Heinrich6 hat geschrieben:Nun gut – dann nehmen wir doch den Tolkien auch in die Reihe zu Rübezahl, Rumpelstilzchen, den Herrn der Ringe, Zeus und Jahwe mit auf. Tolkien neben Jahwe als zweiten Schöpfer eines Himmels und der Erde.
Sag mal, kennst Du J. R. R. Tolkien nicht?
John Ronald Reuel Tolkien, CBE ,* 3. Januar 1892 in Bloemfontein, Oranje-Freistaat; † 2. September 1973 in Bournemouth, England war ein britischerSchriftsteller und Philologe. Sein Roman Der Herr der Ringe (The Lord of the Rings, 1954/55, auf Deutsch erschienen 1969/70) ist eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und begründete die moderne Fantasy-Literatur.
Tolkien, später Professor für englische Sprache an der Universität Oxford, hatte seit seiner Jugend an einer eigenen Mythologie gearbeitet, die auf eigens konstruierten Sprachen basierte und erst postum unter dem Titel Das Silmarillion erschien. Sowohl Der Herr der Ringe als auch das erfolgreiche Kinderbuch Der Hobbit (1937) spielen in dieser von Tolkien erfundenen Welt. Auch einige seiner sprach- und literaturwissenschaftlichen Beiträge wie der Essay Beowulf: The Monsters and the Critics (1936) gelten als wegweisend.
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In einem Interview, das Tolkien kurz vor seinem Tode gab, betonte er noch einmal seine enge Verbundenheit mit der Kirche: „Ich bin ein überzeugter römisch-katholischer Christ“. Für die 1966 erschienene englischsprachige Ausgabe der „Jerusalemer Bibel“, die wichtigste internationale evangelisch-katholische Bibeledition der Gegenwart, übersetzte er das Buch „Jona“. Sein ältester Sohn, John Francis Reuel (1917–2003), wurde am 10. Februar 1946 zum katholischen Priester geweiht und las bei der Beerdigung seines Vaters die Messe.
Im Jahre 1972 wurde Tolkien von Königin Elisabeth II. der Rang eines Commander des Order of the British Empire verliehen. Somit hatte er das Recht, die entsprechende Abkürzung seinem Namen hinzuzufügen (John Ronald Reuel Tolkien, CBE). Er war jedoch kein Ritter und hatte auch keinen Adelstitel.
Postum erhielt Tolkien noch einige Ehrungen, unter anderem mehrere britische Preise von Channel 4, Waterstone’s, der Folio Society und der Zeitschrift „SFX“, die ihn als herausragendsten und prägendsten Schriftsteller des Jahrhunderts auszeichneten.
Dem Leben und Werk J. R. R. Tolkiens widmet sich in Deutschland seit 1997 die Deutsche Tolkien Gesellschaft (DTG). Große Teile des Nachlasses (Manuskripte, Korrespondenz, Korrekturfahnen und andere Materialien in Verbindung u.a. mit Roverandom und Sigelwara Land) befinden sich in der Bodleian Library in Oxford.
http://de.wikipedia.org/wiki/J._R._R._Tolkien