Atheismus und politisches Amt
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Atheismus und politisches Amt
Unsere politischen Eliten rücken mehr und mehr von atheistischen Gedankengut ab.
Gestern bei Günter Jauch war der SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zu Gast. Er sagte, er sei vor 30 Jahren aus der proth. Kirche ausgetreten jetzt aber wieder eingetreten, da er einsehe wie wichtig die christlichen Kirchen für das Land seien. Auf Nachfragen von Jauch erklärte er sein Gottesbild, was mir allerdings etwas seltsam vorkam.
An anderer Stelle erklärte die MPin von NRW Frau Kraft ihr Vorhaben jetzt nach fast 25 Jahre Ehe die kirchliche Trauung nachzuholen. Sie meinte ein Ehe die solange funktionierte habe den kirchlichen Segen verdient
Es sind zwar schon einige Jahre her, aber auch das atheistische Kuba hat die Verfassung geändert und ist jetzt kein atheistischer Staat mehr, sondern laizistisch. Die kath. Kirche hat wieder ihren Platz in der Gesellschaft.
Die Zeichen für eine Renaissance der christlichen Kirchen mehren sich.
Gestern bei Günter Jauch war der SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zu Gast. Er sagte, er sei vor 30 Jahren aus der proth. Kirche ausgetreten jetzt aber wieder eingetreten, da er einsehe wie wichtig die christlichen Kirchen für das Land seien. Auf Nachfragen von Jauch erklärte er sein Gottesbild, was mir allerdings etwas seltsam vorkam.
An anderer Stelle erklärte die MPin von NRW Frau Kraft ihr Vorhaben jetzt nach fast 25 Jahre Ehe die kirchliche Trauung nachzuholen. Sie meinte ein Ehe die solange funktionierte habe den kirchlichen Segen verdient
Es sind zwar schon einige Jahre her, aber auch das atheistische Kuba hat die Verfassung geändert und ist jetzt kein atheistischer Staat mehr, sondern laizistisch. Die kath. Kirche hat wieder ihren Platz in der Gesellschaft.
Die Zeichen für eine Renaissance der christlichen Kirchen mehren sich.
Re: Atheismus und politisches Amt
Da werden zwei Personen genannt und gleich heißt es "Unsere Politische Elite".Unsere politischen Eliten rücken mehr und mehr von atheistischen Gedankengut ab.
Aus wieviel Personen setzt sich denn unsere politische Elite zusammen?
Du hast hier noch den obersten Linken (früher PDS) in Thüringen vergessen. Der hält auch an seiner Religion fest.
Wie schön............aber auch das atheistische Kuba hat die Verfassung geändert und ist jetzt kein atheistischer Staat mehr, sondern laizistisch.

Da hat Kuba uns ja einiges voraus. Da wollen wir erst noch hin, zu einem laizistischen Deutschland.
Re: Atheismus und politisches Amt
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Angela Merkel kann das zum Beispiel nicht. Sie war immer evangelisch. Auch Christine Lieberknecht kann das nicht, Christoph Matschie kann das ebenso wenig - Sie standen dem Atheismus nie nahe.
Irrtum Heinrich, „wir“ wollen das nicht. - Die kubanische Diktatur kann für mich kein Vorbild sein.Heinrich5 hat geschrieben:Da hat Kuba uns ja einiges voraus. Da wollen wir erst noch hin, zu einem laizistischen Deutschland.
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Heinrich, Du meinst Bodo Ramelow. Damit wären es drei.Heinrich5 hat geschrieben:Du hast hier noch den obersten Linken (früher PDS) in Thüringen vergessen. Der hält auch an seiner Religion fest.
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Die Frage ist doch wohl eher, wie viele Personen der Elite können überhaupt vom Atheismus abrücken?Heinrich5 hat geschrieben:Aus wieviel Personen setzt sich denn unsere politische Elite zusammen?
Angela Merkel kann das zum Beispiel nicht. Sie war immer evangelisch. Auch Christine Lieberknecht kann das nicht, Christoph Matschie kann das ebenso wenig - Sie standen dem Atheismus nie nahe.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Atheismus und politisches Amt
Eine Diktatur ist auch für mich kein Vorbild. Ein laizistisches Land ist aber auch z. Bsp. Frankreich, Portugal und Tschechien. Als Vorbild also gut geeignet.Zitat Christel:
Irrtum Heinrich, „wir“ wollen das nicht. - Die kubanische Diktatur kann für mich kein Vorbild sein.
Zu Peer Steinbrück:
Ich habe die ARD-Sendung mit Günther Jauch im Fernsehen auch gesehen und finde seitdem Steinbrück einfach nur feige, opportunistisch, unanständig. Für ein paar Wähler-Stimmen verrät Peer Steinbrück sich und seine Ideale. Schade. Einfach schändlich. So sind sie leider fast alle. Macht aber deutlich, dass die großen Konfessionen noch immer viel Macht haben in unserem Land. Gegen sie geht leider noch nichts. Zum Glück wird Steinbrück keine Gelegenheit haben, einen Amtseid zu sprechen (So wahr mir Gott helfe) , obwohl eine Angelika Merkel in Sachen Religion als gestandene Physikerin eine noch größere Heuchlerin ist. Steinbrücks Motiv zum Kircheneintritt halte ich für opportunistisch. Das was er “Gott” nennt, hat nichts mit der Kirche oder Christentum zu tun.
http://kokospalme.wordpress.com/2012/10 ... sein-gott/Steinbrück war mit 18 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Laut idea was eines seiner Motive dafür, „dass die Kirchen zu oft auf der Seite der Mächtigen gestanden hätten“. Ein Motiv, welches wohl für viele auf Anhieb einleuchtend wirkt. Was ist aber so schlimm daran, auf der Seite der Mächtigen zu stehen? Es sollte doch darauf ankommen, was die Mächtigen tun? Steinbrücks Erklärung liegt anscheinend die Denkweise zugrunde, dass die Mächtigen böse sind und die „kleinen Leute“ lieb. Eine klassenkämpferische Denkweise, die auch Peer Steinbrück nicht mehr schmecken dürfte, könnte er doch ab Herbst 2013 einer der mächtigsten Männer Europas sein.
Seinen Widereintritt in die Evangelische Kirche begründete Steinbrück damit, dass diese eine „stabilisierende Funktion in dieser Gesellschaft“ ausübe und er sie deshalb gerne stützen wolle. Aber geht es bei Kirche nicht eigentlich um Glauben an Gott und dessen Sohn, den Erlöser Jesus Christus? Nun, bei der Evangelischen Kirche in Deutschland geht es darum meistens nicht mehr. Auch bei der Wiederaufnahme Steinbrücks in diese „Kirche“ spielte das Evangelium offenbar keine Rolle. Steinbrück ist nach eigenem Bekunden nämlich nur unter der Bedingung gläubig, dass man Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“ definiert.
Mit anderen Worten: Steinbrück glaubt nicht an Gott. Er glaubt nicht einmal an seine Existenz, geschweige denn an sein Erlösungswerk. Er glaubt nicht an die eine, über allem stehende Person, für die das Wort „Gott“ steht, sondern an irgendein Prinzip, welches er Gott nennt. So etwas darf man wohl als blasphemisch bezeichnen. Dass solch ein antichristliches Bekenntnis kein Hinderungsgrund für eine Kirchenmitgliedschaft ist, bestätigt zum gefühlten einhunderttausendsten Mal, dass die Evangelische Kirche in Deutschland die wandelnde Perversion einer Kirche ist. Ich verstehe in Anbetracht all der Ungeheuerlichkeiten dieser „Kirche“ nur nicht, warum es in ihr immer noch echte Christen gibt, die nicht den Mut finden, aus ihr auszutreten.
Das Bild des linken EKD-Mitglieds Steinbrück wird schließlich dadurch abgerundet, dass Steinbrück vom EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider beeindruckt ist, wie idea am Ende des besagten Artikels berichtet. Die „persönliche Verbundenheit“ der beiden, so idea, führte schließlich zu Steinbrücks Kircheneintritt.
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Re: Atheismus und politisches Amt
@Christel: Laizismus gibt's nicht nur in Kuba, sondern auch europäischen u.a. Staaten, die damit ganz zufrieden sind - inkl. der religiösen Gruppierungen.
Frag doch mal einen französischen Christen, ob er sich vom Staat "unterdrückt" sieht (von Fundamentalisten mal abgesehen).
In Kuba wollte ich auch nicht leben - im Laizismus schon (den kenne ich nicht mal von der DDR, wo die Amtskirchen mit der SED Obrigkeit kräftig kungelten und heute dreist behauptet wird (wie bei den Nazis oder der Faschistenzeit in Spanien) das es "gottlose Zeiten" gewesen seien).
Eine Trennung von Staat und Kirche ist möglich - und mehr will ich nicht. Zu behaupten Religiöse hätten dann nichts mehr zu sagen im Land wäre den gleichzusetzen wenn dies Fürsten oder Adelige behaupten - achja, die waren ja auch von Gott eingesetzt.
Thomas Müntzer brachte das übrigens schon im Mittelalter auf den Punkt - nur hatte der keine Könige und Füsten, die ihn beschützten, weil der auch die Gottgegebenheit dieser in Frage stellte.
In Spanien ist es für mich eine Wohltat zu sehen, wie schnell und offen sich die Jugend, auch ältere Menschen, die sich noch besonders gut erinnern, der Kirchendoktrin fortbewegen, man inzwischen zugibt, wie eng die Verflechtungen zwischen Kirche und Faschisten waren. Da haben wir Deutschen doch noch einiges aufzuarbeiten.
Frag doch mal einen französischen Christen, ob er sich vom Staat "unterdrückt" sieht (von Fundamentalisten mal abgesehen).
In Kuba wollte ich auch nicht leben - im Laizismus schon (den kenne ich nicht mal von der DDR, wo die Amtskirchen mit der SED Obrigkeit kräftig kungelten und heute dreist behauptet wird (wie bei den Nazis oder der Faschistenzeit in Spanien) das es "gottlose Zeiten" gewesen seien).
Eine Trennung von Staat und Kirche ist möglich - und mehr will ich nicht. Zu behaupten Religiöse hätten dann nichts mehr zu sagen im Land wäre den gleichzusetzen wenn dies Fürsten oder Adelige behaupten - achja, die waren ja auch von Gott eingesetzt.
Thomas Müntzer brachte das übrigens schon im Mittelalter auf den Punkt - nur hatte der keine Könige und Füsten, die ihn beschützten, weil der auch die Gottgegebenheit dieser in Frage stellte.
In Spanien ist es für mich eine Wohltat zu sehen, wie schnell und offen sich die Jugend, auch ältere Menschen, die sich noch besonders gut erinnern, der Kirchendoktrin fortbewegen, man inzwischen zugibt, wie eng die Verflechtungen zwischen Kirche und Faschisten waren. Da haben wir Deutschen doch noch einiges aufzuarbeiten.
Re: Atheismus und politisches Amt
Was fordern laizistische Gruppierungen für Deutschland?
1. Gesetze und öffentlicher Raum müssen religiös und weltanschaulich neutral sein.
2. Das öffentliche Bildungswesen muß religiös und weltanschaulich neutral sein.
3. Ablösung der sogenannten Staatsleistungen an die Kirchen.
4. Abschaffung von Rechtsprivilegien der beiden sogenannten Amtskirchen.
5. Abschaffung von Steuerprivilegien der Kirchen.
6. Abschaffung von Finanzprivilegien derjenigen Religions- und Weltanschaungsgemeinschaften, die K.d.ö.R. sind.
7. Beendigung der amtskirchlichen Priesterausbildung auf Kosten des Staates.
8. Allgemein übliche Mitarbeiterrechte auch für die Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen und Betrieben.
9. Keine öffentliche Militärseelsorge mehr.
10. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat kein Kirchenfunk zu sein.
1. Gesetze und öffentlicher Raum müssen religiös und weltanschaulich neutral sein.
2. Das öffentliche Bildungswesen muß religiös und weltanschaulich neutral sein.
3. Ablösung der sogenannten Staatsleistungen an die Kirchen.
4. Abschaffung von Rechtsprivilegien der beiden sogenannten Amtskirchen.
5. Abschaffung von Steuerprivilegien der Kirchen.
6. Abschaffung von Finanzprivilegien derjenigen Religions- und Weltanschaungsgemeinschaften, die K.d.ö.R. sind.
7. Beendigung der amtskirchlichen Priesterausbildung auf Kosten des Staates.
8. Allgemein übliche Mitarbeiterrechte auch für die Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen und Betrieben.
9. Keine öffentliche Militärseelsorge mehr.
10. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat kein Kirchenfunk zu sein.
Re: Atheismus und politisches Amt
Wieso erzählst Du mir das? Denkst Du, das weiß ich nicht!niels hat geschrieben:@Christel: Laizismus gibt's nicht nur in Kuba, sondern auch europäischen u.a. Staaten
Ach, auf einmal?Heinrich5 hat geschrieben:Eine Diktatur ist auch für mich kein Vorbild. Ein laizistisches Land ist aber auch z. Bsp. Frankreich, Portugal und Tschechien. Als Vorbild also gut geeignet.
Heinrich, das hast Du geschrieben und das glaube ich Dir / Euch voll und ganz:
Heinrich5 hat geschrieben:Da hat Kuba uns ja einiges voraus. Da wollen wir erst noch hin, zu einem laizistischen Deutschland.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Atheismus und politisches Amt
@ Christel:
Was soll der Quatsch? Laizismus ist doch nicht gleich Diktatur
Ich schrieb von einem laizistischen Deutschland und nicht von einem kubanischen Deutschland.
Es war doch Liborius welcher frohlockend behauptet hat:
Was soll der Quatsch? Laizismus ist doch nicht gleich Diktatur

Es war doch Liborius welcher frohlockend behauptet hat:
Es sind zwar schon einige Jahre her, aber auch das atheistische Kuba hat die Verfassung geändert und ist jetzt kein atheistischer Staat mehr, sondern laizistisch. Die kath. Kirche hat wieder ihren Platz in der Gesellschaft.
Re: Atheismus und politisches Amt
Heinrich, wo habe ich behauptet Laizismus sei = Diktatur? – Nirgends!
Kuba hingegen ist eine Diktatur. Du hast geschrieben:
Übrigens die Türkei ist auch laizistisch.
Kuba hingegen ist eine Diktatur. Du hast geschrieben:
Folglich ist Kuba Dein Vorbild!Heinrich5 hat geschrieben:Da hat Kuba uns ja einiges voraus. Da wollen wir erst noch hin, zu einem laizistischen Deutschland.
Übrigens die Türkei ist auch laizistisch.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Atheismus und politisches Amt
Wo habe ich geschrieben, dass ich zurück zu einer Diktatur will.? Ich habe mich lediglich für ein laizistisches Deutschland ausgesprochen.
Wo habe ich geschrieben, dass ich kubanische Verhältnisse haben will. Es ist allerdings beachtenswert, dass ausgerechnet das kommunistische Kuba den Laizismus eingeführt hat.
Wo habe ich geschrieben, dass ich kubanische Verhältnisse haben will. Es ist allerdings beachtenswert, dass ausgerechnet das kommunistische Kuba den Laizismus eingeführt hat.
Re: Atheismus und politisches Amt
Heinrich am Montag den 08 Okt, 2012 13:23 in Deinem zweiten Beitrag hast Du geschrieben:
Du muss Dir halt vorher überlegen, wen Du Dir als Vorbild auswählst.Heinrich5 hat geschrieben:Da hat Kuba uns ja einiges voraus. Da wollen wir erst noch hin, zu einem laizistischen Deutschland.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Atheismus und politisches Amt
Kuba ist nach wie vor eine kommunistische Diktatur und für mich kein Vorbild.
Vorbildlich ist da, und das habe ich auch geschrieben, Frankreich, Portugal und Tschechien.
Ich hatte geschrieben:
Vorbildlich ist da, und das habe ich auch geschrieben, Frankreich, Portugal und Tschechien.
Ich hatte geschrieben:
Eine Diktatur ist auch für mich kein Vorbild. Ein laizistisches Land ist aber auch z. Bsp. Frankreich, Portugal und Tschechien. Als Vorbild also gut geeignet.
Re: Atheismus und politisches Amt
Christel schrieb:
Für mich ein Grund, die Türkei nicht in die EU aufzunehmen. Solange Recep Tayyip Erdoğan seine in Deutschland lebenden und gegenüber der Türkei (religiös und bildungsmäßig) zurückgebliebenen, Landsleute als seine 5. Kolonne betrachtet welche sich nicht integrieren soll (von diesen bekommt er ja seine Wählerstimmen) solange sollten wir uns nicht noch einen zusätzlichen Klotz ans Bein binden.
Laizismus ist in der türkischen Verfassung als Grundzug der Republik festgelegt. Streng genommen gibt es aber in der türkischen Variante keine Trennung von Staat und Religion. Zwar soll der Staat die Religion aus der Politik heraushalten, zugleich beansprucht er, die Religion streng zu kontrollieren und anzuleiten.
Für mich aber kein Vorbild.Übrigens die Türkei ist auch laizistisch.
http://www.migazin.de/2012/08/09/abschi ... laizismus/Dass die AKP-Regierung unter der Führung von Recep Tayyip Erdoğan sich vom Laizismus verabschiedet, die Türkei von einer schleichenden Islamisierung überrollt wird und die Gülen Bewegung ein „Staat im Staate“ ist, gilt an vielen türkischen Stammtischen als gesicherte Erkenntnis.
Für mich ein Grund, die Türkei nicht in die EU aufzunehmen. Solange Recep Tayyip Erdoğan seine in Deutschland lebenden und gegenüber der Türkei (religiös und bildungsmäßig) zurückgebliebenen, Landsleute als seine 5. Kolonne betrachtet welche sich nicht integrieren soll (von diesen bekommt er ja seine Wählerstimmen) solange sollten wir uns nicht noch einen zusätzlichen Klotz ans Bein binden.
Laizismus ist in der türkischen Verfassung als Grundzug der Republik festgelegt. Streng genommen gibt es aber in der türkischen Variante keine Trennung von Staat und Religion. Zwar soll der Staat die Religion aus der Politik heraushalten, zugleich beansprucht er, die Religion streng zu kontrollieren und anzuleiten.
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Re: Atheismus und politisches Amt
Achja,
katholisch-evangelisch sind sie alle (schon lange, wie sie betonen!) auf Linie:
http://www.pro-medienmagazin.de/politik ... id%5D=5405
http://www.epd.de/zentralredaktion/epd- ... einmischen
http://www.domradio.de/aktuell/83799/oe ... sland.html
http://www.idea.de/detail/glaube/detail ... n-ist.html
Ja, wer in Deutschland Kanzler werden will, der muß mindestens in der Kirche (künftig ist vielleicht auch Islam OK) sein...
Hab ich noch wen vergessen?
Da klingt selbst Lindner noch "vernünftig" gegen:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... chensteuer
Der fordert eine Gleichstellung aller Religionsgemeinschaften - konsequent. Das kann ich nur begrüßen, denn spätestens dann wird man feststellen, welche bisherigen Privilegien demokratisch wie rechtsstaatlich NoGo sind...
katholisch-evangelisch sind sie alle (schon lange, wie sie betonen!) auf Linie:
http://www.pro-medienmagazin.de/politik ... id%5D=5405
http://www.epd.de/zentralredaktion/epd- ... einmischen
http://www.domradio.de/aktuell/83799/oe ... sland.html
http://www.idea.de/detail/glaube/detail ... n-ist.html
Ja, wer in Deutschland Kanzler werden will, der muß mindestens in der Kirche (künftig ist vielleicht auch Islam OK) sein...
Hab ich noch wen vergessen?
Da klingt selbst Lindner noch "vernünftig" gegen:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... chensteuer
Der fordert eine Gleichstellung aller Religionsgemeinschaften - konsequent. Das kann ich nur begrüßen, denn spätestens dann wird man feststellen, welche bisherigen Privilegien demokratisch wie rechtsstaatlich NoGo sind...
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