Wir schauen auf unseren Smartphones fern, telefonieren per Internet und surfen im weltweiten Netz. Unser Alltag ist durchdrungen von Medien und Technologie. Und: Die neuen Medien bieten eine Art Religionsersatz. Nicht mehr Gott, sondern Wikipedia hat mittlerweile alle Antworten parat.
Hier hakt auch der Berliner Medienwissenschaftler Norbert Bolz ein. Er behauptet, dass die neuen Medien einen Religionsersatz im Sinne von Allwissenheit und Allgegenwärtigkeit bieten. Nicht mehr Gott, sondern die sich ausbreitende Vernetzung ist präsent und hat, beispielsweise mit Wikipedia, alle Antworten parat. Ursache dafür sei die Säkularisierung und der wachsende Atheismus der Moderne.
Der Glaube verschiebt sich. Für Bolz beten wir nicht mehr zu Gott, sondern zu Greenpeace oder zum Biosteak.
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-r ... en-an-gott
Die neuen Medien ersetzen den Glauben an Gott
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Re: Die neuen Medien ersetzen den Glauben an Gott
...stimmt leider nur bedingt, denn auch das Internet hat nur Antworten parat, die zuvor ein Mensch eingestellt, aber vor allem vom "Normalbürger" auch gefunden und im korrekten Kontext rezipiert wird.
Die neuen Formen von religiösem Glauben geben sich den Anstrich der Rationalität - so wie viele Menschen eben evidenzfern glauben, das Wikipedia "allwissend" oder zumindest deren Inhalte unkritisch "glaubwürdig" seien oder glauben, das sie das Internet "verstünden", das für nicht wenige vornehmlich aus "bunten Seiten" besteht...
Die beiden derzeit grassierendsten Formen irrationaler Ueberzeugungssysteme des neuen Gutmenschentums in Deutschland sind der ideologische Veganismus wie die Renessaince des Sozialismus, dicht gefolgt von der Oekoreligion, die ähnlich scheinrationale, evidenzferne wie dogmatisch radikale Auswüchste treibt.
Menschen haben oft den Drang der Hyperinterpolation - gepaart mit dem ausgeprägtenn Hang des "Kopiertieres" Mensch kritikfrei scheinrationale Behauptungen zu adaptieren wie der Ueberzeugung, das die eigenen Werteideen in ihrer Legitimation über die eigene Person hinausreichen und ein Mensch sich umso mehr Frechheiten rausnehmen darf, desto mehr ber oder seine Gruppe davon übereugt ist, die b"guteren" bzw "besseren" Werte zu haben, wird man dem Phänomen Religion wohl noch lange begegnen, zumindest solange, bis sich der Mensch als Art an oder gar in den Abgrund der eigenen Existenz gebracht hat.
Die Natur lässt sich nicht betrügen - da bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher...
Die große Mehrheit nutzt zwar das Netz der Netze, weiß es in der Praxis aber nicht einmal im Promillebereich zu nutzen, die wenigsten verstehen überhaupt, was das Netz tatsächlich ist, wie es funktioniert (und wie nicht) - wo seine oberen wie unteren Grenzen sind. Die allermeisten sind da noch "kleine Kinder" und es schaut so aus, als ob sich dies binnen Jahren nicht wirklich ändern wird.
Die neuen Formen von religiösem Glauben geben sich den Anstrich der Rationalität - so wie viele Menschen eben evidenzfern glauben, das Wikipedia "allwissend" oder zumindest deren Inhalte unkritisch "glaubwürdig" seien oder glauben, das sie das Internet "verstünden", das für nicht wenige vornehmlich aus "bunten Seiten" besteht...
Die beiden derzeit grassierendsten Formen irrationaler Ueberzeugungssysteme des neuen Gutmenschentums in Deutschland sind der ideologische Veganismus wie die Renessaince des Sozialismus, dicht gefolgt von der Oekoreligion, die ähnlich scheinrationale, evidenzferne wie dogmatisch radikale Auswüchste treibt.
Menschen haben oft den Drang der Hyperinterpolation - gepaart mit dem ausgeprägtenn Hang des "Kopiertieres" Mensch kritikfrei scheinrationale Behauptungen zu adaptieren wie der Ueberzeugung, das die eigenen Werteideen in ihrer Legitimation über die eigene Person hinausreichen und ein Mensch sich umso mehr Frechheiten rausnehmen darf, desto mehr ber oder seine Gruppe davon übereugt ist, die b"guteren" bzw "besseren" Werte zu haben, wird man dem Phänomen Religion wohl noch lange begegnen, zumindest solange, bis sich der Mensch als Art an oder gar in den Abgrund der eigenen Existenz gebracht hat.
Die Natur lässt sich nicht betrügen - da bin ich mir jedenfalls ziemlich sicher...
Die große Mehrheit nutzt zwar das Netz der Netze, weiß es in der Praxis aber nicht einmal im Promillebereich zu nutzen, die wenigsten verstehen überhaupt, was das Netz tatsächlich ist, wie es funktioniert (und wie nicht) - wo seine oberen wie unteren Grenzen sind. Die allermeisten sind da noch "kleine Kinder" und es schaut so aus, als ob sich dies binnen Jahren nicht wirklich ändern wird.
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