Was die Welt Im Innersten zusammenhält

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Christel
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ja Holuwir, die Wissenschaft oder besser die Wissenschaften haben enorme Fortschritte gemacht, vor allem die Naturwissenschaften und damit auch deren technische Anwendung.
Das heißt aber nicht, dass sich alles so erfassen und hinterfragen lässt. Ich denke dabei an Sinnfragen, unser gesamtes System der Moral und Ethik, Gott… das sind doch bleibenden Dinge.

Nichtsdestotrotz erstaunt es mich ein wenig, dass diese scharfe Abgrenzung von Wissenschaft und Religion gerade von Dir kommt und dabei berufst Du Dich nicht einmal auf, die von mir genannten, bleibenden Fragen!

Es war die Wissenschaftsbegeisterung innerhalb des Protestantismus des 18. und 19. Jahrhunderts, welche die Bibelforschung hervor brachte:

Einerseits entwickelte sich da der historisch- kritische Methodenapparat, der sich der Textkritik sowie der Textanalyse (die Redaktions-, Literar-, Form- und die Traditionskritik) bediente. Eine Methode, die inzwischen auch innerhalb der katholischen Kirche Anwendung findet.

Andererseits entwickelte sich, hervorgegangen aus der Millerbewegung, William Miller glaubte anhand der Bibel die Wiederkunft Christi „wissenschaftlich“ berechnen zu können, u.a. die Bibelforscherbewegung, aus der dann die Zeugen Jehovas, Deine frühere Religionsgemeinschaft, hervorgingen.

Zeugen Jehovas berufen sich auf Forschung, genauer auf die Erforschung der Bibel.
Auf der Seite der Zeugen Jehovas steht dazu:
Im Jahr 1870 erkannte eine Handvoll aufrichtiger Wahrheitssucher, dass viele Kirchenlehren keine biblische Grundlage hatten. Sie wollten die reine Lehre der Bibel herausfinden
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... verstehen/
Die dabei angewandte Methode, die sie selbst als heute noch richtungsweisend bezeichnen, beschreiben sie so:
Sie nahmen sich verschiedene Themen vor und untersuchten, was die Bibel dazu sagt. Stießen sie dabei auf eine schwer verständliche Passage, suchten sie nach Textstellen, die Licht darauf warfen. Wenn sie dann zu einem Ergebnis kamen, das mit anderen Aussagen der Bibel übereinstimmte, schrieben sie es auf. https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... verstehen/
Zudem muss man auf dieser Internetseite nicht lange suchen, um festzustellen, dass man dort zwar vom
Betrug in der Wissenschaft — Ein noch größerer Betrug

Betrug wird definiert als „Hintergehen eines anderen; Täuschung in der Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen, sich zu bereichern“, und als „Schwindel“ (Wahrig, Deutsches Wörterbuch). https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/10 ... haft&p=doc
spricht, sich gleichzeitig, aber zur Stützung der eigenen Thesen auf Naturwissenschaft und Naturwissenschaftler beruft:
Der Molekularbiologe Michael Denton tritt solchem oberflächlichen Gerede über die Evolution als Tatsache mit den Worten entgegen: „Behauptungen dieser Art sind einfach Unsinn.“ https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/10 ... haft&p=doc
Sie verteufeln auch einerseits die katholische Kirche, berufen sich jedoch gleichzeitig, wenn sie meinen, es stützt ihre eigenen Vorstellungen auf katholische Enzyklopädien und Theologen.

Fazit:
Zeugen Jehovas, die an Türen klingen, um Menschen aus ihre Kirchen heraus zu missionieren, sind der Meinung, dass sie aufgrund der wissenschaftlichen Forschung ihrer Organisation mehr wissen als die Menschen, um sie herum. Zeugen Jehovas wollen ihren Mitmenschen die Augen öffnen und aus den Fängen eines „verfälschten Christentums“ befreien.

Zeugen Jehovas glauben in der Wahrheit zu sein und dass ihre eigene Erkenntnis quasi überströmend ist:
Die wahre Erkenntnis ist überströmend geworden!
https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... verstehen/
Und dies, obwohl ihre Organisation diese „Wahrheiten“ mehrfach ändern musste, einfach, weil ihre Vorhersagen bezüglich der Wiederkunft Christi nicht eintrafen. Aber so ist wohl Wissenschaft, da gibt es beständig „helleres Licht“.

Meine Schlussfolgerung:
Wenn sich jemand auf Wissenschaft beruft, dann hat er noch lange nicht die Erkenntnis der Wahrheit. Oder bist Du da anderer Meinung, Holuwir?
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ich habe am 31.April 2017 hier geschrieben:
Der Wunsch des Faust war:
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimnis würde kund;
Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.
Der Wunsch des Faust ist in Erfüllung gegangen. Wir wissen heute was die Welt im Innersten zusammenhält. Wir müssen nicht mehr in Worten kramen (Religiöses Geschwafel). Nur noch Popen predigen von der Kanzel was sie nicht wissen sondern eventuell noch glauben. Die Wissenschaft konnte dank Geisteskraft viele Naturgeheimnisse entschlüsseln.

Goethes Faust habe ich auch gelesen. In Goethes Werk ist zu erkennen, dass es Faust nicht gelingt durch das Theologie-Studium die Überwindung seiner menschlichen Begrenztheit zu überwinden. Auch wird im Faust Religion in ihrer praktischen Auswirkung im Alltag betrachtet. Hier kritisiert Faust die Moralmaßstäbe und das Handeln der institutionalisierten Religion, Gretchen hingegen bleibt geistig in ihrem kirchlich-bürgerlichen Konventionalismus gefangen

Deshalb war es von Holuwir vollkommen richtig, diese Stelle aus dem Faust in den Eingangsthread seines Themas „Was die Welt im Innersten zusammenhält“ zu setzen.

Ich bin auf die Fortsetzungen zum Thema von Holuwir gespannt.
Die Herumeierei zum Thema geht also schon seit April 2017 hier im Forum herum. Inzwischen haben wir den Monat Juli 2025 und es gibt mehr als 510 Antworten auf 35 Seiten und ein Ende ist nicht abzusehen.

Christel hat es verstanden, das ursprüngliche Thema in eine von Holuwir nicht beabsichtigte Richtung zu lenken und zwar in seine ehemalige Mitgliedschaft bei den Zeugen Jehova. Holuwir hat sich von den Zeugen Jehova getrennt und vertritt heute eine humanistische atheistische Weltanschauung. Das Gleiche gilt für mich als ehemaligen Katholik.

Christels ewige Herumreiterei auf Holuwirs ehemaliger Mitgliedschaft bei den Zeugen ist gemein, absolut lächerlich (unchristlich :twisted: ) und hat nur das Ziel, Holuwir zu verunglimpfen. Außerdem habe ich den Verdacht, dass sie diese im Grunde lächerliche Religionsgemeinschaft diffamieren will um den demgegenüber nicht minder lächerlichen Katholizismus positiv hervorzuheben.
Christels Behauptung:
Wenn sich jemand auf Wissenschaft beruft, dann hat er noch lange nicht die Erkenntnis der Wahrheit. Oder bist Du da anderer Meinung, Holuwir?
Auf wissenschaftliche Aussagen kann man sich in fast allen Fällen berufen. Dieser "Jemand "ist der Wahrheit absolut näher als gottgläubige, welche sich nur auf eine heute überholte, unwissenschaftliche und zweitausend Jahre alte Bibel berufen können.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Holuwir
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Gibt es diese geistige Welt, die im Mittelpunkt des christlichen Glaubens, ja eigentlich allen religiösen Glaubens steht? Ich hatte gesagt, dass die Kirchen alles tun, um diese Frage nicht aufkommen zu lassen, dass sie dies zu verschleiern versuchen und eine solche Untersuchung als nicht möglich hinzustellen. Ich wage es trotzdem und behaupte, dass alles was Menschen erforschen können, zeigt, dass es diese geistige Welt nicht gibt, gar nicht geben kann und somit ausschließlich der Phantasie von Menschen entspringt. Warum bin ich mir da so sicher?

Weil ein unumstößlicher Grundsatz eine klare Antwort gibt:

Geist braucht Materie,

d. h., es muss Materie vorhanden sein, damit sich Geist überhaupt erst bilden kann. Geist entsteht in menschlichen Gehirnen, weil diese die Möglichkeit bieten, Materie so anzuordnen, dass Gedanken, Daten festgehalten, also gespeichert werden können. Denken ist nichts anderes, als diese gespeicherten Daten miteinander zu verknüpfen, um neue Daten, Gedanken daraus zu formen. Wie wir bei Kleinkindern sehen können, dauert es eine ganze Weile, bis genügend Daten vorhanden sind, die auf diese Weise verarbeitet werden können.

Aber auch über das materielle Gehirn hinaus beobachten wir, dass Daten immer und überall, ohne Ausnahme an Materie gebunden sind, die durch entsprechende Formatierung in der Lage ist, sie festzuhalten, zu speichern. Nur Materie bietet die Beständigkeit, Daten auf Dauer zu speichern, seien es beschriebene oder gedruckte Blätter, Scheiben aus Vinil, CDs, DVDs, Festplatten, Steintafeln, Papyrusrollen, Lochkarten oder was sonst an Datenträgern geeignet sein mochte. Alle anderen Energieformen eignen sich nicht dazu, denn diese sind flüchtig. Erst die Umwandlung von Energie in Materie schuf also die entsprechende Voraussetzung. Aber es bedurfte darüberhinaus einer extrem langen Entwicklung, bis irgendwo im Universum Umstände eintraten, die die Entstehung von Gehirnen und damit von Geist ermöglichten.

Fazit: Das, was die Welt im Innersten zusammenhält, die vier Grundkräfte der Physik, die der aus Energie entstandenen Materie eigen sind, hat auch Geist hervorgebracht.
Alle Indizien sprechen für Selbstentstehung der Welt und des Lebens in seiner Vielfalt, keine für Schöpfung und es gibt keine Indizien contra Selbstentstehung, jedoch viele contra Schöpfung. Warum also sollte ich gegen alle Vernunft an Schöpfung glauben?
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, wer hat dies geschrieben?
Atheisius hat geschrieben: Donnerstag 17. Juli 2025, 17:43 Christels ewige Herumreiterei auf Holuwirs ehemaliger Mitgliedschaft bei den Zeugen ist gemein, absolut lächerlich (unchristlich :twisted: ) und hat nur das Ziel, Holuwir zu verunglimpfen. Außerdem habe ich den Verdacht, dass sie diese im Grunde lächerliche Religionsgemeinschaft diffamieren will um den demgegenüber nicht minder lächerlichen Katholizismus positiv hervorzuheben.
Das warst doch Du!

Ich finde die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht lächerlich. - Du schon. Du hast sie als „im Grunde lächerliche Religionsgemeinschaft“ bezeichnet!

Ich finde auch es ganz und gar nicht ehrenrührig Zeuge Jehovas zu sein oder gewesen zu sein!

Du findest es ehrenrührig und glaubst mir daher Diffamierung unterstellen zu können.
Ausgerechnet Du, der Holuwirs ehemalige Gemeinschaft als " lächerliche Religionsgemeinschaft" bezeichnest. Du empörst Dich ernsthaft, der Du jeden Deiner Beiträge so unterschreibst: „Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit.“ Du, der schreibt: "lächerlichen Katholizismus"

Offensichtlich fehlt es Dir völlig an Selbstreflexion!

Atheisius, selbstverständlich darfst Du hier Deine Meinung schreiben.
Aber, Du wirst hier nicht bestimmen, wer was schreiben darf und was nicht.
Du wird auch nicht entscheiden, welches Thema hier auszulassen ist.
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir, alles was Du schreibst, gilt für diese Welt.

Aber, der Gott, von dem wir sprechen ist kein "Ding" dieser Welt.
„Wem wollt ihr mich gleichstellen, und mit wem vergleicht ihr mich? An wem messt ihr mich, dass ich ihm gleich sein soll?“, lässt der Prophet Jesaja Gott sagen (Jesaja 46,5). Es ist eine rhetorische Frage. Die Antwort: Gott ist mit nichts gleichzustellen und mit nichts zu vergleichen. https://www.ekd.de/Gott-Basiswissen-Glauben-11197.htm
Gegenüber der gewohnheitsmäßigen selbstverständlichen Berufung auf Gott hebt Barth die Fremdheit und Andersartigkeit des von der christlichen Tradition vorausgesetzten Gottes hervor.
https://www.evangelische-aspekte.de/got ... nz-andere/
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Atheisius
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Atheisius, selbstverständlich darfst Du hier Deine Meinung schreiben.
Aber, Du wirst hier nicht bestimmen, wer was schreiben darf und was nicht.
Du wird auch nicht entscheiden, welches Thema hier auszulassen ist.
Wie kommst du dazu, mir so etas zu unterstellen? Im Gegensatz zu Dir, habe ich keine Möglichkeit derartiges zu tun. Wenn ich allerdings dieses Forum von Anbeginn betrachte, so hast du hiervon als Moderatorin schon Gebrauch gemacht:

Treumie, ich dachte Du hättest was gemerkt, so in Richtung „goldener Regel“...
Ich möchte Dich bitten zukünftig zur Sache (des Themas) zu diskutieren und nicht zur Person von Mitschreibenden.
Christel (Moderator)


viewtopic.php?t=944&sid=abdc92785c2a923 ... 15[/quote]
von Gelöscht_09041201 » Mittwoch 10. Dezember 2008, 15:13
habe zur sache (thema) diskutiert.. nicht zur person, sondern diese nur genannt, welche die sache selbst niederschrieb...
aber ok, die ablenkung ist gelungen, das thema zerstreut ;-)
ich schreibe es allgemeiner und jeder weiß auch was gemeint ist:
Eben, +++ gelöscht+++ da Argumentation gegen mitschreibende Person. Beachte bitte meine pn.
Christel (Moderator)
von Christel » Donnerstag 11. Dezember 2008, 18:53
Hallo Träumie,
@ Du hattest geschrieben:
treumie hat geschrieben:
moin moin,..
Heinrich zeigt bereits in der überschrift des letzten Kommentares, wie weit Toleranz geht.
Nach meinem Hinweis, es zu lassen wiederholtest Du:
Mi 10 Dez, 2008 15:13 Titel:
*Mancher* zeigt bereits in der überschrift seines Kommentares, wie weit Toleranz geht.
Diesen Satz von Dir hatte ich gelöscht!
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheismus, nicht ich unterstelle, Du unterstellst!

In Deinem letzten Beitrag hast Du mir Diffamierung unterstellt, nur weil ich die Position der Zeugen Jehovas zur Wissenschaft darlegte. Ich deute das so, dass ich das Thema Zeugen Jehovas lassen soll.

Nun unterstellst Du mir Missbrauch der Moderatorenrechte. Ich habe tatsächlich mal moderiert, indem ich Beiträge thematisch sortiert hatte. Das ist in jedem moderierten Forum ein ganz normaler Vorgang. - Doch da kam ein riesen Geschrei von einem Mitscheiber.

Nun ist dieses Forum gar nicht mehr moderiert!

Meine Moderation beschränkt sich jetzt darauf, dass ich Spams lösche und Nutzer sperre, die sich nur mit dem Ziel hier anmelden das Forum mit Spams vollzumüllen.

Alles nur, damit Du Atheismus hier schreiben kannst, wie lächerlich der Glaube an Gott ist...!
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, jede Beleidigung habe ich nicht gelöscht.

Manche Mitschreiber ohne Moderatorenrechte haben das Forum mittels absurder Unterstellungen moderiert, so:
Heinrich5 hat geschrieben: Freitag 12. April 2013, 11:26 Na Hallo, Lügen-Liborius ist auch wieder da!
Dann war er den Katholiken endlich los.
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Christel hat geschrieben: Sonntag 20. Juli 2025, 00:22 Holuwir, alles was Du schreibst, gilt für diese Welt.
Aber, der Gott, von dem wir sprechen ist kein "Ding" dieser Welt.
Ja. Er und die ganze übrige geistige Welt existieren nur als Gedanken in den Köpfen der Menschen, eben als Produkt des menschlichen Geistes. Deswegen ist es unmöglich diese Welt naturwissenschaftlich zu erforschen.
Alle Indizien sprechen für Selbstentstehung der Welt und des Lebens in seiner Vielfalt, keine für Schöpfung und es gibt keine Indizien contra Selbstentstehung, jedoch viele contra Schöpfung. Warum also sollte ich gegen alle Vernunft an Schöpfung glauben?
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Urgeimel »

Also ich empfand den letzten Beirtag vom Atheisius als große Klasse!
Das ist nach meiner Vorstellung der exakte Schlußpunkt zu diesem Thema hier.
Ansonsten
bin ich fest davon überzeugt das dieser Disput dahier so lange fortgesetzt wird, bis jemand von den beeden die Reise seines Lebens beendet hat.
38 Seiten... :roll:

Mackers - wollt ihr ewig leben?

rief Friedrich der Große seinen wankenden Grenardieren in der Schlacht bei Kolin am 18. Juni 1757 zu.
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

quote=Urgeimel post_id=27015 time=1753038036 user_id=8944]
Also ich empfand den letzten Beirtag vom Atheisius als große Klasse!
Das ist nach meiner Vorstellung der exakte Schlußpunkt zu diesem Thema hier.
[/quote]

Und dies, obwohl Atheisius gar nichts zum Thema schrieb!

Nun Urgeimel, Du schwingst ja auch die moralische Keule gegen die "Staatsmedien" oder wie man das bei Euch nennt....
Atheismus gegen die Kirchen und gegen die Christen, die es frecher Weise wagen unter "Kirchen und Religionen" zu schreiben.

Doch was macht Ihr, wenn es uns nicht mehr gibt? Wen wollt ihr dann benutzen, um Eure geistige und moralische Ùberlegenheit zur Schau zu stellen?

--------
Ich war immer meine Ansicht, dass nicht beides funktioniert, Selbstdarstellung, andere lächerlich machen und Wahrheitssuche. Letzteres geht nur auf Augenhöhe. Es funktioniert nicht solange man sich als der große Überlege "Hecht" fühlt.

Aber um Wahrheitssuche geht es Euch ja nicht. Ihr habe die Wahrheit ja schon.
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir hat geschrieben: Donnerstag 17. Juli 2025, 19:36 Gibt es diese geistige Welt, die im Mittelpunkt des christlichen Glaubens, ja eigentlich allen religiösen Glaubens steht?
Nein nicht allen religiösen Glaubens!

Du selbst lieferst die Begründung:
Holuwir hat geschrieben: Donnerstag 17. Juli 2025, 19:36 Weil ein unumstößlicher Grundsatz eine klare Antwort gibt:

Geist braucht Materie,

d. h., es muss Materie vorhanden sein, damit sich Geist überhaupt erst bilden kann. Geist entsteht in menschlichen Gehirnen, weil diese die Möglichkeit bieten, Materie so anzuordnen, dass Gedanken, Daten festgehalten, also gespeichert werden können. [...]

Aber auch über das materielle Gehirn hinaus beobachten wir, dass Daten immer und überall, ohne Ausnahme an Materie gebunden sind, die durch entsprechende Formatierung in der Lage ist, sie festzuhalten, zu speichern. [...]

Nur Materie bietet die Beständigkeit, Daten auf Dauer zu speichern, seien es beschriebene oder gedruckte Blätter, Scheiben aus Vinil, CDs, DVDs, Festplatten, Steintafeln, Papyrusrollen, Lochkarten oder was sonst an Datenträgern geeignet sein mochte.
Das ist für keine heidnische Religion irgendein Problem!
Hier sind Welt und ihr Schöpfer nicht getrennt. Die materielle Welt selbst ist im Heidentum göttlich. Hier zum Beispiel wird die Welt aus dem Körper einer Göttin, dem Chaos-Drachen Tiamat gebildet:
Er tötet Kingu und besiegt auch Tiamat im Zweikampf, spaltet sie und bildet aus den Hälften den Himmel und die Erde. https://de.wikipedia.org/wiki/Tiamat
Das Judentum hat sich damit auseinander gesetzt, viele Jahrhunderte vor Christi Geburt.
Die Bibel spiegelt dieses Auseinandersetzung wider, hier schwebt der Geist Gottes über dem Chaos. Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6 ... erschrift)

Holuwir hat geschrieben: Donnerstag 17. Juli 2025, 19:36 Fazit: Das, was die Welt im Innersten zusammenhält, die vier Grundkräfte der Physik, die der aus Energie entstandenen Materie eigen sind, hat auch Geist hervorgebracht. [...]


Niemand bestreitet diese Grundkräfte!

Das Judentum ist die Basis, Wurzel des christlichen Glaubens, nicht das Heidentum, welches Gott und Welt vermischt. Wir glauben an den e i n e n Gott, der kein Teil dieser Welt ist. Daher ist Gott weder durch die Erklärung der Mechanismen dieser Welt zu erklären, noch wegzuerklären.

Gott ist der ganz Andere. Gott ist unsichtbar. Gott ist verborgen. Gott ist ein Geheimnis. Gott ist omnipräsent.

Das sind jüdisch-christliche Gottesvorstellungen, wo möglicherweise noch der Islam mitgehen kann, aber nicht die ganze religiöse Welt.
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Da die ganze geistige Welt zu der auch der Gott der Christen, der Juden, des Islam usw. gehört, ausschließlich in den Köpfen von Menschen vorkommt, ist sie weder mit den Mechanismen dieser Welt zu erklären, noch wegzuerklären. Sie existiert einfach nicht, hat mit der realen Welt nichts zu tun. Selbstverständlich ist sie unsichtbar, denn Gedanken kann man nicht sehen. Verborgen sind diese Gedanken allerdings nicht. Sie werden seit tausenden von Jahren üppigst in unzähligen Varianten propagiert. Sie sind omnipräsent.
Alle Indizien sprechen für Selbstentstehung der Welt und des Lebens in seiner Vielfalt, keine für Schöpfung und es gibt keine Indizien contra Selbstentstehung, jedoch viele contra Schöpfung. Warum also sollte ich gegen alle Vernunft an Schöpfung glauben?
Christel
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Christel »

Holuwir, Du meinst, dass unsere Natur durch Beobachtung, Messen, Nachdenken... durch unsere Vernunft erkannt werden kann. Sie kann erkannt werden, da sie selbst nach Regeln, Gesetzen... funktioniert, denn sie ist vernünftig aufgebaut. Erkennbar ist sie für uns, weil wir selbst vernunftbegabte Wesen sind.

Seit vielen tausenden von Jahren denken die Menschen über unsere Welt und Gott nach. Meinst Du ernsthaft, dass die Menschen bezüglich der Naturwissenschaft Fortschritte machten, aber Gott betreffend nur von Irrtum zu Irrtum taumelten?

Es gab zwei Wege wie sich die Menschen Gott näherten, der eine war die Welt der Religionen. - Ein kleines Volk hatte hier ideale Bedingungen, denn hin- und her gerissen zwischen mächtigen Nationen und deren Gottesvorstellungen konnten sie ihr eigenes Bild schärfen.
Der andere Weg war die Philosophie, die Liebe zur Weisheit.
Religion und Philosophie gingen nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander.

Und Holuwir, ohne die Philosophie und ohne das Nachdenken über Gott im Judentum, welche die Welt "entgöttlichte", würde es die heutige Naturwissenschaft nicht geben.

Über die vernünftige Ordnung der Welt dachten die Menschen früh nach. Wir finden das Motiv des göttlichen Chaos-Drachen aus dem Himmel und Erde, Kosmos (Ordnung) geformt wurden in heidnischen Mythen.
Dasselbe Motiv taucht im ersten Text der Bibel auf. Doch hier ist das Chaos nicht göttlich, es ist nur ein großes Tohuwabohu (Durcheinander). Und Gottes Geist war schwebend über dem Chaos und aus Chaos wird Kosmos, eine vernünftige Ordnung.
Bei Albert Einstein taucht der Gedanke wiederum auf als er von einer uns überlegen Vernunft spricht, die sich im Weltenbau offenbart.

Alles nur Hirngespinste?
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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Christel hat geschrieben: Dienstag 29. Juli 2025, 16:11 Seit vielen tausenden von Jahren denken die Menschen über unsere Welt und Gott nach.
Seit vielen tausenden von Jahren denken die Menschen über unsere Welt nach und kamen zu dem Schluss, dass es Geistwesen geben müsse, da sie sich anders die beobachtbaren Geschehnisse um sie herum nicht erklären konnten. Gott steht also nicht neben Welt, wie es deine Aussage suggerieren will, sondern ist eine von Menschen getroffene Annahme, um die Welt zu erklären.

Heute erklärt die Naturwissenschaft alle irgenwie beobachtbaren Geschehnisse im Universum mit ihren nartürlichen Ursachen. Jegliche Begründung für die Annahme von Geistwesen ist somit entfallen
Christel hat geschrieben: Dienstag 29. Juli 2025, 16:11 Bei Albert Einstein taucht der Gedanke wiederum auf als er von einer uns überlegen Vernunft spricht, die sich im Weltenbau offenbart.
Nein, mit Albert Einstein taucht ein ganz anderer Gedanke auf. Er lehnt jeglichen Glauben an einen persönlichen Gott und Schöpfer ab. Die uns überlegene Vernunft, die sich im Weltenbau offenbart, spricht er dem Weltenbau, dem Universum selbst zu. Er gebraucht "Begreiflichkeit der Welt" als Synonym für Vernunft, meint also nicht die Vernuft eines denkenden Gottes. Für ihn ist der "Gottes"begriff eines Spinoza von Bedeutung. Pantheismus, nicht Dualismus entspricht seinem Denken. Wobei dieser "Gottes"begriff nichts mit dem Gottesbegriff des Christentums zu tun hat und ich es deswegen ablehne, die durch die vier Grundkräfte der Physik in Vebindung mit der allgegenwärtigen Entropie erzeugte Ordnung des Universums Gott zu nennen.
Alle Indizien sprechen für Selbstentstehung der Welt und des Lebens in seiner Vielfalt, keine für Schöpfung und es gibt keine Indizien contra Selbstentstehung, jedoch viele contra Schöpfung. Warum also sollte ich gegen alle Vernunft an Schöpfung glauben?
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