Zum nachdenken...

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Kategorie: Politik im Eichsfeld
Christel
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Christel »

Immer interessant, wie Du Wirklichkeiten erfindet!

Der Tod in Deiner Geschichte hängt mit dem Autounfall zusammen und vielleicht mit dem Transport nach Erfurt anstatt ins Nordhäuser Krankenhaus.

Übrigens, auch im Nordhäuser Krankenhaus werden derzeit auf der Intensivstation Covidinfizierte behandelt. Diese Menschen hatten keinen Autounfall.

P.S. Der Holuwir könnte nach der 3.Impfung auch mit dem Zug kommen. Das ist sicherer.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Holuwir
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Ja, das mit den Statistiken ist schon ein Problem. Wer erfasst die Toten, die aufgrund der hohen Belastung der Krankenhäuser und Intensivstationen durch Covid-19-Patienten nicht rechtzeitig die Behandlung erhalten konnten, die sie ohne diese Sondersituation erfahren hätten und das auf Jahre hinaus? Sie sterben nicht an Covid-19 und ihr Tod wird dieser Krankhait niemals zugerechnet und doch hängt er mittelbar damit zusammen.

Aber auch das ist den Impfunwilligen egal. Die Pandemie und damit die Extrembelastung des Gesundheitswesens könnte längst Geschichte sein, wenn sich alle impfen ließen. Warum nur lassen sie nicht von ihren irrealen Vorstellungen ab!
Alle Indizien sprechen für Selbstentstehung der Welt und des Lebens in seiner Vielfalt, keine für Schöpfung und es gibt keine Indizien contra Selbstentstehung, jedoch viele contra Schöpfung. Warum also sollte ich gegen alle Vernunft an Schöpfung glauben?
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Freitag 19. November 2021, 18:09 das erste Mal in der Geschichte der Medizin - wird das Versagen eines Medikament´s denjenigen angelastet, die dieses Medikament nicht genommen haben!
Das ist halt die neue Form des Querdenkens. :lol:
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Mittwoch 17. November 2021, 15:20 Der Immunologe Dr. Martin Kulldorff, Professor an der Harvard Medical School, erklärte in Folge einer Studie, dass die natürliche Immunantwort wohl besser wirke als die derzeitigen Covid-19 Impfungen.
Also Leute, infiziert euch mit Sars-Cov-2, um eine natürliche Immunantwort auszulösen. Wenn ihr's überlebt, seid ihr vor einer weiteren Infektion besser geschützt als mit einer Impfung. :P
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

In der Südwestpresse war gestern zu lesen:
Brasiliens leere Krankenhäuser
Es ist ein historischer Tag für Riode Janeiro: Die Sieben-Millionen-Metropole, die zu den am härtesten von Covid-19 betroffenen Städten Brasiliens und weltweit zählte, meldet stolz: Kein einziger Covid-19-Patient mehr in einem öffentlichen Krankenhaus. Die Intensivbetten sind leer. Dort, wo in der Spitze 1500 Intensivpatienten betreut wurden, wo selbst Fußballstadien zu Nothospitälern umgebaut wurden, herrscht jetzt gähnende Leere.

Das lokale Gesundheitsministerium spricht von einem „Sieg der Wissenschaft". Ein Seitenhieb auf alle, die am Erfolg der Impfkampagne gezweifelt haben. Die - wie Präsident Jair Bolsonaro - auf Medikamente setzten, deren Wirksamkeit nicht belegt ist. Der Rechtspopulist an der Spitze des Staates sammelte bislang „Strafzettel" in Höhe von 80 000 Real (12 000 Euro) ein, weil er bewusst und öffentlich gegen Hygienevorschriften verstieß.

Brasiliens Bevölkerung hat unter der Pandemie besonders gelitten. Mit 612 000 Covid-Toten - das entspricht 290 pro 100 000 Einwohner - liegt das riesige Land mit 213 Millionen Einwohnern hinter Spitzenreiter Peru und acht osteuropäischen Ländern auf Rang zehn der weltweit tödlichsten Länder. Vor allem die arme Bevölkerung hatte gar keine Chance, die empfohlenen Regeln wie Social Distancing einzuhalten und bezahlten einen hohen Preis. Einer von 348 Brasilianern ist an den Folgen einer Covid-Infektion gestorben, praktisch jeder kennt im direkten oder erweiterten Umfeld einen Todesfall.

Seit Impfstoff vorhanden ist, strömen die Menschen zu den Gesundheitsstationen. In Rio de Janeiro beträgt die Erstimpfquote Ermittlungen brasilianischer Medien bei 94,4 Prozent. Sie hatten eine eigene Kommission gebildet, nachdem die Bolsonaro-Regierung versucht hatte, bei den Corona-Zahlen zu tricksen. Noch höher ist sie im Bundesstaat Sao Paulo (98,7 Prozent). Hier meldete die Regionalregierung erstmals seit Pandemiebeginn keinen einzigen Covid-Toten mehr. „Der Rückgang der Todesfälle ist eindeutig auf die Erhöhung der Impfquote zurückzuführen", sagt Epidemiologin Ethel Maciel von der Universität Federal Espirito Santo im Gespräch mit dieser Zeitung.
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Dienstag 23. November 2021, 18:59 Eigentlich sollte [die Korrelation] negativ sein, sodass man sagen könnte: Je höher die Impfquote, desto niedriger die Übersterblichkeit. Das Gegenteil ist aber der Fall und dies bedarf dringend der Klärung.
Deine Vordenker reduzieren also Covid-19 auf die Sterberate. Krankenhausbelegung, Intensivstation und Langzeitfolgen interessieren nicht. Sie meinen offenbar, solange die Sterberate niedrig sei, hätten wir kein Problem. Nun müssen wir leider alle irgendwann einmal sterben, altersbedingt. Da die Alten durch umfassende Impfungen gut vor Covid-19 geschützt sind, sterben sie nicht mehr daran. Eine passende Statistik offenbart: Die Sterberate geimpfter alter Menschen wird im Vergleich zu ungeimpften immer höher. Der scharfsinnige Schluss von Impfgegnern: Impfen ist tödlich!

Umgekehrt sind ungeimpfte Covid-19-Kranke auf Intensivstationen immer jünger. Sie aber haben eine wesentlich größere Chance diese lebend wieder zu verlassen. Wenn also eine Statistik feststellt, dass irgendwo eine Übersterblichkeit auftritt, dann wird sie kaum durch diese Patienten verursacht worden sein können. Die Impfrate hat demzufolge überhaupt keine Bedeutung mehr in der Übersterblichkeitsstatistik. Fazit: Durch Impfungen kann man immer weniger Covid-19-Todesfälle vermeiden, sondern "nur" schwere Erkrankungen. Aber die sind den Impfgegnern offenbar egal - solange sie sie nicht am eigenen Leib erfahren müssen.
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Re: Zum nachdenken...

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Familienname B. hat geschrieben: Mittwoch 24. November 2021, 16:52 Ach ja - drehen und wenden...
Vordenker - brauch ich nicht mei gusder - noch kann ich mir eine eigene Meinung aus vielen Meldungen bilden - brauch kein betreutes denken
Das ist gut! Offenbar hat deine neutrale, unabhängige Meinungsbildung dazu geführt, dass du nicht viel von den Impfungen hältst. Nun sag mir doch mal, wie du das begründest und was du von der Methode hältst, wie z. B. die 93% Wirksamkeit des BionTech-mRNA-Impfstoffes ermittelt wurden. Wie hättest du das gemacht?
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Mittwoch 24. November 2021, 16:52 Brasilien hat eine typische Impfkatastrophe
Wie deine Zahlen zeigen hatte Brasilien am Anfang der Impfkampagne im März d. J., also bei 100% Ungeimpften, eine 28-Tage-Covid19-Todesrate von 100 000, heute von 6500. In Gebieten und Städten mit besonders hoher Impfquote geht sie mittlerweile gegen Null. Im Bundesstaat Sao Paulo (Impfquote von 98,7 Prozent) meldete die Regionalregierung erstmals seit Pandemiebeginn keinen einzigen Covid-Toten mehr. Wie kannst du nur die Tatsachen so verdrehen! Das ist unfassbar!
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Die Brasilianer schütteln den Kopf über die Deutschen, über das Land, das das beste Covid-19-Vakzin hervorgebracht hat und in dem sich gleichzeitig die Krankenhäuser füllen und die Intensivstationen mit Covid-19-Patienten überlaufen, die es ablehnen sich damit vor der Krankheit schützen zu lassen. Es ist einfach irre! :roll:
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Re: Zum nachdenken...

Ungelesener Beitrag von Urgeimel »

Zum Nachdenken...

Im Jahr 2022 hatte die Europäische Union wegen des Ukraine-Konflikts Sanktionen gegen Russland verhängt und beschlossen, ihre Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu beenden. Der Anteil Russlands an Gasimporten in die EU fiel von etwa 40 Prozent vor dem Konflikt auf 19 Prozent Anfang 2025, Pipelinelieferung und Flüssigerdgas (LNG) zusammengenommen.

Angesichts der geltenden Beschränkungen muss die EU deutlich mehr für Energieimporte zahlen, als es zuvor der Fall gewesen war. So sind die Gaspreise für die Gemeinschaft in nur vier Jahren um das 2,5-Fache gestiegen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eigene Berechnungen, die auf Grundlage von Daten der Statistikbehörde Eurostat angestellt wurden.


Wie die EU das Heizen zur Luxussportart machte


Es ist schon erstaunlich, wie kreativ europäische Politiker werden können, wenn es darum geht, aus einem Eigentor einen strategischen Meisterzug zu machen. Die neuesten Eurostat-Zahlen zu den Gaspreisen sind ein Paradebeispiel für diese Kunst.
2,5-mal teurer ist das Gas geworden – in nur vier Jahren! Zum Vergleich: In den vier Jahren davor stieg der Preis um läppische 1,7 Prozent. Aber das war ja auch noch die dunkle Zeit der «Abhängigkeit», als wir für 206 Euro pro 1000 Kubikmeter noch den Luxus genossen, unsere Wohnungen zu heizen, ohne dabei einen Kredit aufnehmen zu müssen.
Heute zahlen wir stolze 523 Euro für dieselbe Menge. Das nennt man dann «Diversifizierung» und «strategische Neuausrichtung». Klingt viel besser als «Selbstsabotage», nicht wahr?
Dazu dann noch die unsägliche CO2 Steuer : 1% der Weltbevölkerung rettet den lächerlichen Rest der Menschheit :!:
Für 3 (drei) Monate habe ich nachweislich ü 230eu für Weltuntergangsreligion zahlen müssen. unseredemokratie.

Besonders genial: Wir haben unsere Abhängigkeit von russischem Gas von 40 auf 19 Prozent reduziert – und dafür den LNG-Anteil auf knapp 50 Prozent erhöht. Wer braucht schon einen großen Lieferanten, wenn man stattdessen von einem noch größeren abhängig sein kann? Hauptsache, das Flüssiggas kommt per Schiff aus «freundlichen» Ländern – auch wenn diese Freundschaft offenbar ihren Preis hat.

Das Schönste an dieser Geschichte: Russland bleibt trotz aller Sanktionen ein «unzuverlässiger» Lieferant, der komischerweise immer noch 19 Prozent unseres Bedarfs deckt. Man könnte fast meinen, Zuverlässigkeit bemisst sich neuerdings nicht mehr an
pünktlicher Lieferung, sondern an der Bereitschaft, Mondpreise zu akzeptieren.

So macht Europa aus der Energiekrise eine Erfolgsgeschichte: Wir zahlen mehr, sind abhängiger denn je – aber dafür mit gutem Gewissen. Und das ist doch unbezahlbar. Oder besser gesagt: ziemlich teuer bezahlbar.

Sie werden nichts besitzen und frieren
aber glücklich sein.

Klaus Schwab - leicht modifiziert.
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