Bewegung waren. Daher ist es, um Aussagen zur Person von Frau Merkel zu treffen, irrelevant.

"Die Zeit":
Kann es sein, dass Angela Merkel, die heute wie kein anderer aktiver Politiker für die CDU steht, dieser Partei nie formgerecht beigetreten ist? Alles spricht dafür, dass Merkel sozusagen beigetreten wurde. Schon ihr Beitritt zum DA erfolgte nicht durch Ausfüllen eines Formulars, sondern lediglich auf Zuruf in einer Versammlung, in der einfach alle Anwesenden in die Mitgliederliste eingetragen wurden. Als dann der DA in der "Allianz für Deutschland" aufging und diese anschließend von der CDU absorbiert wurde, rutschte Merkels formlose Mitgliedschaft automatisch mit. Infolge der Fusion wurde ihr irgendwann ein CDU-Parteibuch ausgestellt und ausgehändigt.
https://www.zeit.de/2015/25/angela-merk ... geschichte
(Der Artikel kann vollständig kostenlos mit kostenloser Registrierung gelesen werden)

So war das damals. Viele kamen so durch den Demokratischen Aufbruch in die CDU.

Nun zum zweiten Link von „Familienname B“:
Das, was Frau Merkel dort sagt, ist das eine, der Kommentar dazu ist was ganz anderes.

Hier die Antworten von Frau Merkel mit einem ganz anderen Kommentar:
Müssen wir Angst vor dem Islam haben, Frau Merkel?
So antwortet Angela Merkel auf die Frage einer besorgten Bürgerin
https://www.bild.de/politik/inland/ange ... .bild.html
"Eine Frau aus dem Publikum will wissen, wie sie die Europäer vor ihrer Angst vor dem Islam schützen will:" …
Merkel holt tief Luft – und liefert nicht nur eine, sondern gleich eine ganze Reihe deutlicher Argumente, mit denen sie den Menschen, die Angst vor dem Islam schüren, den Wind aus den Segeln nimmt:

Merkel macht außerdem klar: „Angst war noch nie ein guter Ratgeber.“

Weder im persönlichen Leben, noch im gesellschaftlichen Leben. „Kulturen und Gesellschaften, die von Angst geprägt sind, werden mit Sicherheit die Zukunft nicht meistern“, so Merkel.

Die Kanzlerin verdeutlicht, dass der Islam längst zu Deutschland gehört:

„Wir haben die Debatte natürlich auch, dass wir sehr viele Muslime in Deutschland haben. Wir haben die Debatte darüber, ob der Islam zu Deutschland gehört. Wenn man 4 Millionen Muslime hat, finde ich, braucht man nicht darüber zu streiten, ob jetzt die Muslime zu Deutschland gehören und der Islam nicht, oder ob der Islam auch zu Deutschland gehört.“

Und schließlich erinnert sie ans Grundgesetz, an die Religionsfreiheit:

„Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, wir haben doch alle Chancen und alle Freiheiten uns zu unserer Religion, sofern wir sie ausüben und an sie glauben, zu bekennen.“

Und sie erklärt ausführlich und in deutlichen Worten, wie unsinnig es ist, Muslime für ihren Glauben zu kritisieren:

„Und wenn ich was vermisse, dann ist es nicht, dass ich irgendjemandem vorwerfe, dass er sich zu seinem muslimischen Glauben bekennt, sondern dann haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind, haben wir doch den Mut zu sagen, dass wir da in einen Dialog eintreten, haben wir dann aber doch bitteschön auch die Tradition, mal wieder in einen Gottesdienst zu gehen oder bisschen Bibelfest zu sein und vielleicht auch ein Bild in der Kirche noch erklären zu können. Und wenn sie mal Aufsätze in Deutschland schreiben lassen, was Pfingsten bedeutet, da würde ich mal sagen, ist es mit der Kenntnis über das christliche Abendland nicht so weit her. Und sich dann anschließend zu beklagen, dass Muslime sich im Koran besser auskennen, das finde ich irgendwie komisch. Und vielleicht kann uns diese Debatte auch mal wieder dazu führen, dass wir uns mit unseren eigenen Wurzeln befassen und ein bisschen mehr Kenntnis darüber haben. Und insofern finde ich diese Debatte sehr defensiv, gegen terroristische Gefahren muss man sich wappnen.“

Zum Schluss mahnt Merkel zu weniger Hochmut:

„Die europäische Geschichte ist so reich an so dramatischen und gruseligen Auseinandersetzungen, dass wir sehr vorsichtig sein sollten, uns sofort zu beklagen, wenn woanders was Schlimmes passiert. Wir müssen angehen dagegen, müssen versuchen, das zu bekämpfen, aber wir haben überhaupt keinen Grund zu größerem Hochmut muss ich sagen. Das sage ich jetzt als deutsche Bundeskanzlerin.“
Hier zum vollständigen Artikel:
https://www.bild.de/politik/inland/ange ... .bild.html

Der dritte Link von Familienname B.:
Diese Bilder sind eine Momentaufnahme ohne Aussagewert!
Frau Merkel steht auf mit einer Gruppe auf einem Podium, um sie herum Menschen, die Fahnen schwenken. Frau Merkel bekommt als einzige Person aus der Gruppe, eine Fahne gereicht, ist davon irritiert und reicht die Fahne weiter.

Zum weitere Kommentar von „Familienname B“ „In Fachkreisen…“:
In Fachkreisen ganz bestimmt nicht! Denn, die Menschen waren bereits da, hier in Europa… Frau Merkel hat in dieser Krisensituation die Lage entschärft. – Sie hat damals völlig richtig, menschlich und christlich gehandelt.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Etwas von einer DDR- Bürgerrechtlerin und Wissenswertes über Merkel

Ungelesener Beitrag von niels »

Frau Merkel hat in dieser Krisensituation die Lage entschärft.
So die offizielle (staatliche) "Lesart" hierzulande. In der Realität sa die Sachlage allerdings durchaus anders aus - so wurde vom Kanzleramts elbst per auswärtigen Amt ein Werbevideo für die "Flucht" nach DE produziert und gezielt in vor allem muslimischen Ländern in Nordafrika und ME in Umlauf gebracht. Nahezu alle der "Transitflüchtlinge" wollten nicht "nach Europa"; sondern nach DE - also durch zig andere Länder der EU / Europas. Die allermeisten der Leute sind Wirtschaftsmigranten oder auch Glücksritter - bis hin zu (mindestens tausenden) an schwer Kriminellen, die einige Länder aus dem Knast direkt gen EU / DE "entlassen" haben. Juristisch war Merkels Handeln - das räumen sogar ehemalige Verfassungsrichter ein - juristisch nicht mal im Ansatz gedeckt / Willkür und nicht zuletzt gegen EU-Recht.

Wer neben deutschen Medien auch regelmäßig andere bezieht / recherchiert, bekommt im Ausland ein (eigentlich wenig) erstaunlich vielfältigeres, vor aber allem anderes Bild vom heutigen Deutschland und dem Merkelregime - inkl. der inzwischen hierzulande als "offiziell" geltenden neuen Staatsreligionen der selbsterklärten neuen (alten) Moralin-Arier.Vor allem ist sie keinesweg die "große Führerin, um die uns die Welt beneidet" wie es im Deutschen Staatsfunk erst vor Monaten hieß.In der UN kommt der meiste Rückhalt aus Ländern, die landläufig als "Bananenrepubliken" bezeichnet werden, weil diese sich enorme Summen an "Klimahilfen" und "Entwicklungshilfen" versprechen, die Merkel ihnen in Aussicht stellte - z.B. um den "Clobal Compact of Migration" mit "abzusegnen". Aus guten gründen hat den kein einziges weiteres westliches Land unterstützt, welches die Folgen mitzutragen hätte.

Merkel ist in einer Familie stramm überzeugter Sozialisten / roter Priester aufgewachsen und als solche (freiwillig) in die Zone gekommen. Sie war zu DDR Zeiten nicht nur "FDJ Funktionär" in Ihrer Schulklasse, sondern auch Funktionär für "Agitation und Propaganda" - ein Posten, den niemand aufgezwungen bekam, weil der immer an ideologisch treue Untertanen ging.

Darüberhinaus ist Merkel nicht mehr und nicht weniger eine Person mit unbedingtem Machtwillen und ausgekochte Opportunistin, die inzwischen (wie sie selbst sagt) eine Weltregierung errichten / "errichtet haben" will, zu der sie die UN umbauen will (wo sie freilich fast nur Unterstützer hat, weil das neue und höhere Posten / mehr macht verspricht). Aber freilich ist Merkel selbst mehr Phänomen als Verantwortliche, denn ohne eine enorme Staatskaste aus Ideologen, Staatskirchlingen und Schreibtischtätern wäre sie nicht da, wo sie heute ist.

Ich kann mir vorstellen, daß viele Deutsche, die selbst nie wirklich rausgekommen sind aus ihren social bubbles oder gar DE und/oder gar nur Deutsch können, weshalb sie nur deutsche Medien konsumieren können, ein durchaus einseitiges Bild haben, wie es ihnen von der Staatskaste aktiv "eingeframed" wurde. Inzwischen ist es aber auch möglich, selbst im deutschsprachigen Raum (Schweiz, teilweise AT und langsam auch DE) durchaus kritischere / andere Berichterstattungen und Recherchen zu bekommen - nur ist die Masse der Naiven (wie fast immer hierzulande) gegenüber der gottgegebenen staatlichen Obrigkeit weiterhin groß und das Zauberwort Demokratie",welches längst für Weltsozialismus steht, brav in allen Köpfen implementiert - dagegen der Begriff der FDGO (die das gegenteil ist) nahezu vergessen, "Freiheit" (Selbstbestimmung" ist (mal wieder) ein Schimpfwort, ja "Egomanie" und alle Amis dumm, weil "den Trumpel gewählt". Das perfide an wirksamer Propaganda ist, daß ihre Opfer ernsthaft und ehrlich glauben, sie bilde die Realität ab, die sie selbst ja nur von Dritten kennen (können) und deshalb auf diese angewiesen sind, ja ihnen letztlich ausgeliefert haben. Ich jedenfalls halte diese heutige deutsche Arroganz, als neue Moralin Arier der Welt auftreten und Herrschaft anstreben zu wollen, für eine Anmaßung und nicht für "großartige moralische Überlegenheit" der Deutschen gegenüber dem Rest der Weltbevölkerung, die nämlich - leicht nachprüfbar, wenn man nur will, erheblich anders tickt und die allermeisten der deutschen Weltherrschaftsphantasien zur "Klimarettung" und "gegen den Turbokapitalismus" nicht mitmacht.

Achja: Erst letzten Freitag habe ich hier in Göttingen zufällig die Inszenierung des "Schulschwänzen für das Klima" miterleben können, die durchweg von Erwachsenen, Lehrern / Erziehern / Ideologen / Parteifunktionären usw. durchorganisiert worden ist, die die Schüler nicht nur "begleiteten"; sondern sogar ganze Klassenverbände wie Schafherden der Demo "zuführten", während die Kameras vom Staatsfunk fein auf die Kiddies gerichtet waren.
Christel
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Re: Etwas von einer DDR- Bürgerrechtlerin und Wissenswertes über Merkel

Ungelesener Beitrag von Christel »

niels hat geschrieben: Freitag 22. März 2019, 10:10 In der Realität sa die Sachlage allerdings durchaus anders aus - so wurde vom Kanzleramts elbst per auswärtigen Amt ein Werbevideo für die "Flucht" nach DE produziert und gezielt in vor allem muslimischen Ländern in Nordafrika und ME in Umlauf gebracht.
Das glaube ich nicht! Das will ich sehen! – Bitte belege das.

Dass Schlepper/Geschäftemacher deutsches Bildmaterial verwenden, um Menschen auf den Weg zu locken... Ok, das glaub ich unbesehen! Alles andere ist Fake!

Die FlÜchtlinge damals kamen aus Ungarn. Dort hätten alle registriert werden müssen. Aber schon dort lief alles schief…
Mehr:
https://www.zeit.de/2016/35/grenzoeffnu ... esterreich

Ich denke, die Länder an Europas Grenzen tragen die größere Last und sind wirtschaftlich weniger stark als Deutschland.
Ansonsten, ich sehe Menschen in Not…

niels hat geschrieben: Freitag 22. März 2019, 10:10 Merkel ist in einer Familie stramm überzeugter Sozialisten / roter Priester aufgewachsen und als solche (freiwillig) in die Zone gekommen.
Und Du, definierst Du Dich selbst über Deinen Vater, über die Familie, in der Du aufgewachsen bist?
Oder gab es da Entwicklung, Veränderung, Erwachsenwerden…?
niels hat geschrieben: Freitag 22. März 2019, 10:10Sie war zu DDR Zeiten nicht nur "FDJ Funktionär" in Ihrer Schulklasse, sondern auch Funktionär für "Agitation und Propaganda" - ein Posten, den niemand aufgezwungen bekam, weil der immer an ideologisch treue Untertanen ging.[/list]
Solche Schülerpöstchen sollte man nicht überschätzen. Gerade, wer sehr gut in der Schule war, kam schnell dazu… Man erwartete das …
Offensichtlich war sie in der DDR in keiner Partei. - Wäre Frau Merkel wirklich „rot“ gewesen, dann wäre sie in der SED gewesen oder wenigstens in der DDR-CDU. – Das war sie aber offensichtlich nicht… - Sie wäre dann auch nie zur SPD oder zum Demokratischen Aufbruch gegangen… - Und wie gesagt, niemand konnte damals wissen, was daraus wird.
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Re: Etwas von einer DDR- Bürgerrechtlerin und Wissenswertes über Merkel

Ungelesener Beitrag von Christel »

Familienname B. hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 20:18 Hätte es eigentlich so nicht für möglich gehalten das ein Mensch - die Christel - das Merkel dermaßen rundum verteidigt!

Wie kommt das, dass ein Mensch, wie „Familienname B.“ von dem ich absolut nichts weiß, glaubt, mich beurteilen zu können? Ich weiß es nicht! Egal!

Ich habe über seine/ihre Frage nachgedacht. Meine Motivlage ist vielschichtig. – Ich denke, so ist das meistens, bei jedem, egal, ob es einem bewusst ist oder nicht.

Entscheidend ist letztlich, ich hätte in dieser Situation genau gehandelt wie Frau Merkel!

Das hat gar nichts damit zu tun, dass ich pro Islam wäre – das ist absurd! Im Gegenteil, ich bin eine überzeugte Christin, gerade darum - und ich bin Flüchtlingen persönlich begegnet, ich kenne ihre Geschichte - Ja, gerade, weil ich Christin bin! …
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Re: Etwas von einer DDR- Bürgerrechtlerin und Wissenswertes über Merkel

Ungelesener Beitrag von emery »

Christel hat geschrieben: Mittwoch 20. März 2019, 22:34 Der obige Beitrag ist ein sehr gutes Beispiel für Fake News
Aktuelles Zitat von Cory Doctorow (1. Juli 2019), der sich die Frage stellt, ob man aus der Prävalenz von Fake News nicht etwas lernen sollte:
"Fake News" ist ein nahezu nutzloser Begriff. Er umfasst Hoaxes, Verschwörungstheorien, nicht falsifizierbare Aussagen, wahre Fakten, die von Leuten mit dem Ziel verbreitet werden ihre Zuhörerschaft über die Identität des Sprechers zu täuschen, und als übergreifende Bedeutung: "Ich habe ewas im Internet gelesen, mit dem ich nicht übereinstimme."

Trotz alldem ist "Fake News" in einer Hinsicht nützlich: Die Ausbreitung eines gegeben Hoaxes, oder einer nicht falsifizierbaren Aussage, oder einer Wahrheit, die als Falschheit eingefärbt verbreitet wird, oder einer anstößigen Idee, sagt dir unbestreitbar, dass diese Idee die Vorstellungskraft der Öffenlichkeit eingefangen hat. Fake News, die nicht ankommt, ist vielleicht einfach schlecht angebracht worden, aber die Fake News, die zündet, hat eine gewisse Plausibilität, die dir unangenehm viel über die Welt sagt, in der wir leben, und wie unsere Mitmenschen die Welt wahrnehmen.

[...]

Fake News ist ein Instrument, mit dem man das Trauma und die epistemologische Inkohärenz, die durch dieses Trauma hervgebracht wird, messen kann -- das berechtigte Misstrauen in das Establishment, welches unseren Planeten fast umgebracht hat und darauf besteht, dass wenn man die Reichen unter uns nur reicher und reicher macht, alle profitieren werden, zumindest irgendwann einmal.
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