Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

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Kabelaffe
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Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von Kabelaffe »

Der Herausgeber Leo Engelhard schreibt in seinem OFB Nesselröden ALLE Helmold wie hier: Hellmold -also doppel-l. Er sagt, es sei aus Vereinfachungsgründen erfolgt.

Leider ergeben sich dadurch Fehler in verschiedenen Ahnenreihen. Mist ist das.

Tatsächlich existierten zeitgleich HELMOLD und HELMOLT. HELLMOLD ist nicht existent. Die falschen Schreibweisen sind demnach nicht dem damaligen Pastor geschuldet, sondern Leo Engelhard.

Ich empfehle jedem ernsthaften Forscher, bei Berührung mit HELMOLD eine Nachsicht bei Matricula online.
freundlicher Gruß
UschiBaldi
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von UschiBaldi »

Hallo!
An Matricula schreiben bringt nichts! Dafür sind die nicht zuständig.
Liebe Grüße
Uschi
Kabelaffe
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von Kabelaffe »

Bei Matricula geht nicht falsch, das sind Originalurkunden. An Leo Engelhard schreiben .... bringt nix ! Meine 30 Euro sind auch nicht komplett in den Sand gesetzt, weil vieles andere stimmt.

Ich werde mal nachsehen, ob der Engelhard nicht doch ein Engelhart oder sogar ein Engelhardt ist. Das würde eine Verwandschaft zwischen ihm und mir ausschließen.
UschiBaldi
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von UschiBaldi »

Hallo!
Jeder Ahnenforscher macht Fehler. Deshalb soll man sich ja nicht auf ein Ortsfamilienbuch verlassen sondern selber nachschauen. Dann macht man zumindest nur noch seine eigenen :D
Liebe Grüße
Uschi
riha
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von riha »

Hallo, so einen Quatsch wie von Kabelaffe habe ich lange nicht mehr gelesen. Die Pfarrer, Küster, Lehrer haben früher die Namen nach Gehör geschrieben, deshalb gibt es bei der Heirat, bei den Taufen der Kinder oder bei den Sterbeeinträgen verschiedene Namensschreibweisen. Ich habe bei den Vorfahren meines Vaters mindestens 10 verschiedene Schreibweisen, was heute unter Kurth läuft. Eine Verwandschaft auschließen wegen verschiedener Schreibweisen des Namens ist deshalb absoluter Blödsinn. Jeder sollte das eigentlich wissen, wenn er Famlienforschung betreibt. riha
BeMo
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von BeMo »

Hallo,
riha ich gebe dir vollkommen Recht. Wenn ein Forscher Kirchenbücher verkartet bzw. ein OFB erstellt gilt die Regel die verschiedenen Schreibweisen der FN auf ein bis zwei Varianten zusammen zu fassen. Jedoch sollte darauf hingewiesen werden. Die Schreibweise ab Einführung der Standesämter ist hier als Leitname sinnvoll, d.h. unter einem FN z.Bsp. Pudenz werden alle zusammen gefasst wie Pudentz, Budenz, Budents etc. (Es gibt aber Regionen außerhalb des Eichsfeldes, wo sich die Variante Budenz als Leitname durch gesetzt hat.)

Euch allen einen schönen Sonntag
Bernd
Kabelaffe
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von Kabelaffe »

Kabelaffe hat geschrieben: Samstag 14. Oktober 2017, 13:55 Bei Matricula geht nicht falsch, das sind Originalurkunden. An Leo Engelhard schreiben .... bringt nix ! Meine 30 Euro sind auch nicht komplett in den Sand gesetzt, weil vieles andere stimmt.

Ich werde mal nachsehen, ob der Engelhard nicht doch ein Engelhart oder sogar ein Engelhardt ist. Das würde eine Verwandschaft zwischen ihm und mir ausschließen.
noch schlimmer: Meier, Maier, Meyer, Mayer. Ansonsten sind die 30 Euro angebracht. Irgendwie hängt ein (oder eine) Engelhard (t) (dt) bei mir auch mit drinn.
Kabelaffe
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von Kabelaffe »

riha hat geschrieben: Samstag 11. November 2017, 17:25 Hallo, so einen Quatsch wie von Kabelaffe habe ich lange nicht mehr gelesen. Die Pfarrer, Küster, Lehrer haben früher die Namen nach Gehör geschrieben, deshalb gibt es bei der Heirat, bei den Taufen der Kinder oder bei den Sterbeeinträgen verschiedene Namensschreibweisen. Ich habe bei den Vorfahren meines Vaters mindestens 10 verschiedene Schreibweisen, was heute unter Kurth läuft. Eine Verwandschaft auschließen wegen verschiedener Schreibweisen des Namens ist deshalb absoluter Blödsinn. Jeder sollte das eigentlich wissen, wenn er Famlienforschung betreibt. riha
Frag mal einen Helmold aus der Ecke, wieso er sich "Hellmold" schreibt. Fang in Nesselröden an.
riha
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von riha »

Herr Kabelaffe, ich glaube Sie begreifen es einfach nicht. Wie fassen sie die Familien zusammen, wenn bei der Heirat Helmold steht, bei der Taufe des ersten Kindes Hellmold, bei der Taufe des nächsten Helmolt, bei der Taufe des nächsten Hellmolt sind das dann vier verschiedene Familien für Sie. Hat ein Familienforscher auch schon fertig gebracht.
Ich fasse die Familie z.B. unter Hellmold zusammen und die abweichende Schreibweise kommt unter Notizen, so geht sie nicht verloren.
Wenn Sie nur 100 Personen haben, dann kann ich die Schreibweise des KB beibehalten, wenn Sie aber ihre Vorfahren bis in die 10 Generation haben, dann haben sie so viele Personen, da kann man sich nicht erinnern, wie man wen geschrieben hat. Dann hat man im Eichsfeld nicht nur eine Hellmold-Linie unter seinen Vorfahren. riha
Dr. Alfons Grunenberg
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Re: Dank Matricula Schreibfehler im OFB Nesselröden bei Helmold entdeckt

Ungelesener Beitrag von Dr. Alfons Grunenberg »

Hallo Kabelaffe,
"Der Herausgeber Leo Engelhard schreibt in seinem OFB Nesselröden ALLE Helmold wie hier: Hellmold -also doppel-l. Er sagt, es sei aus Vereinfachungsgründen erfolgt. Leider ergeben sich dadurch Fehler in verschiedenen Ahnenreihen. Mist ist das. Tatsächlich existierten zeitgleich HELMOLD und HELMOLT. HELLMOLD ist nicht existent. Die falschen Schreibweisen sind demnach nicht dem damaligen Pastor geschuldet, sondern Leo Engelhard."
Weder Leo Engelhard noch der Pfarrer können überhaupt etwas falsch gemacht haben. Das würde nämlich bedeuten, dass die von den beiden gemachten Schreibungen des Namens Fehler enthalten. Fehler in der Namesschreibung gibt es in diesem Zusammenhang erst nach Einführung der Standesämter im Jahr 1874. Zu dieser Zeit ist erst festgelegt worden, dass die Namensschreibung immer in der gleichen Weise zu erfolgen hat. Da es in der Zeit davor keine einheitliche Schreibung gab, konnte man auch keine Fehler machen. Im Gegenteil: Die Vorgehensweise von Leo Engelhard ist sehr sinnvoll. Er hat die verschiedenen Schreibungen vereinheitlicht. Unter welchem Buchstaben würden Sie denn in einem OFB Dun(c)kel, Tun(c)kel oder Gun(c)kel suchen? Es handelt sich in diesem Beispiel um ein und dieselbe Person! Die Nutzung von Querverweisen, Fußnoten oder Notizen als Randvermerk sind hier gängige Vorgehensweisen.
Und ob es Helmolt, Helmhold(t), Hellmold, oder sonstwie hieß, war für den damaligen Pfarrer in keinster Weise ein Unterscheidungskriterium. Schon gar nicht wurden durch solche Feinheiten Familien unterschieden. Es klang ja alles gleich.
Im Übrigen steht Leo Engelhard mit seiner Vorgehensweise nicht alleine da. Alle erfahrenen Verkarter machen das so.

Viele Grüße
Alfons Grunenberg
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