Über den Antisemitismus im Islamismus

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Atheisius_2
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Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von Atheisius_2 »

Autor der hier vorgestellten 5 Themen ist Armin Pfahl-Traughber, Politologe und Extremismusforscher sowie HPD-Autor.

Die vollständigen Themen können nach anklicken des jeweiligen Link gelesen werden.

Antisemitismus im Islamismus (1)

Einen fundierten Überblick über die Geschichte des "Antisemitismus im Islamismus" bot der Politologe, Extremismusforscher und hpd-Autor Armin Pfahl-Traughber im Rahmen eines Themenabends des Arbeitskreises Säkulare der SPD Düsseldorf. Dabei wurden ideengeschichtliche Bedingungsfaktoren und reale Konsequenzen des islamistischen Antisemitismus genauso beleuchtet wie dessen soziale und gesellschaftliche Verankerung.

Der entscheidende Faktor ist das Ausmaß an religiöser Identität: Je religiöser das Bewusstsein, desto höher die antisemitischen Einstellungen. Und je säkularer die Einstellung, desto geringer die antisemitische Neigung.

https://hpd.de/artikel/antisemitismus-i ... mus-22125

Antisemitismus im Islamismus (2)

Sie bestreiten das Existenzrecht Israels und fordern seine Auflösung: Der Antisemitismus ist bei Islamisten ein wichtiges Thema. Sie verbinden dabei judenfeindliche Hetze aus Europa mit feindseligen Aussagen aus der Frühgeschichte des Islam.
Hauptsächlich artikuliert er sich in seiner antizionistischen Form, also über die grundlegende Ablehnung des Existenzrechts Israels und der dabei erhobenen Forderung nach Auflösung des Staates. Palästina soll ein rein muslimisch dominiertes Gebiet der islamischen Welt sein. Dabei bezieht sich der öffentliche Diskurs der Islamisten auf einen realen politischen Konflikt, welcher seit Jahrzehnten um die politische Kontrolle über eine bestimmte geographische Region in blutiger Weise geführt wird.

https://hpd.de/artikel/antisemitismus-i ... smus-21793

Das ignorierte Gefahrenpotential des legalistischen Islamismus

Das Gefahrenpotential der legalistischen Variante des Islamismus wird bislang deswegen ignoriert, so Pfahl-Traughber, weil in Politik und Öffentlichkeit der Begriff des Islamismus vor allem mit gewaltförmigen Handlungen in Verbindung gebracht wird.
Als Triebfeder des legalistischen Islamismus wirken jedoch auch hier drei problematische Aspekte der inhaltlichen Zielsetzung:
1. Der Islam soll auch eine Lebens- und Staatsform sein; eine Trennung von Religion und Staat soll nicht umgesetzt werden.
2. Gottessouveränität, keine Volkssouveränitat – Widerspruch zur Demokratie
3. Ideologische Durchdringung der Gesellschaft
Das langfristige Ziel des legalistischen Islamismus ist die Erreichung eines – durch Identitätsbildung bei Muslimen – fortschreitenden Einflussgewinns innerhalb von Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

https://hpd.de/artikel/ignorierte-gefah ... mus-20782

Der Muezzinruf in Köln ist verfassungswidrig

Der vielfach ausgezeichnete Publizist Hamed Abdel-Samad sieht in der Zulassung des Muezzinrufs in Köln die verfassungswidrige Bevorzugung einer Minderheit und einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Einfluss des politischen Islam. »Jeder Muslim darf beten, fasten und nach Mekka pilgern, wie er das möchte. Aber warum sollen einige Menschen das Recht bekommen, per Lautsprecher ihre Stadtviertel zu beschallen?«, sagte Hamed Abdel-Samad der »Welt« am Freitag im Interview.
Das habe weder mit Vielfalt noch mit Glaubensfreiheit zu tun, so der Politikwissenschaftler. »Atheisten, Hindus und Veganer dürfen das nicht. Nur die Minderheit der Muslime darf jetzt an 35 Orten in Köln jeden Freitag fünf Minuten ihre Ideologie herausposaunen.« Ihn störe diese Bevorzugung, die aus seiner Sicht verfassungswidrig sei, da niemand aufgrund seiner Religion privilegiert werden dürfe.
Der Muezzinruf sei nicht vergleichbar mit dem Läuten der Kirchenglocken. »Die Glocken nerven manchmal auch, machen aber keine Propaganda wie der Muezzinruf. Über die Glocken wird keine Ideologie verkündet. Aber wenn der Muezzin den Schlachtruf Allahu Akbar ruft, also ›Allah ist größer als alle Religionen, alle Feinde, alle Menschen, und Mohammed ist sein Gesandter‹, ist das eine klare Ansage an den Rest der Gesellschaft«, so Abdel-Samad.

https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... gswidrig/

Der Terroranschlag der Hamas: Ein Weckruf für Deutschland!

Der Terroranschlag der Hamas gegen Israel ist eine furchtbare Tragödie für die Opfer von Mord, Entführung und Missbrauch und deren Angehörige. Niemals seit Auschwitz wurden mehr Jüdinnen und Juden ermordet als heute vor einem Monat, dem verhängnisvollen 7. Oktober 2023. Verantwortlich für diesen unverzeihlichen Zivilisationsbruch sind religiöse Fanatiker in der Nachfolge des Nationalsozialismus.
Die entschlossene Hilfe und Solidarität mit Israel sollte für die internationale Gemeinschaft und insbesondere für Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Es geht nicht an, von deutscher Staatsräson zu reden, dann aber in der UN-Vollversammlung kein klares Nein zu einer Resolution zu formulieren.

https://hpd.de/artikel/terroranschlag-h ... land-21716
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„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von Atheisius_2 »

Die verdeckte Islamisierung Europas


Autor: Bassam Tibi (72) ist emeritierter Professor für Internationale Beziehungen der Universität Göttingen. Als Islam-Experte schreibt er regelmäßig für die BaZ.

Saudi-Arabien und die Türkei führen im Westen einen religiösen Eroberungskrieg. Ihre Waffen sind Propaganda und der Vorwurf der Islamfeindlichkeit.

Seit Jahrzehnten verfolge ich die Strategie des in Verbänden organisierten Islam. Diese besteht darin, «Ungläubige» zu täuschen und eine eigene Agenda zu verfolgen. Die Schweiz ist keine Ausnahme.

Der in Europa in Moschee-Vereinen organisierte Islam pflegt eine antisäkulare und antieuropäische Moschee-Kultur und kämpft mit allen Mitteln für Sonderrechte für die Islamgemeinde; die Islamfunktionäre behaupten, die gesamte Islam-¬Gemeinde zu vertreten, obwohl niemand sie hierzu bestellt hat.
Diese Funktionäre erhalten vermutlich «Sold», entweder von der islamistischen AKP, die seit 2002 die Türkei regiert, oder vom wahhabitischen Saudi-¬Arabien. Islamismus und Wahhabismus sind zwar unterschiedliche Richtungen innerhalb des Islam, aber in Europa arbeiten die Türkei und Saudi-Arabien eng zusammen.

Islamfunktionäre sind in der Regel keine Theologen; sie praktizieren ihre Tätigkeit scheinbar als einen gut bezahlten Beruf. Eine ihrer vielen Waffen ist der Vorwurf der Islamfeindlichkeit gegenüber Europäern. Zweifelsohne gibt es eine Islamfeindlichkeit in Europa, die man bekämpfen muss; aber diese Funktionäre ziehen den Begriff der Islamophobie heran, um damit Politik zu machen. Auf der Basis der Opferrolle, die die Islamfunktionäre den ¬einfachen Muslimen der Diaspora als Kollektiv zuschreiben, fordern sie mehr Rechte für den organisierten Islam.

Im Kampf um Legitimität mobilisieren diese gut betuchten Islamfunktionäre europäische Meinungsforschungsinstitute, indem sie sie sehr gut bezahlen und instrumentalisieren. Diese ¬Institute bekommen die Aufgabe, den Nachweis zu erbringen, dass eine ¬Islamophobie besteht.

Die wahhabitische Monarchie Saudi-¬Arabiens und die islamistische AKP in der Türkei haben sich inzwischen ¬darüber verständigt, bei der religiösen Eroberung Europas, das heißt Islamisierung, zusammenzuarbeiten.


Wie wird die Islamisierungspolitik betrieben? Es werden vorwiegend zwei Instrumente eingesetzt:

1. Ein Propaganda-Krieg; das Instrument des Iham (Täuschung) zum Schutz vor Enthüllungen durch zwei Behauptungen: Darstellung der Muslime als Opfer des Westens und Unterstellung einer systematischen Islamophobie. Auf beiden Ebenen werden die Europäer durch Keulen eingeschüchtert, um Sonderrechte zu erstreiten.

2. Das Instrument des christlich-¬islamischen Dialogs, der von Täuschung im Sinne von Iham dominiert wird. ¬Dialog ist eine noble Angelegenheit, wenn er von der Mühe begleitet wird, gemeinsam über existierende Probleme und Vorurteile zu sprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Das ist jedoch nicht der Fall bei den organisierten Islamverbänden.

Wie reagieren Islamisten und schriftgläubige Muslime auf jene Muslime, die Aufklärung über diese Täuschungen betreiben?

Ich möchte mit einem Bericht über eine Erfahrung antworten. Vor 14 Jahren, 2002, habe ich einen Artikel in der Zeit unter dem Titel

«Selig sind die Belogenen. Der christlich-islamische Dialog beruht auf Täuschungen und westlichem Wunschdenken»

veröffentlicht. Ich wurde danach wegen dieser Aufklärungsarbeit jahrelang belästigt, bedrängt und auch bedroht.

Den vollständigen Artikel lesen unter:

http://bazonline.ch/ausland/europa/die- ... /14767918
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von niels »

Der Begriff „Islamismus“ ist übrigens eine vornehmlich deutsche Erfindung - fast überall andernorts kennt man keine Unterscheidung von „Islam“ und „Islamismus“.,,
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Re: Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von Atheisius_2 »

Das ist mir eigentlich neu. In der Wikipedia lese ich etwas anderes:
Französische Wissenschaftler und Journalisten sahen sich in den 1970er Jahren vor der Herausforderung, den politisch-fundamentalistischen und extremistischen Islam korrekt zu beschreiben und einzuordnen. Dieses Bestreben wurde maßgeblich ausgelöst durch die Anwesenheit und das Wirken des schiitischen Ajatollahs Ruhollah Chomeini in Paris sowie die in Ägypten und Algerien aufkeimenden Protestbewegungen, die sich auf ein fundamentalistisch ausgelegtes Islamverständnis, d. h. auf eine wörtliche Auslegung des Korans, bezogen. Der Begriff des Fondamentalisme traf jedoch in Frankreich aufgrund seines amerikanischen Ursprungs auf Ablehnung. Die Alternative Intégrisme schied ebenfalls aus, da sie zu stark mit christlich-katholischen Bezügen konnotiert war. Folglich setzte sich zunehmend der Begriff des Islamisme durch, wenn auch gegen anfängliche Widerstände.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von Atheisius_2 »

Alarmierende Studie über den radikalen Islam unter Schülern - Scharia wichtiger als Grundgesetz

Vergangene Woche veröffentlichte das Kriminologische Forschungsinstituts in Niedersachsen (KFN) eine Studie, aus der hervorgeht, dass die Hälfte der befragten muslimischen Schüler einen islamischen Gottesstaat gegenüber der Demokratie vorzieht.
Das KFN führte eine Umfrage zu Eigentums- und Gewaltdelikten unter Jugendlichen durch. Insgesamt befragte es 8.539 Schüler, darunter 308 Muslime und Musliminnen. Diverse Medien präsentierten Auszüge der Befragung. Auch wenn die Ergebnisse nicht repräsentativ sind, decken sie sich mit den Eindrücken anderer Erhebungen, wie die von der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) oder die des Vereins für Demokratie und Vielfalt in Schule und beruflicher Bildung (DeVi e.V.).

Intoleranter Islam bei Schülern hoch im Kurs

67,8 Prozent der befragten muslimischen Schüler bestätigen die Aussage, dass "die Regeln des Koran wichtiger sind als die Gesetze in Deutschland." Als Krisenlösung bietet sich die muslimische Religion mit der These "Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen" für 51,5 Prozent der Jugendlichen an.
Dass ein Kalifat die beste Staatsform darstellt, davon sind 45,8 Prozent der Befragten überzeugt. Demgemäß finden 36,5 Prozent: "Die deutsche Gesellschaft sollte stärker nach islamischen Regeln gestaltet werden".
Und dafür sind bei der Missionierung 18,1 Prozent, im Fall westlicher "Bedrohung" 21,2 Prozent oder bei Prophetenbeleidigung 35,3 Prozent zur Anwendung von Gewalt bereit.

Ich erlebe Jugendliche, die sagen, dass sie für die "Ehre" ihrer Schwester töten würden und Lehrer, deren Schüler Israel von der Landkarte streichen und "Jude" als gängiges Schimpfwort verwenden.

Vollständiger Artikel unter: https://hpd.de/artikel/scharia-wichtige ... setz-22144
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Über den Antisemitismus im Islamismus

Ungelesener Beitrag von Atheisius_2 »

Islamistische Demonstration in Hamburg ruft zur Gründung des Kalifats in Deutschland auf

„Eine Demo, die nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes steht“, urteilt der Wirtschaftsminister bei „Markus Lanz“. Auch CSU-Mann Alexander Dobrindt fordert scharfe Konsequenzen – mit Blick auf Innenministerin Faeser.

Nach der von Islamisten organisierten Demonstration mit über 1000 Teilnehmern in Hamburg fordern Politiker Konsequenzen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) übte scharfe Kritik an der Kundgebung. „Das ist eine Demo, die nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes steht“, sagte Habeck am Dienstagabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. Seiner Ansicht nach sei diese Demonstration nichts anderes als die Infragestellung der Prinzipien dieser Republik.

Das Kalifat sei nicht bloß ein Begriff, damit sei der IS gemeint, der Islamische Staat, ein „Religiöser Terrorstaat“, wo die „Rechte unserer Republik mit Füßen getreten werden“, so Habeck. „Die sagen, wir wollen keinen liberalen Rechtsstaat mehr, wir wollen einen religiösen Terrorstaat.“ Er sei der Meinung, dass der Verein „Muslim Interaktiv“, der die Demo angemeldet und organisiert hat, die Vereinsrechte entzogen bekommen sollte.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Rufe.html

Kalifats-Propaganda vom Netz auf die Straße

Am vergangenen Wochenende hielten 1.100 Gottesstaat-Anhänger ungestört eine einschüchternde Machtdemonstration auf dem Hamburger Steindamm ab.

Angemeldet wurde die Versammlung von der Gruppe Muslim Interaktiv, die als Tarnorganisation der verbotenen islamistischen Sekte Hizb ut-Tahrir (HuT) agiert. Die Betätigungen der Kalifats-Kämpfer beschränkten sich bisher weitestgehend auf das Internet. Dort radikalisieren sie maßgeblich Identitätsfragen von jungen Muslimen. Das HuT-Netzwerk in Deutschland wächst und tritt mittlerweile selbstbewusster in der analogen Öffentlichkeit auf.

"Allahu Akbar" und "Stoppt die Wertediktatur" grölte es am Samstagnachmittag durch die Straßen des Hamburger Stadtteils Sankt Georg. Ein martialisch auftretender Mob von überwiegend schwarz gekleideten jungen Männern forderte unverhohlen die islamische Gottesherrschaft – das Kalifat. Mit einer streng geschlechtergetrennten Kundgebungsordnung – vorne lautstarke Männer, hinten vollverschleierte Frauen – gaben die Islamisten einen Vorgeschmack auf das ab, was in ihren Augen nicht nur Deutschland erwarten soll.

Das Erscheinungsbild des Massenauflaufes hatte etwas Militärisches, gar Furchteinflößendes. Auf der Versammlung waren unter anderem Plakate mit der Aufschrift "Das Kalifat ist die Lösung" und Kapuzenpullover mit dem Aufdruck "Marionettenherrschaft, Zweistaatenlösung, Demokratie, UN: Kalifat" zu sehen. Über den Köpfen der Teilnehmer wehten Fahnen mit dem Aufdruck des islamischen Glaubensbekenntnisses, der Schahada. Diese Flaggen sind sonst nur vom Islamischen Staat oder Al Qaida bekannt. Auch HuT-Aufmärsche kennzeichnen sich damit.

https://hpd.de/artikel/kalifats-propaga ... sse-22149
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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