Wernerus KOBERDT

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Dr. Alfons Grunenberg
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Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Dr. Alfons Grunenberg »

Suche den Geburtsort von Wernerus KOBERDT.
Die mir vorliegenden Daten:
* um 1629
oo vor 1662 Anna N.
+ 1698 Heuthen
Gruß
Alfons Grunenberg
Matthias Heinemann
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Matthias Heinemann »

Hallo Herr Grunenberg,

habe leider auch kein Geburtsort. Habe auch nur die Daten wie sie es haben. Wernerus Koberdt müßte laut meinen Aufzeichnungen mein 8 mal Urgroßvater sein.
Meine Ahnen kommen auch aus Heuthen. Ich habe auch ein Valtin Jüneman in meiner Ahnentafel.

Gruß Matthias
Fischer
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Fischer »

Hallo ...

... Wernerus ist ... wenn ich mich nicht verzählt habe ... mein 9 mal Urgroßvater ... sei mir gegrüßt entfernter Verwandter :)

Wäre vielleicht interessant herauszufinden, wie nahe wir verwandt sind ... besagter Valtin findet sich auch bei mir ... von dort führen mehrere Linien in Heuthen letzlich nach Kruse.

Gruß (auch ein) Matthias
Dr. Alfons Grunenberg
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Eltern von Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Dr. Alfons Grunenberg »

Lieber Herr Fischer,
ich bin zwischenzeitlich mit meinen Recherchen weitergekommen, Werner Kobert ist der Sohn von Hans Kobert (auch: Köberich, Kobberich) aus zweiter Ehe. Dieser starb nach fast 2 Jahren schwerer Erkrankung 1659 und wurde am 21.04.1659 in Heuthen beerdigt. Seine Mutter (Name nicht bekannt) wurde am 11.03.1652 in Heuthen beerdigt mit dem Vermerk im Kirchenbuch "per aliqout annos aegrotavit pedibus, ita non potuerit ire ad templus ..." Meine Lateinkenntnisse reichen leider nicht zur Übersertzung. Die erste Ehefrau (Catharina, bestatttet 31.10.1626 in Heuthen) von Hans starb wie drei von fünf seiner Kinder 1626 an der Pest. Die anderen beiden im Kindesalter. Aus der zweiten Ehe (Heirat zwischen November 1626 und November 1627) sind mir 5 weitere Kinder bekannt. Werner war der erste Sohn von Hans, der das Erwachsenenalter erreichte und war Erbe seines Vater.
Ich hoffe ein wenig weitergeholfen zu haben.
Viele Grüße
Alfons Grunenberg
Fischer
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Fischer »

Vielen Dank für die weitergehenden Informationen Herr Dr. Grunenberg.

Ich hatte früher ein wenig Latein in der Schule und mit Hilfe eines Wörterbuchs konnte ich den Eintrag sinngemäß wie folgt übersetzten:

Sie war seit einigen Jahren an den Füßen erkrankt, so dass es ihr nicht möglich war zum Tempel (Kirche? ... eigentlich sollte dann ecclesia stehen) zu gehen.

Ich hoffe, nachdem Sie mir bereits so viel geholfen haben, konnte ich Ihnen damit auch einmal ein winziges Stückchen weiterhelfen.

lg Matthias Fischer
Matthias Heinemann
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Matthias Heinemann »

Hallo,

möchte mich auch bedanken. Suche erst seit einem Jahr nach meinen Ahnen. Hat mir auch geholfen.
Diese Ahnenlinie ist die einzige die ich soweit zurück verfolgen konnte.

Herr Fischer wäre fur mich auch ganz interessant zu wissen wie nah wir verwandt sind.Ich lande auch irgendwo bei Kruse, Gassmann, Jünemann, Hey und Heinemann
und vielen anderen.

Gruß Matthias
Fischer
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Fischer »

... hab Ihnen eine e-mail geschickt ...
Dr. Alfons Grunenberg
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Dr. Alfons Grunenberg »

Lieber Herr Fischer,
vielen Dank für die Übersetzung!Die Frage der Bezeichnung "templus" statt des für die Kirche zu erwartenden Begriffs "ecclesia" kann eventuell auch anders gedeutet werden. In Heuthen gibt es die Straße "Im Tempel". Könnte Ihrer Meinung nach der Text auch so gedeutet werden, dass sie ihre Wohnung im Tempel nicht verlassen konnte? Also im Sinne von:
Sie konnte nicht vom Tempel weg anstelle von sie konnte nicht zum Tempel hin

Sollte das der Fall sein, hätten wir sogar einen Hinweis auf den Wohnort in Heuthen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Viele Grüße
Alfons Grunenberg
Fischer
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Re: Wernerus KOBERDT

Ungelesener Beitrag von Fischer »

Leider gibt das der Text meiner Meinung nach nicht her ...

Warum heißt denn eigentlich die Straße in Heuthen so?
Dr. Alfons Grunenberg
Senior- Mitglied
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Im Tempel

Ungelesener Beitrag von Dr. Alfons Grunenberg »

Lieber Herr Fischer,
Schade, dass das so nicht passt. Warum die Straße im Tempel heißt, weiß man nicht. Die alte germanische Kultstelle war jedenfalls an einer anderen Stelle: am Ende der Straße am "Kinnüber", dort wo jetzt die St. Nikolaus-Kirche steht . Das Wort "Über" verweist auf einen Weg, der zur Kultstätte (am oberen Ende) führt. Der Name hat sich bis heute erhalten. Dass in Heuthen jemals eine jüdische Siedlung war, ist meines Erachtens auszuschließen. Der Straßenname "Im Tempel" hat somit vermutlich nichts mit dem Begriff gemein, den wir heute verwenden.
Viele Grüße
Alfons Grunenberg
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