Angesichts des anstehenden Papstbesuches in Thüringen befasst sich ein Artikel auf spiegel.de mit der Vorgeschichte dieser "Idee". So haben viele inzwischen vergessen, das der Papst bereits zu DDR Zeiten seitens Erich Honnecker offiziell in die DDR, nach Thüringen eingeladen wurde und es bereits Zusagen gab.
Die katholische Kirche suchte erfolgreich die Kooperation mit dem DDR Regime - im Gegenzug zu Freiraum und Privilegien sorgte die katholische Kirche dafür, das politische Kritik am Regime möglichst lautlos verhallte, Bürgerrechtlern keine öffentliche Plattform bot und holte sogar auch mal eine Republikflüchtige aus dem Westen zurück...
Während hauptsächlich protestantische Kirchen in der DDR der Zuflucht von Bürgerrechtsbewegungen, Initiativen und politischen Kritikern die Türen öffneten, blieben die der katholischen Kirchen für ebendiese verschlossen und wagte doch ein Geistlicher das Engagement, wurde er von der Kirchenführung ermahnt bzw zurückgepfiffen.
http://einestages.spiegel.de/static/top ... tisch.html
Die Kooperation hielten Kirche wie DDR Regime noch 1998 für derart vorbildlich, das man diese sogar als Vorbild für andere Blockstaaten sah.
Der Papstbesuch fand dann - mit der untergehenden DDR - doch nicht mehr statt...
"Katholizismus auf sozialistisch" - Papstbesuch in der DDR
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