Der Glaube an Gott droht zu verdunsten

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Atheisius
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Der Glaube an Gott droht zu verdunsten

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Nur noch jeder Fünfte glaubt an Gott

Stand: 14.11.2023
Nur noch jeder fünfte Deutsche gibt an, gläubig zu sein. Das Vertrauen in die Institution Kirche ist am Boden. Das ist das Ergebnis der sechsten Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung.

"Der Glaube an Gott droht zu verdunsten." Dies sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im September 2023.

Wie die aktuelle sechste Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung belegt, lag Bätzing mit seiner Einschätzung ziemlich richtig.

https://kmu.ekd.de/

Seit mittlerweile fünf Jahrzehnten lässt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Einstellungen in der Bevölkerung zu Religion und Kirche untersuchen. Das Ergebnis: Religiosität und das Vertrauen in die Kirche nehmen ab.

Nur noch jeder Fünfte bezeichnet sich als religiös

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa fragte 5.282 Personen aus allen Bevölkerungsschichten und Glaubensrichtungen. Nur noch jeder Fünfte ist religiös, 56 Prozent der Befragten bezeichneten sich als nicht religiös. Selbst unter den Kirchenmitgliedern gab ein Drittel an, nicht religiös zu sein.

2022 waren nur noch 49,7 Prozent der Bevölkerung katholisch oder evangelisch. Das ist eine historische Zäsur. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche ist die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht mehr Mitglied einer der beiden großen christlichen Kirchen.

So werden die Konfessionslosen voraussichtlich im Jahr 2027 die 50-Prozent-Marke überschreiten und damit auch die absolute Bevölkerungsmehrheit stellen.

Im Zeitraum 2023 bis 2025 sei mit dem Austritt von insgesamt fast einer Million evangelischer Kirchenmitglieder zu rechnen, im Zeitraum bis 2030 mit dem Austritt von insgesamt 3,2 Millionen Menschen.

Außerdem verliere die Kirche zusätzlich auch durch den demografischen Wandel und durch sinkende Taufquoten an Mitgliedern. Und: Je jünger die Menschen sind, umso seltener sind sie gläubig.

95 Prozent der befragten Katholiken würden es befürworten, wenn Priester heiraten dürften. 86 Prozent aller Katholiken, stimmen auch der Segnung von homosexuellen Paaren zu.

Beratungsstellen und die Arbeit im sozialen Bereich wird wertgeschätzt. Auch die Caritas und die Diakonie genießen Vertrauen. Eine Mehrheit der Befragten findet das Engagement der Kirche für Geflüchtete gut. Anders sieht es für den Religionsunterricht an öffentlichen Schulen aus: Diesen lehnt eine Mehrheit der Konfessionslosen (71 Prozent) ab.

https://www1.wdr.de/nachrichten/kirchen ... -100.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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