Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
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Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Danach haben die Gesundheitsbehörden von Washington D.C. – wo Kondome seit vielen Jahren kostenlos verteilt und von massiven Kampagnen in den Schulen und der Öffentlichkeit begleitet werden – Alarm geschlagen, weil sich inzwischen 3 Prozent der Bevölkerung der US-Hauptstadt mit HIV infiziert hätten. In den letzten beiden Jahren sei die Zahl der Infizierten pandemisch um 22 Prozent gestiegen, und das Gesundheitsamt und der Bürgermeister, befürchten, dass die Dunkelziffer noch deutlich höher liege. Jedenfalls sei die "Ansteckungsrate schlimmer als die in Westafrika", wird dazu Shannon Hader, die Aids-Beauftragte Washingtons, in dem Blatt zitiert.
http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.html
http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.html
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Zitat Christel
viewtopic.php?f=10&t=3724
Was Präservative aber genau sind und was nicht, wogegen sie sicher schützen und helfen und wovor nicht, darüber will die Debatte bei den Katholen kein Ende nehmen, und darüber weiß Benedikt XVI. wohl sicher am Besten bescheid.
Das Thema hatten wir doch gerade.Danach haben die Gesundheitsbehörden von Washington D.C. – wo Kondome seit vielen Jahren kostenlos verteilt und von massiven Kampagnen in den Schulen und der Öffentlichkeit begleitet werden – Alarm geschlagen, weil sich inzwischen 3 Prozent der Bevölkerung der US-Hauptstadt mit HIV infiziert hätten. Jedenfalls sei die "Ansteckungsrate schlimmer als die in Westafrika", wird dazu Shannon Hader, die Aids-Beauftragte Washingtons, in dem Blatt zitiert.
viewtopic.php?f=10&t=3724
Also zunächst mit der Todesstrafe gedroht und jetzt geht ein Homo „nur“ noch lebenslänglich ins Gefängnis.Danach habe die Regierung – unter Einbeziehung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen, vor allem der christlichen Kirchen und der muslimischen Gemeinschaften – die Menschen in umfassenden Kampagnen zu einer Veränderung des Sexualverhaltens angehalten….
Also alles unter Androhung der Todesstrafe.………und die Aids-Rate in den 90er Jahren um dramatische 70 Prozent senken können. Dabei sei durch „Aufklärung“ vor allem erreicht worden, dass der erste Geschlechtsverkehr später stattfand, Sex außerhalb einer festen Beziehung seltener geschah und Frauen und Familien gestärkt wurden.
Die katholische Kirche Ugandas, wo es im südlichen Afrika den höchsten Katholikenanteil (43%) gibt, hatte sich an dieser Kampagne führend beteiligt.
http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.htmlDer Papst, die Kondome und das Beispiel Uganda
Die katholische Kirche kommt nicht aus der Verhütungsdebatte heraus, seit Papst Benedikt XVI. auf seiner Afrikareise Kondome als ungeeigneten Schutz vor Aids bezeichnet hat. Und tatsächlich zeigt ein Fall aus Afrika, dass die Verteilung von Kondomen nicht unbedingt hilft.
Was Präservative aber genau sind und was nicht, wogegen sie sicher schützen und helfen und wovor nicht, darüber will die Debatte bei den Katholen kein Ende nehmen, und darüber weiß Benedikt XVI. wohl sicher am Besten bescheid.
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Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
@Christel:
Kondome muß man auch benutzen, damit sie helfen. Es reicht nicht, sie in die Tasche zu stecken oder über den Kopf zu ziehen oder sie in der Oeffentlichkeit zu verteilen/propagieren ß)
Das Kondome, bei richtiger Anwendung, die eigentlich jeder schon als Jugendlicher zumindest kennen sollte und kann, da ja keine große Leistung, zu quasi 100% Schutz vor HIV, Hepatitis C etc.pp. führt, kannst Du ja gern abstreiten - faktisch bliebe auch das schlicht Unsinn.
HIV gibt es erstaunlicherweise besonders häufig dort, wo es besonders prüde, weil religiös dominierte, Kulturen gibt.
Kondome muß man auch benutzen, damit sie helfen. Es reicht nicht, sie in die Tasche zu stecken oder über den Kopf zu ziehen oder sie in der Oeffentlichkeit zu verteilen/propagieren ß)
Das Kondome, bei richtiger Anwendung, die eigentlich jeder schon als Jugendlicher zumindest kennen sollte und kann, da ja keine große Leistung, zu quasi 100% Schutz vor HIV, Hepatitis C etc.pp. führt, kannst Du ja gern abstreiten - faktisch bliebe auch das schlicht Unsinn.
HIV gibt es erstaunlicherweise besonders häufig dort, wo es besonders prüde, weil religiös dominierte, Kulturen gibt.
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Der Vatikan - Papst Ratzinger, Aids und die Kondome
Aus: http://www.kanzlei-sailer.de/papst-stra ... e-2011.pdf / Strafanzeige gegen Dr. Joseph Ratzinger, Papst der röm.-kath. Kirche
II. Das mörderische Kondomverbot
Es besteht der dringende Tatverdacht, dass Dr. Joseph Ratzinger als Papst einer unbestimmten Vielzahl von Menschen schwere Beeinträchtigungen ihrer körperlichen Gesundheit bis hin zum
Tod i.S.v. Art.7 Abs.1 lit.a u.k I StGH-Statut zugefügt hat.
1. Der Konflikt
Nach UN-Angaben sind gegenwärtig mehr als 22 Millionen Menschen in Afrika mit HIV/AIDS infiziert; weltweit sind bereits rund 30 Millionen an der Seuche gestorben. In Südafrika ist jeder Fünfte davon betroffen. Jährlich kommt es zu etwa 500.000 Neuinfektionen. In den betroffenen Gebieten leben auch
viele Millionen Katholiken. Die Übertragung der HIV-Viren erfolgt durch den Austausch von Körperflüssigkeiten. Deshalb besteht eine der wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche darin, die Menschen in den gefährdeten Gebieten anzuhalten, beim Geschlechtsverkehr Kondome
zu benutzen.
Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche, verkündet durch die Enzyclica Humanae Vitae von Papst Paul VI. im Jahr 1968, sind Verhütungsmittel jedoch strikt verboten.
Daran änderte sich auch nichts, als die Zahl der HIV-Infizierten in den 1980-iger und 1990-iger Jahren emporschnellte und der HIVVirus zu millionenfachem Sterben führte, das bis heute anhält. Als Papst Johannes Paul II. im Februar 1993 Uganda besuchte, sparte er die brennende Frage nach einer Änderung des lebensgefährlichen Kondomverbots aus. Er nahm lieber die Verbreitung der Seuche in Kauf, als die „Morallehre“ des Vatikans zu ändern. Unter einem „Vademecum für Beichtväter“, das derselbe Papst 1997 in Auftrag gegeben hatte, unterstreicht Kardinal Alfonso Lopéz Trujillo, der Präsident des „päpstlichen Rates für die Familie“, die absolute Gültigkeit der alten Festlegung:
„Die Kirche hat stets gelehrt, dass die Empfängnisverhütung, das heißt jeder vorsätzlich unfruchtbar gemachte Akt, eine in sich sündhafte Handlung ist. Diese Lehre ist als definitiv und unabänderlich anzusehen.“
Mitglieder der katholischen Kirche, die in den von HIV/Aidsbedrohten Gebieten Afrikas, also vor allem südlich der Sahara leben, stehen vor einer furchtbaren Alternative: Schützen sie sich beim Sexualverkehr durch Kondome, werden sie zu schweren Sündern, schützen sie sich aus Angst vor den kirchlich angedrohten Sündenstrafen nicht, werden sie zu Todeskandidaten. 1989 forderte ein katholischer Moraltheologe - Carlo Caffarra, der heute Erzbischof von Bologna ist – die Beendigung aller sexuellen Aktivitäten sogar innerhalb der Ehe, wenn ein Partner HIV positiv ist. Das Kondomverbot führt nicht nur zur tödlichen Infizierung bei Katholiken sondern stiftet diese gleichzeitig zur Infizierung von Nichtkatholiken an. Seit Jahren meldet sich gegen diese weltfremde und lebensgefährliche „Moral“ Widerstand auch aus kirchlichen Reihen.
Laut Spiegel-online vom 8.4.2010 hielt der katholische Bischof im südafrikanischen Rustenburg, Kevin Dowling, seiner Kirche bereits am Welt-Aids-Tag 2003 vor, sie sei „blind gegenüber der Lebenswirklichkeit von Millionen von Armen“. Die Menschen in Afrika „leben, leiden und sterben wegen dieser Krankheit“. In seinem Bistum hat der Bischof hautnah erlebt, wie in den Arbeitercamps die Menschen reihenweise an Aids sterben. „Ich bin der Meinung, dass Menschen, die unter solchen Umständen mit HIV leben, aufgefordert werden müssen, ein Kondom zu benutzen, um die Übertragung einer todbringenden Krankheit auf eine andere Person zu verhindern oder sich selbst zu schützen, insbesondere in Beziehungen, die von Missbrauch und Zerstörung bestimmt sind“, verkündete der Bischof.
2. Gehorsam mit Todesfolge
Doch auch der jetzt regierende Papst verschließt seine Ohren vor der Gewissensnot seiner Priester und Gläubigen. Noch schlimmer: Bei seiner ersten Afrikareise im März 2009, bei der viele afrikanische Katholiken auf ein erlösendes Wort hofften, verschärfte er das Dilemma bei einem Journalistengespräch an Bord des Flugzeugs, das ihn nach Afrika brachte.
Er sagte: „Man kann das Aids-Problem nicht durch die Verteilung von Kondomen lösen. Ihre Benutzung verschlimmert vielmehr das Problem.“ Die Lösung liege in einem „spirituellen und menschlichen Erwachen“ und der „Freundschaft für die Leidenden“. (vgl. nachrichten.t-online.de vom 18.3.2009)
Alle nicht kirchlich gebundenen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, reagierten mit Unverständnis
auf so viel Ignoranz. Dabei erfolgte die Äußerung des Papstes zwei Jahre nach Erscheinen des Aufsehen erregenden Buches „Gott, Aids, Afrika“ von Grill und Hippler, in dem der langjährige Leiter der deutschen Gemeinde in Kapstadt (Hippler) über die furchtbaren Gewissenskonflikte und die damit
einhergehenden Todesgefahren der katholischen Bevölkerung Südafrikas berichtet hatte. Er schrieb unter anderem: „Wer von uns hätte das Recht, den Aidstod von Menschen, die nicht nach dem strengen Moralkodex unserer Kirche leben, billigend in Kauf zu nehmen? Soll sich der Teenager, der mit seiner Freundin schläft, nicht schützen dürfen? Es geht um Leben oder Tod. Da sind Überlegungen, ob die Erlaubnis des Kondomgebrauchs zur Promiskuität führt oder nicht, unerheblich. Es gibt längst Studien, die eindeutig belegen, dass Präservative die Zahl der Sexualpartner oder Sexualakte nicht maßgeblich beeinflussen. Es wäre wohl Zeit, solche Erkenntnisse in die Moraltheologie einfließen zu lassen. Aber da ist die Furcht der Kirchenoberen, dass die Verbindlichkeit ihrer Lehre Schaden nehmen könnte.“ (a.a.O., S.170)
Wie recht der Autor damit hatte, erwies sich nach Erscheinen seines Buches. Sein Vertrag in Kapstadt wurde von seiner Kirche nicht verlängert. Lesereisen in Deutschland oder Teilnahme an Talkshows wurden ihm von der Deutschen Bischofskonferenz untersagt.
Kondom-Nonne
Im Jahr 2009 erschien in dem Buch „Das möge Gott verhüten“ von der ehemaligen Ordensschwester Majella Lenzen ein weiterer Bericht über den tödlichen Konflikt zwischen kirchlicher Lehre und effektiver Aidsbekämpfung. Die Ordensfrau berichtet unter anderem: „33 Jahre lang habe ich Menschen geholfen, insbesondere Kranken, damit sie ein Leben in Würde führen konnten. Die Menschen litten unter Cholera, Malaria, HIV, Aids – ihr Unglück hat mich mutig werden lassen. Bis es zum finalen Skandal kam: Ich wurde als ‚Kondom-Nonne’ stigmatisiert, weil ich mich – gegen die Gebote der Kirche – für Verhütungsmittel einsetzte, als eine Möglichkeit, der Immunschwäche Aids präventiv entgegenzuwirken. Für mich war das eine Notwendigkeit, denn ich habe das Elend in den Hütten der verwaisten Kinder in Ostafrika erlebt, habe die entsetzlich abgemagerten Körper der gezeichneten Frauen gesehen, ihre entkräfteten Hände gehalten und in ihre sorgenvollen, tiefliegenden Augen geschaut.“ Sie musste schließlich ihren Orden verlassen. Im Epilog zu ihrem Buch schreibt sie unter anderem: „Dafür, dass die Kirche so vehement gegen Kondome predigt, ist sie mit schuld daran, dass am Kilimandscharo inzwischen jeder Dritte HIV positiv ist. Die Zahl der Toten steigt unaufhörlich.
3. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Auch dieser Bericht einer Augenzeugin änderte im Vatikan nichts. Ebenso wie ein ausführliches Gutachten, das dem Papst vorliegt und die Frage einer Revidierung der lebensgefährlichen
Sexuallehre der Kirche aufwirft. Stattdessen äußerte sich der Papst in einem Interview mit dem
Journalisten Peter Seewald, das zu dem Buch „Licht der Welt“ führte, beiläufig zu dem Problem der Aidsprävention durch Kondome. Er sagte: „Es mag begründete Einzelfälle geben, etwa wenn ein Prostituierter ein Kondom verwendet, wo dies ein erster Schritt zu einer Moralisierung sein kann.“ Die Kirche sehe das aber natürlich nicht als wirkliche und moralische Lösung an. „Im einen oder anderen Fall kann es in der Absicht, Ansteckungsgefahr zu verringern, jedoch ein erster Schritt sein auf dem Weg hin zu einer anders gelebten, menschlicheren Sexualität.“ Diese Bemerkung ließ die Weltöffentlichkeit aufhorchen.
In Wirklichkeit leitete sie jedoch keine Wende eine. In einer dpa-Meldung vom 22.12.2010 heißt es dazu:
„Kirche stellt klar - Kondome für Katholiken weiter verboten
Die Glaubenskongregation in Rom hat die Haltung der katholischen Kirche zu Kondomen präzisiert. Die Aussagen des Papstes als Zulassung des Verhütungsmittels zu interpretieren, sei falsch. Trotz der vielfach als Lockerung des Kondom-Verbots begrüßten Äußerungen von Papst Benedikt XVI. bleibt seine Kirche bei ihrer Ablehnung von Verhütungsmitteln. In Wirklichkeit änderten die Worte Benedikts weder die Morallehre noch die pastorale Praxis der katholischen Kirche, hält die Glaubenskongregation in Rom in einer Mitteilung fest... Die früher von Ratzinger geleitete Glaubenskongregation wendet sich nun mit ihrer ausführlichen Note vor allem auch gegen bewusste Fehlinterpretationen dieser päpstlichen Äußerungen: ‚Die Meinung, aus den Worten von Papst Benedikt XVI. könne man ableiten, dass die Verwendung des Kondoms in einigen Fällen zulässig sei, um unerwünschte Schwangerschaften zu vermeiden, ist völlig willkürlich und entspricht weder seinen Worten noch seinem Denken.’“ Dieses Denken ist der Gehilfe des Todes.
4. 4. Die strafrechtliche Verantwortung Dr. Ratzingers
Der Beschuldigte hat das strikte Verbot von Verhütungsmitteln zwar nicht eingeführt; er ist aber als Papst dafür verantwortlich, dass es fortbesteht, denn er könnte es aufheben. Dadurch, dass er dies nicht tut, ist er – durch Unterlassen – dafür verantwortlich, dass Katholiken in von Aids bedrohten
Regionen aus Angst vor Sündenstrafen auf den Schutz durch Kondome verzichten. Das kirchliche Zwangssystem und die damit einhergehende Drohung ewiger Höllenstrafen bei Begehung schwerer
Sünden wirkt in diesem Fall tödlich in Hunderttausenden bzw. Millionen von Fällen. Die moralischen Bedenken des Papstes, das Kondomverbot aufzuheben, ist kein Rechtfertigungsgrund, das mit diesem Verbot einhergehende Infektionsrisiko bzw. den Tod unzähliger Menschen und das Elend unzähliger Waisenkinder in Kauf zu nehmen. Die Rettung von Menschenleben steht in jedem Fall höher, ist nach dem Völkerrecht zwingend und setzt sich gegen die menschenrechtswidrige
Kirchenlehre durch.
http://www.kanzlei-sailer.de/papst-stra ... e-2011.pdf
Anmerkung:
Mir ist klar, dass der Verfasser Rechtsanwalt Dr. Sailer, auch mit der Sekte Universelles Leben zu tun hat. Deshalb aber das Ganze hier als Blödsinn abzutun wäre ein noch größerer Blödsinn, denn in den Fakten zu Aids und Kondomen hat er völlig Recht. Mir ging es also nicht um den RA Sailer oder um diese Sekte sondern um den Inhalt seiner Klageschrift und dieser Inhalt ist stimmig und begründet.
RA Sailer vertritt auch Opfer des sexuellen Missbrauchs durch katholische Kleriker gegen die katholische Kirche - und das nicht im Auftrag der Sekte UL.
Aus: http://www.kanzlei-sailer.de/papst-stra ... e-2011.pdf / Strafanzeige gegen Dr. Joseph Ratzinger, Papst der röm.-kath. Kirche
II. Das mörderische Kondomverbot
Es besteht der dringende Tatverdacht, dass Dr. Joseph Ratzinger als Papst einer unbestimmten Vielzahl von Menschen schwere Beeinträchtigungen ihrer körperlichen Gesundheit bis hin zum
Tod i.S.v. Art.7 Abs.1 lit.a u.k I StGH-Statut zugefügt hat.
1. Der Konflikt
Nach UN-Angaben sind gegenwärtig mehr als 22 Millionen Menschen in Afrika mit HIV/AIDS infiziert; weltweit sind bereits rund 30 Millionen an der Seuche gestorben. In Südafrika ist jeder Fünfte davon betroffen. Jährlich kommt es zu etwa 500.000 Neuinfektionen. In den betroffenen Gebieten leben auch
viele Millionen Katholiken. Die Übertragung der HIV-Viren erfolgt durch den Austausch von Körperflüssigkeiten. Deshalb besteht eine der wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche darin, die Menschen in den gefährdeten Gebieten anzuhalten, beim Geschlechtsverkehr Kondome
zu benutzen.
Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche, verkündet durch die Enzyclica Humanae Vitae von Papst Paul VI. im Jahr 1968, sind Verhütungsmittel jedoch strikt verboten.
Daran änderte sich auch nichts, als die Zahl der HIV-Infizierten in den 1980-iger und 1990-iger Jahren emporschnellte und der HIVVirus zu millionenfachem Sterben führte, das bis heute anhält. Als Papst Johannes Paul II. im Februar 1993 Uganda besuchte, sparte er die brennende Frage nach einer Änderung des lebensgefährlichen Kondomverbots aus. Er nahm lieber die Verbreitung der Seuche in Kauf, als die „Morallehre“ des Vatikans zu ändern. Unter einem „Vademecum für Beichtväter“, das derselbe Papst 1997 in Auftrag gegeben hatte, unterstreicht Kardinal Alfonso Lopéz Trujillo, der Präsident des „päpstlichen Rates für die Familie“, die absolute Gültigkeit der alten Festlegung:
„Die Kirche hat stets gelehrt, dass die Empfängnisverhütung, das heißt jeder vorsätzlich unfruchtbar gemachte Akt, eine in sich sündhafte Handlung ist. Diese Lehre ist als definitiv und unabänderlich anzusehen.“
Mitglieder der katholischen Kirche, die in den von HIV/Aidsbedrohten Gebieten Afrikas, also vor allem südlich der Sahara leben, stehen vor einer furchtbaren Alternative: Schützen sie sich beim Sexualverkehr durch Kondome, werden sie zu schweren Sündern, schützen sie sich aus Angst vor den kirchlich angedrohten Sündenstrafen nicht, werden sie zu Todeskandidaten. 1989 forderte ein katholischer Moraltheologe - Carlo Caffarra, der heute Erzbischof von Bologna ist – die Beendigung aller sexuellen Aktivitäten sogar innerhalb der Ehe, wenn ein Partner HIV positiv ist. Das Kondomverbot führt nicht nur zur tödlichen Infizierung bei Katholiken sondern stiftet diese gleichzeitig zur Infizierung von Nichtkatholiken an. Seit Jahren meldet sich gegen diese weltfremde und lebensgefährliche „Moral“ Widerstand auch aus kirchlichen Reihen.
Laut Spiegel-online vom 8.4.2010 hielt der katholische Bischof im südafrikanischen Rustenburg, Kevin Dowling, seiner Kirche bereits am Welt-Aids-Tag 2003 vor, sie sei „blind gegenüber der Lebenswirklichkeit von Millionen von Armen“. Die Menschen in Afrika „leben, leiden und sterben wegen dieser Krankheit“. In seinem Bistum hat der Bischof hautnah erlebt, wie in den Arbeitercamps die Menschen reihenweise an Aids sterben. „Ich bin der Meinung, dass Menschen, die unter solchen Umständen mit HIV leben, aufgefordert werden müssen, ein Kondom zu benutzen, um die Übertragung einer todbringenden Krankheit auf eine andere Person zu verhindern oder sich selbst zu schützen, insbesondere in Beziehungen, die von Missbrauch und Zerstörung bestimmt sind“, verkündete der Bischof.
2. Gehorsam mit Todesfolge
Doch auch der jetzt regierende Papst verschließt seine Ohren vor der Gewissensnot seiner Priester und Gläubigen. Noch schlimmer: Bei seiner ersten Afrikareise im März 2009, bei der viele afrikanische Katholiken auf ein erlösendes Wort hofften, verschärfte er das Dilemma bei einem Journalistengespräch an Bord des Flugzeugs, das ihn nach Afrika brachte.
Er sagte: „Man kann das Aids-Problem nicht durch die Verteilung von Kondomen lösen. Ihre Benutzung verschlimmert vielmehr das Problem.“ Die Lösung liege in einem „spirituellen und menschlichen Erwachen“ und der „Freundschaft für die Leidenden“. (vgl. nachrichten.t-online.de vom 18.3.2009)
Alle nicht kirchlich gebundenen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, reagierten mit Unverständnis
auf so viel Ignoranz. Dabei erfolgte die Äußerung des Papstes zwei Jahre nach Erscheinen des Aufsehen erregenden Buches „Gott, Aids, Afrika“ von Grill und Hippler, in dem der langjährige Leiter der deutschen Gemeinde in Kapstadt (Hippler) über die furchtbaren Gewissenskonflikte und die damit
einhergehenden Todesgefahren der katholischen Bevölkerung Südafrikas berichtet hatte. Er schrieb unter anderem: „Wer von uns hätte das Recht, den Aidstod von Menschen, die nicht nach dem strengen Moralkodex unserer Kirche leben, billigend in Kauf zu nehmen? Soll sich der Teenager, der mit seiner Freundin schläft, nicht schützen dürfen? Es geht um Leben oder Tod. Da sind Überlegungen, ob die Erlaubnis des Kondomgebrauchs zur Promiskuität führt oder nicht, unerheblich. Es gibt längst Studien, die eindeutig belegen, dass Präservative die Zahl der Sexualpartner oder Sexualakte nicht maßgeblich beeinflussen. Es wäre wohl Zeit, solche Erkenntnisse in die Moraltheologie einfließen zu lassen. Aber da ist die Furcht der Kirchenoberen, dass die Verbindlichkeit ihrer Lehre Schaden nehmen könnte.“ (a.a.O., S.170)
Wie recht der Autor damit hatte, erwies sich nach Erscheinen seines Buches. Sein Vertrag in Kapstadt wurde von seiner Kirche nicht verlängert. Lesereisen in Deutschland oder Teilnahme an Talkshows wurden ihm von der Deutschen Bischofskonferenz untersagt.
Kondom-Nonne
Im Jahr 2009 erschien in dem Buch „Das möge Gott verhüten“ von der ehemaligen Ordensschwester Majella Lenzen ein weiterer Bericht über den tödlichen Konflikt zwischen kirchlicher Lehre und effektiver Aidsbekämpfung. Die Ordensfrau berichtet unter anderem: „33 Jahre lang habe ich Menschen geholfen, insbesondere Kranken, damit sie ein Leben in Würde führen konnten. Die Menschen litten unter Cholera, Malaria, HIV, Aids – ihr Unglück hat mich mutig werden lassen. Bis es zum finalen Skandal kam: Ich wurde als ‚Kondom-Nonne’ stigmatisiert, weil ich mich – gegen die Gebote der Kirche – für Verhütungsmittel einsetzte, als eine Möglichkeit, der Immunschwäche Aids präventiv entgegenzuwirken. Für mich war das eine Notwendigkeit, denn ich habe das Elend in den Hütten der verwaisten Kinder in Ostafrika erlebt, habe die entsetzlich abgemagerten Körper der gezeichneten Frauen gesehen, ihre entkräfteten Hände gehalten und in ihre sorgenvollen, tiefliegenden Augen geschaut.“ Sie musste schließlich ihren Orden verlassen. Im Epilog zu ihrem Buch schreibt sie unter anderem: „Dafür, dass die Kirche so vehement gegen Kondome predigt, ist sie mit schuld daran, dass am Kilimandscharo inzwischen jeder Dritte HIV positiv ist. Die Zahl der Toten steigt unaufhörlich.
3. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Auch dieser Bericht einer Augenzeugin änderte im Vatikan nichts. Ebenso wie ein ausführliches Gutachten, das dem Papst vorliegt und die Frage einer Revidierung der lebensgefährlichen
Sexuallehre der Kirche aufwirft. Stattdessen äußerte sich der Papst in einem Interview mit dem
Journalisten Peter Seewald, das zu dem Buch „Licht der Welt“ führte, beiläufig zu dem Problem der Aidsprävention durch Kondome. Er sagte: „Es mag begründete Einzelfälle geben, etwa wenn ein Prostituierter ein Kondom verwendet, wo dies ein erster Schritt zu einer Moralisierung sein kann.“ Die Kirche sehe das aber natürlich nicht als wirkliche und moralische Lösung an. „Im einen oder anderen Fall kann es in der Absicht, Ansteckungsgefahr zu verringern, jedoch ein erster Schritt sein auf dem Weg hin zu einer anders gelebten, menschlicheren Sexualität.“ Diese Bemerkung ließ die Weltöffentlichkeit aufhorchen.
In Wirklichkeit leitete sie jedoch keine Wende eine. In einer dpa-Meldung vom 22.12.2010 heißt es dazu:
„Kirche stellt klar - Kondome für Katholiken weiter verboten
Die Glaubenskongregation in Rom hat die Haltung der katholischen Kirche zu Kondomen präzisiert. Die Aussagen des Papstes als Zulassung des Verhütungsmittels zu interpretieren, sei falsch. Trotz der vielfach als Lockerung des Kondom-Verbots begrüßten Äußerungen von Papst Benedikt XVI. bleibt seine Kirche bei ihrer Ablehnung von Verhütungsmitteln. In Wirklichkeit änderten die Worte Benedikts weder die Morallehre noch die pastorale Praxis der katholischen Kirche, hält die Glaubenskongregation in Rom in einer Mitteilung fest... Die früher von Ratzinger geleitete Glaubenskongregation wendet sich nun mit ihrer ausführlichen Note vor allem auch gegen bewusste Fehlinterpretationen dieser päpstlichen Äußerungen: ‚Die Meinung, aus den Worten von Papst Benedikt XVI. könne man ableiten, dass die Verwendung des Kondoms in einigen Fällen zulässig sei, um unerwünschte Schwangerschaften zu vermeiden, ist völlig willkürlich und entspricht weder seinen Worten noch seinem Denken.’“ Dieses Denken ist der Gehilfe des Todes.
4. 4. Die strafrechtliche Verantwortung Dr. Ratzingers
Der Beschuldigte hat das strikte Verbot von Verhütungsmitteln zwar nicht eingeführt; er ist aber als Papst dafür verantwortlich, dass es fortbesteht, denn er könnte es aufheben. Dadurch, dass er dies nicht tut, ist er – durch Unterlassen – dafür verantwortlich, dass Katholiken in von Aids bedrohten
Regionen aus Angst vor Sündenstrafen auf den Schutz durch Kondome verzichten. Das kirchliche Zwangssystem und die damit einhergehende Drohung ewiger Höllenstrafen bei Begehung schwerer
Sünden wirkt in diesem Fall tödlich in Hunderttausenden bzw. Millionen von Fällen. Die moralischen Bedenken des Papstes, das Kondomverbot aufzuheben, ist kein Rechtfertigungsgrund, das mit diesem Verbot einhergehende Infektionsrisiko bzw. den Tod unzähliger Menschen und das Elend unzähliger Waisenkinder in Kauf zu nehmen. Die Rettung von Menschenleben steht in jedem Fall höher, ist nach dem Völkerrecht zwingend und setzt sich gegen die menschenrechtswidrige
Kirchenlehre durch.
http://www.kanzlei-sailer.de/papst-stra ... e-2011.pdf
Anmerkung:
Mir ist klar, dass der Verfasser Rechtsanwalt Dr. Sailer, auch mit der Sekte Universelles Leben zu tun hat. Deshalb aber das Ganze hier als Blödsinn abzutun wäre ein noch größerer Blödsinn, denn in den Fakten zu Aids und Kondomen hat er völlig Recht. Mir ging es also nicht um den RA Sailer oder um diese Sekte sondern um den Inhalt seiner Klageschrift und dieser Inhalt ist stimmig und begründet.
RA Sailer vertritt auch Opfer des sexuellen Missbrauchs durch katholische Kleriker gegen die katholische Kirche - und das nicht im Auftrag der Sekte UL.
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Information der Aidshilfe
Kondome schützen!
Kondome schützen vor HIV und senken das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen wie Syphilis, Tripper, Hepatitis B und C. (Gegen Hepatitis B sollte man geimpft sein, wenn man Sex mit häufig wechselnden Partnern hat).
Kondome sind in Drogerien, Supermärkten, Apotheken und Sexshops erhältlich, außerdem gibt es Kondomautomaten. Auch an Orten für Männer, die Sex mit Männern suchen (Saunen, Darkroombars, Sexkinos), gibt es Kondome und Gleitmittel.
Für die meisten Männer sind Kondome in Standardgröße gut geeignet. Es gibt aber auch größere und kleinere Kondome. Für kleinere Penisse eignen sich auch Modelle, bei denen ein spezieller Ring in der Mitte das Kondom am Abrutschen hindert.
Wichtig: Kondome schützen nur zuverlässig, wenn sie richtig angewendet werden. Für die Größe wie die Handhabung gilt: Ausprobieren, bis alles klappt!
Rutscht das Kondom trotzdem einmal ab oder reißt, kann man das Risiko einer HIV-Infektion immer noch erheblich reduzieren
http://www.aidshilfe.de/de/sich-schuetz ... ex/kondome
Kondome schützen!
Kondome schützen vor HIV und senken das Risiko einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen wie Syphilis, Tripper, Hepatitis B und C. (Gegen Hepatitis B sollte man geimpft sein, wenn man Sex mit häufig wechselnden Partnern hat).
Kondome sind in Drogerien, Supermärkten, Apotheken und Sexshops erhältlich, außerdem gibt es Kondomautomaten. Auch an Orten für Männer, die Sex mit Männern suchen (Saunen, Darkroombars, Sexkinos), gibt es Kondome und Gleitmittel.
Für die meisten Männer sind Kondome in Standardgröße gut geeignet. Es gibt aber auch größere und kleinere Kondome. Für kleinere Penisse eignen sich auch Modelle, bei denen ein spezieller Ring in der Mitte das Kondom am Abrutschen hindert.
Wichtig: Kondome schützen nur zuverlässig, wenn sie richtig angewendet werden. Für die Größe wie die Handhabung gilt: Ausprobieren, bis alles klappt!
Rutscht das Kondom trotzdem einmal ab oder reißt, kann man das Risiko einer HIV-Infektion immer noch erheblich reduzieren
http://www.aidshilfe.de/de/sich-schuetz ... ex/kondome
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Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Die südafrikanische Regierung hatte - als ich vor ein paar Jahren da war - gerade wieder einen Gesundheitsminister, der - treuer Kirchenchrist selbstverständlich - die Nutzung von Kondomen als "Scharlatanerie" und "christliche Sünde" abtat und allen Ernstes den Leuten emfpfahl, rote Beete zu essen, da diese "wirsamer gegen HIV" sei.
Den Unsinn habe ich dann gar nicht selten aus den Mündern vieler Schwarzer, aber auch einiger Weißer, gehört - und die meinten das völlig ernst.
Dazu kommt, das einige der Schwarzen davon überzeugt sind, das Sexualkontakte mit "echten Jungfrauen" HIV heilen könnten - und organisieren das natürlich auch... Da Kondome Sünde sind, bringt man diese sogar mit einer erhöhten HIV Infektion in Verbindung - man glaubt also, das die Nutzung von Kondomen erst recht HIV Infektionen fördere.
Leider war die Bidlungssituation der Südafrikaner nicht so weit, als das sie den Hokuspokus des Vatikans durchblickten - für religiösen Schmuß sind gerade jene bildungsferneren Gruppen besonders anfällig.
Die HIV Quoten waren zu der Zeit mit die höchsten weltweit - in manchen Orten war fast die Hälfte aller Bewohner infiziert/betroffen - landesweit wohl jede(r) vierte. Zu ebenjener Zeit forderte die katholische Kirche explizit auch die Regierungen des südlichen Afrikas dazu auf, die Nutzung von Kondomen nicht zu propagieren, stattdessen auf "alternative" Möglichkeiten zu verweisen. Das haben die Südafrikaner offensichtlich "kreativ" umgesetzt...
Den Unsinn habe ich dann gar nicht selten aus den Mündern vieler Schwarzer, aber auch einiger Weißer, gehört - und die meinten das völlig ernst.
Dazu kommt, das einige der Schwarzen davon überzeugt sind, das Sexualkontakte mit "echten Jungfrauen" HIV heilen könnten - und organisieren das natürlich auch... Da Kondome Sünde sind, bringt man diese sogar mit einer erhöhten HIV Infektion in Verbindung - man glaubt also, das die Nutzung von Kondomen erst recht HIV Infektionen fördere.
Leider war die Bidlungssituation der Südafrikaner nicht so weit, als das sie den Hokuspokus des Vatikans durchblickten - für religiösen Schmuß sind gerade jene bildungsferneren Gruppen besonders anfällig.
Die HIV Quoten waren zu der Zeit mit die höchsten weltweit - in manchen Orten war fast die Hälfte aller Bewohner infiziert/betroffen - landesweit wohl jede(r) vierte. Zu ebenjener Zeit forderte die katholische Kirche explizit auch die Regierungen des südlichen Afrikas dazu auf, die Nutzung von Kondomen nicht zu propagieren, stattdessen auf "alternative" Möglichkeiten zu verweisen. Das haben die Südafrikaner offensichtlich "kreativ" umgesetzt...
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Nein, Du hast auf ein anderes Thema verlinkt.Heinrich6 hat geschrieben:Das Thema hatten wir doch gerade.
Niels, ein heißer Tipp, halte andere Leute nicht für blöd. Sie sind es nicht!niels hat geschrieben:@Christel:
Kondome muß man auch benutzen, damit sie helfen. Es reicht nicht, sie in die Tasche zu stecken oder
Heinrich, statt die lächerliche propagandistische Strafanzeige der Sekte „Universelles Leben“ erneut zu zitieren, solltest Du lieber den Artikel lesen, auf den Ich verlinkt habe. Dort steht nämlich genau das Gegenteil.
Benedikt der XI, hatte damals Recht, Kondome können die Sache verschlimmern. Dies zeigt der enorme Anstieg der HIV-Infizierten in Washington D.C. – wo, begleitet von massiven Kampagnen in den Schulen und der Öffentlichkeit seit vielen Jahren Kondome kostenlos verteilt wurden.
Ich weiß nicht, wie die AIDS- Aufklärung in Washington D.C lief. Jedoch der Slogan „Gib AIDS keine Chance – Kondome schützen“ suggeriert eine Sicherheit, die Kondome nicht gewährleisten. Richtig ist, Kondome senken das Ansteckungsrisiko. Sie sind jedoch kein 100%iger Schutz, weder gegen den Virus, noch vor ungewollter Schwangerschaft.
Mit selbstbewussten Statements wie "Ich will’s romantisch" oder "Ich will’s spontan" zeigt die Kampagne verschiedene Charaktere. http://www.gib-aids-keine-chance.de/kam ... kondom.php
Hier wird zusätzlich noch die Botschaft vermittelt, Du kannst spontan sein. Es passiert nichts. Kondome sind sicher.
In Washington D.C war die AIDS-Aufklärung und das Verteilen von kostenlosen Kondomen kontraproduktiv. Statt die Zahl der Infizierten zu stark, stieg die Zahl stark an.
Durch Erfahrungen aus Afrika wird dieses Ergebnis bestätigt, Länder, „die nur auf Kondome gesetzt hatten, hätten, so Science, keinerlei Erfolg messen können.“ http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.htmlIn den letzten beiden Jahren sei die Zahl der Infizierten pandemisch um 22 Prozent gestiegen, und das Gesundheitsamt und der Bürgermeister, befürchten, dass die Dunkelziffer noch deutlich höher liege. Jedenfalls sei die "Ansteckungsrate schlimmer als die in Westafrika", wird dazu Shannon Hader, die Aids-Beauftragte Washingtons, in dem Blatt zitiert. http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.html
Auch Uganda hatte dies in den 80er Jahren versucht und war damit gescheitert.
Danach habe die Regierung – unter Einbeziehung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen, vor allem der christlichen Kirchen und der muslimischen Gemeinschaften – die Menschen in umfassenden Kampagnen zu einer Veränderung des Sexualverhaltens angehalten und die Aids-Rate in den 90er Jahren um dramatische 70 Prozent senken können. Dabei sei durch Aufklärung vor allem erreicht worden, dass der erste Geschlechtsverkehr später stattfand, Sex außerhalb einer festen Beziehung seltener geschah und Frauen und Familien gestärkt wurden.
Heute habe Uganda mit 4% eine der niedrigsten Aids-Raten des Kontinents. Auf diese Erfahrungen bezog sich offensichtlich auch Benedikt XVI., als in auf seinem Hinflug nach Afrika zu einer "Humanisierung der Sexualität" einlud. http://www.welt.de/politik/article34575 ... ganda.html
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
@Christel Da hast Du leider Unrecht - nicht wenige Menschen SIND so "blöd" - denn Fakt bleibt, das die Nutzung von Kondomen in der insbesondere besonders betroffenen, schwarzen (christlichen) Bevölkerung gen Null tendiert. Das habe ich in Südafrika über Jahre immer wieder erfahren und erleben dürfen. Obwohl die weiße Bevölkerung eine Minderheit stellt, kauft / nutzt diese um ein Vielfaches mehr an Kondomen wie die schwarze Bevölkerung, was sich auch eindeutig in den weitaus geringeren HIV Quoten bei Weißen niederschlägt.
Allerdings kenne ich auch einige weiße, die der Antikondom- und rote Beete Propaganda Glauben schenken...
Fakt bleibt auch, das Kondome in diesen Kulturen insbesondere aus religiösen und mythischen Gründen abgelehnt werden, ja schon das öffentliche Werben oder Aufklärung über die Nutzung wurde und wird immer noch recht weit unterdrückt - insbesondere gegenüber Jugendlichen, die aber meist die typische Erstinfektionsgruppe stellen.
Den Rest Deiner induktiven Statistik kannst Du Dir schenken, weil induktiv...
Allerdings kenne ich auch einige weiße, die der Antikondom- und rote Beete Propaganda Glauben schenken...
Fakt bleibt auch, das Kondome in diesen Kulturen insbesondere aus religiösen und mythischen Gründen abgelehnt werden, ja schon das öffentliche Werben oder Aufklärung über die Nutzung wurde und wird immer noch recht weit unterdrückt - insbesondere gegenüber Jugendlichen, die aber meist die typische Erstinfektionsgruppe stellen.
Den Rest Deiner induktiven Statistik kannst Du Dir schenken, weil induktiv...
Niels.
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Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Zwischen der kostenlosen Verteilung von Kondomen und der richtigen Anwendung von Kondomen besteht ein großer Unterschied.
http://www.gib-aids-keine-chance.de/wis ... wenden.php
http://www.bravo.de/dr-sommer/sex-verhu ... me-richtig
Sind denn in Europa alle bekloppt?
Es ist außerdem bekannt, dass Schwule und Lesben eine Risikogruppe darstellen. Wenn Sex unter diesen bei Androhung der Todesstrafe oder jetzt bei „Lebenslänglich“ Gefängnis verboten wird, geht die Infektionsrate natürlich auch zurück.
Die geht dann sogar auf Null zurück, wenn erst einmal alle AIDS-Kranken weggesperrt sind.
Ein Kondom schützt nicht nur vor HIV sondern auch vor Chlamydien, Tripper und Syphilis.
http://www.gib-aids-keine-chance.de/wis ... wenden.php
http://www.bravo.de/dr-sommer/sex-verhu ... me-richtig
Sind denn in Europa alle bekloppt?
Es ist außerdem bekannt, dass Schwule und Lesben eine Risikogruppe darstellen. Wenn Sex unter diesen bei Androhung der Todesstrafe oder jetzt bei „Lebenslänglich“ Gefängnis verboten wird, geht die Infektionsrate natürlich auch zurück.
Die geht dann sogar auf Null zurück, wenn erst einmal alle AIDS-Kranken weggesperrt sind.
Ein Kondom schützt nicht nur vor HIV sondern auch vor Chlamydien, Tripper und Syphilis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuell_%C ... ErkrankungExperten und Gesundheitsbehörden in ganz Europa stellen eine drastische Zunahme der „klassischen Geschlechtskrankheiten“ fest, da in der Bevölkerung der Glaube vorherrscht, dass diese praktisch verschwunden seien.
Da die Bevölkerung die HIV-Infektion immer noch als Problem von Randgruppen sieht, betrachten viele Menschen AIDS als kalkulierbares Risiko und geschützter Geschlechtsverkehr mit Kondom wird wieder mehr als Mittel zur Empfängnisverhütung und weniger zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten angesehen.
Auch unter größtmöglichen Sicherheitsmaßnahmen kann eine Ansteckung nie ausgeschlossen werden; sie stellt daher ein zu akzeptierendes Grundrisiko des sexuell aktiven Menschen dar. Die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten kann jedoch selbst unter minimalem Aufwand durch den ständigen Gebrauch von Kondomen signifikant eingeschränkt werden.
Durch frühzeitige Information an Schulen und öffentliche Werbekampagnen ("Kondome schützen"), wird ein verantwortungsvoller Umgang mit den Gefahren sexuell übertragbarer Krankheiten gefördert.
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Niels, nur 8,6 % der Menschen in Südafrika sind katholisch. Über 90 % der Bevölkerung ist es nicht.
Es ist daher absurd den Papst für die hohe AIDS-Rate in Südafrika verantwortlich zu machen.
Diese wiederum sind nicht für den Anstieg der Infizierten in den letzten zwei Jahren um 22 Prozent in Washington verantwortlich, wo intensiv AIDS-Aufklärung betrieben und kostenlos Kondome verteilt wurden.
Zudem gehört nach der Lehre der kath. Kirche Sex nur in die Ehe. Wird es so von den Katholiken praktiziert, dann ist das der beste Schutz vor AIDS und anderen Krankheiten.
Sofern AIDS-Aufklärung, Medien… signalisieren, es sei gut und völlig normal, wenn jeder mit jedem ins Bett steigt, wird sich das Problem nicht lösen.
PS:
Wenn Kondome wirklich so sicher sind, weshalb wurde dann 1960 die Antibabypille eingeführt? Frauen haben die Pille geschluckt und damit auch Gesundheitsrisiken in Kauf genommen, weil sie die Pille für die sicherste Verhütungsmethode hielten, sicherer als Kondome. Ist das jetzt nicht mehr wahr?
Karte - AIDS in Afrika:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... UNAIDS.svg
Karte - Katholiken weltweit:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... lation.svg
Wo es am meisten HIV-Infizierte gibt, gibt es erstaunlich wenige Katholiken. Eigentlich müssten doch die Katholiken am meisten betroffen sein, wo doch der Papst an allem Schuld ist, oder?
Es ist daher absurd den Papst für die hohe AIDS-Rate in Südafrika verantwortlich zu machen.
Auch für die afrikanischen Kulturen ist der Vatikan nicht verantwortlich.niels hat geschrieben:Fakt bleibt auch, das Kondome in diesen Kulturen insbesondere aus religiösen und mythischen Gründen abgelehnt werden.
Diese wiederum sind nicht für den Anstieg der Infizierten in den letzten zwei Jahren um 22 Prozent in Washington verantwortlich, wo intensiv AIDS-Aufklärung betrieben und kostenlos Kondome verteilt wurden.
Zudem gehört nach der Lehre der kath. Kirche Sex nur in die Ehe. Wird es so von den Katholiken praktiziert, dann ist das der beste Schutz vor AIDS und anderen Krankheiten.
Sofern AIDS-Aufklärung, Medien… signalisieren, es sei gut und völlig normal, wenn jeder mit jedem ins Bett steigt, wird sich das Problem nicht lösen.
PS:
Wenn Kondome wirklich so sicher sind, weshalb wurde dann 1960 die Antibabypille eingeführt? Frauen haben die Pille geschluckt und damit auch Gesundheitsrisiken in Kauf genommen, weil sie die Pille für die sicherste Verhütungsmethode hielten, sicherer als Kondome. Ist das jetzt nicht mehr wahr?
Karte - AIDS in Afrika:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... UNAIDS.svg
Karte - Katholiken weltweit:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... lation.svg
Wo es am meisten HIV-Infizierte gibt, gibt es erstaunlich wenige Katholiken. Eigentlich müssten doch die Katholiken am meisten betroffen sein, wo doch der Papst an allem Schuld ist, oder?
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Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Die offizielle Mitgliederquote allein bei den offiziell (!) katholischen Christen liegt nicht bei 8%, sondern 18% und wächst Dank kirchenorganisatorischer "Intensivbetreuung" in den südafrikanischen Townships (die ich selbst vor Ort "erleben" durfte) drastisch - um immerhin ca. 3% pro Jahr.Es ist daher absurd den Papst für die hohe AIDS-Rate in Südafrika verantwortlich zu machen.
http://www.katholisch.de/de/weltkirche/ ... risten.php
Die tatsächlichen Zahlen derer, die nicht nur Christen sind, sondern auch den Papst als wesentliche Glaubensinstanz ansehen, dürfte wesentlich höher liegen. Nicht wenige dortige schwarze Christen leben einen "Mischmasch" aus Katholizismus und verschiedenen Formen des Protestantismus, den sich sich selbst "zusammenbauen" oder gehören auch offiziell Kirchen an, die den Vatikan mindestens als "Verbündeten" betrachten - "europäisch"-lutheranische Zwistigkeiten sind dort weniger präsent...
Offizielle Zahlen gibt es allerdings keine zuverlässigen, da es nicht mal zuverlässige Zahlen über die Einwohnerschaft gibt. Allein unter den "Asiaten" in Südafrika gibt es bereits 10% Christen - und die sind vornehmlich durch die in Indien und Malaysia verbreiteten Religionen geprägt.
Die Zahl der Christen bzw. christlich-Gläubigen insgesamt ist in Südafrika nicht nur wesentlich höher als in Deutschland - der christliche Glaube wird von weitaus mehr Menschen noch wesentlich radikaler gelebt als in Deutschland. Während der Großteil der Deutschen zwar offizielle Kirchenmitglieder auf dem Papier sind, von denen nur noch wenige an die Macht der Kirchen glauben, hat man in Südafrika den umgekehrten Fall: Es gibt wesentlich mehr Christen als offizielle Kirchenmitglieder.
Die HIV Infektionsquote ist unter den Schwarzen um ein Vielfaches höher als bei Weißen und Coloreds ("Farbigen"/ Mischlinge) - das Christentum hat in ebendiesen Bevölkerungsgruppen auch die größte Anhängerschaft.
Sogar europäische Christen "schwärmen" von der Radikalität der dortigen Christen:
http://www.zeit.de/2012/32/Glaube-Sueda ... on/seite-2
Achnein? Und ich dachte immer, der Vatikan versteht sich als weltweite Instanz. Fakt ist auch, das die katholischen Kirchen- wie kirchennahen "Hilfs"-Organisationen dort ganz vorn mitmischen, wenn es um die "Verbreitung Jesu Wort" geht, was den Menschen allen Ernstes als "Hilfe" verkauft wird.Auch für die afrikanischen Kulturen ist der Vatikan nicht verantwortlich.
Richtig,Ein Kondom schützt nicht nur vor HIV sondern auch vor Chlamydien, Tripper und Syphilis.
umso übler, das die Päpste die Anwendung von Kondomen explizit als "Sünde" bezeichnen bzw. den Leuten deren Nutzung "kirchenrechtlich" verbieten wollen.
Bemerkenswert ünbrigens, das dies sogar südafrikanische Kleriker ähnlich kritisch sehen wie ich:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 87732.html
Sorry, Christel - aber ich habe bereits einige Zeit in Südafrika gelebt - die Menschen dort - in aller Vielfalt - habe ich ausgiebig kennenlernen dürfen - ausgiebiger als so mancher Südafrikaner bis heute...
Re: Mehr HIV infizierte nach Kondom-Kampagne
Erstaunlich, wie gut Vorurteile und populäre Irrtümer wirken. Wie schwer ist es doch diese in Frage zu stellen.
Niels, Du stellst lieber die Fakten in Frage. Doch alle Deine Hochrechnungen nützen nichts.
Ich stellte zwei Karten - AIDS in Afrika:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... UNAIDS.svg
Karte - Katholiken weltweit:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... lation.svg
Dort wo Afrika besonders katholikenfrei ist, dort ist in der Regel die AIDS-Rate am Höchsten.
Wäre, wie Du behauptest, der katholische Einfluss die Ursache der AIDS-Pandemie, dann müssten Katholiken insbesondere von AIDS betroffen sein. Dem ist aber nicht so!
Ich denke nicht, dass es für die Eindämmung der Seuche hilfreich ist, wenn solche Diskussionen ideologisch geführt werden.
Hier noch ein Dokument, welches eine Grafik der weltweiten HIV-Ausbreitung in Prozent enthält:
http://www.misereor.de/fileadmin/redakt ... e_2011.pdf
Es ist auf dieser Seite zu finden: http://www.misereor.de/themen/aids.html
Dort steht auch:
Niels, Du stellst lieber die Fakten in Frage. Doch alle Deine Hochrechnungen nützen nichts.
Ich stellte zwei Karten - AIDS in Afrika:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... UNAIDS.svg
Karte - Katholiken weltweit:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... lation.svg
Dort wo Afrika besonders katholikenfrei ist, dort ist in der Regel die AIDS-Rate am Höchsten.
Wäre, wie Du behauptest, der katholische Einfluss die Ursache der AIDS-Pandemie, dann müssten Katholiken insbesondere von AIDS betroffen sein. Dem ist aber nicht so!
Ich denke nicht, dass es für die Eindämmung der Seuche hilfreich ist, wenn solche Diskussionen ideologisch geführt werden.
Hier noch ein Dokument, welches eine Grafik der weltweiten HIV-Ausbreitung in Prozent enthält:
http://www.misereor.de/fileadmin/redakt ... e_2011.pdf
Es ist auf dieser Seite zu finden: http://www.misereor.de/themen/aids.html
Dort steht auch:
Arbeitsmigration sehe ich auch in Südafrika als eine der Ursachen. Es sind die schwarzen armen Männer, die ihre Familien lange allein lassen müssen um zu arbeiten. Dabei ergibt sich mancher Seitensprung.Auf dem asiatischen Kontinent ist Thailand das Land mit der höchsten Aidsrate. Neben Sextourismus hat insbesondere die Zunahme von Arbeitsmigration zur Verbreitung der Krankheit beigetragen. http://www.misereor.de/themen/aids/aids ... iland.html
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