Klimaganda physikalisch widerlegt

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niels
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Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von niels »

[Warum „mehr CO2“ praktisch keinen Einfluss auf unser Klima hat:

https://youtu.be/Nzee9RPLeRE?si=ds8qOwzRSloyi9Gy

Eine physikalisch durchaus hochkarätige Präsentation.

Ich freue mich auf wissenschaftliche (!) Gegenargumente….ß)

Bitte keine Scheinargumente (ad hominem, ad auctoritatem etc.).
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Kipppunkte?!??…
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Überlappung der „Treibhausgase“
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Atheisius
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ich freue mich auf wissenschaftliche (!) Gegenargumente….ß)
Bitte keine Scheinargumente (ad hominem, ad auctoritatem etc.).
Das eingestellte Video ist sehr interessant. Dr. Bernhard Strehl behauptet CO2 hat keinen Einfluss auf die Klimaerwärmung! Er führt interessante Thesen dafür an. Wenn er recht hätte, wäre das natürlich zu schön um wahr zu sein.

Ich finde aber im Internet immer wieder gegenteilige Meinungen und Ansichten, auch wissenschaftlich belegt. Das für mich überzeugendste Konzept/Argument finde ich beim Atmosphärentechniker und Nobelpreisträger Paul J. Crutzen und dem Biologen Eugene F. Stoermer.
Ihre Feststellungen aus ihren wissenschaftlichen Untersuchungen:
"In den vergangenen drei Jahrhunderten haben die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt massiv zugenommen. Durch die anthropogenen CO2-Emissionen könnte das globale Klima für viele Jahrtausende erheblich von seiner natürlichen Entwicklung abweichen. Es scheint daher angebracht, die gegenwärtige, in vielerlei Hinsicht menschlich dominierte geologische Epoche als 'Anthropozän' zu bezeichnen."

Siehe unten: Das Konzept des Anthropozän
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Im Internet habe ich auch gefunden:

Wo führen diese Entwicklungen hin?


Dazu gibt es noch keine evidenzbasierten Antworten. Komplexe Fragen können nicht mit Ja oder Nein, richtig oder falsch beantwortet werden. Das wäre unseriös. Wir versehen nicht alle Aspekte des Klimas. Wir können den Klimawandel auch nicht durch eigene Beobachtungen erklären. Weil das weltweite Klima uneinheitlich ist. Trockenheit und Dürren nehmen zu, aber auch lokale Überschwemmungen. Ozeane werden wärmer, aber der warme Golfstrom wird geringer. Grönlandeis und Eis am Nordpol schmelzen. Aber am Südpol scheiden sich die Geister: Die renommierte European Geosciences Union fand, dass das antarktische Eis 2009 bis 2019 um gigantische 661 Gigatonnen zugenommen hat. Dieser Eiszuwachs bedeutet: Deutschland wäre von 1,85 Meter Eis bedeckt. Ganz Europa wäre von einem 15 cm dickem Eispanzer überzogen. So etwas schreiben die Medien nicht. Vielmehr wird ein „Abschmelzen des antarktischen Eises“ behauptet, wodurch die Meeresspiegel um 60 Meter steigen.

Wem kann man glauben?

Klimatemperaturen
Die „CO2-Coalition“ https://co2coalition.org präsentiert 17 Beiträge zum Thema „Temperaturen“ : Die Klimatemperaturen schwanken seit 10.000 Jahren gewaltig – ohne Zutun des Menschen. Die aktuelle Warmzeit begann vor 300 Jahren, seit 200 Jahren gehen die Gletscher zurück. In der letzten Zwischeneiszeit war es um 8°C wärmer als heute.

Das bedeutet:

Die steigenden Temperaturen könnten einen natürlichen Ursprung haben. Dann wäre der aktuelle Temperaturanstieg weder unüblich noch unerwartet. Die CO2-Konzentration ist möglicherweise für den Klimawandel unerheblich und steht in einem anderen Zusammenhang mit der Temperatur, als die Treibhaus-Hypothese propagiert.
https://aerzte-nicht-kammer.at/sieben-f ... c144300014

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Das Konzept des Anthropozän

Der Atmosphärentechniker und Nobelpreisträger Paul J. Crutzen und der Biologe Eugene F. Stoermer führten den Anthropozän-Begriff vor 18 Jahren in die umweltwissenschaftliche Debatte ein um die gravierenden Auswirkungen des anthropogenen, also menschlich beeinflussten Klimawandels im planetarischen Maßstab zu fassen. Mit der Bezeichnung soll signalisiert werden, dass das Holozän – die seit fast zwölf Jahrtausenden andauernde Warmzeit mit relativ stabilen Umweltbedingungen, durch die die Entstehung und Entwicklung der menschlichen Zivilisation überhaupt erst ermöglicht wurde – zu Ende ist.

2002 legte Crutzen in einem inzwischen vielfach zitierten Artikel der renommierten Zeitschrift "Nature" nach:
"In den vergangenen drei Jahrhunderten haben die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt massiv zugenommen. Durch die anthropogenen CO2-Emissionen könnte das globale Klima für viele Jahrtausende erheblich von seiner natürlichen Entwicklung abweichen. Es scheint daher angebracht, die gegenwärtige, in vielerlei Hinsicht menschlich dominierte geologische Epoche als 'Anthropozän' zu bezeichnen."

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/a ... et%20wird.

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Auf der gbs-Seite finde ich:

Die Menschheit im Anthropozän

Möglicherweise wird die »Internationale Union der Geowissenschaften« schon im August 2024 verkünden, dass wir uns nicht mehr im »Holozän«, der seit 11.000 Jahren bestehenden »Warmzeit innerhalb der aktuellen Eiszeit«, befinden, sondern im »Anthropozän«, dem «geologischen Zeitalter des Menschen«.
Damit wäre offiziell bestätigt, dass nicht nur für die Menschheit, sondern für die gesamte Erde ein neues Zeitalter begonnen hat.

»Die Menschheit im Anthropozän« lautet denn auch das Schwerpunktthema 2024 der Giordano-Bruno-Stiftung, das gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon in seiner gerade veröffentlichten »virtuellen Neujahrsansprache« vorstellt.

Geprägt wurde der Begriff »Anthropozän« Anfang der 2000er Jahre von dem niederländischen Meteorologen Paul Crutzen – und er fand schnell Verbreitung. Denn Paul Crutzen war nicht irgendwer. Er galt als »Retter der Ozonschicht«, der wissenschaftlich mitaufgedeckt hat, dass Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) die Ozonschicht in der Stratosphäre zerstören, wofür er 1995 den Chemie-Nobelpreis erhielt. Crutzen war auch maßgeblich daran beteiligt, dass wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, um das »Ozonloch« wieder zu schließen, was schwerwiegende Schädigungen der menschlichen Gesundheit und gravierende Mutationen in der Biosphäre verhindert hat.

In der öffentlichen Debatte wird das Wort »Anthropozän« heute meist in einem rein negativen Sinne verwendet, so dass das »Zeitalter des Menschen« gewissermaßen als »Vorbote eines drohenden Weltuntergangs« erscheint.
Aber so war der Begriff von Paul Crutzen gar nicht gemeint, wie Schmidt-Salomon im Video ausführt: »Dem niederländischen Nobelpreisträger ging es nicht darum, das Anthropozän zu überwinden, also den Einfluss des Menschen auf das Erdsystem prinzipiell zu reduzieren.
Sein Ziel bestand vielmehr darin, das ›schlechte‹ Anthropozän, in dem wir ohne Sinn und Verstand auf die Natur einwirken, durch ein ›gutes‹ Anthropozän zu ersetzen, in dem die Menschheit ihrer planetaren Verantwortung gerecht wird.«

»Das Anthropozän mit dem Besten anreichern, was die Menschheit hervorgebracht hat«

Paul Crutzen hoffte darauf, dass die Menschheit »noch viele Jahrtausende, vielleicht Millionen von Jahren, eine bedeutende geologische Kraft bleiben« wird, da er nicht nur die anthropogenen, also menschengemachten Veränderungen im Erdsystem fokussierte, sondern auch die natürlichen Bedrohungen, denen wir auf einem instabilen, von Plattentektonik bestimmten Planeten zwangsläufig ausgesetzt sind, etwa den Ausbruch von Supervulkanen, die zu einer globalen Klimakatastrophe (einem »Vulkanischen Winter«) führen würden, bei der die Temperaturen um mehrere Grad nach unten stürzen.

»Es reicht leider nicht aus, uns bloß neutral zum Erdsystem zu verhalten, da auch dies über kurz oder lang zu Katastrophen führen würde. Es muss uns vielmehr darum gehen, das für uns so angenehme, erdgeschichtlich aber höchst seltene Klima einer ›Warmzeit innerhalb einer Eiszeit‹ nicht nur gegen anthropogene, sondern auch gegen natürliche Störfaktoren zu verteidigen«, erklärt Schmidt-Salomon. »Hierfür allerdings müssten wir das Anthropozän mit dem Besten anreichern, was die Menschheit hervorgebracht hat – nicht mit Plastikmüll, Umweltgiften und lebensfeindlichen Ideologien, sondern mit den großen Errungenschaften der Wissenschaft, Philosophie und Kunst. Nur auf diese Weise können wir einen ›positiven Fußabdruck‹ in der Welt hinterlassen und als ›Treuhänder unserer eigenen und der planetarischen evolutionären Zukunft‹ wirken, wie es Julian Huxley, der Begründer des evolutionären Humanismus, bereits vor einem halben Jahrhundert gefordert hat.«

https://www.giordano-bruno-stiftung.de/ ... thropozaen
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

niels hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2024, 18:33 [Warum „mehr CO2“ praktisch keinen Einfluss auf unser Klima hat:
https://youtu.be/Nzee9RPLeRE?si=ds8qOwzRSloyi9Gy
Soeben habe ich folgenden Kommentar zu dieser Seite geschrieben. Ich bin gespannt, ob ich ihn irgendwann auffinden kann.

Dr. Strehl zitiert den Wissenschaftlicher Dienst 2020 „Kohlendioxid: Sättigung des Absorptionsbands" WD 8 - 3000 - 014/20:
„Das bedeutet, dass zusätzlich in die Atmosphäre gelangendes Kohlendioxid auf die Absorption in diesem Teilbereich der Bande keinen Einfluss hat, weil das in der Atmosphäre befindliche Kohlendioxid die Wellenlängen in dem Teilbereich bereits vollständig absorbiert.“

Dieses Zitat steht in folgendem Kontext:
"Die folgenden beiden Abbildungen verdeutlichen den Bereich der Sättigung und den Flankenbereich, in dem die Sättigung noch lange nicht erreicht ist. Der Wellenlängenbereich in der Mitte der 15 μm-Bande ist weitgehend gesättigt. Die Abbildungen zeigen einen stark vergrößerten Bereich des 15 μm Bandes in logarithmischer Darstellung. Im rot markierten, mittleren Bereich ist das Spektrum bei der heutigen CO2-Konzentration gesättigt. „Das bedeutet, dass zusätzlich in die Atmosphäre gelangendes Kohlendioxid auf die Absorption in diesem Teilbereich der Bande keinen Einfluss hat, weil das in der Atmosphäre befindliche Kohlendioxid die Wellenlängen in dem Teilbereich bereits vollständig absorbiert.“Der gelbe Bereich zeigt die Sättigung bei einer Vervierfachung der CO2-Konzentration. Die Flankenbereiche sind danach noch lange nicht gesättigt. Zusätzliches CO2 kann in diesen Bereichen infrarote Strahlung absorbieren."

Und 3 Seiten weiter ist zu lesen:
"Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %]. „Auf der Venus herrscht ein gigantischer Treibhauseffekt. Obwohl 95 % des einfallenden Sonnenlichtes durch die dichten Wolken reflektiert werden, reichen die restlichen 5 % aus, um unseren Nachbarplaneten aufzuheizen. An der Venusoberfläche herrscht eine mittlere Temperatur von 468 °C"
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Atheisius hat geschrieben: Freitag 26. Januar 2024, 21:59 Aber am Südpol scheiden sich die Geister: Die renommierte European Geosciences Union fand, dass das antarktische Eis 2009 bis 2019 um gigantische 661 Gigatonnen zugenommen hat. Dieser Eiszuwachs bedeutet: Deutschland wäre von 1,85 Meter Eis bedeckt. Ganz Europa wäre von einem 15 cm dickem Eispanzer überzogen. So etwas schreiben die Medien nicht. Vielmehr wird ein „Abschmelzen des antarktischen Eises“ behauptet, wodurch die Meeresspiegel um 60 Meter steigen.

Wem kann man glauben?
Beiden, denn das ist kein Widerspruch. Sie haben beide recht, denn das Abschmelzen des antarktischen Eises darf man sich nicht wie das Abschmelzen der Hochgebirgsgletscher vorstellen. Letztere sind im Sommer einer sehr starken Sonneneinstrahlung und warmer Luft ausgesetzt, die sie stark in Mitleidenschaft ziehen. In der Antarktis jedoch steigt die Temperatur im Sommer (Dez bis Feb) nur in den Küstenbereichen manchmal knapp über 0°C. Der Niederschlag in der Antarktis führt also nach wie vor zu Eiszuwächsen, der einzig und allein durch die extrem langsamen Eisabflüsse der Gletscher reduziert wird. Wenn sich nun die 1,85m Eis über Deutschland auf die Antarktis mit seiner ca. 40fachen Fläche ausbreitete, ergäbe dies eine Eisschicht von 5cm und das verteilt auf 10 Jahre. Davon schmilzt bei den nach wie vor niedrigen Temperaturen nichts ab.

In der Antarktis finden ganz andere Prozesse statt, in deren Mittelpunkt die Schelfeisbereiche liegen. Das sind riesige Eisfelder, die auf Wasser schwimmen und teilweise unter Wasser auf dem Meeresboden aufliegen. Sie stellen Bremsen für die Inlandgletscher dar, wirken für diese wie Korken auf einer Flasche. An ihnen nagt von unten her das sich allmählich erwärmende Meerwasser. Sie schmelzen von unten her, lösen sich vom Inlandeis und schwimmen als riesige Eisberge in die Ozeane hinaus. Wenn dies in großem Stil passieren wird, entfällt die Bremse für die Inlandgletscher und diese können dann wesentlich leichter und damit schneller ins Meer abdriften. Das ist die "Eisschmelze" der Antarktis. Sie hat erst ansatzweise begonnen. Aber die diesbezüglichen Beobachtungen sind alarmierend.
Zuletzt geändert von Holuwir am Mittwoch 31. Januar 2024, 12:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

niels hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2024, 18:33 Eine physikalisch durchaus hochkarätige Präsentation.
Ich freue mich auf wissenschaftliche (!) Gegenargumente….ß)
Diese "physikalisch durchaus hochkarätige Präsentation" entspricht im Großen und Ganzen exakt meinen obigen Darlegungen. Sie bestätigt praktisch alle von mir vorgetragenen physikalischen Tatsachen. Allerdings sind die (subjektiven) Schlussfolgerungen andere. Dabei geht es in erster Linie um die Klimasensitivität. Herr Strehl arbeitet mit einem Wert von 0,5°, sagt dann aber, dass jeder weitere CO2-Eintrag in die Atmosphäre keine Auswirkung auf die Temperatur haben werde, was eine Klimasensitivität von 0° bedeutete. Der Wikipedia-Artikel zur Klimasensitivität allerdings schildert die ganze Bandbreite wissenschaftlicher Untersuchungen und ihrer Methoden..
Wikipedia hat geschrieben:Das Spektrum der publizierten Werte reicht von 0,1 °C (Sellers, 1973) bis 9,6 °C (Fritz Möller, 1963).[9] Die National Academy of Sciences warnte als weltweit erste große Wissenschaftsorganisation vor einer globalen Erwärmung und gab im Jahr 1979 im Charney Report die Klimasensitivität mit 3 °C (±1,5 °C) an, was auch heute noch als Standard gilt.
Es ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, wie Herr Strehl zu seinen abweichenden, extrem niedrigen Werten kommt. Er verlinkt dazu auf englischsprachige Publikationen, die mir leider mangels dazu erforderlicher Englisch-Kenntnisse nicht zugänglich sind. Aber auch deren Autoren müssen sich der weltweiten Forschungselite stellen und ihre "Ergebnisse" in Frage stellen lassen. In Anbetracht des von mir offengelegten unredlichen Umganges mit Zitaten aus dem Wissenschaftlichen Dienst der Bundesregierung habe ich hier meine Zweifel an einer neutralen Sachdiskussion.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Zum Eisrückgang in der Antarktis, der Thwaites-Gletscher: www.youtube.com/watch?v=tVMcs8q2DEM
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von niels »

Holuwir hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 21:46 Zum Eisrückgang in der Antarktis, der Thwaites-Gletscher: www.youtube.com/watch?v=tVMcs8q2DEM
Fast niemand bestreitet, daß Klima sich laufend ändert. Wir selbst kommen aus der kleinen Eiszeit im Mittelalter, weshalb unter den schmelzenden Gletschern der Alpen inzwischen römische Straßen zutage treten…

Unsere Vorfahren vor nicht mal 1000 Jahren lebten mehrere Grad wärmer als wir - es war eine Blütezeit für die Betroffenen.

Der Dummfang beginnt dort, wo „menschliches“ CO2 den Haupttreiber von Temperaturveränderungen stellen soll - weshalb Menschen sich zugunsten einer - halb neoreligiotisch - halb machtversessenen - Staatskaste in ihren Freiheiten und Grundrechten von ihnen einschränken lassen müssten.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von niels »

Wikipedia ist längst ein politisches administriertes Konstrukt - deshalb aus guten Gründen in vielen Ländern als Quelle für verboten.

Wer das immer noch nicht mitbekommen hat…na gute Nacht
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Wenn es sich nicht vermeiden lässt und du Wikipedia zitieren musst, gilt es verschiedene formale Regeln zu beachten. Ein Zitat muss eindeutig seinem Ursprung zugeordnet werden können und den Richtlinien deines Fachbereiches folgen. Gängig für das zitieren wissenschaftlicher Quellen ist eine Angabe von: Autor, Titel, Verlagsort und Erscheinungsjahr. Zudem ist es bei einer Online-Quelle obligatorisch einen funktionierendem Permalink und das genaue Abrufdatum anzugeben.

https://www.bachelorprint.de/richtig-zi ... zitieren.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

1. Die Öl-, Gas- und Kohleindustrie sitzt auf gewaltigen Schätzen, die nach heutigem Marktpreisen Billionen Euro wert sind. Es ist doch mehr ala verständlich, dass sie alles daran setzen, sich dieses Geschäftsmodell nicht kaputt machen zu lassen und ein paar hundert Millionen springen zu lassen, um "Wissenschaftler" zu bezahlen, die plausibel "nachweisen", dass die "angeblich" durch CO2 verursachte Klimawandelgeschichte nicht stimmt. 2. Das hören die Menschen gern, denn der Gedanke, was sich alles ändern müsste, wenn es stimmt, beunruhigt schon massiv.

Und nun kommt der 3. Punkt: Politische Gruppen, die selbst an die Macht kommen wollen, benutzen diese Geschichte, um das Volk gegen die Regierenden aufzubringen, die "völlig sinnlose" Umstellungen und damit verbundene Opfer auf den Weg bringen und damit undurchsichtige Ziele verfolgen, die dem Volk schaden.

Dagegen hilft eigentlich nur ein tiefes Verständnis der physikalischen Zusammenhänge. Aber wer hat das schon. Und selbst, wenn das ansatzweise da ist, kann man dies relativ leicht aushebeln, wie der hier verlinkte Vortrag des Dr. Strehl offenbart. Da ist in viel Wahrheit die entscheidende Lüge verpackt, die dann nur wenige bemerken.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

niels hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2024, 13:53 Wikipedia ist längst ein politisches administriertes Konstrukt - deshalb aus guten Gründen in vielen Ländern als Quelle für verboten.

Wer das immer noch nicht mitbekommen hat…na gute Nacht
Dazu Wikipedia selbst:
Die Zensur der Wikipedia fand und findet in verschiedenen Staaten statt. Unter diesen sind die Volksrepublik China, Frankreich, Iran, Pakistan, Russland, Saudi-Arabien, Syrien, Thailand, die Türkei, Tunesien, Usbekistan und das Vereinigte Königreich. In einigen Fällen handelt es sich um großflächige Zensur im Internet, die auch Wikipediainhalte betrifft. In anderen Fällen handelt es sich um gezielte Maßnahmen, die den Zugriff auf bestimmte Inhalte, die als anstößig betrachtet werden, verhindern.

Die Zensur der Wikipedia kann in das Blockieren von Inhalten und die Verfolgung von Autoren und Lesern unterschieden werden. Seit 2015 arbeitet die Wikipedia vollständig im HTTPS-Protokoll, weswegen Inhalte nur noch blockiert werden können, indem der Zugang zur gesamten Wikipedia vollständig gesperrt wird.[1] Solche Sperrungen der Wikipedia bestehen derzeit in der Volksrepublik China (seit 23. April 2019) und Myanmar (seit 21. Februar 2021).
Tja und als Quellenangabe für Dissertationen ist Wikipedia auch nicht zulässig. Schon deswegen, weil es einem ständigen Wandel unterliegt und strenge wissenschaftliche Kriterien nicht durchgesetzt werden können. Was jedoch nicht bedeutet, dass es in überwiegendem Umfang den aktuellen wissenschaftlichen Stand, insbesonders im naturwissenschaftlichen Bereich, korrekt wiedergibt.

Aber es ist schon interessant, dass man genau wie im religiösen Bereich wissenschaftliche Aufklärungsarbeit herunterzuspielen sucht, indem man die jeweilige Kompetenz und Unvoreingenommenheit der Beteiligten in Abrede stellt. Eine sachliche Auseinandersetzung hingegen findet nicht statt.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

niels hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2024, 18:33 [Warum „mehr CO2“ praktisch keinen Einfluss auf unser Klima hat:

https://youtu.be/Nzee9RPLeRE?si=ds8qOwzRSloyi9Gy

Eine physikalisch durchaus hochkarätige Präsentation.

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Eigentlich ist schon an der Themensetzung erkenntlich, dass es sich um einen polemischen Propagandabeitrag handelt, der dazu dienen soll, die wissenschaftliche Erkenntnis zu diskreditieren, dass CO2 in der Atmosphäre einen Treibhauseffekt hervorruft und diesen verstärkt, je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt. Wenn dies mit "Klimaganda" gemeint sein sollte, dann ist bereits die Themensetzung eine glatte Lüge, denn die fortgesetzte Erwärmung der Atmosphäre und der Erdoberfläche durch das Treibhausgas CO2 ist eine physikalisch bestens verstandener Prozess und in keinster Weise widerlegt, wie ich in diesem und vielleicht folgenden Beiträgen darlegen werde.

Das angeführte Video ist eine raffinierte Vermischung korrekter physikalischer Zusammenhänge mit irreführenden Schlüssen, die dann kaum bemerkt werden. Das beginnt schon damit, dass der Begriff Treibhauseffekt als nicht zutreffend bezeichnet und entsprechend in Anführungszeichen gesetzt wird. Es ist richtig, dass beim Treib- oder Gewächshaus aus Glas die Wärme durch Konfektion entweichen würde, wenn sie nicht durch die Glasscheiben daran gehindert würde, bei der Atmosphäre ist es die Erdstrahlung, die die Wärme ungehindert ins Weltall entweichen ließe, wenn nicht bestimmte Gasmoleküle in der Atmosphäre dem entgegenstünden. Beiden Fällen ist gemeinsam, dass eingestrahlte Wärme zurückgehalten wird. Der Vergleich mit dem Treibhaus ist also sinnvoll und angebracht.

Ganz besonders deutlich wird die unredliche Absicht des Vortragenden in Verbindung mit dem Zitat des wissenschaftlichen Dienstes der Bundesregierung, das die Thesen des Vortragenden stützen soll, die Atmosphäre sei durch das vorhandene CO2 gesättigt und lasse in den betreffenden Banden keine Erdstrahlen mehr durch, so dass es keinen Einfluss habe, weiteres CO2 einzubringen. Daraus leitet er eine Verunglimpfung der verantwortlichen Politiker ab, die angeblich ihren eigenen wissenschaftlichen Dienst wissentlich ignorierten, um ihre bewussten, dem Volke schadenden Fehlentscheidungen, aufrechterhalten zu können. Wenn man jedoch den entsprechenden Artikel des wissenschaftlichen Dienstes selbst nachliest, stellt man verbüfft fest, dass das dort gezogene Fazit genau das Gegenteil bedeutet.

Der Artikel endet mit dem Absatz:
Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %]. Auf der Venus herrscht ein gigantischer Treibhauseffekt. Obwohl 95 % des einfallenden Sonnenlichtes durch die dichten Wolken reflektiert werden, reichen die restlichen 5 % aus, um unseren Nachbarplaneten aufzuheizen. An der Venusoberfläche herrscht eine mittlere Temperatur von 468 °C. (www.bundestag.de/resource/blob/964612/9 ... f-data.pdf)

Um die Frage, ob die Erdstrahlung in den betreffenden Banden tatsächlich vollständig abgeschirmt wird, so dass zusätzliches CO2 in der Atmosphäre keinen Einfluss mehr hat, müsste es doch möglich sein, von oben, also von außerhalb der Atmosphäre die ankommende Strahlung zu messen. Genau dies ist erfolgt und es hat sich das untenstehende Diagramm ergeben: Wer auch nur einigermaßen darin bewandert ist, ein solches Diagramm zu lesen und zu verstehen, wird ohne weiteres erkennen, dass die Aussage des Dr. Strehl grundfalsch ist, denn an keiner Stelle kommen die Strahlungswerte auch nur annähernd an die Nulllinie heran.

Warum das gar nicht anders sein kann, ist durch die wissenschaftliche Forschung bestens erklärt, es würde aber zu weit führen, wenn ich dies hier darlegen wollte. Hier soll die unbestreitbar nachgewisene Tatsache genügen, dass es eben so ist. Selbstverständlich wird jede weitere Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Erdabstrahlung in den betreffenden Banden weiter behindern, so dass sich die Erde weiter erwärmt, was die Strahlungsbanden solange verschiebt, bis sich ein neues Gleichgewicht zwischen eingestrahlter und abgestrahler Energie einstellt. Das ist ein Prozess, der sich über Jahrtausende hinziehen wird. Je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, desto länger und einschneidender wird dieser Process andauern.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von niels »

Du wiederholst die selben Behauptungen, ohne neue Argumente vorzubringen.

Und ausgerechnet die Venus als „Gegenbeleg“ der Sättigungsthese anzuführen ist bezeichnend, denn das Klima der Venus ist bis heute noch weitaus weniger erforscht als das der Erde.
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

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Eine neue Doku (englisch) über den Klimaganda-Scam
https://youtu.be/A24fWmNA6lM?si=n_6Y-xpk6FYYjTUq
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Re: Klimaganda physikalisch widerlegt

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

niels hat geschrieben: Sonntag 24. März 2024, 12:20 Du wiederholst die selben Behauptungen, ohne neue Argumente vorzubringen.
Warum soll ich "neue" Argumente bringen, wenn bereits mit den vorliegenden die Ausführungen deines hochgelobten Dr. Strehl ad absurdum geführt sind? Ich an deiner Stelle würde mich schämen, wenn ich auf solche Fakes hereingefallen wäre und dies auch noch öffentlich bekundet hätte.
niels hat geschrieben: Sonntag 24. März 2024, 12:20 Und ausgerechnet die Venus als „Gegenbeleg“ der Sättigungsthese anzuführen ist bezeichnend, denn das Klima der Venus ist bis heute noch weitaus weniger erforscht als das der Erde.
Was den Vergleich mit der Venus anbelangt, so stammt dieser vom Wissenschaftlichen Dienst der Bundesregierung, den Dr. Strehl als Kronzeuge zur angeblichen Bestätigung seiner abstrusen Thesen missbraucht hat, mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass die Abgeordeten unter Missachtung ihres eigenen Dienstes unsinnige Entscheidungen zum Schaden des Volkes träfen. In Wirklichkeit hat dieser Dr. Strehl die Aussage des Wissenschaftlichen Dienstes völlig entstellt. Mit seinem Venusvergleich ist auch deine These, der Klimawandel durch vermehrten CO2-Ausstoß sei physikalisch widerlegt (oder was immer du mit Klimaganda meinst), für jeden deutlich erkennbar als Fakeaussage entlarvt.

Im übrigen ist dein Hinweis auf die allgemeine Unerforschtheit des Venusklimas eine typische Rabulistikmasche, um Aussagen des Gegenüber zu entwerten. Für die Aussagekraft des Vergleichs genügt es, den CO2-Gehalt der Venusatmosphäre und deren Temperatur zu kennen. Damit ist alles gesagt. Je höher der CO2-Anteil, desto stärker der Treibhauseffekt und desto höher die Temperatur. Passt nicht ins Konzept der Klimawandelleugner, muss also bekämpft werden, egal mit welchen Mitteln, egal mit welchen Falschaussagen.

Warum setzt du dich nicht mit den von mir vorgebrachten Argumenten sachlich auseinander, so wie du es eingangs eingefordert hast?
niels hat geschrieben: Sonntag 24. März 2024, 12:22 Eine neue Doku (englisch) über den Klimaganda-Scam https://youtu.be/A24fWmNA6lM?si=n_6Y-xpk6FYYjTUq
Nur weiter so! Das Internet ist voll von solchen Fakeberichten. Der Dummenfang geht unvermindert weiter. Die Wahrheit ist zu unbequem und geschäftsschädigend. Das kriegen die Öl- und Gasmultis schon hin. Nichts ist angenehmer als die Nachricht, das ganze Klimagedöns sei nicht wahr. Dass dabei so ganz nebenbei unsere Demokratie auf der Strecke bleibt, kann gewissen aufstrebenden politischen Kräften nur recht sein.
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