vom Kritiker zum religiösen Todfeind

[Liborius]

@niels
es geht doch den Autoren des besagten Video nicht um eine Korrektur der Vita eines für eine bestimmte Gruppe von Menschen sehr wichtigen Person. Es geht um eine Verunglimpfung des Propheten mit einem eindeutigen Ziel, da ja die Reaktionen in den islamischen Ländern für Niemanden etwas neues sein kann.
Es geht eindeutig um eine überlegte und bewusste Aktion, die man gemeinhin Landfriedensbruch nennt. Es hat auch wenig mit Religion zu tun, es sind blasphemische Aktionen.
Auch die Meinung, der Urheber wäre ein koptischer Christ gewesen, ist blanker Unsinn, denn jeder Kopte mit nur einem Funken Verstand hätte gewusst, dass würde zu einem Genozid an den Kopten in Ägypten führen.
Der Urheber kann also nur Jemand sein, der Spaß an der Verunglimpfung religiöser Symbole hat, die er als Unsinn anlehnt. Jemand der glaubt, Menschen mit einer tiefen Religiösität wie die Muslime seien geistig unterentwickelt. Dazu fallen mir nur die neuen Atheisten ein.
Der Chefredakteur der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" Gerad Biard ist ein Atheist nach eigenem Bekunden. Trotz Warnungen selbst aus der französischen Regierung schürt diese Schmutzpostille aus reiner Geldgier die Aufregung in Muslemischen Ländern. Ungeachtet jeder Gefahr die nicht nur Franzosen jetzt dort ausgesetzt sind.
Hier gibt es doch nur zwei Möglichkeiten, entweder der Girad ist eine absolute Dummbacke oder er will im Grunde die Kriegslunte anbrennen.
Verwundern tut mich das aber nicht so richtig, denn die Zwickauer Zelle der NSU waren Atheisten und in ihrem stupiden Ausländerhass verfangen, moralische Bedenken unbekannt. Sind diese 3 Menschen eigentlich das Produkt ihrer Erziehung in der exDDR?

[Heinrich5]

Zitat Liborius:
Auch die Meinung, der Urheber wäre ein koptischer Christ gewesen, ist blanker Unsinn, denn jeder Kopte mit nur einem Funken Verstand hätte gewusst, dass würde zu einem Genozid an den Kopten in Ägypten führen.

Es war ein krimineller Christ – Das ist heute keine Frage mehr. Die Kopten in Ägypten haben diesen Kopten in den USA einen Dreck geschert.

Die amerikanischen Behörden nahmen unterdessen Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Produzenten des Schmähvideos aufgenommen. Danach soll der 55 Jahre alte Nakoula Basseley Nakoula aus Cerritots in Südkalifornien hinter dem Video stecken. Nakoula, der ein koptischer Christ sein soll, wurde 2010 wegen Kreditkarten- und Bankenbetrugs zu 21 Monaten Haft verurteilt, kam aber nach wenigen Monaten wieder frei. Zu seinen Bewährungsauflagen gehörte, fünf Jahre lang das Internet nicht zu benutzen.
Offenbar stellte Nakoula das von ihm produzierte Video unter einem Pseudonym ins Netz. Nakoula war nach amerikanischen Medienberichten 1997 erstmals zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er die synthetische Droge Methamphetamin hergestellt und verkauft hatte. Der Film, der den Propheten Mohammed als Schürzenjäger, Homosexuellen und Päderasten schmäht, wurde offenbar im Sommer 2011 in der Umgebung von Los Angeles und auch im Privathaus Nakoulas gedreht.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 90666.html

……………..Stattdessen führen die jüngsten Recherchen amerikanischer Medien, darunter das "Wall Street Journal", zu dem koptischen Christen Nakoula Basseley Nakoula in Kalifornien. Dieser gab an, der Manager der Produktionsfirma zu sein, die für den Film verantwortlich sei - bestritt aber, Sam Bacile zu sein. Die christliche Minderheit der Kopten fühlt sich in Ägypten von der muslimischen Bevölkerungsmehrheit unterdrückt und diskriminiert.

http://www.stern.de/politik/ausland/rae ... 94342.html

[Liborius]

Das Video hat vermutlich nach Recherchen der Zeitschrift "Vice" ein Robert Bownell als Regisseur hergestellt. Allenfalls hat der Nakoula Basseley als Produzent gewirkt, was aber doch unwahrscheinlich ist, da dieser Mensch dafür weder Kapital besitzt noch kreditwürdig ist. Er steht allein bei Fiskus mit ca. 200'000 US$ in der Kreide
http://www.vice.com/read/who-is-alan-ro ... t-brownell

[Heinrich5]

Ja dann hätten wir schon zwei Christen herausgefunden. Vielleicht werden es noch mehr. Bestätigt wurde noch einmal das koptische Christentum von Nakoula Bassely Nakoula. Das Geld soll aus Spenden kommen. Kann ich mir auch gut vorstellen angesichts des religiösen Irrsinns so mancher Evangelikaler.

Nakoula hat es jetzt sogar schon in die deutsche Wikipedia „geschafft“

Nakoula Basseley Nakoula (* 20. Juli 1957 in Ägypten[1]) ist ein ägyptisch-amerikanischer koptischer Christ, Autor, Produzent und Regisseur,[2] der international unter dem Pseudonym Sam Bacile als Produzent des Films Innocence of Muslims bekannt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nakoula_Basseley_Nakoula

[niels]

...und schon meldet sich der nächste - selbst vom Islam konvertierte - Christ, der ein "Aufklärungsvideo" über das Leben Mohammeds filmen / produzieren will, weil er zeigen will wie wenig an der Mär vom friedfertigen/-liebenden Islam sei:

http://www.israelnetz.com/kultur/detail ... F8CvWLrHQd

Ich bin mal gespannt...

Damit fehlt nun nur noch einer über die "Verbreitung" des Christentumes in Europa wie die Maßnahmen der Indokrination, der gezielten Geschichtsfälschung durch Christen wie den Maßnahmen gegenüber andesgläubigen Menschen wie der gezielten Eliminierung bestehender Kulturen - aber auch die Bibeltellen, in denen offen von Gewalt und Herrschaftsanspruch wie Indoktrination die Rede ist. Immerhin sind die Kreuzzüge wie die heilige Inquisition nicht ganz in Vergessenheit geraten - dennoch kann man sie kaum als "Ausrutscher" einer sonst friedfertigen, menschenachtenden/ -liebenden Religion bezeichnen, wie es manche gern tun.

[Heinrich5]

Zitat Niels:
Damit fehlt nun nur noch einer über die "Verbreitung" des Christentumes in Europa…….

Das ist sicher nur noch eine Frage der Zeit bis sich hier auch ein Moslem findet welcher so ein Filmchen dreht oder drehen lässt. Die Scheichs sind ja vermögend genug so eine Produktion zu finanzieren.
In Europa würde so etwas keinen vom Hocker reißen. Wir haben in dieser Hinsicht schon genügend Aufklärungsfilme. Als ein guter Film wäre da z. Bsp. „Der Name der Rose“ zu nennen.
Bei den Evangelikalen in den USA wäre die Reaktion auf einen muslimischen antichristlichen Hetzfilm schon wieder eine andere und wenn er auch nur die historischen Tatsachen widerspiegeln würde welche von den Untaten eines Mohammed nicht weit entfernt sind.