das Geld dafür haben wir schon lange in Brüssel eingezahlt ...
...wann denn? Zu DDR Zeiten?
Es gibt aber - wie geschrieben - Länder, die "den Bogen raus haben" und EBEN wesentlich mehr aus EU Geldern abfassen, als sie einzahlen.>> Das auch noch bei bester Wirtschaft > gewußt wie !!
Ganz so einfach ist das nicht.
Allerdings halte ich jedwede Form von Subventionen an Unternehmen (wie wohl die meisten Volkswirtschaftler auch) für einen gefährlichen Eingriff in die freie Wirtschaft - ganz egal ob nun vom Bund an Opel oder der EU an deutsche oder französische Bauern wie Nestle oder "Ritter Sport" ... Die Subventionierung bedingt zum einen Monpole im Großen, aber ebenso auch die Aufrechterhaltung ineffizienter - von den "Kunden" (also den Menschen) so nicht mehr gewollten Produkten oder Diensten.
Das geld wäre in Bildung, öffentliche Verkehrsmittel und Kinderbetreuung für alle zehnmal besser investiert.
beispiel Nokia: Die haben wohl 250 Mio Euro bekommen um eine "Filiale" In DE aufzumachen. Nach 3-4 Jahren schließt Nokia das Werk, weil Rumänien per EU Subventionen nochmal zig Mio. springen lässt. Jeder Unternehmer, der das ausschlagen würde, wäre gem den Marktgesetzen ein schlechter Unternehmer (und selbst welcher Privatmensch würde da nicht weich werden). Die Politik stiftet die Unternehmen regelrecht an zu solchem Unsinn und wundert sich dann auch noch öffentlich, das es so abläuft...
dürfen wir als Melkkuh der EU kein Selbstbewußtsein / gesunden Nationalstolz entwickeln >> das liegt noch offensichtlicher auf der Hand.
Der EU dürfte das so ziemlich egal sein. Wie kommst Du überhaupt darauf, das dies ein EU-bedingtes Problem sein soll?
"Dummheit und Stolz - wachsen auf dem selben Holz".
Wir Deutschen waren doch dann - wenn wir am wenigsten "stolz" waren - am produktivsten. rational und geradeaus bis kreativ. Stolz (ob nun familiär national oder auch des Kontinents wegen) hat uns selten weitergebracht, dagegen maximal den "einfachen Menschen" an den Errungenschaften aller "gefühlsmäßig" teilhaben lassen.
Fragt man einen Spanier, ob er " den stolz sei Spanier" zu sein wird man im Großteil der Fälle hören: "ich bin Andalusier", "ich bin Katalane" oder auch Baske (die s ja auch in Frankreich gibt).
Kulturen und Gruppen in Europa waren noch nie in Staatsgrenzen pressbar - ebensowenig kann jemand mit reinem Herzen von irgendwelchem Stolz reden. Wozu? Stolz sind doch immer die, die i.d.R. den geringsten Beitrag gebracht haben - die Stammtischler und Schwätzer, die in sich selbst zu wenig Selbstbewusstsein finden. An denen hat sich ja auch Adolf redlich und erfolgrech bedient...
Für meine Person: Ich fühle mich in allererster Linie als Mitglied meiner Familie, als Europäer, Erdenbürger, dann kommt ggf. auch Deutsch und von da aus in's Kleinere. Das mag für viele Menschen ganz anders aussehen. Wo man sich zugehörig fühlt ist in vielen Fällen eine rein persönliche Angelegenheit und kann von einem Staat werder ernsthaft verordnet wie installiert werden (wenn man nicht ausgelacht werden will).
Stolz?
Ehrlichen Stolz darf man eh nur auf das haben, was man m.E. selbst (allein!) erreicht oder fabriziert hat. Dazu braucht man weder Deutscher, noch Europäer noch Herr Müller oder was auch immer zu sein...
zahlt auch in die Landwirtschsftliche Berufsgenossenschaft ein ..
Berufsgenossenschaften sind urdeutsche Erfindungen wie Einrichtungen. Darauf kann man wirklich "stolz" sein...
"Schade" nur, das die EU derart Einrichtungen - wie es sie in manchem EU-Land so gibt - doch ziemlich kritisch sieht...
Was einzelne (übrigens katholische) Politiker aus Polen oder der Tschechei so mit den Beziehungen zu Deutschland betreiben, hat mit der EU nichts am Hut und wird in Brüssel eher mit Kopfschütteln hingenommen.