Soll zu Weihnachten in christlichen Kirchen ein islamisches Lied gesungen werden - und umgekehrt?
Grünen-Politiker Omid Nouripour hat dafür geworben, zu Weihnachten im Gottesdienst ein islamisches Lied zu singen. Umgekehrt solle in Moscheen ein christliches Lied gesungen werden. Dies „wäre ein tolles Zeichen des friedlichen Zusammenlebens der Religionen“, sagte der Grünen-Politiker der „Bild“.
„Ein wunderbares Zeichen des Friedens“
Der baden-württembergische SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Funk wünscht sich ein Signal der Verständigung zwischen den Religionen. Er fände es gut, wenn sich das „mit einem Lied befördern lässt“, sagte Funk der „Bild“.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Amman Mazyek, schlug als Lied für die Weihnachtsgottesdienste „Tala‘a al-badru alayna” („Heller Mondschein leuchtet“) vor. „Das wäre ein wunderbares Zeichen des Friedens und der Anteilnahme“, so Mazyek.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) plädierte dafür, im Sinne des interreligiösen Dialogs auch den jüdischen Glauben einzubeziehen: Die Vertreter aller abrahamitischen Religionen könnten damit "ein gutes Zeichen" setzen.
"Die EKD erklärte: „Darüber hinaus sei die Kirche dankbar dafür, wie gut und selbstverständlich Christen und Muslime zusammen leben und unterstütze jede Möglichkeit, dieses friedliche Miteinander weiter zu befördern.“
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 63054.html
Islamische Lieder in der Kirche?
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Re: Islamische Lieder in der Kirche?
...vor allem ist das ein "tolles Zeichen" für die Naivität eines Politikers.Grünen-Politiker Omid Nouripour hat dafür geworben, zu Weihnachten im Gottesdienst ein islamisches Lied zu singen. Umgekehrt solle in Moscheen ein christliches Lied gesungen werden. Dies „wäre ein tolles Zeichen des friedlichen Zusammenlebens der Religionen“, sagte der Grünen-Politiker der „Bild“.
Vielleicht sollten - zB über den Deutschen Reichsfunk (ARD/ZDF) - am besten in der Nachrichtensendung des Tages - mit religiösem Liedgut bespielt werden. Designierter Moralapostel wie Klaus Kleber & Co. überschlagen sich ja inzwischen darin, aus einer eigentlich der Neutralität verpflichteten Nachrichtensendung eine Einrichtung der messermenschlichen "Volxerziehung" zu machen, die den Bürgern nahezu täglich neue Moralpredigten zu halten meinen muß, während die journalistische Qualität eh schon längst auf der Strecke geblieben ist.
..."natürlich" - vor allem wäre es ein Zeichen gegen die im Osten "immer noch" grassierende "Nichtglauberei" - "mit der man" um es mit den Worten Walter Ulbrichts zu sagen - "doch endlich mal Schluß machen sollte"...Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) plädierte dafür, im Sinne des interreligiösen Dialogs auch den jüdischen Glauben einzubeziehen: Die Vertreter aller abrahamitischen Religionen könnten damit "ein gutes Zeichen" setzen.
ach, das wäre mir neu...wie gut und selbstverständlich Christen und Muslime zusammen leben
WO bitteschön "leben" denn "Christen und Muslime" besser zusammen als z.B. Nichtgläubige mit Muslimen ODER Christen? In Deutschland leben sie maximal aneinander vorbei - aber vielleicht ja im Irak, in Syrien, Pakistan, Afghanistan, Nigeria, Mali oder anderen Ländern des mittleren Ostens wie auch Afrikas, wo Muslime heute Christen jagen (so wie Christen noch vor nicht allzu langer Zeit so manchen "Ungläubigen" jagte)? Oder doch eher wie in Marokko oder anderen Maghreb-Staaten, wo man Christen zwar (obwohl eine (Re-)Islamisierung auch dort unübersehbar um sich greift) immer noch am Leben lässt - aber nur solange sie islamische Gesetze befolgen (so wie Christen andere Mitbürger nur tolerierten, wenn diese den christlichen Herrschaftsansprüchen zusagten)...
Das "wunderbarste Zeichen des Friedens", das ich mir vorstellen kann, wäre, das alle Religiösen einräumen würden, das ihr Glaube allein IHRE Angelegenheit sei und sie aus diesem keinerlei Ansprüche gegen Dritte ableiten können - oder wenn mehr und mehr Menschen einsehen würden, das religiöser Glaube nichts mit Wahrheit (in Form von Realität - d.h. es ist "passiert" bzw. "passiert" bzw ."wird passieren") zu tun hat - oder wenigstens die entrassistisierende Erkenntnis, das einer Religion anzuhängen keinen "besseren" Menschen bedingt oder auch ausmacht.
Zu lange schon terrorisieren irrationale Ideologien die Menschheit - mit unzählbaren Opfern und unerfassbarem Leid. Von "Frieden" erzählen bzw. diesen behaupten tun ja nicht wenige und vor allem jene, die alles andere als Toleranz und Freiheit anderer anzuerkennen bereit sind.
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