Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
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Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
"Deutschland schafft sich ab"
Mit diesem Buchtitel macht Herr Sarrazin - bekannt als ehemaliger Bundesbänker - derzeit schon vor Veröffentlichung seines Werkes Furore. Sarrazin, der mit seinen Äußerungen zur Migrationspolitik Deutschlands Meinung zur Migrations- und Bildungssituation spaltete, bringt mit seinem Buch wohl hauptsächlich seine persönliche Meinung in die Öffentlichkeit und auf den Markt.
Und da findet sich - ganz "Sarrazin-like" - nicht nur Nettes und er scheint mit seiner Schrift in ein politisches Wespennest zu stechen.
Während die SPD, deren Mitglied er wohl (noch) erneut über seinen Parteirauswurf debattiert ("Herr Sarrazin sei wohl noch nicht rechts genug für einen Rauswurf" äußerte sich d Ausländerbeauftragte der SPD heute) entflammen nun allen Ernstes Debatten über die Meinungsfreiheit in Deutschland. Erstaunlich viele deutsche (Politiker) sind der Meinung, die "Meinungsfreiheit müsse hier Grenzen haben" und man debattiert allen Ernstes in den Medien, ob man eine solche MeinungsäU0erung überhaupt zulassen dürfe.
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und sie wird vor allem dort am wichtigsten, wo es schwer wird eine Meinung zuzulassen. Nachdem wir Deutschen vor allem in den letJahren ordentlich Raubbau am Rechtsstaat wie den Bürgerrechten betrieben haben, würde ich mich nicht wundern wenn man nun auch die Meinungsfreiheit weiter erheblich einschränken würde - natürlich nur "zum Schutz" unserer Gesellschaft.
Man kommt da nicht umhin sich zu fragen, wer oder was soll hier vor wem oder was "geschützt" werden? Eine Gesellschaft ohne Kritik an ihr kann sich nicht fortentwickeln. Das wissen wir schon aus der DDR. Möchte man hier die (womöglich unfähige oder fehlgeratene) Politik "schützen" und damit jede politische Fortentwicklung, die ja der freien Debatte bedarf - von vornherein zementieren?
Sarrazin schreibt wohl u.a.:
"Der wachsende Zulauf in rechtsradikale und neonazistische Gruppierungen basiert auch auf der naiven, opportunistischen Migrationspolitik unserer Regierung". Das klingt wohl wie ein Schlag ins Gesicht der bisherigen Regierungen." Aber auch mit der Bildungspolitik geht er in's Gericht: "die erbliche Intelligenz stehtgekehrten Veltnis zur Zeugungsrate". Für manch einen vielleicht ungewöhnlich scharfer Tobak mit "provozierendem Charakter". Die SPD schimpft, Sarrazin "wolle doch bloß provozieren". Konträre Meinungsäußerungen aber kann man wohl meist als "provozierend" (oder "provokant") auffassen. Manch Partei hat ein erstaunliches Bild von der Meinungsfreiheit oder der Funktion einer Partei.
Sarrazin ist SPD Mitglied wie jedes andere auch - und auch nicht mehr. Die Idee, er würde aus der Öffentlichkeit verschwinden, wenn man ihm der Mitgliedschaft beraube, klingt eher naiv. Aber man ist sich sich sicher das Sarrazin hier "als SPD Mitglied auftrete" und nicht als "Person Sarrazin".
Die Vorstellung man könne "gute" von "schlechten" Meinungen unterscheiden ist der erste, wesentliche Schritt weg von der Meinungsfreiheit - ein Gut für das unsere Vorväter (und -mütter) kämpfen und darben mussten. Wollen wir das tatsächlich aufgeben? Es gibt bereits klare Grenzen - z.B. dort wo Persönlichkeitsrechte verletzt werden oder strafrechtlich relevante Aussagen getroffen werden.
Mit diesem Buchtitel macht Herr Sarrazin - bekannt als ehemaliger Bundesbänker - derzeit schon vor Veröffentlichung seines Werkes Furore. Sarrazin, der mit seinen Äußerungen zur Migrationspolitik Deutschlands Meinung zur Migrations- und Bildungssituation spaltete, bringt mit seinem Buch wohl hauptsächlich seine persönliche Meinung in die Öffentlichkeit und auf den Markt.
Und da findet sich - ganz "Sarrazin-like" - nicht nur Nettes und er scheint mit seiner Schrift in ein politisches Wespennest zu stechen.
Während die SPD, deren Mitglied er wohl (noch) erneut über seinen Parteirauswurf debattiert ("Herr Sarrazin sei wohl noch nicht rechts genug für einen Rauswurf" äußerte sich d Ausländerbeauftragte der SPD heute) entflammen nun allen Ernstes Debatten über die Meinungsfreiheit in Deutschland. Erstaunlich viele deutsche (Politiker) sind der Meinung, die "Meinungsfreiheit müsse hier Grenzen haben" und man debattiert allen Ernstes in den Medien, ob man eine solche MeinungsäU0erung überhaupt zulassen dürfe.
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und sie wird vor allem dort am wichtigsten, wo es schwer wird eine Meinung zuzulassen. Nachdem wir Deutschen vor allem in den letJahren ordentlich Raubbau am Rechtsstaat wie den Bürgerrechten betrieben haben, würde ich mich nicht wundern wenn man nun auch die Meinungsfreiheit weiter erheblich einschränken würde - natürlich nur "zum Schutz" unserer Gesellschaft.
Man kommt da nicht umhin sich zu fragen, wer oder was soll hier vor wem oder was "geschützt" werden? Eine Gesellschaft ohne Kritik an ihr kann sich nicht fortentwickeln. Das wissen wir schon aus der DDR. Möchte man hier die (womöglich unfähige oder fehlgeratene) Politik "schützen" und damit jede politische Fortentwicklung, die ja der freien Debatte bedarf - von vornherein zementieren?
Sarrazin schreibt wohl u.a.:
"Der wachsende Zulauf in rechtsradikale und neonazistische Gruppierungen basiert auch auf der naiven, opportunistischen Migrationspolitik unserer Regierung". Das klingt wohl wie ein Schlag ins Gesicht der bisherigen Regierungen." Aber auch mit der Bildungspolitik geht er in's Gericht: "die erbliche Intelligenz stehtgekehrten Veltnis zur Zeugungsrate". Für manch einen vielleicht ungewöhnlich scharfer Tobak mit "provozierendem Charakter". Die SPD schimpft, Sarrazin "wolle doch bloß provozieren". Konträre Meinungsäußerungen aber kann man wohl meist als "provozierend" (oder "provokant") auffassen. Manch Partei hat ein erstaunliches Bild von der Meinungsfreiheit oder der Funktion einer Partei.
Sarrazin ist SPD Mitglied wie jedes andere auch - und auch nicht mehr. Die Idee, er würde aus der Öffentlichkeit verschwinden, wenn man ihm der Mitgliedschaft beraube, klingt eher naiv. Aber man ist sich sich sicher das Sarrazin hier "als SPD Mitglied auftrete" und nicht als "Person Sarrazin".
Die Vorstellung man könne "gute" von "schlechten" Meinungen unterscheiden ist der erste, wesentliche Schritt weg von der Meinungsfreiheit - ein Gut für das unsere Vorväter (und -mütter) kämpfen und darben mussten. Wollen wir das tatsächlich aufgeben? Es gibt bereits klare Grenzen - z.B. dort wo Persönlichkeitsrechte verletzt werden oder strafrechtlich relevante Aussagen getroffen werden.
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Thilo Sarrazin wurde 1945 in Gera geboren, er ist also ein gebürtiger Thüringer. Obendrein hat er Migrationswurzeln, denn seine Vorfahren sind als Hugenotten einmal aus Frankreich nach Preußen gekommen. Mütterlichseits stammt er aus einer Großgrundbesitzerfamile in Westpreußen.
Er hat die Begabung ungeschminkt und überpointiert Mißstände anzusprechen. Das begleitete ihn auf dem ganzen bisherigen Lebensweg. Als Mitarbeiter in der Treuhand sprach er intern über Mißbrauch und war gegen die Verschleuderung ehemaligen DDR Vermögens an Heuschrecken. Dann kam er zur Netz AG der deutschen Bahn und wurde sofort ein vehementer Gegner von Mehdorn und seiner Privatisierungsplänen. Dann war er Finanzsenator in Berlin und rechnete dort vor, dass man mit 4 Euro/Tag sehr wohl leben kann - was natürlich auch Proteststurm hervorrrief. Dann hievte die SPD den ungeliebten Genossen in die Bundesbank.
Sarrazin hält sich natürlich nicht immer an die präzise Wahrheit, das muß man auch nicht wenn man Mißständer anspricht. Eine gewissen Übertreibung ist also immer angebracht. Erstaunlicherweise kennen sich die Kritiker ebenfalls nicht mit der kritisierten Materie aus. Da hat mich die Unwissenheit der Kanzlerin Merkel schon irritiert.
Auch wenn die forensische Analyse kodierter DNA-Bereiche in Deutschland verboten ist, so gibt es doch im Ausland einen Wissensstand, den man auch in Deutschland nachlesen könnte.
Natürlich ist Intelligenz zu ca. 75% Begabung und damit Genom kodiert und zu 25% Aneignung. Auch kann man aus den kodierten DNA-Bereichen im Mittel einen Rückschluß auf die Ethnie machen. Es gibt sicher kein jüdisches oder baskischen Gen, wie es Sarrazin formulierte. Es gibt aber kodierte Bereiche die signifikant bei den Israelis und andere die bei den Basken feststellbar sind.
Schweizer Genforscher haben erst kürzlich festgestellt, dass die Bevölkerungsbewegungen bei der Völkerwanderung wohl anders verlaufen sein muß. Die Kelten z.B. wurden nicht durch die Alamannen in Süddeutschland verdrängt, sondern sie vermischten sich untereinander. Ebenso sind die kodierten Gene der Ostgoten im großen Maße bei den Polen nachweisbar. Man könnte fast sagen, der Pole ist mehrheitlich Germane als Slawe.
In der Frage der Meinungsfreiheit muß ich dir völlig recht geben. Die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut, welches mit allen Mitteln verteidígt werden muß. Hier sollte man durchaus andere Meinungen gelten lassen, das gebietet bereits die Toleranz.
Er hat die Begabung ungeschminkt und überpointiert Mißstände anzusprechen. Das begleitete ihn auf dem ganzen bisherigen Lebensweg. Als Mitarbeiter in der Treuhand sprach er intern über Mißbrauch und war gegen die Verschleuderung ehemaligen DDR Vermögens an Heuschrecken. Dann kam er zur Netz AG der deutschen Bahn und wurde sofort ein vehementer Gegner von Mehdorn und seiner Privatisierungsplänen. Dann war er Finanzsenator in Berlin und rechnete dort vor, dass man mit 4 Euro/Tag sehr wohl leben kann - was natürlich auch Proteststurm hervorrrief. Dann hievte die SPD den ungeliebten Genossen in die Bundesbank.
Sarrazin hält sich natürlich nicht immer an die präzise Wahrheit, das muß man auch nicht wenn man Mißständer anspricht. Eine gewissen Übertreibung ist also immer angebracht. Erstaunlicherweise kennen sich die Kritiker ebenfalls nicht mit der kritisierten Materie aus. Da hat mich die Unwissenheit der Kanzlerin Merkel schon irritiert.
Auch wenn die forensische Analyse kodierter DNA-Bereiche in Deutschland verboten ist, so gibt es doch im Ausland einen Wissensstand, den man auch in Deutschland nachlesen könnte.
Natürlich ist Intelligenz zu ca. 75% Begabung und damit Genom kodiert und zu 25% Aneignung. Auch kann man aus den kodierten DNA-Bereichen im Mittel einen Rückschluß auf die Ethnie machen. Es gibt sicher kein jüdisches oder baskischen Gen, wie es Sarrazin formulierte. Es gibt aber kodierte Bereiche die signifikant bei den Israelis und andere die bei den Basken feststellbar sind.
Schweizer Genforscher haben erst kürzlich festgestellt, dass die Bevölkerungsbewegungen bei der Völkerwanderung wohl anders verlaufen sein muß. Die Kelten z.B. wurden nicht durch die Alamannen in Süddeutschland verdrängt, sondern sie vermischten sich untereinander. Ebenso sind die kodierten Gene der Ostgoten im großen Maße bei den Polen nachweisbar. Man könnte fast sagen, der Pole ist mehrheitlich Germane als Slawe.
In der Frage der Meinungsfreiheit muß ich dir völlig recht geben. Die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut, welches mit allen Mitteln verteidígt werden muß. Hier sollte man durchaus andere Meinungen gelten lassen, das gebietet bereits die Toleranz.
Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
hmm,
mir wäre neu das die "Dekodierung" humangenetischer wie anderer Lebewesen Erbsubstanz in Deutschland "verboten" wäre. Das Human Genome Project wird ja auch aus Deutschland - von deutschen Engagierten - tatkräftig unterstützt und vorangetrieben. Allerdings haben der "Ethik-Rat" (und damit auch die Kirchen) immer noch einige "Wörtchen" mitzureden und so ist m.W. die pränatale Diagnostik der Erbsubstanz nicht oder nur beschränkt erlaubt - Details weiß ich dazu bisher wenig.
Mich würde aber schon interessieren mit welcher rechtsstaatlichen Begründung man Sarazzin aus der Partei wie seinem Amt befördern will. Soweit sich jemand nicht strafbar macht oder zu Straftaten aufruft, sollte seine öffentliche Meinungsäußerung erlaubt sein.
Wir sind damals für Meinungsfreiheit auf die Straßen gegangen und mit einigem Unmut höre ich heute Äußerungen nicht weniger Deutsche wie: "Meinungsfreiheit ist wichtig, muß aber ihre Grenzen haben, " z.B.: "wenn der Standpunkt falsch ist" oder etwa "wenn man soiwas nicht sagt" oder gar "sagen darf" - eine seltsame Vorstellung von dem, was man "Meinungsfreiheit" nennt. Ähnliche Argumente kenne ich noch von SED-Parteilümmeln und -Politagitatoren etc.
Erstaunlich fand ich die Reaktionen der deutschen Verbände wie dem Islamrat, den türkischen Verbänden wie Leuten a la Friedmann, die da unterstellen, Sarazzin würde in seinem Buch "alle über einen Kamm scheren" - noch bevor sein Buch erschienen ist, geschweige denn gelesen wurde. Die bis dahin veröffentlichten Äußerungen Sarazzins sprachen explizit von "es gibt" oder maximal "es gibt viele" - das dies implizit nicht mit "allen" gleichzusetzen ist, dürfte selbst dem schlichten Verstand zugänglich sein.
"Die Freiheit ist immer die Freiheit der/des Andersdenkenden" (so oder soähnlich klassifizierte schon Rosa Luxemburg "Freiheit"). Eine funktionierende Demokratie braucht unbedingt die freie Meinungsäußußerung um zu funktionieren. Ein Gutteil der heutigen Kulturprobleme im Land finden ihre Ursache in unter den Teppich gekehrten Fakten und Meinungen.
Ich finde es erstaunlich das eine Volkspartei jemanden rauswerfen darf, weil er eine eigene Meinung hat. Woher soll eine demokratische Fortentwicklung kommen, wenn nicht von der freien Meinung an der Parteibasis?
Es gibt keine "falsche" Meinung - es gibt jedoch "verbotene" Meinungen... Was das bedeutet haben wir in der ehemaligen "Zone" je mehr oder weniger intensiv erfahren dürfen - wohl auch ein Grund warum ich da vergleichsweise empfindlich reagiere. Demokratie wie den Umgang mit freien Meinungen lernt man jedenfalls nicht, indem man lehrt welche Meinung "richtig" und welche "unrichtig" ist.
Wie kontrovers die Thematik aus Sarazzins Buch derzeit debattiert wird, zeigen die selbst gegensätzlichen Darstellungen und Meinungen in den freien wie öffentlich-rechtlichen Medien. Während z.B. ARD es kaum unterlassen mag Sarazzin wie andere Anhänger ähnlicher Meinungen zu diskreditieren, bringen Radios wie Deutschlandradio oder NDR-Info ein weitaus diversifizierteres Bild.
Apropos "Bild" - welche Meinung die "BILD"-Zeitung kommuniziert, dürfte weithin nachvollziehbar sein. Und da hat sich Sarazzin einen doch vielleicht zu "mächtigen" Feind gemacht...
Ich habe nur Bedenken das sich die unausgeprochenen und damit anstauenden Probleme und Frustrationen auf allen Seiten in einen "Knall" entladen, denn dann angeblich gar niemand haben wollte noch "vorhergesehen" hätte.
Opposition, Regierung und Bundespräsident machen sich jedenfalls - obgleich oder vor allem weil man genau das Gegenteil erreichen will - lächerlich wie nie zuvor - zumindest bei denen die Deutschland bisher noch Reste von Respekt zollten. Man hält sich wie bisher die Ohren zu und singt laut "tralllala" - ungeachtet der bestehenden Probleme und Bekundungen immer mehr Bürger zur Prblematik. Wie immer wird jede inhaltliche Debatte von vornherein abgewürgt, da es "da nix zu diskutieren gibt" oder so...
Da Hat Sarazzzin womöglich wirklich einfach Recht: "die naive, opportunistische Politik" in den Themen Migration und Bildung hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind.
mir wäre neu das die "Dekodierung" humangenetischer wie anderer Lebewesen Erbsubstanz in Deutschland "verboten" wäre. Das Human Genome Project wird ja auch aus Deutschland - von deutschen Engagierten - tatkräftig unterstützt und vorangetrieben. Allerdings haben der "Ethik-Rat" (und damit auch die Kirchen) immer noch einige "Wörtchen" mitzureden und so ist m.W. die pränatale Diagnostik der Erbsubstanz nicht oder nur beschränkt erlaubt - Details weiß ich dazu bisher wenig.
Mich würde aber schon interessieren mit welcher rechtsstaatlichen Begründung man Sarazzin aus der Partei wie seinem Amt befördern will. Soweit sich jemand nicht strafbar macht oder zu Straftaten aufruft, sollte seine öffentliche Meinungsäußerung erlaubt sein.
Wir sind damals für Meinungsfreiheit auf die Straßen gegangen und mit einigem Unmut höre ich heute Äußerungen nicht weniger Deutsche wie: "Meinungsfreiheit ist wichtig, muß aber ihre Grenzen haben, " z.B.: "wenn der Standpunkt falsch ist" oder etwa "wenn man soiwas nicht sagt" oder gar "sagen darf" - eine seltsame Vorstellung von dem, was man "Meinungsfreiheit" nennt. Ähnliche Argumente kenne ich noch von SED-Parteilümmeln und -Politagitatoren etc.
Erstaunlich fand ich die Reaktionen der deutschen Verbände wie dem Islamrat, den türkischen Verbänden wie Leuten a la Friedmann, die da unterstellen, Sarazzin würde in seinem Buch "alle über einen Kamm scheren" - noch bevor sein Buch erschienen ist, geschweige denn gelesen wurde. Die bis dahin veröffentlichten Äußerungen Sarazzins sprachen explizit von "es gibt" oder maximal "es gibt viele" - das dies implizit nicht mit "allen" gleichzusetzen ist, dürfte selbst dem schlichten Verstand zugänglich sein.
"Die Freiheit ist immer die Freiheit der/des Andersdenkenden" (so oder soähnlich klassifizierte schon Rosa Luxemburg "Freiheit"). Eine funktionierende Demokratie braucht unbedingt die freie Meinungsäußußerung um zu funktionieren. Ein Gutteil der heutigen Kulturprobleme im Land finden ihre Ursache in unter den Teppich gekehrten Fakten und Meinungen.
Ich finde es erstaunlich das eine Volkspartei jemanden rauswerfen darf, weil er eine eigene Meinung hat. Woher soll eine demokratische Fortentwicklung kommen, wenn nicht von der freien Meinung an der Parteibasis?
Es gibt keine "falsche" Meinung - es gibt jedoch "verbotene" Meinungen... Was das bedeutet haben wir in der ehemaligen "Zone" je mehr oder weniger intensiv erfahren dürfen - wohl auch ein Grund warum ich da vergleichsweise empfindlich reagiere. Demokratie wie den Umgang mit freien Meinungen lernt man jedenfalls nicht, indem man lehrt welche Meinung "richtig" und welche "unrichtig" ist.
Wie kontrovers die Thematik aus Sarazzins Buch derzeit debattiert wird, zeigen die selbst gegensätzlichen Darstellungen und Meinungen in den freien wie öffentlich-rechtlichen Medien. Während z.B. ARD es kaum unterlassen mag Sarazzin wie andere Anhänger ähnlicher Meinungen zu diskreditieren, bringen Radios wie Deutschlandradio oder NDR-Info ein weitaus diversifizierteres Bild.
Apropos "Bild" - welche Meinung die "BILD"-Zeitung kommuniziert, dürfte weithin nachvollziehbar sein. Und da hat sich Sarazzin einen doch vielleicht zu "mächtigen" Feind gemacht...
Ich habe nur Bedenken das sich die unausgeprochenen und damit anstauenden Probleme und Frustrationen auf allen Seiten in einen "Knall" entladen, denn dann angeblich gar niemand haben wollte noch "vorhergesehen" hätte.
Opposition, Regierung und Bundespräsident machen sich jedenfalls - obgleich oder vor allem weil man genau das Gegenteil erreichen will - lächerlich wie nie zuvor - zumindest bei denen die Deutschland bisher noch Reste von Respekt zollten. Man hält sich wie bisher die Ohren zu und singt laut "tralllala" - ungeachtet der bestehenden Probleme und Bekundungen immer mehr Bürger zur Prblematik. Wie immer wird jede inhaltliche Debatte von vornherein abgewürgt, da es "da nix zu diskutieren gibt" oder so...
Da Hat Sarazzzin womöglich wirklich einfach Recht: "die naive, opportunistische Politik" in den Themen Migration und Bildung hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind.
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Es ist kein deutsches Institut am HapMap Projekt beteiligt, obwohl gerade das forensische Institut der Charité ausgewiesenen Fachleute der Humangenetik besitzt. Vermutlich hat der Ethikrat hier Einwände und blockert Forschungsgelder.
Man kann aber annehmen, dass die wissenschaftler dord nicht nur das 'American Journal of Human Genetics' lesen, sonder auch 'nature' abboniert haben.
Forscher aus diesen HapMap Projekt glauben das "Juden-Gen" gefunden zu haben. Hier einmal ein Beitrag dazu aus 'nature'.
http://www.nature.com/nature/journal/v4 ... 09103.html
Was mich gewaltig stört ist die dümmliche Ignoranz, die sich in den Äusserungen vom Bundespräsidenten, Kanzlerin bis zu allen Funktionären der Parteien und auch in den Beiträgen der Presse äussert, damit wäre es doch ein Leichtes mit dem Telefonhörer sich bei den Humangenetiker der Charité kundig zu machen.
Wenn man nun in Deutschland glaubt schlauer als die Wissenschaftler in den USA, Israel, Frankreich, Schweiz oder GB zu sein, dann sollte der Disput unter den Wissenschftler ausgetragen werden und nicht in der Öffentlichkeit Jemanden niedermachen, der davon mal gehört hat
Man kann aber annehmen, dass die wissenschaftler dord nicht nur das 'American Journal of Human Genetics' lesen, sonder auch 'nature' abboniert haben.
Forscher aus diesen HapMap Projekt glauben das "Juden-Gen" gefunden zu haben. Hier einmal ein Beitrag dazu aus 'nature'.
http://www.nature.com/nature/journal/v4 ... 09103.html
Was mich gewaltig stört ist die dümmliche Ignoranz, die sich in den Äusserungen vom Bundespräsidenten, Kanzlerin bis zu allen Funktionären der Parteien und auch in den Beiträgen der Presse äussert, damit wäre es doch ein Leichtes mit dem Telefonhörer sich bei den Humangenetiker der Charité kundig zu machen.
Wenn man nun in Deutschland glaubt schlauer als die Wissenschaftler in den USA, Israel, Frankreich, Schweiz oder GB zu sein, dann sollte der Disput unter den Wissenschftler ausgetragen werden und nicht in der Öffentlichkeit Jemanden niedermachen, der davon mal gehört hat
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
nun,
manche Äußerungen waren offenbar nicht präzise genug, um aus den Reihen Deutscher Vielsager und Nichtwisser nicht noch erheblich "unpräzisere" Reaktionen zu bekommen.
Humangenetisch kann man wohl von einem gemeinsamen, spezifischen Genom der Juden sprechen, soweit man die Ethnie meint - nicht aber die Glaubensgemeinschaft in der sich zu einigen Teilen auch Konvertiten bewegen.
Erstaunlich aber finde ich, was uns in den Hauptnachrichten öffentlich-rechher wie privatrechtlicher TV-Medien irgendwelche deutsche "VIPs" wie Schauspieler oder Musiker inhaltlich zu Sarazzin zu sagen haben - wäre es doch die Aufgabe eines jeden guten Journalisten zu Sachfragen Fachleute zu bemühen - idealerweise mit kontroversen Blickwinkeln. Es scheint als wolle man vermitteln, welche Meinung zu Sarazzin die derzeit "angesagte" ist - nicht aber über warum und wieso (oder auch wiueseo nicht) zu informieren.
Zu einer ärztlichen Diagnose käme doch auch niemand auf die ernstgemeinte Idee, z.B. einen Bäckergesellen zu befragen oder einen Arzt nach einem Brötchenrezept. Aber Medien und Politik scheinen immer häufiger von den Pfaden der Vernuft abzukommen. Statt sachlich zu differenzieren werden Aussagen pauschalisiert und damit natürlich immer irgendwo falsch (wie ein bischen richtig) - ganz nach BILD-Manier. Ist ja auch viel schwerer sich mit Zahlen und Mengen selbst auseinanderzusetzen.
Gleich wie Sarazzins Meinung auf die meisten Deutschen wirkt - mein Eindruck ist jedenfalls das sich recht viele eine sachliche, offene - und nur damit konstruktive Debatte im Land wünschen.
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst "gefälscht" hast...
Ja, ich habe die Debatte um das Human Genome Project am Rande mitbekommen - habe aber neben tausenden anderen Deutschen Rechenleistung zur Dekodierung des menschlichen Genoms bereitgestellt, zumal die Gefahr drohte (und droht) das irgendwelche kommerziellen Interessenten - vornehmlich aus den USA und UK - das menschliche Genom "verpatentieren". Wer zuerst kommt, malt zuerst und während wir Deutsche noch über "ethische Bedenken" irgendwelcher Nichtwisser debattieren vergeben wir die einmalige Chance das Wissen über das menschliche Genom allen Menschen frei zugänglich zu machen und zu halten. Interessanterweise sahen / sehen deutsche Politiker kein "ethisches Problem" in der Verpatentierung der Rechte am menschlichen "Erbwissen".
Welche Bedeutung ein freier "Wissenszugang zur Erbsubstanz" des Menschen hat und haben wird, kann schließlich nur der erahnen, der sich mit der Sache sachlich und vor allem wissenschaftlich befasst hat. Eine Welt wird zukünftig jede nicht damit gerechter, das einzelne Großkonzerne das exklusive Recht zur Verwertung unseres genetischen Codes halten und behalten dürfen. Man stelle sich nur vor Microsoft z.B. hielte die Rechte an "der Leber" (auf genetischer Ebene) und selbst andere Wissenschaftler mit dem selben, selbst erlangten Wissen dürften dieses nicht ohne Microsoft-Lizenz anwenden, z.B. ein wichtiges Medikament entwickeln. Ein womöglich zu vereinfachtes und etwas abwegiges Beispiel - das Prinzip sollte daraus jedoch hervorgehen...
.
Aber der deutsch-europäische Patentierwahn wäre hier ein eigenes Thema wert...
manche Äußerungen waren offenbar nicht präzise genug, um aus den Reihen Deutscher Vielsager und Nichtwisser nicht noch erheblich "unpräzisere" Reaktionen zu bekommen.
Humangenetisch kann man wohl von einem gemeinsamen, spezifischen Genom der Juden sprechen, soweit man die Ethnie meint - nicht aber die Glaubensgemeinschaft in der sich zu einigen Teilen auch Konvertiten bewegen.
Erstaunlich aber finde ich, was uns in den Hauptnachrichten öffentlich-rechher wie privatrechtlicher TV-Medien irgendwelche deutsche "VIPs" wie Schauspieler oder Musiker inhaltlich zu Sarazzin zu sagen haben - wäre es doch die Aufgabe eines jeden guten Journalisten zu Sachfragen Fachleute zu bemühen - idealerweise mit kontroversen Blickwinkeln. Es scheint als wolle man vermitteln, welche Meinung zu Sarazzin die derzeit "angesagte" ist - nicht aber über warum und wieso (oder auch wiueseo nicht) zu informieren.
Zu einer ärztlichen Diagnose käme doch auch niemand auf die ernstgemeinte Idee, z.B. einen Bäckergesellen zu befragen oder einen Arzt nach einem Brötchenrezept. Aber Medien und Politik scheinen immer häufiger von den Pfaden der Vernuft abzukommen. Statt sachlich zu differenzieren werden Aussagen pauschalisiert und damit natürlich immer irgendwo falsch (wie ein bischen richtig) - ganz nach BILD-Manier. Ist ja auch viel schwerer sich mit Zahlen und Mengen selbst auseinanderzusetzen.
Gleich wie Sarazzins Meinung auf die meisten Deutschen wirkt - mein Eindruck ist jedenfalls das sich recht viele eine sachliche, offene - und nur damit konstruktive Debatte im Land wünschen.
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst "gefälscht" hast...
Ja, ich habe die Debatte um das Human Genome Project am Rande mitbekommen - habe aber neben tausenden anderen Deutschen Rechenleistung zur Dekodierung des menschlichen Genoms bereitgestellt, zumal die Gefahr drohte (und droht) das irgendwelche kommerziellen Interessenten - vornehmlich aus den USA und UK - das menschliche Genom "verpatentieren". Wer zuerst kommt, malt zuerst und während wir Deutsche noch über "ethische Bedenken" irgendwelcher Nichtwisser debattieren vergeben wir die einmalige Chance das Wissen über das menschliche Genom allen Menschen frei zugänglich zu machen und zu halten. Interessanterweise sahen / sehen deutsche Politiker kein "ethisches Problem" in der Verpatentierung der Rechte am menschlichen "Erbwissen".
Welche Bedeutung ein freier "Wissenszugang zur Erbsubstanz" des Menschen hat und haben wird, kann schließlich nur der erahnen, der sich mit der Sache sachlich und vor allem wissenschaftlich befasst hat. Eine Welt wird zukünftig jede nicht damit gerechter, das einzelne Großkonzerne das exklusive Recht zur Verwertung unseres genetischen Codes halten und behalten dürfen. Man stelle sich nur vor Microsoft z.B. hielte die Rechte an "der Leber" (auf genetischer Ebene) und selbst andere Wissenschaftler mit dem selben, selbst erlangten Wissen dürften dieses nicht ohne Microsoft-Lizenz anwenden, z.B. ein wichtiges Medikament entwickeln. Ein womöglich zu vereinfachtes und etwas abwegiges Beispiel - das Prinzip sollte daraus jedoch hervorgehen...
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Aber der deutsch-europäische Patentierwahn wäre hier ein eigenes Thema wert...
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Sarazzin ist das beste jemals der SPD passieren konnte und die machen sich ihre einmalige Chance, bessere Umfragewerte zu bekommen, wieder kaputt. Naja nicht alle Menschen haben die Intelligenz mit Löffeln gefressen.. 

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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Ich finde das derzeitige "Gezappel" von Mr. Gabriel recht sonderlich.
Noch vor 3 Wochen sagte er, "ALLES das, was Herr Sarazzin sage", könne und wolle sicher "kein halbwegs vernünftiger Deutscher für voll nehmen".
Vor ca. einer Woche hieß es aus seinem Mund, Herr Sarazzin spräche "ein wichtiges Thema" an, aber "Art und Weise" seien schlicht "provokant" und "keinesfalls hinnehmbar" und "Meinungsfreiheit hat auch Grenzen".
Gestern Abend bei Fr. Illner klärte er uns dann über den aktuellen Stand seines (offensichtlich mechanisch-verzögert operierenden) Denkprozesses auf: "Herr Sarazzin hat vollkommen Recht, nur seine Äußerungen zur Vererbungslehre seien keinesfalls hinnehmbar".
Das sich Sarazzin auf Ergebnisse aktueller, selbst in den renommiertesten Fachzeitschriften veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten bezieht, ist ihm wohl immer noch entgangen.
Quasi alle aktuellen Kritiker Sarrazins wehren sich gegen die Aussage: "ALLE Mgranten" oder "ALLE Türken" wie "ALLE Muslime" wie "Juden" - das aber hat Sarazzin weder gesagt noch gemeint. Seine Worte waren: "Es gibt einen" (mehr oder weniger großen) "Teil" oder auch "im Durchscnitt" -> also jedenfalls nicht "ALLE". Möchte man etwas fehlverstehen, dann schaft man das auch (irgendwie)...
Das das arithmetische wie geometrische Mittel (der "Durchschnitt" - mit dem Sarazzin als "Zahlenfreak" in seinem Buch hantiert) keine Aussage über ALLE (also JEDEN Einzelnen) trifft - sollte jedem Achtklässler eingängig sein. Das eine Debatte über Mengen und Zahlen heute bereits dort aufhört, wo der "Dreisatz" endet, mag beschämen - ist aber sicher nicht Sarazzins Schuld. Das - meine lieben Herren Politiker - ist Folge der jahrzehntelang verfehlten Bildungspolitik und -kultur in unserem Lande. Also, Herr Sarazzin - auch unter den Deutschen gäbe es einigen "Unterricht" nachzuholen, bevor man ein solches Buch auf den Markt und an die Öffentlichkeit bringt...
In der Zwischenzeit halten selbst viele nicht-SPDler den Berlin-Neuköllner Oberbürgermeister für "intelligenter" und "informierter" als dessen Parteioberhaupt. Mal schauen, wann man dem mit der Säge an die Stuhlbeine geht...
Nun, Herr Gabriel - ich freue mich schon auf die kommende Woche und harre der für Sie stattfindenden Erkenntnisprozesse, die Ihnen momentan - wenn auch mit gerinfügiger Verzögerung - zuteil werden.
Noch vor 3 Wochen sagte er, "ALLES das, was Herr Sarazzin sage", könne und wolle sicher "kein halbwegs vernünftiger Deutscher für voll nehmen".
Vor ca. einer Woche hieß es aus seinem Mund, Herr Sarazzin spräche "ein wichtiges Thema" an, aber "Art und Weise" seien schlicht "provokant" und "keinesfalls hinnehmbar" und "Meinungsfreiheit hat auch Grenzen".
Gestern Abend bei Fr. Illner klärte er uns dann über den aktuellen Stand seines (offensichtlich mechanisch-verzögert operierenden) Denkprozesses auf: "Herr Sarazzin hat vollkommen Recht, nur seine Äußerungen zur Vererbungslehre seien keinesfalls hinnehmbar".
Das sich Sarazzin auf Ergebnisse aktueller, selbst in den renommiertesten Fachzeitschriften veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten bezieht, ist ihm wohl immer noch entgangen.
Quasi alle aktuellen Kritiker Sarrazins wehren sich gegen die Aussage: "ALLE Mgranten" oder "ALLE Türken" wie "ALLE Muslime" wie "Juden" - das aber hat Sarazzin weder gesagt noch gemeint. Seine Worte waren: "Es gibt einen" (mehr oder weniger großen) "Teil" oder auch "im Durchscnitt" -> also jedenfalls nicht "ALLE". Möchte man etwas fehlverstehen, dann schaft man das auch (irgendwie)...
Das das arithmetische wie geometrische Mittel (der "Durchschnitt" - mit dem Sarazzin als "Zahlenfreak" in seinem Buch hantiert) keine Aussage über ALLE (also JEDEN Einzelnen) trifft - sollte jedem Achtklässler eingängig sein. Das eine Debatte über Mengen und Zahlen heute bereits dort aufhört, wo der "Dreisatz" endet, mag beschämen - ist aber sicher nicht Sarazzins Schuld. Das - meine lieben Herren Politiker - ist Folge der jahrzehntelang verfehlten Bildungspolitik und -kultur in unserem Lande. Also, Herr Sarazzin - auch unter den Deutschen gäbe es einigen "Unterricht" nachzuholen, bevor man ein solches Buch auf den Markt und an die Öffentlichkeit bringt...

In der Zwischenzeit halten selbst viele nicht-SPDler den Berlin-Neuköllner Oberbürgermeister für "intelligenter" und "informierter" als dessen Parteioberhaupt. Mal schauen, wann man dem mit der Säge an die Stuhlbeine geht...
Nun, Herr Gabriel - ich freue mich schon auf die kommende Woche und harre der für Sie stattfindenden Erkenntnisprozesse, die Ihnen momentan - wenn auch mit gerinfügiger Verzögerung - zuteil werden.
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Hier einmal ein Beitrag über Vererbungslehre .
Aus den Untersuchungen von Volkmar Weiss, Universität Zürich:
Die Hochbegabten (ihr mittlerer Test-IQ 130) und fast ausnahmslos alle ihre Verwandten 1. Grades (also Eltern, Kinder und Geschwister) sind entweder selbst hochbegabt oder gehören einer Berufs- und Leistungsgruppe mit mittlerer Qualifikation (mittlerer IQ 112) an, zu der rund 30% der Gesamtbevölkerung gehören. Heiratet ein hochbegabter Ehepartner einen ebenfalls hochbegabten Partner, dann sind mit fast 100%-Sicherheit die Kinder dieses Paares wiederum hochbegabt. Die Kinder dieser Ehepaare besuchen das Gymnasium und ausnahmslos die Fachrichtungen, in denen wissenschaftlich-technische Hochleistungen heute so gefragt sind. Heiratet jedoch ein Partner mittlerer Qualifikation (und dazu gehört die Mehrzahl der Geschwister der Hochbegabten) einen Partner mit ebenfalls mittlerer Qualifikation, dann sind nur 25% der Kinder aus diesen Ehen wiederum Hochbegabte, 50% der Kinder haben eine mittlere Qualifikation und 25% eine einfache Qualifikation (mittlerer IQ 94).
Untersuchungen dazu: http://www.mugu.com/cgi-bin/Upstream/Is ... elite.html
Dann noch ein Beitrag der Humboldtuniversität Berlin
Diese halten 75% der Intelligenz genabhängig und den Rest aus dem sozialen Umfeld erworben.
http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/info ... genz09.pdf
Aus den Untersuchungen von Volkmar Weiss, Universität Zürich:
Die Hochbegabten (ihr mittlerer Test-IQ 130) und fast ausnahmslos alle ihre Verwandten 1. Grades (also Eltern, Kinder und Geschwister) sind entweder selbst hochbegabt oder gehören einer Berufs- und Leistungsgruppe mit mittlerer Qualifikation (mittlerer IQ 112) an, zu der rund 30% der Gesamtbevölkerung gehören. Heiratet ein hochbegabter Ehepartner einen ebenfalls hochbegabten Partner, dann sind mit fast 100%-Sicherheit die Kinder dieses Paares wiederum hochbegabt. Die Kinder dieser Ehepaare besuchen das Gymnasium und ausnahmslos die Fachrichtungen, in denen wissenschaftlich-technische Hochleistungen heute so gefragt sind. Heiratet jedoch ein Partner mittlerer Qualifikation (und dazu gehört die Mehrzahl der Geschwister der Hochbegabten) einen Partner mit ebenfalls mittlerer Qualifikation, dann sind nur 25% der Kinder aus diesen Ehen wiederum Hochbegabte, 50% der Kinder haben eine mittlere Qualifikation und 25% eine einfache Qualifikation (mittlerer IQ 94).
Untersuchungen dazu: http://www.mugu.com/cgi-bin/Upstream/Is ... elite.html
Dann noch ein Beitrag der Humboldtuniversität Berlin
Diese halten 75% der Intelligenz genabhängig und den Rest aus dem sozialen Umfeld erworben.
http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/info ... genz09.pdf
Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Ich denke, selbst wenn obige Studie strittig sein sollte, brächte auch eine Studie der offiziellen / gemeinhin anerkannten Statistiken Überlegende zu dem Schluß, das Sarazzin mit seinen Bewertungen dahingehent hat, das Deutschland in seiner aktuellen gesellschaftlich-politischen Situation sich vom hochgefeierten "Bildungsland" stetigt entfernt.
Die Statistiken zeigen, das die Zahl der Geburten (und damit Nachkommen) unter "bildungsferneren" Schichten/Gruppen heute im statistischen Durchschnitt (!) signifikant höher ist als unter höher Gebildeten oder Qualifizierten, unter denen die Arbeitslosigkeit vergleichweise gering und die Einkommen vergleichweise hoch/höher liegen.
Ebenso statistisch belegbar ist, das Kinder / Nachkommen aus "bildungsferneren" Schichten im Schitt wiederum geringere Abschlüsse erreichen oder auch intellektuell "komplexeren" Interessen nachhängen oder -gehen.
In der Folge - so lehrt uns wiederum die Statistik - wird die Zahl / der Anteil der "bildungsfernen" Menschen in der Gesellschaft größer - die gebildeter Schichten sukzessive kleiner. Um also die wachsende "Bildungsschwäche" der Gemeinschaft im Schnitt auch nur zu kompensieren, müsste man annehmen die immer weniger werdenden "Intellektuellen" müssten überproportional "intelligenter" werden.
Die Ursachen sind hauptsächlich (aber nicht nur) politischer Natur. Eltern mit langjährigen Qualifizierungen und vergleichsweise höherer Berufsverantwortung können es sich nur "schwer" leisten früh oder gar viele Kinder zu bekommen.
Oder woher sonst erwartet man in der bisherigen / heutigen Politik, soll die "Bildung" bzw. "Intelligenz" im Land - wohl Grundlage für ein "Bildungsland" - kommen?
Unstrittig ist, DAS "Intelligenz" - in seinem modernen Verständnis mit der Menge aus kognitiven wie taktilen Kompetenzen (aber auch sozialen!) in etwa gleichzusetzen - durch Vererbung bedingt wird. Vererbung aber erfolgt nicht nur durch Gene (die Erbanlagen in Form der Genetik), sondern auch Mneme (Umwelteinflüsse, z.B. in der Aufzucht).
Nicht erst seit der DDR wissen wir, das auch Nachkommen bildungsferner Eltern nicht zwingend "bildungsfern" bleiben müssen oder "von minderer Intelligenz geschlagen" sein müssen.
Un wenn wir mal ehrlich sind:
Ein Gutteil der bei uns heute befindlichen - insbesondere türkischen Bevölkerung - genießt selbst unter vielen Türken in der Türkei lediglich ein Ansehen der "zurückgebliebenen Landbevölkerung" und man wundert sich so mancherorts, warum gerade wie Deutschen diese Menschen in unsere Sozialsysteme einladen.
Die in Relation und Mittel zurückgebliebene "Intelligenz" hat vornehmlich mnemetische Gründe - aus Religion oder gesellschaftlichem Umfeld - aus dem Wertesystem dieser Menschen. Keine 50 zurück hätten wir wohl ähnlich viele, "Minderbemittelte", religiös starre Menschen auch in Bayern u.ä. Regionen gefunden - einige findet man dort noch heute. Das Inzucht und Intelligenz in umgekehrt proportionalem Verhältnis stehen, findet man auch in der Gschichte der Alpen - nicht nur in Ostanatolien... Selbst in einigen Eichsfeld-Dörfern existieren noch diverse Relikte dieser Zeit und Gesellschaft.
Entgegen manchem heutigen "Erblehrer" halte ich die Mneme im Schnitt für erheblich maßgeblicher als die genetische Ausstattung. Nicht umsonst z.B. kommen die jährlichen Gewinnerschüler der div. Bundespreise für außerordentlich Bildungsleistungen aus den "ganz normalen" öffentlichen Schulen - nicht aber teuren Internaten oder Sonderschulen für "Begabte". Damit aber ein begabtes Kind aus bildungsfernen Schichten überhaupt die Option zur Entfaltung bekommt, muß man es qualifiziert und ausgiebig betreuen - ihm vielfältige Angebote machen.
In der Folge müsste eine Politik, die ein "Bildungsland" schaffen will in erster Linie wieder ein "Kinderland" werden und den Nachkommen alle erdenkliche, qualifizierte Betreuung und Bildung zusichern. Eine freie, hochqualifizierte Kinderbetreuung Kinder wäre ein erster Schritt.
Allerdings wäre auch die Redefinition von Intelligenz wichtig, dessen Verständnis für viele heute auf wissenschaftlich veralteten Bildern fundiert. Intelligenz spielt sich lange nicht nur im Kopf ab - nicht nur mit rein kognitiven Fähigkeiten - die moderne Wissenschaft sieht auch physische, taktile Fähigkeiten wie auch soziale als Teil der Intelligenz - auch wenn sich diese ungleich schwerer bestimmen lassen. Demnach sagen klassische "Intelligenztests" (IQ-Tests) relativ wenig über die Intelligenz eines Menschens oder Wesens.
Demnach ist nicht nur der Mathematiker "intelligent", sondern ebenso der, der ausgeprägte soziale wie kommunikatorisch Fähigkeiten besitzt oder derjenige, der besondere Leistungen mit Hilfe seiner Finger oder Gliedmaßen erbringen kann. Ein wertender Vergleich ist allerdings schwierig, wenn nicht in der, was der Mensch für die Gesellschaft erbringt.
Aus der DDR vermisse ich die ganztägige Kinderbetreuung vor und in der Schule, Angebote wie (kostenlose) Arbeitsgemeinschaften (AGs), Musik- und Kunstunterricht bis hin zu quasi kostenlosen Sport- und Freizeitvereinen. Ebenso vermisse ich die Möglichkeiten des für jeden - vor allem für Schüler und Studenten bezahlbaren öffentlichen Verkehrssystems, das vielen erst ermöglichte die Angebote wahrzunehmen. Ebenso wichtig fand ich auch den bezahlbaren, wenn auch einfachen, Wohnraum für Studenten oder Schüler. Aber auch die Bibliotheken auf dem Land empfand ich als wichtiges Angebot in meiner eigenen Kindheit...
"Das sei alles nicht realisierbar"? Dann frage ich mich, wie das andere Länder machen - Länder mit vergleichsweise geringerem Wirtschafaufkommen.
Eine "Bildungs-Chipkarte" halte ich dabei für unsinnig, denn Bildung sollte kein begrenztes Gut sein - jedenfalls nicht in einem Bildungsland. Zudem bietet das Modell ebenso Mißbrauchspotential wie zusätzliches Geld, was man bildungsfernen Eltern zwecks Bildunggsförderung bar in die Hand drückt.
Deutsche Steuerzahler würden wohl mit mehr Elan Steuern zahlen, wenn sie sich sicher sind das ihre Arbeit der Allgemeinheit - und damit auch ihnen - zugute kommt. Da können wir Deutschen aus unserem Umfeld einiges lernen - sei es Frankreich, Dänemark, Canada o.a. Länder...
Die Statistiken zeigen, das die Zahl der Geburten (und damit Nachkommen) unter "bildungsferneren" Schichten/Gruppen heute im statistischen Durchschnitt (!) signifikant höher ist als unter höher Gebildeten oder Qualifizierten, unter denen die Arbeitslosigkeit vergleichweise gering und die Einkommen vergleichweise hoch/höher liegen.
Ebenso statistisch belegbar ist, das Kinder / Nachkommen aus "bildungsferneren" Schichten im Schitt wiederum geringere Abschlüsse erreichen oder auch intellektuell "komplexeren" Interessen nachhängen oder -gehen.
In der Folge - so lehrt uns wiederum die Statistik - wird die Zahl / der Anteil der "bildungsfernen" Menschen in der Gesellschaft größer - die gebildeter Schichten sukzessive kleiner. Um also die wachsende "Bildungsschwäche" der Gemeinschaft im Schnitt auch nur zu kompensieren, müsste man annehmen die immer weniger werdenden "Intellektuellen" müssten überproportional "intelligenter" werden.
Die Ursachen sind hauptsächlich (aber nicht nur) politischer Natur. Eltern mit langjährigen Qualifizierungen und vergleichsweise höherer Berufsverantwortung können es sich nur "schwer" leisten früh oder gar viele Kinder zu bekommen.
Oder woher sonst erwartet man in der bisherigen / heutigen Politik, soll die "Bildung" bzw. "Intelligenz" im Land - wohl Grundlage für ein "Bildungsland" - kommen?
Unstrittig ist, DAS "Intelligenz" - in seinem modernen Verständnis mit der Menge aus kognitiven wie taktilen Kompetenzen (aber auch sozialen!) in etwa gleichzusetzen - durch Vererbung bedingt wird. Vererbung aber erfolgt nicht nur durch Gene (die Erbanlagen in Form der Genetik), sondern auch Mneme (Umwelteinflüsse, z.B. in der Aufzucht).
Nicht erst seit der DDR wissen wir, das auch Nachkommen bildungsferner Eltern nicht zwingend "bildungsfern" bleiben müssen oder "von minderer Intelligenz geschlagen" sein müssen.
Un wenn wir mal ehrlich sind:
Ein Gutteil der bei uns heute befindlichen - insbesondere türkischen Bevölkerung - genießt selbst unter vielen Türken in der Türkei lediglich ein Ansehen der "zurückgebliebenen Landbevölkerung" und man wundert sich so mancherorts, warum gerade wie Deutschen diese Menschen in unsere Sozialsysteme einladen.
Die in Relation und Mittel zurückgebliebene "Intelligenz" hat vornehmlich mnemetische Gründe - aus Religion oder gesellschaftlichem Umfeld - aus dem Wertesystem dieser Menschen. Keine 50 zurück hätten wir wohl ähnlich viele, "Minderbemittelte", religiös starre Menschen auch in Bayern u.ä. Regionen gefunden - einige findet man dort noch heute. Das Inzucht und Intelligenz in umgekehrt proportionalem Verhältnis stehen, findet man auch in der Gschichte der Alpen - nicht nur in Ostanatolien... Selbst in einigen Eichsfeld-Dörfern existieren noch diverse Relikte dieser Zeit und Gesellschaft.
Entgegen manchem heutigen "Erblehrer" halte ich die Mneme im Schnitt für erheblich maßgeblicher als die genetische Ausstattung. Nicht umsonst z.B. kommen die jährlichen Gewinnerschüler der div. Bundespreise für außerordentlich Bildungsleistungen aus den "ganz normalen" öffentlichen Schulen - nicht aber teuren Internaten oder Sonderschulen für "Begabte". Damit aber ein begabtes Kind aus bildungsfernen Schichten überhaupt die Option zur Entfaltung bekommt, muß man es qualifiziert und ausgiebig betreuen - ihm vielfältige Angebote machen.
In der Folge müsste eine Politik, die ein "Bildungsland" schaffen will in erster Linie wieder ein "Kinderland" werden und den Nachkommen alle erdenkliche, qualifizierte Betreuung und Bildung zusichern. Eine freie, hochqualifizierte Kinderbetreuung Kinder wäre ein erster Schritt.
Allerdings wäre auch die Redefinition von Intelligenz wichtig, dessen Verständnis für viele heute auf wissenschaftlich veralteten Bildern fundiert. Intelligenz spielt sich lange nicht nur im Kopf ab - nicht nur mit rein kognitiven Fähigkeiten - die moderne Wissenschaft sieht auch physische, taktile Fähigkeiten wie auch soziale als Teil der Intelligenz - auch wenn sich diese ungleich schwerer bestimmen lassen. Demnach sagen klassische "Intelligenztests" (IQ-Tests) relativ wenig über die Intelligenz eines Menschens oder Wesens.
Demnach ist nicht nur der Mathematiker "intelligent", sondern ebenso der, der ausgeprägte soziale wie kommunikatorisch Fähigkeiten besitzt oder derjenige, der besondere Leistungen mit Hilfe seiner Finger oder Gliedmaßen erbringen kann. Ein wertender Vergleich ist allerdings schwierig, wenn nicht in der, was der Mensch für die Gesellschaft erbringt.
Aus der DDR vermisse ich die ganztägige Kinderbetreuung vor und in der Schule, Angebote wie (kostenlose) Arbeitsgemeinschaften (AGs), Musik- und Kunstunterricht bis hin zu quasi kostenlosen Sport- und Freizeitvereinen. Ebenso vermisse ich die Möglichkeiten des für jeden - vor allem für Schüler und Studenten bezahlbaren öffentlichen Verkehrssystems, das vielen erst ermöglichte die Angebote wahrzunehmen. Ebenso wichtig fand ich auch den bezahlbaren, wenn auch einfachen, Wohnraum für Studenten oder Schüler. Aber auch die Bibliotheken auf dem Land empfand ich als wichtiges Angebot in meiner eigenen Kindheit...
"Das sei alles nicht realisierbar"? Dann frage ich mich, wie das andere Länder machen - Länder mit vergleichsweise geringerem Wirtschafaufkommen.
Eine "Bildungs-Chipkarte" halte ich dabei für unsinnig, denn Bildung sollte kein begrenztes Gut sein - jedenfalls nicht in einem Bildungsland. Zudem bietet das Modell ebenso Mißbrauchspotential wie zusätzliches Geld, was man bildungsfernen Eltern zwecks Bildunggsförderung bar in die Hand drückt.
Deutsche Steuerzahler würden wohl mit mehr Elan Steuern zahlen, wenn sie sich sicher sind das ihre Arbeit der Allgemeinheit - und damit auch ihnen - zugute kommt. Da können wir Deutschen aus unserem Umfeld einiges lernen - sei es Frankreich, Dänemark, Canada o.a. Länder...
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Re: Sarrazzin und die Meinungsfreiheit...
Das war ein Superbeitrag Pong - gut durchdacht. Danke !
Da ich diß nich so in so passende Worte fassen kann, schließ ich mich Deiner Betrachtung ^^ voll an.
Da ich diß nich so in so passende Worte fassen kann, schließ ich mich Deiner Betrachtung ^^ voll an.
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