Diese Aussage kann nur dann falsch (oder auch wahr) sein, wenn klar definiert ist, was ein "Gott" überhaupt ist.
Da es aber keine Definition für "Gott" gibt, sich Theologen darüberhinaus auch weigern, sich auf eine Definition zu einigen ,
sind jegliche Existenzaussagen über Gott Unsinn (soll heissen weder wahr noch falsch).
Man kann sich wohl darüber streiten, ob Aussagen wie "Evolution ist eine Tatsache" oder auch "Die Erde ist annähernd eine Kugel" erkenntnistheoretisch korrekt sind oder nicht.
Wenn es praktisch bedeutsam wird, betrachte ich die Welt so, wie sie die Wissenschaft beschreibt.
Was soll die Krankenkasse mit einen begrenzten Budget bezahlen: Medikamente, deren Wirksamkeit in wiederholten
Doppelblindstudien nachgewiesen wurde oder den Reiki-Meister, der behauptet, durch Handauflegen "universelle Lebensenergie" übertragen zu können?
Oder:
Soll der Weltumsegler auf den Geografen oder die Flat Earth Society hören?
http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society
Beindruckt natürlich keinen Gläubigen und keinen Theologen, bringt ihn (leider) auch nicht dazu, sich selber darüber klar zu werden, was er unter "Gott" verstehen will.
Das "Killergegenargument" ist und war: Du kannst doch Gott nicht vorschreiben, wie er zu sein hat!

Die Isländer glauben an Elfen, die Norweger an Trolle, Christen an Gott, mein Sohn an den Osterhasen...
Letzteren werde ich von seinem Irrtum später noch überzeugen können...
So ist das Leben
