Das Lamm ist der Hirt

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Christel
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Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Bei der Rede vom „guten Hirten“ denke ich zuerst am den Psalm 23:
„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. …“ oder genauer „Der JHWH ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen….“

Dann kommt mir Jesu Rede in den Sinn:
„Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“ Joh 10,11
Und:
„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ Joh 10,27f.

Dabei habe ich das Bild eines kraftvollen Mannes vor Augen.

Doch in der heutigen Lesung steht:
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten.
Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. (Offenbarung 7,16f.)

Das Lamm ist der Hirt - das Lamm wird sie weiden!


Jesus, „das Lamm“ ist der Hirt, der alle Not und Verzweiflung, Hunger und Durst, Tränen…, kennt, sie durchlebt und durchlitten hat.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Das Ideal des Christusgläubigen: Das Schaf
Die Schafe lagen bei den Wiederkäuern
Und kauften Gras und zahlten ihre Steuern.
Und riss zuweilen eine Lammsgeduld,
Dann rief das Oberschaf: "Nur kein Tumult!
Ertragen wir mit Würde Gottes Strafe,
Denn wir sind auch nicht ohne Schuld."
Das sahen denn die treuen Lämmer ein,
Die nichts verstehn und alles gern verzeihn,
Und kehrten heim zum großen Dauerschlafe.
Es waren eben veritable Schafe!
Erich Weinert (1890-1953)
"Die christliche Kultur konnte sich selbst gar nicht besser ironisieren als sie es damit tat, dass sie dem Menschen das Hirtenamt über die Erde anvertraute: "Weide meine Lämmer!" — Ja gewiss! — Aber stellt euch doch einmal die Frage, wozu und aus welchen Beweggründen der gute Hirte für seine Herde das Nachdenken besorgt?
1.Erstens: weil er sie scheren will.
2.Zweitens: weil er sie fressen will."
Theodor Lessing, <1872 - 1933>

http://www.payer.de/religionskritik/guthirt.htm
Das Ideal Jesu von seinen Gläubigen ist, dass sie Schafe (keine Böcke!) sind. Nun kann man Schafe als solche nicht als dumm bezeichnen, dies hieße den Menschen zum Maß aller Dinge zu machen. Menschen aber, die sich wie Schafe benehmen, kann man zu Recht als dumm bezeichnen. Jesus will dumme Herdenmenschen als Anhänger.

Jesus, die Apostel, der Papst, die Bischöfe und sonstigen "Hirten" der verschiedenen Konfessionen sehen sich als Schäfer ihrer Mitmenschen. Darin zeigt sich die ganze Anmaßung und Verachtung ihrer Mitmenschen dieser "Menschenfreunde". Ganz besonders krass wird diese Anmaßung, wenn man den Blödsinn in Betracht zieht, den diese "Hirten" verkündigten und verkünden.
Gott als Hirten zu bezeichnen ist eine Beleidigung aller Schäfer: ein Schäfer, der seine Herde so vernachlässigt wie Gott, würde sofort gekündigt und schadensersatzpflichtig. "Der Herr ist mein Hirt": er lässt seine "Schafe" verrecken. Er ist zu sehr damit beschäftigt, den Sexualpraktiken der Menschen nachzuschnüffeln (ob sie z.B. verbotenerweise Kondome benutzen), als dass er sich um das ganze Elend kümmern könnte, für das er, da doch damit prahlt, der Schöpfer zu sein, verantwortlich ist.
http://www.payer.de/religionskritik/guthirt.htm
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Hirtenkritik findet sich auch in der Bibel.

Zwei Beispiele:
„Denn töricht waren die Hirten, den Herrn suchten sie nicht; deshalb hatten sie keinen Erfolg und ihre ganze Herde wurde zerstreut.“ Jer 10,21
„Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt.“ Joh 10,12
Es geht nicht um irgendwelche Hirten, sondern um die Unterscheidung zwischen dem guten Hirten, der sammelt, pflegt, beschützt und schlechten Hirten, die kein Interesse an den Schafen haben.

Mehr noch, der Hirt in Offenbarung 7,17 ist selbst ein Schaf, ein kleines Lamm, wehrlos, doch es führt, es rettet…

In Matthäus 25 wird bezeichnet er sich selbst als hungrig, durstig, fremd und obdachlos, nackt, krank und im Gefängnis, denn „Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“

Atheisius hat geschrieben:
Das Ideal Jesu von seinen Gläubigen ist, dass sie Schafe (keine Böcke!) sind.
Ja! Allerdings beschreibt Matthäus 25,31-46 nicht Gläubige und Ungläubige, sondern ein Weltgericht, das allen Menschen gilt.

Die „Böcke“ sind Menschen, die
die Hungrige nichts zu essen geben;
die Durstige nichts zu trinken gegeben;
die Menschen, die fremd und obdachlos sind, nicht beherbergen;
die Nackte keine Kleidung geben;
die Kranke und Gefangene nicht besuchen.

Interessant, dass Atheisten gegen diese christliche Ethik polemisieren.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Zweites Vatikanisches Konzil: Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe: "Christus Dominus" – 1966
„In dieser Kirche besitzt der römische Bischof als Nachfolger des Petrus, dem Christus seine Schafe und Lämmer zu weiden anvertraute, aufgrund göttlicher Einsetzung die höchste, volle, unmittelbare und universale Seelsorgsgewalt. Weil er also als Hirte aller Gläubigen gesandt ist, für das Gemeinwohl der ganzen Kirche und für das Wohl der einzelnen Kirchen zu sorgen, hat er den Vorrang der ordentlichen Gewalt über alle Kirchen.
Aber auch die Bischöfe sind vom Heiligen Geist eingesetzt und treten an die Stelle der Apostel als Hirten der Seelen3. Gemeinsam mit dem Papst und unter seiner Autorität sind sie gesandt, das Werk Christi, des ewigen Hirten, durch alle Zeiten fortzusetzen. Christus hat nämlich den Aposteln und ihren Nachfolgern den Auftrag und die Vollmacht gegeben, alle Völker zu lehren, die Menschen in der Wahrheit zu heiligen und sie zu weiden.
Daher sind die Bischöfe durch den Heiligen Geist, der ihnen mitgeteilt worden ist, wahre und authentische Lehrer des Glaubens, Priester und Hirten geworden“.
Weide meine Schafe.gif
„ Bei der Erfüllung ihrer Vater- und Hirtenaufgabe seien die Bischöfe in der Mitte der Ihrigen wie Diener, gute Hirten, die ihre Schafe kennen und deren Schafe auch sie kennen, wahre Väter, die sich durch den Geist der Liebe und der Sorge für alle auszeichnen und deren von Gott verliehener Autorität sich alle bereitwillig unterwerfen. Die ganze Familie ihrer Herde sollen sie so zusammenführen und heranbilden, dass alle, ihrer Pflichten eingedenk, in der Gemeinschaft der Liebe leben und handeln“.

Die Schafe lagen bei den Wiederkäuern
Und kauften Gras und zahlten ihre Steuern.
Und riss zuweilen eine Lammsgeduld,
Dann rief das Oberschaf: "Nur kein Tumult!
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Erich Weinert (1890-1953)
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Atheisius hat geschrieben:

Das Ideal Jesu von seinen Gläubigen ist, dass sie Schafe (keine Böcke!) sind.
Das habe ich nicht geschrieben, sondern zitiert.

Wenn, dann möchtest du auch bitte das vollständige Zitat wiedergeben

Ich zitierte:
Das Ideal Jesu von seinen Gläubigen ist, dass sie Schafe (keine Böcke!) sind. Nun kann man Schafe als solche nicht als dumm bezeichnen, dies hieße den Menschen zum Maß aller Dinge zu machen. Menschen aber, die sich wie Schafe benehmen, kann man zu Recht als dumm bezeichnen. Jesus will dumme Herdenmenschen als Anhänger.
Wie die „Hirten“ mit ihren "dummen Schafen“ umgehen:

Prunksucht, Diebstahl, undurchsichtige Kassen: Die katholische Kirche wird von Finanzaffären erschüttert. Während an der Basis gespart werden muss, bleibt manchen "Hirten" kaum ein Wunsch unerfüllt.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70940374.html
Warum geben die Kirchenfürsten keine Rechenschaft gegenüber ihren Gläubigen ab? Wieso halten sie den Staat, der sie so großzügig unterstützt, so sorgsam aus ihren Finanzangelegenheiten heraus?

Ein ehemaliger Bistumssprecher hat lange über diese Fragen nachgedacht. Er hält die vormoderne, höfisch geprägte Welt der bischöflichen Ordinariate und Residenzen dafür verantwortlich. "Die mit Titeln bunt geschmückten Bischöfe und Prälate sehen sich der weltlichen Gesellschaft überlegen und schirmen sich gegen sie ab", sagt er. "Der Beichtstuhl steht in der Kirche - nicht im Finanzamt."
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:Das habe ich nicht geschrieben, sondern zitiert.
Ja, das habe ich gesehen!
Ich habe gesehen, dass Deine eigene geistige Leistung bei „Null“ lag. Du hast nur zitiert und bist dabei noch nicht mal auf das Besondere der Thematik eingegangen. „Das Lamm ist der Hirt“. – „Der Hirt ist ein Lamm“. – Du hast einen Beitrag geschrieben ohne dabei selbst zu denken.


Entschuldige, ich war schlampig in der Wiedergabe!

Ich werde mich zukünftig bemühen darauf zu achten, dass Deine Zitate keine eigene geistige Leitung darstellen. – Falls es mir dennoch wieder passieren sollte, bitte ich um Nachsicht!
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Du hast nur zitiert und bist dabei noch nicht mal auf das Besondere der Thematik eingegangen.
„Das Lamm ist der Hirt“. – „Der Hirt ist ein Lamm“.
Zu diesem Thema gibt es schon lange genug ausreichende Erkenntnisse und Veröffentlichungen. Ich muss mir da nichts Eigenes einfallen lassen.

Im Übrigen hast du zu diesem lächerlichen Thema auch nichts „Besonderes“ eingebracht, wenn ich mal davon absehe, dass Schwachsinn (als eigene geistige Leistung) auch was Besonderes ist.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Leitbild Schaf:

Im Christentum spielt das Bild des Schafs eine große Rolle. Es ist tatsächlich ein zentrales Leitbild in der christlichen Bilderwelt. Welch verräterische Idealisierung des willenlosen Mitläufers! Das ideale Schaf ist ein Gemeindemitglied, das im Pulk mittrottet, weil es sich hirnlos und quasi entselbstet daran orientiert, was (a) die anderen tun und was (b) der Hirte bzw. seine Hunde von ihm wollen. Ein Bild orientierungsloser Dummheit, ein Bild des manipulierten Individuums, das nur zu einem gut ist: von irgendwelchen Führerfiguren missbraucht und an der Nase herum geführt zu werden.
Guter Hirte.gif
Religion ist Schafhaltung...

http://dk3hn.homepage.t-online.de/phirel_schafe.htm

Christel schrieb:
„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir........." Dabei habe ich das Bild eines kraftvollen Mannes vor Augen. 8O
Religion ist erbärmliche Schafhaltung. Das gilt nicht nur für das Christentum:
Gebet.jpg
Gebet.jpg (57.11 KiB) 22051 mal betrachtet
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:Zu diesem Thema gibt es schon lange genug ausreichende Erkenntnisse und Veröffentlichungen. Ich muss mir da nichts Eigenes einfallen lassen.
Keine eigenen Gedanken!
Ist das nicht typisch „Schaf“ nach Deiner Definition?

Will man den Glauben einer Gemeinschaft beschreiben wie Christentum, Islam…, dann muss im Ergebnis ein Vertreter dieser Gemeinschaft seinen Glauben in dieser Beschreibung wiedererkennen können.
Ist das gar nicht der Fall, dann sind solche Beschreibungen irrelevant, was für den Papierkorb.

Ich bin der Meinung, derjenige der einen Glauben beschreibt, den er selbst nicht teilt, muss dies dennoch sachgerecht und wahrheitsgemäß tun.

Bildworte/Metaphern wie „Hirt“ und „Schaf“ stehen jeweils in einen textlichen Zusammenhang. Ausschließlich aus dem Text selbst erschließt sich deren Bedeutung. Gleichnisse habe in der Regel nur eine einzige Sinnspitze.

Textverständnis, verstehendes Lesen ist gefragt… - Alles andere ist lediglich was für den Rundordner.
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Keine eigenen Gedanken!
Ist das nicht typisch „Schaf“ nach Deiner Definition?
Du verstehst dich also als treudummes Schaf in der Gemeinde / Gemeinschaft und bringst deshalb Auszüge aus Psalm 23 und Johannes 10,11 / 10,27 in der Hoffnung, damit hier missionieren zu können.
Deine Gedanken hierzu sind doch nichts anderes als mystisches Geschwafele zu legendären Anekdoten einer Bibel, welche heute nur noch wenige wörtlich ernst nehmen. Offensichtlich gehörst du zu diesen konservativen unbelehrbaren Typen (Wortgläubige – Endzeitgläubige) dazu. Wen interessiert denn das aber heute noch wirklich.
Und dann erwartest du noch, dass ein Mensch, welcher alle seine fünf Sinne beisammen hat darauf eingeht und über diesen Unsinn mit dir diskutiert?
Textverständnis, verstehendes Lesen ist gefragt…
Wer also die Texte nicht so versteht wie du, ist deiner Ansicht nach geistig nicht auf der Höhe. Dabei reicht es hier vollkommen aus, seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen um dieses Geschwafele vom "Guten Hirten seiner Herde" als Volksverdummung zu begreifen.
Das Lamm ist der Hirt - das Lamm wird sie weiden!
Dümmer geht's nimmer :D
„Fast drei Viertel der katholischen Jugendlichen wollen einer Studie zufolge nichts mit «ihrer» Kirche zu tun haben. Sie betrachten sie als ein «Reservat Zu-Kurz-Gekommener. Sie bringt ihnen nichts und hat ein schlechtes Image», erläuterte Professor Michael N. Ebertz von der Katholischen Fachhochschule im deutschen Freiburg.
http://www.jesus.ch/magazin/jugend/yout ... rbeit.html

Christel schrieb:
Ich bin der Meinung, derjenige der einen Glauben beschreibt, den er selbst nicht teilt, muss dies dennoch sachgerecht und wahrheitsgemäß tun.
Sachgerechte und wahrheitsgemäße Beschreibung einer zweitausend Jahre alten Hirtenreligion, an welche heute immer weniger Menschen glauben können, was anderes tun doch die Ungläubigen nicht. Was könnten sie auch anderes tun, wenn sie diesen Unsinn nicht glauben können?
Indoktrinierte verstockte Gläubige verharren nun einmal in ihrer eigenen besonderen „Wahrheit“.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ob’s um das Verständnis eines historischen literarischen Textes (biblische Texte, neutral ausgedrückt) oder um meine eigenen Beiträge, es gibt nur zwei Möglichkeiten
entweder bist Du nicht in der Lage einen Text verstehend zu lesen und richtig zu interpretieren
oder
Du willst es nicht.
Ich denke, letzteres ist der Fall. Was Du hier veranstaltest ist eine absichtliche und böswillige Fehlinterpretation mit dem Ziel der Diffamierung!
Atheisius hat geschrieben:Sachgerechte und wahrheitsgemäße Beschreibung einer zweitausend Jahre alten Hirtenreligion, an welche heute immer weniger Menschen glauben können, was anderes tun doch die Ungläubigen nicht.
Die Ungläubigen gibt es nicht! Die meisten sind keine Fanatiker und blinden Kämpfer.

Mit Glauben und Nichtglauben hat die richtige Interpretation eines literarischen Textes erstmal nichts zu tun, sondern mit Ehrlichkeit, Sachlichkeit und die Beherrschung des „Handwerks“.

Einen historischen Text sachgerecht zu interpretieren ist das, was jeder Schüler im Deutschunterricht in der Schule lernt.
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:

Ob’s um das Verständnis eines historischen literarischen Textes (biblische Texte, neutral ausgedrückt) oder um meine eigenen Beiträge, es gibt nur zwei Möglichkeiten
entweder bist Du nicht in der Lage einen Text verstehend zu lesen und richtig zu interpretieren
oder
Du willst es nicht.
Ich denke, letzteres ist der Fall. Was Du hier veranstaltest ist eine absichtliche und böswillige Fehlinterpretation mit dem Ziel der Diffamierung!
Was ich hier veranstalte ist, deine Missionierungsversuche, welche auf einer infantilisierenden Theologie beruhen nicht unwidersprochen hinzunehmen.

Es ist mir schon klar, dass die Bibel als Projektionsschirm menschlicher Weltbilder, Einstellungen, Gefühle, Leidenschaften usw. keineswegs nur negativ zu bewertende Inhalte sondern auch positive Werte hat. Ein Buch, eine Normenquelle aber, die mit dem Anspruch auftritt, aufgrund göttlicher Inspiration, Leitlinien mit absolutem Geltungsanspruch zu vermitteln, deren Bedeutung also nicht nur und nicht primär darin liegt zu vermitteln, wie die Dinge sind, sondern wie sie sein sollen, darf nicht neben auch positiven Inhalten eine solche Fülle archaischer, zutiefst inhumaner und ethischer höchst verwerflicher Leitbilder als göttlich inspiriert und damit das ihnen entsprechende Verhalten als göttlich legitimiert und von Gott autorisiert vorstellen, explizit oder implizit durch göttliches „Modellverhalten“.

Einen Gott, der Eroberungskriege inklusive der ausdrücklich angeordneten Hinschlachtung von Kindern, Frauen und Greisen befiehlt, der eine inhuman grausame Blutjustiz immer wieder eindringlich fordert, und die extrem grausame Hinrichtung seines eigenen Sohnes als Sühneopfer ausdrücklich wünscht, der Minderheiten wie etwa Frauen und Sklaven extrem diskriminiert , der die Ausrottung Andersgläubiger befiehlt, Geisteskrankheiten auf Besessenheit zurückführt oder ewige (!) Höllenstrafen androht, einen solchen Gott, auch wenn er, extrem widersprüchlich, an anderer Stelle Nächstenliebe , ja sogar Wehrlosigkeit fordert, als höchstes absolutes Vorbild und Verhaltensmodell zu propagieren, ist nicht zu rechtfertigen: Die Geschichte hat ja gezeigt, wie sehr der Mensch dann auch darin zum Ebenbild Gottes wurde.

Dass die Bibel als Gottes Wort teilweise auch historisch, nicht nur naturwissenschaftlich, die Unwahrheit sagt, z. B. auch in der so beliebten Weihnachtsgeschichte - Erfindung einer Volkszählung als Arrangement , den Geburtsort Jesu nach Bethlehem , von wo der Messias kommen sollte, zu verlegen - sei nur am Rande vermerkt.

Auch schon für die Bibel und nicht erst für das auf ihr aufbauende Christentum lässt sich sagen: Wer sich über die Bibel nicht empört, kennt sie nicht. Oder ist zu feige oder innerlich zu unfrei, sich zu empören. (Kahl, 1968, S. 13)


Atheisius hat geschrieben:
Sachgerechte und wahrheitsgemäße Beschreibung einer zweitausend Jahre alten Hirtenreligion, an welche heute immer weniger Menschen glauben können, was anderes tun doch die Ungläubigen nicht.
Dabei bleibe ich auch
Christel schrieb:
Einen historischen Text sachgerecht zu interpretieren ist das, was jeder Schüler im Deutschunterricht in der Schule lernt.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Für Bibeltexte gilt aber weiterhin, sie ständig mit gesundem Menschenverstand zu hinterfragen.

Die Bibel interpretiert den Kreuzestod Jesu in Übereinstimmung mit der offiziellen bis heute verkündeten Lehre aller christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften als Sühneopfer, um den durch die Sünden der Menschen ungnädigen, erzürnten, strafwilligen Gott zu versöhnen.
Wieder kann man es nur der eminenten Wirksamkeit entsprechender frühkindlicher Indoktrinationen zuschreiben, dass dieser Sachverhalt mit wenigen Ausnahmen von der ganz großen Mehrheit heutiger, human-aufgeklärter Menschen so beinahe selbstverständlich akzeptiert und so wenig als extreme Provokation jedes auch nur gemäßigt human–aufgeklärt denkenden Menschen empfunden wird; denn akzeptiert man das Kreuzesopfer Jesu, das Kerngeschehen der Erlösung und allen Christentums, so akzeptiert man damit auch das entsprechend archaisch-inhumane , alttestamentarische Gottesbild, ohne welches das Kreuzesopfer gar nicht als sinnvoll zu verstehen wäre.
Durch frühkindliche Indoktrination wird so das Bild eines Gottes verinnerlicht , der zu seiner Versöhnung den Kreuzestod , bekanntlich eine der grausamsten Hinrichtungsarten – auch hier sollte man die durch Gewöhnung eingetretene Abstumpfung überwinden und sich dieses grauenhafte Geschehen in allen Einzelheiten vorzustellen versuchen -, eines Menschen , und darüber hinaus eines Menschen, zu dem er in einem Vater-Kind Verhältnis steht, seines Sohnes, nicht nur annimmt, sondern auch nach mehrfachem biblischem Zeugnis ausdrücklich wünscht.

Dass sich die frühkindlich induzierte Sünden und Strafangst auch im Erwachsenenalter erhält, dass diese schlimmste Kinderkrankheit tatsächlich unheilbar bleibt, dafür sorgt auch die kirchliche Erwachsenenkatechese und allgemeine Verkündigungen , wie zum Beispiel folgende:

„Welch ein Graus wird sein und Zagen,.....
und ein Buch wird aufgeschlagen,
treu darin ist eingetragen
jede Schuld aus Erdentagen...
nichts kann vor der Strafe flüchten.
Weh was werd ich Armer sagen,
wenn Gerechte selbst verzagen!
König schrecklicher Gewalten
frei ist Deiner Güte Schalten,
... zwar nicht würdig ist mein Flehen,
doch aus Gnade lass geschehen,
daß ich mö’g der Höll entgehen
...von der Böcke Schar mich scheide,...
wenn verdammt zur Hölle fahren,
die im Leben böse waren,
ruf mich mit den sel’gen Scharen.“
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Können

Ich erinnere an das, was jeder in der Schule gelernt hat:
Jeder Text hat nur einen begrenzten Interpretationsspielraum. Verstehendes Lesen, richtige Textinterpretation kann/muss man lernen.
Theoretisch kann man sich auf dieser Ebene mit jedem austauschen und bereichern, unabhängig von Glaube und Weltanschauung.

Anstand

Wer stattdessen Texte böswillig fehlinterpretiert, wer nicht sachlich auf sie eingeht, sondern sie benutzt um Andersdenkende zu diffamieren, dem fehlt der Anstand.
Hier wird mittels psychischer Gewalt versucht, die abweichende Meinung zu vernichten.
Es zeugt von Fanatismus, Intoleranz… - Vergleiche:
Atheisius hat geschrieben:„In jedem Gläubigen schläft das Dispositiv für Fanatismus, Intoleranz und Verfolgungswahn.
(siehe „Missbrauch der Religion?“) viewtopic.php?f=10&t=4330
In der Psychologie nennt man das Projektion.


Glaube

Der Glaube beginnt beim Gebet.
Wenn ich den Psalm 23 nicht nur analysiere, sondern wenn ich bete:
„Jahwe ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. …“
Der Glaube beginnt, wenn ich auf die Stimme des „Lammes“ höre und sein Wort zur Tat werden lasse.
Der Glaube beginnt, wenn ich zum „Lamm“ spreche „Mein Herr und mein Gott.“
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Re: Das Lamm ist der Hirt

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Christel schrieb am 17.04.2016:

Doch in der heutigen Lesung steht:

Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten.
Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. (Offenbarung 7,16f.)

Das Lamm ist der Hirt - das Lamm wird sie weiden!
Evangelium in leichter Sprache

4. Sonntag der Osterzeit 17.04.2016
Johannes 10,27-30

Jesus erzählt ein Beispiel über Schafe

Viele Menschen wissen, dass Jesus von Gott kommt.
Und dass Gott ein guter Vater ist.
Und dass Jesus genauso gut ist wie Gott.
Die Menschen freuen sich, wenn Jesus von Gott erzählt.
Diese Menschen hören gerne zu.
Jesus sagte:

Gott hat mir diese Menschen gegeben.
Das ist so, als ob Gott mir Schafe gegeben hat.
Ein Hirte ist einer, der auf die Schafe aufpasst.
Ich bin wie ein guter Hirte.
Ich kenne alle meine Schafe.
Meine Schafe kennen meine Stimme.
Meine Schafe kommen, wenn sie meine Stimme hören.
Meine Schafe bleiben immer bei mir.
http://www.evangelium-in-leichter-sprac ... -osterzeit

Was ist das „Evangelium in leichter Sprache“?
Das Konzept der Leichten Sprache berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten, aber auch von Menschen mit Demenz und von Menschen, die nicht so gut Deutsch sprechen können oder Leseschwierigkeiten haben.

Das Ziel der Leichten Sprache ist Textverständlichkeit. Die genannten Zielgruppen sind bei der Lektüre stets zu berücksichtigen.
Ich nehme mal an, dass durch Christel die Leser dieses Forums auch zu dieser Zielgruppe gerechnet werden. Immerhin schrieb sie:
mehr lesen ...

http://www.evangelium-in-leichter-sprac ... tensonntag

Klingt gut!
Das finde ich interessant. Es lohnt sich dort öfter mal reinzuschauen.
:D
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
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Re: Das Lamm ist der Hirt

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben:Ich nehme mal an, dass durch Christel die Leser dieses Forums auch zu dieser Zielgruppe gerechnet werden.
Deine Spekulationen über meine Ansichten waren noch nie zutreffend. Du kannst sie alle in den Papierkorb entsorgen, auch diese Spekulation hier.

Ich denke, ich kenne mich in der Bibel ziemlich gut aus.

Trotzdem entdecke ich immer wieder Dinge, die mir nie aufgefallen sind. Daher auch dieses Thema „Das Lamm ist der Hirt“. Das war mir vorher nie aufgefallen.
Ich denke, gerade, weil mir die Texte mir so vertraut sind, übersehe ich einiges.
Verfremdete Texte, wie das Evangelium in leichter Sprache, lassen Texte neu hören, sie wirken daher inspirierend. Völlig unabhängig von der Zielgruppe ist es möglich sich hier Anregungen zu holen.

Andererseits ist es wichtig zumindest ab und an genauer nachzulesen. Ich besitze die Bibel in unterschiedlichen Übersetzungen, einschließlich Interlinearübersetzungen nebst altgriechischem Wörterbuch. Inzwischen weiß ich auch, dass die Einheitsübersetzung an manchen Stellen nicht besonders gut ist, dass sie glättet und z.T. sogar irreführend ist.
Ich brauche also demnächst eine weitere Bibel, die neue Einheitsübersetzung, sobald sie erschienen ist. :)

Wer die Leser in diesem Forum sind, das weiß ich nicht. Ich schätze, sie sind sehr unterschiedlich. – Wir hatten hier ja mal einen sehr kompetenten Mitschreiber. Leider wurde er mittels Diffamierung und Beleidigung aus diesem Forum vertrieben. – Soweit zur atheistischen Toleranz. Wen man nicht ertragen kann, der wird platt gemacht. (Falls er mitliest, ganz liebe Grüße von mir!)
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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